Eure Meinung zu Modelling-Amps

hmm schon wieder so ein thread mit ner menge an vorurteilen. ich weiß auch nicht mehr wie oft ich mich zu diesem thema geäußert hab und wollte es auch nicht mehr machen aber irgendwie kribbelt es immer wieder in den fingern.

...natürlich macht seine kombi mehr druck und das wars auch schon. mir hat sein klang bis vor kurzem überhaupt nicht gefallen, erst seit dem er sich ne engl box mit v30 speakern gekauft hat gefällt mir sein gitarrensound...
x-man

Das find ich lustig. Und trotzdem wird das Vorurteil Mdeller könnten kein Druck erzeugen ausgepackt. Dieser Meinung bin ich überhapt nicht. Vielleicht liegt es auch gerade daran, da ich genau diese VOX-Teile benutze. Wie die klingen ist Ansichtssache. Jedem das Seine. Ich kenne Kollegen, die sind total mit dem GT8 zufrieden. Was auch völlig in Ordnung ist. Ich komme mit VOX wunderbar zurecht, und brauch mir über mangelnden Druck wahrlich keine Gedanken zu machen. Vielleicht liegt es an der Röhre? Mir egal, Hauptsache es klingt.

Ich setze z.B. das Tonelab LE auch für kleinere Recordings ein. (Genau da, wo man seine Türme entweder aus Zeit-, Platz-, oder Lärmgründen nicht aufstellen kann) und es funktioniert prima.

Bis denne,

Paul
 
ganz ehrlich:
modeller sind gut, solange man weiß wie und wofür man sie verwendet und wenn vorher schon berücksichtigt, dass es nie wie das original klingen wird.
wenn man sich ausgiebig damit beschäftigt kann man sehr gute sounds rausholen, die sich von den originalen fast nicht unterscheiden lassen (im regelfall sowieso nur mit den augen...)

ich für meinen teil spiele schon jahrelang zuhause und unterwegs, backstage etc. über einen Behringer Vamp 2.0, hatte als übungsamp zuhause schon diverse Behringer Vampires und hab die teile auch in spaß-freizeitmucker-bands gespielt. ich war immer voll zufrieden, es soll nett klingen und fertig.

und sorry, wer zuhause im wohnzimmer sitzt, mit half/fullstack und dann noch das gras wachsen hört, dauernd an seiner kiste rumnörgelt, zig speaker miteinander vergleicht, welcher jetzt auf 1 oder 2 meter entfernung besser klingt und macht und tut.......
tschuldigung, aber der hat sie für mich irgendwie nicht alle aufm zaun... da hab ich doch gar nicht die zeit für....
da wird gekauft und investiert und letztlich findet man bei der ersten probe raus, dass der sound den man sich über monate hinweg mühsam erarbeitet hat nicht bandtauglich ist oder gar nicht zum gesamtsound passt. super!

darüber hinaus gibts noch tonnenweise andere möglichkeiten
Marshall 6100/ 6101 Anniversary zum Beispiel, ich hab grad den Combo von nem Kumpel bei mir daheim stehen.

die kann man schön auf 50 oder 25 runterregeln und die haben ein nettes kleines feature namens "LOW VOLUME COMPENSATION". wenn man diesen kleinen schalter aktiviert, geht auch bei schlafzimmerlautstärke voll die post ab. fett und druckvoll, selbst wenn ich den gain-boost nicht aktiviere. beim recorden kann ich den speaker stummschalten und über DI mit speakersim direkt ins pult gehen. ich hab 12 verschiedene und schaltbare grundsounds in den 3 kanälen stecken und fürs effektgedöns reicht mir mein Vamp im loop. muss ja kein highend TC-Delay und Chorus sein, ist ja nur für mich daheim zum spielen.

also ganz ehrlich...
wenn ich momentan die kohle übrig hätte, würde ich mir wieder nen anniversary holen. da ich mit meinen beiden spidervalves derzeit wirklich zufrieden bin, hält sich das GAS zum glück in grenzen.

soll jetzt hier auch kein hinweis auf ein verkaufsangebot oder der wink mit der zaunlatte auf den flohmarkt sein. denn egal ob was zum verkauf steht oder nicht, die empfehlung bleibt die gleiche....
und wer unbedingt vollröhre mit dampf zu hause stehen haben will ist mit dem anniversary einfach gut bedient. OK todesmetallische klänge bekommt man nur schwerlich bzw. wahrscheinlich nur mit zusatzzerre raus, aber ansonsten ist er genial
 
Bei mir ist es mittlerweile umgekehrt. Nach zwanzig Jahren auf der Suche mit etlichen Röhrenamps aller Preisklassen, Kühlschrank-Racks und Effektboards mit mehr Kabeln als die Zentrale der Telekom kann ich für mich sagen:

Die Suche ist vorbei.

Mich würde echt dein Setup interessieren. Wie gesagt ich glaub echt das Modelling viele meiner Probleme lösen kann.
Ich hab im Moment einen echt geilen Sound (Carvin V3, Peavey JSX, gute Cabs, viele Bodentreter), aber das Setup bei jedem Gig etc. ist echt ein Wahnsinn...
Wie gesagt ich will mir kein AxeFx kaufen, ohne es länger getestet zu haben, aber das ist ja leider unmöglich.

Mich wundert auch, dass das Rocktron Chameleon eines Kumpels, obwohl Steinzeit, noch immer besser klingt als jedes Line6/Boss/vox Gerät das ich getestet hab (und die hab ich alle Stundenlang im Studio getestet um dann doch wieder die Vollröhre auszupacken und ewig einzustellen... Im Studio echt lästig). Wobei das Vox Tonelab noch teilweise annehmbar war und das Zoom (ich glaub G9.2) hab ich dann tatsächlich für 2 Rhythm Tracks verwendet, war aber auch nicht voll Glücklich.

Wenn du also Empfehlungen hast würd ich mich freuen.
 
wenn die gitarsitengemeinschaft für modelling sensibler wär, wär diese modelling auch schon wesentlich weiter. das größte problem stell ich mit da bei der A/D D/A wandling vor.
im hifi-bereich wurde venyl erfolgreich abgelöst, eineige schwören zwar immernoch drauf aber den meisten reicht der digitale sound. das problem ist aber den sound in echtzeit bei möglichst hoher auflösung zu wandeln, evtl ist das einfach zu kostspielig, als dass es dafür genügend käufer gäbe.

ich glaube, dass es eine frage der zeit ist, so wie digitalkameras von manchen firmen anfangs nicht enst genommen wurden, hoffe ich, dass modelling bald nen ähnlichen aufschwung erlebt.

selbst wenn man nen röhrenamp abnimmt, muss das signal später digitaliseirt werden, das modelling verschiebt das eben direkt vor zum gitarrensignal.

modelling hat sehr große vorteile, die aber zurzeit kaum nenenswert ausgeschöpft werden. man kann ja den sound völlig unabhängig von bauteilen gestalten und komplett neue sounds erschaffen, die mit röhren- und transistortechnik einfach technisch nicht möglich oder nicht praktikabel wären. ich hoffe, dass das bald vermehrt einzug erhält.

dumemrweise ist aber die mehrheit der gitarrsiten extrem konservativ, allein schon die klinkenstecker sind völlig überholt. meines erachtens gründet das auf "vorgetäuschter genauigkeit" die viele als wirklich anführen. bespielsweise liegt der unterschied im klang, der dabei entsteht, wenn man in einem mittelgroßen, schlecht belüfteten proberaum 3 stunden probt wesentlich größer, als wenn man die marke des boxenkabels wechselt oder ähnliches.

es würde wahrscheinlich der gitrrenmusik zum vorteil gereichen, wenn diese gitarrsiten sich endlich von ihren naiven fantasieen befreien würden. letztendlich ist der endsound wichtig und das sollte aus meiner sicht vorrang gegenüber eigenen spinnereien haben.

ebenso wie ein künstler für ein naturalistisches ergebnis versuchen muss, die vereinfachung des wahrgenommenen im bewussteien zu unterdrücken, sollte man auch beim sound darauf achten, dass verstand, der alles verfälschen und vereinfachen will, nicht zu sehr dazwischenfunkt.
 
okay, jetz kommt auch mal mein senf....

ich habe 4 jahre lang einen line6 hd147 mit line6 vetta-box gespielt... hatte ein wunderbare zeit und schöne stunden mit ihm. inzwischen spiele ich einen carvin v3 mit Hos-2x12er mit v30ern....

meine erfahrungen sind folgende:
man bekommt wirklich geile sounds aus modellingverstärkern... man darf allerdings nicht davon ausgehen dass es klingt wie der geilste plexi aller zeiten. darum ging es mir auch nie... ich wollte nie einen bestimmten sound kopieren. ich habe einfach geguckt mit welchem model ich MEINEN sound hinbekomme.... und wenn ich dann auf nem fender champ mein metal-brett gefunden hab, war das gut... ;)

fazit 1: wenn man seinen sound sucht und nicht einen bestimmten sound kopieren will, hat man bei nem modelling-amp natürlich viele möglichkeiten.

ich habe den line6 in 3 bands gespielt.
eine alternative nu-metal band mit 2 gitarren. der andere gitarrist hatte nen flex III. das hat wudnerbar harmoniert... wir hatten nen extrem fetten druckvollen sound,... (nicht nur unsere meinung... :D)
das nächste war n projekt was sich nicht entscheiden konnte, ob es jazz, funk oder metal werden sollte, also haben wir alles gespielt... :D
da hatte ich das problem, dass ich gegen den anderen gitarristen kein stück ankam. er spielte über ne vooduvalve über ne 2x120 watt peavey röhrenendstufe und über 2 4x12er (orange und marshall). in diesem kontext hat der line6 kein stück funktioniert... lag allerdings vielleicht auch mit am proberaum.

inzwischen spiele ich in ner doors-cover-band. hier habe ich die verschiedensten setups getestet. hier hat der line6 allerdings auch nicht sonderlich gut funktioniert. es klang schon okay... war aber halt irgendwie ein "unpassendes spielgefühl"...
hier kam dann der carvin.... und ich bin sehr glücklich damit.

fazit 2: modelling kann sehr gut funktionieren, muss aber nicht....

übrigens habe ich ca 2-3 jahre gebraucht, um wirklich gute sounds aus meinem hd147 zu holen.... geholfen hat vor allem mein gemoddeter tubscreamer....

fazit 3: es kann scheiß-lange dauern, gute sounds rauszuholen... wer erwartet, durch nen modelling amp genauso zu klingen wie blablabla, kann nur enttäuscht werden.

scheiße... jetz hab ich vergessen was ich noch schreiben wollte....

naja.... dann lass ichs mal gut sein.... ;)

grüße stoney
 
Mich würde echt dein Setup interessieren. Wie gesagt ich glaub echt das Modelling viele meiner Probleme lösen kann.
Ich hab im Moment einen echt geilen Sound (Carvin V3, Peavey JSX, gute Cabs, viele Bodentreter), aber das Setup bei jedem Gig etc. ist echt ein Wahnsinn...
Wie gesagt ich will mir kein AxeFx kaufen, ohne es länger getestet zu haben, aber das ist ja leider unmöglich.

Mich wundert auch, dass das Rocktron Chameleon eines Kumpels, obwohl Steinzeit, noch immer besser klingt als jedes Line6/Boss/vox Gerät das ich getestet hab (und die hab ich alle Stundenlang im Studio getestet um dann doch wieder die Vollröhre auszupacken und ewig einzustellen... Im Studio echt lästig). Wobei das Vox Tonelab noch teilweise annehmbar war und das Zoom (ich glaub G9.2) hab ich dann tatsächlich für 2 Rhythm Tracks verwendet, war aber auch nicht voll Glücklich.

Wenn du also Empfehlungen hast würd ich mich freuen.

Das Chameleon hatte ich auch sehr lange im Rack und ich habe es geliebt. Obwohl 15 Jahre (oder noch mehr) eine Ewigkeit in der digitalen Welt sind, kann sich das Reptil meiner Meinung nach immer noch hervorragend behaupten. Man mag gar nicht glauben, dass das schon so alt ist.

Schade, dass Rocktron bzw GHS die Entwicklungsabteilung in den USA dicht gemacht hat und nur noch Billigtreter in China fertigt. Die Leute hatten echt Potential für mehr (siehe ISP).

Was mein restliches Setup neben dem Axe-Fx angeht bin ich im Moment in einer Zwischenstufe. Zu Hause läuft alles über Studio-Monitore. Auswärts muss ich Kompromisse machen. Da ich im Moment keine feste Band habe, nehme ich das, was da ist - aktive Monitore, Endstufe + Gitarrenbox oder auch den Effekt-Return eines Combos.

Wenn das mit der Band wieder vernünftig läuft bzw eine Zukunftsaussicht hat werde ich mich wahrscheinlich nach zwei guten Aktivmonitoren umsehen - der QSC HPR 122i scheint in dem Zusammenhang sehr beliebt zu sein. Ausserdem gibt es wohl bald eine Verstärker-Lösung von Fractal-Audio - mal sehen, was das wird.

Nochmal zum Unterschied Modeller/Röhrenamp: Die meisten Modeller simulieren eine Mikroposition direkt an der Lautsprecher-Membran. Das ist für Recordingsounds ja auch völlig richtig . Das ist aber natürlich ein völlig anderer Sound und ein total anderes Spielgefühl als wenn man ein paar Meter von seiner Box entfernt steht. Wer also wissen möchte, ob die Simulation eines voll aufgerissenen Plexis wirklich exakt ist, muss schon seinen Kopf direkt an die Membranen einer 4x12" drücken während ein voll aufgerissener Plexi dran hängt.:)

Wenn man aber eine Mikroposition simuliert, die der üblichen Kopfposition des Gitarristen entspricht, funktioniert das auch an Fullrange-Boxen mit dem gewohnten Sound und dem gewohnten Feeling. Das funktioniert sehr gut - auch Live. Leider bieten nicht viele Modeller diese Möglichkeit (zB mit IRs).
 
Was mein restliches Setup neben dem Axe-Fx angeht ...

Ich weiss ich bin echt lästig :)
Kannst du mal einen Erfahrungsbericht zum AxeFx abgeben oder hast schon wo einen geschrieben? Aus den meisten Besitzern kriegt man nur wenig raus. Benutzt du ein Floorboard zum schalten?

Danke und LG
Tank
 
Das find ich lustig. Und trotzdem wird das Vorurteil Mdeller könnten kein Druck erzeugen ausgepackt.

was ist denn so lustig ich würde nämlich gerne mitlachen ?

wo steht denn in meinen post das modeller keinen druck erzeugen können ? da steht nur das der amp weniger druck hat was eher an der bauweise und nicht am modeller liegt.

x-man
 
Ich muss auch sagen, dass ich nicht auf der Suche nach DEM Modeller bin der z.B. einen Plexi absolut originalgetreu nachbildet. Ich bin schlicht und ergreifend auf der Such nach einem Verstärker, der MEINEN Sound liefert.
Das Problem mit dem Axe-FX sehe ich auch darin, dass ein Test wohl sehr schwierig sein wird. Der Tipp mit den Rocktron-Geräten ist aber wirklich gut, denn das VoodooValve ist absolut bezahlbar! Das werde ich mir wohl besorgen und es über die Endstufe meines Laney anschließen - mal schauen!

Ich denke nämlich wirklich, dass es an der Vorstufe meines Laney liegt, dass er bei Zimmerlautstärke relativ bescheiden klingt. Ich hatte vor einigen Jahren einen Marshall JMP-1, der übr eine Mesa/Boogie 50-50 lief und dieses Setup klang bei Zimmerlautstärke phänomenal (über die selbst 4x12", über die auch der Laney jetzt läuft).

Wie gesagt: Danke an rollo69 für den Tipp mit den Rocktron-Geräten.
 
Also nach dem Rumlabern gestern ins Auto und 160km gefahren zu einem AxeFx Besitzer...

Testaufstellung:
- Ibanez Jem7vwh
in 1x AxeFx direkt in eine PA und 2 aktive Peavey Monitore.
in einen Dual Rectifier (alter 2 Kanaler) 2x12er Rectifier Box an AKG D22 in die PA.

Nun den AxeFx auf Rectifier eingestellt und (ich kenn mich nit aus am Axe, er hat das gemacht) versucht den Sound wie ich ihn am Rectifier hab einzustellen.

Nach sage und schreibe 10min klang das genauso wie am Rectifier. Genauso gnadenlos heftig und noch immer sahnige Zerre mit 1A Röhrenton.

Das gleiche am Pod X3 probiert klang ja mal total kotzwürdig...

Ich glaub ich fang nun an zu sparen... Ich bin bekehrt.
 
technisch gesehen ist modelling auch viel besser für live und recording, da saprt man sich und dem mischer echt nen haufen arbeit. ganz abgesehen davon, dass es keine scherereien mit fx-loop, kanalumschaltung, eq-kompromissen, und vor allem mit nicht zur beschallung geeigneten gitarrenboxen gibt. auch was inear-monitoring angeht ist eine modeller@PA-lösung wesentlich einfacher. leider ist das ganze in guter qualität recht kostspielig. wenn aber mitrechnet, dass man sich die ganzen recordingpreamps und abnahmemikros sparen kann, wirds unterm strich wohl doch etwas günstiger.

hinzu kommt noch, dass man sich viel mühe spart, da man nicht merh darauf angewiesen ist, das equipment zu wechseln, wenn man ne andere musikrichtung wählt oder einen neuen sound haben will. ich könnte mir denken, dass in wenigen jahren die meisten live-oreintierten musiker ihren sound aus modellern beziehen werden(wenn dei das nciht jetzt schon tun) und einfach ein paar alibi-amps vorne hinstellen, damit die auch bisl geld von den ampherstellern kriegen. teilweise ist das je jetzt schon so.
 
Ich hatte mal einen Freund, der hat mit dem Atari und einer Schrankwand Synths ziemlich effizient und gut Musik gemacht. Dann wurden ab Windoof98 die PCs langsam musiktauglich, die Software gab's eh irgendwie so und er fing damit an. Seitdem hat er musikalisch nix mehr zustande gebracht.

Ich habe zwar musikalisch noch sowie so noch nie was zustande gebracht, aber mein neues Axe-Fx macht mir doch Angst. Man muss ja eigentlich 'n Amp erst mal 'ne Weile kennenlernen, wie er sich ansprechen lässt, wie er sich durchsetzt usw.. Bei den knapp 50 Modellen des Axe-Fx könnte man sich gut 20 Jahre schon mal damit beschäftigen.

... und das Leuchten der Röhren durch die blaue Triamp-Scheibe ist auch wirklich schöner als das gelbe Display...

Ich beneide ehrlich die Gitarre-Kabel-Amp Leute, die mit ihren 1-2 Sounds zufrieden sind und sich ansonsten auf das Gitarrre-SPIELEN konzentrieren. Ich muss immer rumbasteln.
 
Das einzig was mir zu der Ausgangsfrage einfällt:
Ein guter Musiker bekommt aus allem einen guten Sound, egal ob Marshall MG, V-Amp oder JTM45. Das macht denke ich einen guten Musiker mit aus.

Ansonsten wurde denke ich schon alles gesagt, mit Modellern ist es wie mit Amps, Qualität hat ihren Preis.
 
Das einzig was mir zu der Ausgangsfrage einfällt:
Ein guter Musiker bekommt aus allem einen guten Sound, egal ob Marshall MG, V-Amp oder JTM45. Das macht denke ich einen guten Musiker mit aus.

uah, das würd ich aber nicht unterschreiben....
 
Ich war irgendwie noch nie von Modelling Amps begeistert .. ich weiß garnicht wieso!
angetestet habe ich sie aber naja ich empfinde dabei das es nur ein künstlicher sound ist.. ka wie ich das beschreiben soll!
wenn dann genieße ich doch eher die guten röhren sounds auch wenn modelling amps flexibler sein können.
letzten dienstag war ich in hamburg bei THRICE... die haben über Line 6 gespiel un dich musste sagen der sound war der hammer..hammer distortion ohne zu matschen. hammer druck .. was mich doch etwas stutzig machte ...
ich bin wohl etwas engstirnig
aber ich sage niemals nie ;-)
 
uah, das würd ich aber nicht unterschreiben....
Und wieso nicht? Mensch das ist ein Forum und kein Chat, wenn du was dazu sagen willst dann sags gleich, aber so bringt das hier keinen weiter.
 
Hi all,

es ist doch so: gib einem Anfänger eine billige Gitarre und einen billigen schlechten Amp - es klingt einfach sch**sse. Auf der anderen Seite: gib einem Profi eine Customshop-Gitarre und einen handverdrahteten Boutique-Amp und es klingt traumhaft ... ;)

Wenn ich versuche, mit einem Modeling Amp genau den Sound eines bestimmten z.B. Marshalls mit einer bestimmten 4x12 zu erreichen, werde ich sehr wahrscheinlich keinen Erfolg haben ;) wenn ich aber mit einem (guten) Modeler versuche, einen guten Sound zu erreichen, der die Charakteristik z.B. einer bestimmten Marshall-Modellreihe hat - dann ist das doch eine gute Sache, wenn es "danach" klingt!

Greetz :)
 
soweit ich weiß ist simuliert das axe-fx auch bauteile und nciht amps als ganzes, es sit also einiges an fummelei da, bis man seinen sound hat. allerdings ist es dann aich wirklich der eigene sound.

ich warte drauf, dass ein modeller rauskommt, der das ganze ohne bezug zu den klassichen bauteilen macht. es wird aber sicher ein problem damit geben, die klangregelung regelung auf ein für alle zugängliches interface zu bringen. hoffen wir mal, dass der markt für modeller größer wird, damit da auch entsprechend investiert werden kann.
 
Das Problem mit dem Axe-FX sehe ich auch darin, dass ein Test wohl sehr schwierig sein wird. Der Tipp mit den Rocktron-Geräten ist aber wirklich gut, denn das VoodooValve ist absolut bezahlbar! Das werde ich mir wohl besorgen und es über die Endstufe meines Laney anschließen - mal schauen!

Ich habe das VV und ich muss sagen, du musst schon sehr viel schrauben um "deinen Sound" zu bekommen. Die Zerre ist wirklich sehr dynamisch, jedoch gibt es lediglich zwei Grundcharakteristiken (Low und HighGain) mit unterschiedlichen Abwandlungen. Mit den EQ's kannst du eine Menge rausholen, aber ein 2 bandiger parametrischer Pre-EQ und ein 4 bandiger Post-EQ wollen gemeistert werden. Häufig verbiegt man vorn was und wundert sich, warum man das hinten nicht mehr raus kriegt.
Marshall- und verwandte Sounds kriegst du m.M. ganz gut hin. Für Rectifier und moderne HiGains fehlt irgendwas. Im direkten Vergleich mit dem JMP hat es klangmäßig m.M. ziemlich abgestunken - auch in Bezug auf Bedienbarkeit.


Aus dem Axe-Fx bekommst du sehr viel schneller sehr gut klingende Sounds, schon aufgrund der Modelle, die ja nicht nur ein "eq-"te Variante desselben Grundsounds sind.
Modell wählen, Gain regeln, Klang regeln - kann reichen ... dann fragt man sich, was man noch alles schönes aus den anderen Reglern rausholen kann ... dann kann man vorn und hinten noch EQ's und Drives dazubauen ... einen zweiten Amp parallel schalten ... und schon ist wieder ein Tag rum und man hat noch nicht angefangen zu spielen.
 

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