Eure Meinungen zum besten Plektrum für die harte Gangart

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Pascal89
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Hi Leute,

Mich würden mal eure Erfahrungen zum leidigen Thema des optimalen shred-Pletrums interessieren.
Bestimmt kennen viele von euch das Problem, dass man sich da schwierig festlegen kann und immer wieder hin und hergerissen ist. 😁
In meinem Fall besteht der Konflikt nach wie vor zwischen Jazz 3 und dem Dunlop Flow, während ich beim jazz mit fast allen Varianten gut zurechtkomme, beim Flow aber tatsächlich zur 2mm Variante greifen würde, die meiner Meinung nach die beste Performance macht.
Beim Material bin ich klar bei Ultex, weil es unnachgiebig, klanglich sehr gut definiert bei pickslides einfach unschlagbar ist.
Jetzt zu meinem persönlichen Dilemma:
Ich kann mit keinem Plektrum schneller speedpicken als mit dem jazz 3 aber für schnelle hart angeschlagene Metalrhythmen hat das Flow für mich einfach mehr Dampf und verrutscht mir nicht. Auch beim sweepen gleitet das Flow in 2mm Stärke traumhaft (fast schon zu leicht) durch die Saiten.
Dafür fühlt es sich beim shredden einfach nicht ganz so gut an wie das jazz.
In 1mm finde ich das Flow aber bedeutend weniger gut, weshalb ich beispielsweise dss white Fang garnicht erst ausprobiert habe.

Deshalb meine Frage:
Macht das white fang einen deutlichen Unterschied zum Flow oder mit was spielt ihr sonst so?
Ich weiß natürlich,dass das alles viel Geschmacksache und Gewöhnung ist aber eure Erfahrungen würden mich dennoch interessieren.

Lg Pascal
 
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Moin, das Jazz III war auch mal mein Standard. Mittlerweile (seit einem Konzert von The Haunted, bei dem ich in Plektrum von Herrn Jensen fand) bin ich auf Dunlop Tortes The Wedge ,73mm und Tortex ,60mm gewechselt. Herr Jensen spielt die Dunlop ,50mm und shreddert was damit weg.
Mittlerweile habe ich von Rombo Crisp 1mm und noch lieber Origami ,75mm.
 

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Für mich immer noch das Jazz III und zwar in der Variante mit Grip, also dort, wo man es anfasst, aufgeraut. Und rot, damit man es leichter wieder findet.^^
 
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@DeadboZ ja es gibt einige Gitarristen, die mit sehr dünnen Pleks erstaunliche Resultate erreichen aber für mich geht unter 1mm nix, besser noch 1,5 😁
Von Rombo hatte ich mir auch mal so ein Sortiment bestellt aber dafür konnte ich mich wenig begeistern. Finde das Material nicht sehr gut.

@DirkS das mit dem Wiederfinden ist tatsächlich auch ein Faktor 😁 mein favorisiertes Jazz 3 aus ultex in diesem trandparent gelb ist in puncto Sichtbarkeit nämlich eine Katastrophe 😁😁
Hast du auch mal das jazz 3 primetone angetestet?
 
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Dunlop Ultex JazzIII John Petrucci, 1.5 mm.
Durch die abgerundeten Kanten gleitet es gut durch die Seiten und verliert dabei nichts was andere unbiegsame Plektren bieten.
Sonst auch andere JazzIII Derivate.
 
Ich bin ebenfalls völlig überzeugt von den White Fang. Knapp dahinter sind bei mir die normalen Flow Picks mit 1mm. Ebenfalls gut zurecht komme ich mit den Gator Grip 1.14mm. Ich wechsele immer mal wieder durch, aber am Meisten spiele ich definitiv die White Fang.
 
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@Myxin sehr guter Beitrag

Ich werde mir das white fang definitiv am Wochenende mal besorgen.
Ich bin zwar etwas skeptisch, weil mir das normale Flow in 1mm einfach etwas zu dünn ist aber wenn ihr alle so begeistert seid…👍
Beim Flow finde ich, dass eine der großen Stärken die abgerundeten Kanten sind und die haben einfach mehr Wirkung je dicker das Plektrum ist, so zumindest mein Eindruck.vor allem beim sweepen fällt mir das sehr auf.
Spielt ihr denn mit dem white fang auch sweeppicking?
 
Ich nutze ausschließlich das Jazz 3 XL.
Nicht nur für Metal, sondern für alles mögliche auf der E-Gitarre und alle möglichen Spieltechniken.

Bei Plektren geht es doch viel um das Gefühl und wie es sich für dich anfühlt, daher ist es auch recht subjektiv welche Plektren andere Gitarristen nutzen.
Zudem ist es ganz natürlich dass sich verschiedene Plektren die sich in Form Material, Stärke, etc. sich für diverse Techniken mal besser oder mal schlechter anfühlen als andere.
Aber in der Regel habe ich zumindest für mich die Erfahrung gemacht, dass es mehr oder weniger Gewöhnungssache ist.
Ich habe einige Plektren über einen längeren Zeitpunkt gespielt wie auch das Jazz III, das Pickboy Carbon Nylon 0.88 und auch mal ein Dunlop Tortex 0,88 und hatte immer die ersten Tage einen Moment in dem ich dachte mit dem aktuellen Pick spielt es sich besser, aber nachdem ich mich daran gewöhnt habe, hat es sich wieder "normal" angefühlt.
Irgendwann bin ich dann einfach beim Jazz 3XL geblieben und spiele es nun ausschließlich seit etwa 10 Jahren.

Kein Plektrum wird sich für alle Spielarten gleich gut eignen und anfühlen, aber du willst doch nicht zwischendrin das Plektrum wechseln, sondern das Plektrum für dich finden, dass sich gut anfühlt und mit dem du deine bevorzugten Techniken am besten spielen kannst.

Also such dir ein Plektrum dass sich gut für dich anfühlt und spiele damit.
Und was viele Gitarristen immer wieder vergessen: Wenn es abgenutzt ist schmeiß es weg, oder bastel dir irgendwas mit aber nutze es nicht mehr zum spielen und nimm ein neues.
Ich kenne zu viele Gitarristen die jahrelang das selbe abgenutzte Plektrum nutzen, obwohl es sich hier um einen "Cent-Artikel" handelt.
 
Viele der harten Gangart schwören auf Chicken Picks …

Gruß
Martin
 
Chicken Picks sind in der Tat cool. Ich habe lange das Bemuda III in 2.1 mm gespielt. Es ist super stabil und vor allem für Metal Rhythmus klasse. Es ist allerdings auch recht groß. Ich habe das als gute Übung angesehen. Letztendlich gestört hat mich aber dass es recht viel Kratz/Quietsch-geräusche beim Anschlag macht - zumindest bei mir. Für smoothe Soli fand ich das nicht so gut.

Ultex ist da in der Tat dezenter. Nachdem ich früher auch mal das JP Jazz III gespielt hatte, bin ich jetzt bei dem Dunlop John Petrucci Trinity gelandet (im Bild oben rechts und unten in der Mitte). Es ist klein und schnell, aber etwas breiter als das Jazz und damit sicherer in der Hand. Die recht flachen Winkel der drei Ecken "gleiten" gut durch die Seiten und da man sie gleichwertig durchwechseln kann, hält es auch dreimal so lange - sehr lange.

Dunlop John Petrucci Signature Pick
 
@ChasmofmySoul ja natürlich ist es eine Frage des Gefühls aber es kann ja nicht schaden, sich bei Gleichgesinnten mal ein paar Anregungen zu holen um vielleicht doch das Plektrum zu finden, das einen dauerhaft bei allen Techniken zufriedenstellt.
Ich meine wir reden hier ja auch nur noch von Feinheiten.prinzipiell kann ich mit nahezu jedem Plektrum, das einigermaßen spitz und einigermaßen dick ist, ziemlich flott spielen. Nur die Tatsache , dass das für mich beste Plektrum zum speedpicken leider nicht auch das beste zum Rhythmus hämmern ist, stört mich eben ein wenig und deshalb schadet es ja nicht noch ein paar Plektren auszuprobieren 😉
 
@ChasmofmySoul ja natürlich ist es eine Frage des Gefühls aber es kann ja nicht schaden, sich bei Gleichgesinnten mal ein paar Anregungen zu holen um vielleicht doch das Plektrum zu finden, das einen dauerhaft bei allen Techniken zufriedenstellt.
Ich meine wir reden hier ja auch nur noch von Feinheiten.prinzipiell kann ich mit nahezu jedem Plektrum, das einigermaßen spitz und einigermaßen dick ist, ziemlich flott spielen. Nur die Tatsache , dass das für mich beste Plektrum zum speedpicken leider nicht auch das beste zum Rhythmus hämmern ist, stört mich eben ein wenig und deshalb schadet es ja nicht noch ein paar Plektren auszuprobieren 😉

Das sollte auch keine Kritik sein.
Es spricht ja nichts dagegen die persönlichen Präferenzen anderer Gitarristen abzufragen, ich wollte nur darauf hinweisen dass es sehr subjektiv ist welches das ideale Plektrum für einen darstellt.
Ich wünsche dir sehr dass du ein Plektrum findest dass dich dauerhaft bei allen Techniken zufriedenstellt, aber gerade wenn ich mir die bisherigen Kommentare so ansehe oder schaue was die Gitarristen in meinem Umfeld spielen dann sehe ich nicht so die große Diversität an Modellen.

Ich habe oft das Gefühl Menschen versuchen aus vielen Dinge eine Wissenschaft zu machen.
Früher habe ich das auch sehr oft gemacht und ertappe mich ab und zu dabei es immer noch zu tun.
Aber letztendlich bin ich unterm Strich zufriedener damit wenn ich Dinge einfach tue und ausprobiere als anstatt mich darüber zu informieren und zu philosophieren.

Aber falls du dafür die Möglichkeit hast:
Damals als ich überhaupt ernsthaft angefangen habe Gitarre zu spielen, bin ich in einen lokalen Musikladen und die hatten dort ein großes Display (ich glaube es war von Dunlop) mit vielen Fächern in denen viele verschiedene Plektren diverser Formen, Hersteller und Stärken lagen.
Damals habe ich mir einfach von jedem das in Frage kam ein Plektrum gekauft und habe durchprobiert.
Heute hätte ich diese Möglichkeit auch nicht mehr, da wie leider die meisten kleinen bis mittleren Musikläden ist auch dieser über die Jahre ausgestorben.
Aber vielleicht hast du ja Glück und es gibt ein Ladengeschäft in deiner Nähe.
 
@ChasmofmySoul ich habe das auch nicht als Kritik verstanden👍🏻 Ich verstehe schon wie du es meinst

Und ich gebe dir recht. Die meisten der hier genannten pleks sind ja tatsächlich mehr oder weniger nur Variationen des Jazz 3 und vom Dunlop Flow und ich muss auch sagen, dass ich die meisten Modelle davon auch schon ausprobiert habe. Meine plektrensammlung hat mittlerweile unvorstellbare Ausmaße angenommen 😁 aber wem erzähle ich das? Das kennt ihr sicherlich 😉

Trotzdem wurden auch ein paar Modelle genannt, die ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte wie beispielsweise die trinitys und auf jeden Fall auch das white fang.
Die werde ich mir besorgen
 
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Ich finde die Pickboy Carbon Nylon Klasse.
 
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Ich werde mir das white fang definitiv am Wochenende mal besorgen.

Mach das auf jeden Fall mal!
Ich habe so gut wie alle Dunlop und Clayton Plektren getestet, die für mich, was Größe und Form betrifft, in Frage kommen.
Ultex ist auch mein Lieblingsmaterial.
Pickboy Carbon hatte ich auch ausprobiert und fand ich furchtbar. Die sind super steif und klanglich auch nicht meins.

Hatte lange die Ultex Sharp gespielt, dann die Black Fang und jetzt die White Fang.
Die White Fang Plektren sind superb. Besser geht es kaum. Zumindest die Charge, die ich da bekommen hatte, scheint vom Material her auch beständiger zu sein als die Black Fang.
Zumindest hat das erste Pick wesentlich länger gehalten als ich anfangs erwartet hatte.
Ich bin also sehr positiv überrascht!

Ich kann beizeiten mal noch Fotos von einem abgespielten White Fang machen und das in meinem Review ergänzen.

Ich halte übrigens auch nicht so viel davon, ständig die Plektren-Modelle zu wechseln, wenn man jetzt nicht komplett andere Gitarren spielt z.B. die Metalklampfe vs eine Jazz Hollowbody.
Das Pick wird, wenn man sich daran gewöhnt, eins mit der Hand bzw. den Fingern und alles, was ich an Nuancen dann aus dem Instrument raushole, mache ich durch Spieltechnik, nicht durch verschiedene Picks.
Darf natürlich jeder machen, wie er möchte.
Mir geht es jedenfalls so, wenn ich mal "mein" Pick gefunden habe, dann bleibe ich auch lange Zeit dabei. Habe die letzten Monate auch nur noch White Fang gespielt.
 
Fing auch mit den Pickboy Carbon an, dann die Hetfield Black Fang, Jazz III XL und jetzt die Jazz III John Petrucchi mit der Spitze. Spiele vor allem 80s Thrash und Blackmetal.
 
Eigentlich sind die Petrucci Flows was das Spielgefühl angeht mein "Optimum", das gleitet förmlich widerstandslos über die Saiten.
Leider werden meine Hände ziemlich schnell schwitzig beim Spielen und dann gleitet das Plektrum leider ähnlich widerstandslos aus meiner Hand.

Mittlerweile bin ich auf den Matt Heafy Max Grip Jazz III's hängen geblieben und nutze seit ich die erste Packung bestellt habe kein anderes Plektrum mehr:

Was die Dinger für mich ausmacht ist der exorbitante Grip, der noch krasser ist als der regulären Max Grip Jazz III's.
Egal wie nass geschwitzt die Hände sind, die kleben förmlich an den Fingern.
 
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1+ für Chicken Picks!
Kostet ne Mark, schmeckt aber auch danach…
 

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