Eure Meinungen zu Guitar Point (Zertifikate, Mitbewerber)

  • Ersteller Gast252951
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Ich habe inzwischen zwei Instrumente von GP die ich beide gekauft habe um sie zu nutzen.
Einen Bass (Fender Preci von 78) und eine Gitarre (Hagström, ähnlich Gibson L-5, von 1972).
Bei beiden wurde ich gut behandelt und hatte nie den Eindruck über den Löffel barbiert zu werden.

Als Wertanlage kann man sicher auch eine Gitarre kaufen - wenn man denn Ahnung und Glück hat wird man die auch günstiger als bei GP bekommen.
Wenn man keine Ahnung oder Glück hat zahlt man halt die Preise von GP und wartet entsprechend länger bis die Kosten amortisiert sind.
Die verkaufen die Gitarren ja nicht um den Zahnärzten was Gutes zu tun, sondern um damit Geld zu verdienen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
 
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...... das ist doch das gleiche als wenn man schreibt: bei XYZ habendie letzten 5 Bestellungen immer 2 Wochen gedauert, da kaufe ich nicht mehr. ...

Nicht das gleiche, die 5 Bestellungen und die 2 Wochen sind objektiv (messbar), ein Preis als Witz ist subjektiv (Witzikgeit ist nicht messbar ;) )
 
@Kluson Trenne hierbei sehr sauber Dein Geld von Deinen Emotionen - sonst trennen Dich Deine Emotionen von Deinem Geld.

Betrachte es ökonomisch, weil nur so wird das etwas werden. Entweder bist Du so Shice-reich, dass Dir die Gitarre nicht weh tut, wenn Du sie kaufst - dann ist es Wurscht.

Falls nicht: Eine Gitarre ist in meiner Welt ein alternatives Asset (ähnlich Wein, Kunst oder anderen exotischeren Anlagegegenständen). Als solches sollte sie nur in einer sehr homöopathischen Dosis und vor allem mit einem sehr langfristigen Anlagehorizont erworben werden. Platt gesagt, wenn Du heute über 100.000 Euro Vermögen verfügst, macht eine 5.000 Euro Les Paul 5% Deines Vermögens aus. Hast du noch ein Haus oder eine Wohnung mit einem Wert von 400.000 Euro, dann ist es auf einmal nur noch ein Prozent.

Kauf Dir ein gutes Stück, weil Du es haben und auch spielen willst.

Wenn ich gemein sein wollte, würde ich folgendes sagen: Die Tatsache, dass Du Dich überhaupt mit dem Thema so lange und zaghaft beschäftigt hast zeigt, dass Deine finanzielle Situation nicht ausreicht. Aber das ist halt auch zu kurz gesprungen - ich empfehle lediglich eine strikt rationale Betrachtung, sonst wird es Kummer geben.

Was den Guitar Point angeht, so ist das seit vielen Jahren ein sehr vertrauenswürdiger und in der Region bzw. Szene sehr geschätzter Laden.
 
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Das ist doch ein völlig normale Geschichte und kein Grund, irgendeinen Shop danach zu meiden. Betrug und Gaunerei wären Gründe, aber Preise - völlig normale Geschichte.

Als privater Verkäufer gibst du keine Gewährleistung, keine freiwillige Garantie, erstellst keine Zertifikate mit Gewicht (der Shop hat nun man ein Renommee und auch Arbeit damit) und es kommen immer noch die 19% USt oben drauf (die der Shop nicht einstreicht). Also doppelter Preis ist immer auch dahingehend zu betrachten, welche Arbeit und Kosten der Shop hat.

Gehe ich zu GP, dann kaufe ich auch eine gewisse Sicherheit, die mir der Shop gibt. Du als privater wirst den bekannten Kleinanzeigenspruch im Sinne haben "keine Gewährleistung, keine Garantie, Barzahlung". Der Shop kann das nicht. Und von Gehälter, Miete und sonst. Aufwendungen gar nicht erst angefangen.



Ich lese die negativen Meinungen nur in Bezug auf die Wertanlage, nicht auf die Gitarre an sich, oder? Wenn du Lust auf die Gitarre hast, dann kaufe sie. :)

Moment ;)
Ich bin selbst Unternehmer und möchte behaupten (Gott sei Dank) nicht unerfolgreich.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Laden Geld verdienen muss um seine Kosten zu decken und Profit zu erwirtschaften. Alles gut.
Aber Norm‘s Rare Guitars muss das auch und um einiges mehr, da er mehr Angestellte und Kosten zu decken hat als GP.
Ich war schon 2 mal selbst bei Norm‘s und hatte mit ihm lange Gespräche bezüglich Handel mit Vintage Gitarren. Ich habe auch schon eine Gitarre bei ihm gekauft und war mehr als zufrieden. Ich nehme Norm‘s Rare Guitars als Beispiel, da sich GP ja als deutsches Pendant sieht. Die Verkaufspreise beider Firmen unterscheiden sich sehr für Gitarren gleichen Baujahres und gleicher Marke. Die Einkaufspreise auch. Denn meine angesprochene 78er Les Paul habe ich Norm angeboten und er war ein ganzes Stück über dem Preis den GP angeboten hat. Das hat mich dann doch ins Grübeln gebracht.
Also nochmal. (Hatte ich aber auch in meinem vorherigen Post auch schon geschrieben):

Alles gut mit GP. Ich kann von der Qualität oder der Beratung nichts negatives sagen. Unser Thread Ersteller hatte nach Erfahrungen explizit gefragt und ich habe ihm meine mitgeteilt. Nichts anderes.
Ich hatte außerdem geschrieben, dass der Shop MICH (MICH großgeschrieben heist nur MICH) nicht mehr sehen wird. Das heist nicht, das andere eine ähnliche Erfahrung machen werden.

Trotzdem kenne ich den Thread Ersteller seit Jahren (wenn auch nur virtuell) und ich möchte ihm meine negative Erfahrung nicht vorenthalten. Was er damit macht ist seine Sache. ;)
 
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Nicht das gleiche, die 5 Bestellungen und die 2 Wochen sind objektiv (messbar), ein Preis als Witz ist subjektiv (Witzikgeit ist nicht messbar ;) )
Man kann aber bewerten, ob man 100% Aufschlag als zu viel oder angemessen betrachtet. Mehr ist hier nicht gemacht worden. Aber gut - das ist ja jetzt kein Punkt, den man ausdiskutieren muss. Da kann ja jeder seine meinung haben.
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@Kluson Trenne hierbei sehr sauber Dein Geld von Deinen Emotionen - sonst trennen Dich Deine Emotionen von Deinem Geld.
Ein guter Satz

Betrachte es ökonomisch, weil nur so wird das etwas werden. Entweder bist Du so Shice-reich, dass Dir die Gitarre nicht weh tut, wenn Du sie kaufst - dann ist es Wurscht.
Zwischen Scheißreich und Kirchenmausarm liegen ja ein paar Abstufungen. Genau wie es auch solche Gitarren für 100.000 oder auch 10.000 gibt. Ich würde deswegen auch nicht alles für eine Gitarre ausgeben wollen, sondern vielleicht eher dazu tendieren einen Preisrahmen abzustecken und dann schauen ob da eine oder zwei oder drei Stk reinpassen.

vor allem mit einem sehr langfristigen Anlagehorizont erworben werden.
das ohnehin


ich empfehle lediglich eine strikt rationale Betrachtung, sonst wird es Kummer geben.
Emotional habe ich da keine Bindung - das könnte anders sein, wenn ich mal so ein gespielt hätte ;-)
Mich beschäftigt hier eher das Thema Risikoabwägung - im Grunde also nichts emotionales.
Von daher hat mir die Aussage von @gitarrenaxl schon sehr geholfen. Wenn man davon ausgehen kann, dass so ein Teil im Vergleich zum Kaufpreis erst mal fast 100 % steigen muss, um bei einem Verkauf null auf null rauszugehen, dann ist das Ding für mich eigentlich schon fast durch. Denn genug Ahnung davon, um privat auf die Suche zu gehen, habe ich nicht.
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Alles gut mit GP. Ich kann von der Qualität oder der Beratung nichts negatives sagen. Unser Thread Ersteller hatte nach Erfahrungen explizit gefragt und ich habe ihm meine mitgeteilt. Nichts anderes.
genau so habe ich es auch aufgefasst
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Guitar Point begutachtet im Übrigen nur eigene Instrumente.
 
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Das wäre das einzige Thema, wo ich wahrscheinlich "an die Quelle" gehen würde, also zu einem renommierten Shop in den USA.
Beispiele:
https://cartervintage.com/
http://www.emeraldcityguitars.com/
usw.

Den Flug usw. muss es einem dann wert sein, oder man kauft bei denen halt online im Vertrauen darauf, dass die das schon richtig machen und dass sie zu bekannt sind um einen übers Ohr zu hauen.

In Summe sicherlich nicht unbedingt billiger, aber soooo viel mehr Auswahl.
 
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@DerZauberer - von Emerald City habe ich auch schon einige Videos gesehen, die haben wirklich wohl recht häufig wirkliche Raritäten, die dann allerdings preislich schon in der Abramovich Liga angesiedelt sind.

Wenn jemand sein Trauminstrument sucht, bin ich bei dir - kann man einen Urlaub mit diesem Anliegen verbinden.
Dann kann man wenigstens den Flug unter "andere Kosten" ( Urlaub ) verbuchen ;-)
In meinem Fall wäre es aber weniger um das Trauminstrument gegangen - da macht der Flug inkl. des Zolls + MwSt schon einiges aus, wenn der Grundpreis des Instrumentes schon etwas höher ist. Aber die Auswahl ist natürlich ungleich höher.
 
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Carter hat ja gerade eine traumhafte 57er Goldtop mit Bigsby in perfektem Zustand. $ 145.000,-- sind aber auch nicht gerade schüchtern!
Die gesamte Auswahl ist dort allerdings auch nicht größer als bei Guitar Point.
 
Ich haue nochmal Norm´s Rare Guitars in den Raum.
Er selbst ist sooo nett. Die Auswahl ist so beeindruckend, dass man gar nicht mehr aus dem Shop will. Und die Preise sind absolut ok.
 
Ich haue nochmal Norm´s Rare Guitars in den Raum.

ich habe gerade mal eine Gibson Melody Maker D ( die ist gerade neu bei GP reingekommen ) mit dem US Markt verglichen.
Da liegen auch nur ca 300 € dazwischen. Die letzte Melody Maker aus den 60ern, die bei GP verkauft wurde, lag bei 1600 €, die aktuelle bei 2750 €. Jetzt weiß ich nicht, wie viele Jahre zwischen den beiden Angeboten liegen oder ob es zwischen den beiden Modellen gravierende, sammel-relevante Unterschiede gibt.
Vermutlich sind die USA dann interessant, wenn man ein ganz bestimmtes Modell sucht, dass man in D selten oder mit wenig Auswahl findet oder wenn aufgrund des hohen Preises die Preisdifferenz D vs USA größer ist, so dass sich Flug + Zoll + MwSt. nicht viel geben. Dann müsste der Preisunterschied aber schon ca. 20 % + Flug sein. Natürlich werden die Zahlen relativiert, wenn man in D an das explizite Modell nicht rankommt.
 
ich habe gerade mal eine Gibson Melody Maker D ( die ist gerade neu bei GP reingekommen ) mit dem US Markt verglichen.

Ganz abgesehen vom Preis - alleine der Halsübergang dieses Dings ist Grund genug, die nicht haben zu wollen. Nur Gibson und Vintage reicht auch nicht, um Begehrlichkeit auszulösen.

Überhaupt muss man das Thema Vintage hinterfragen - bekomme ich damit auch eine Gitarre, die mir persönlich gut gefällt und die ich auch spielen will?
Heuer habe ich meinen 60er und es wäre naheliegend, sich mit einer Gitarre aus dem Geburtsjahrgang zu belohnen, also einer 1960er. Das dürfte ruhig auch was kosten, aber im Rahmen. Bis jetzt habe ich aber noch eine Gitarre aus 1960 gefunden, die in dem Rahmen wäre und die ich WIRKLICH haben möchte.
 
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Klar ist das klar, ich wollte damit darauf hinaus, dass die Preise vor Ort nur unter Einbeziehung von Zoll und Steuer mit denen hier vor Ort verglichen werden können ;)

denn plötzlich 19% USt + Zoll zahlen zu müssen auf Normen's rare Preise ist bestimmt nicht ohne.
 
Natürlich werden die Zahlen relativiert, wenn man in D an das explizite Modell nicht rankommt.
Genau. Ich habe meine Avatar-Gitarre (National Reso-Phonic Style O) im Jahr 1993 aus den USA bestellt, weil es nicht absehbar war, ob/wann/wo die in DE verfügbar sein würde (zumal als Lefty-Modell). Da war der Preis quasi "egal", und Zoll/Steuer/Fracht einfach zu "schlucken". Bei der Eric Daw / Pinup T-Style die ich auf der Wunschliste habe wäre das ein ähnlicher Fall. Sind aber beides "meine" Instrumente ohne Gedanken in Richtung Wiederverkauf und Wert.
 
Das Fragezeichen am Ende Deines Satzes ließ es wie eine Frage klingen :)

Du musst das mit einer ironisch verstellten Stimme und einer hochgezogenen Augenbraue lesen. :D

Mann kann es kaum noch ertragen, US Preise werden als so toll dargestellt ohne den Hinweis zu geben, dass diese so nicht 1:1 auf Deutschland übertragbar sind. Darauf kann ich mittlerweile nur noch ironisch reagieren, das Fragezeichen ist dann reine Höflichkeit.
 
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Darauf kann ich mittlerweile nur noch ironisch reagieren, .
wenn man die Märkte separat betrachtet, sind die US Preise i.d.R. besser.
Betrachtet man also nur den Preis an sich, stimmt das so, denn das Produkt kann ja nichts für den Zoll.
Die Tatsache, dass das Produkt aber irgendwie ins Land muss, macht natürlich die USA Produkt im Normalfall für das Ausland teurer, deswegen kann man das nicht immer 1:1 betrachten.

Das betrifft aber nicht immer nur Export Ware. ( Also aus den USA ins Ausland ) Es gibt durchaus Produkte aus Deutschland, die im Ausland viel billiger angeboten werden als in D. VW fällt mir da ein. in D ca. 22.000 €, in den USA ca 15.000 € .... wo ist denn da der Zoll hin ? mmmh
 
Du musst das mit einer ironisch verstellten Stimme und einer hochgezogenen Augenbraue lesen. :D

Mann kann es kaum noch ertragen, US Preise werden als so toll dargestellt ohne den Hinweis zu geben, dass diese so nicht 1:1 auf Deutschland übertragbar sind. Darauf kann ich mittlerweile nur noch ironisch reagieren, das Fragezeichen ist dann reine Höflichkeit.

Das muss man halt vorher ausrechnen ob einen günstiger kommt oder nicht. Wer rechnen kann ist halt manchmal klar im Vorteil.
Meine 55er Les Paul Custom hatte ich 2010 gekauft. Kaufpreis war mit Mwst. und Einfuhrabgaben zu der Zeit bedeutend günstiger als eine 55er bei GP oder einem anderen europäischen Vintage Handler.
 

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