Also ich such mir das Pick zur richtigen Gelegenheit. Mir ist die Oberfläche wichtig. Einerseits damit sie mir nicht so schnell aus der Hand rutschen, andererseits um das Anschlagsgeräusch zu beeinflussen. Ich habe es meist lieber etwas rauer, das macht das Anschlaggeräusch "fetter" und "saftiger", manchmal hab ich auch Lust auf was glatteres und damit "glasigeres" mit wengier bzw. etwas anderem Anschlagsgeräusch. Dann nutze ich ein großeres Pick wenn ich mehr in die Saiten hauen will oder ein kleineres wenn es mir mehr um Kontrolle geht. Meine Picks sind damit diese:
Die Ibanez Grip Wizard Sand Grip (1mm) ist hat eine eher "rauere" Oberfäche und und ich kann damit ordentlich in die Saiten knallen.
Die Dunlop Nylon Max Grip Jazz III mag ich neben den Sand Grip am liebsten. Ebenfalls eher rauer, sitzen fest zwischen den Fingern erlauben mit aufgrund der Größe und Form mehr Kontrolle. Zu 80% spiele ich einen dieser oberen beiden.
Die Ibanez Steve Vai Signature Picks und Dunlop Primetone Jazz III haben eine glatte Fläche mit einem glasigeren Anschlag, die flutschen, finde ich, mehr über die Saiten und sind sehr direkt, ohne dem "Schabgeräusch" der anderen beiden. Die nutze ich lieber bei Lead, weniger bei Rhythmussounds.
Die unteren beiden sind "honoable mentions" Ein dickes Alupick das nach einigem Spielen eine etwas angeraute Oberfläche hat aber beim Anschlag auch was metallisches hat und zu guter letzt ein Plektrum aus Rosenholz in Jazz 3 artiger Form. Ist an sich sogar fast mein Lieblingspick (neben einem Bruder aus Ebenholz), ist aber deutlich dicker als die Picks die ich sonst spiele. Ist ebenfalls eher rau im Anschlag, saftig aber eher warm, liefert gute Kontrolle und macht Spaß zu spielen, nur leider sitzt er nicht lange gut in der Hand, v.a. wenn die Hände schwitzig werden und sind einfach sau teuer und spielen sich schnell ab. Das ist auf dauer einfach nicht gut für den Geldbeutel...