Eure Meinung zu "Bedroom Level" Amps

  • Ersteller Gast252951
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Das halte ich für eine Fehleinschätzung und hat nur für bestimmtes Genres Gültigkeit.
Ich hab niemanden live mit Endstufenzerre spielen hören, und ich glaube auch, dass vielen gar nicht klar ist was genau zerrt, wenn sie ihre Amps aufdrehen. Aber ich lass mich gern eines besseren belehren :)
 
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Was ist denn eine PI Zerre?
Die Verzerrung der letzten 12AX7, die die Rolle des Phaseninverters bei Class AB Amps trägt und für die sahnige komprimierte Verzerrung sorgt, die man von oldschoolen Amps kennt.
Steht auch ganz gut in dem Link im Post über Deinem.
 
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also ich gehe gleich in mein Bedroom
und da steht mit Sicherheit kein Amp :rofl:
 
Ich habe mir jetzt ehrlich gesagt nicht die letzten sieben Seiten Thread durchgesehen, aber zur Eingangsfrage möchte ich gerne meinen Senf dazugeben. :)

Wenn das aber nicht der Fall ist, spricht in meinen Augen gar nichts gegen einen großen Amp, denn selbst 1 Watt oder 5 Watt sind voll aufgerissen schon so laut, dass man nicht mehr von Bedroom Level sprechen kann.

Ich habe hier eine Anlage stehen, die Mono auf Wunsch 240 Transistorwatt bringt.
Und dennoch kann ich sie bei gutem, satten Sound so leise spielen, dass die Kinder in ihrem Schlafzimmer genau über meinem Übezimmer nichts ab- bzw. mitbekommen.

Ein Bedroom Level Amp kann also was sehr Erfreuliches sein.
Und noch erfreulicher ist dann, wenn sich die Live Anlage, die man so nutzt, auch Bedroom Level tauglich zeigt.

Darum würde ich aufgrund meiner Erfahrungen zu einem Mini Rack raten:
  • Marshall JMP-1 Preamp ~ 350 €uro
  • Marshall Valvestate Transistor Endstufe ~ 200 €uro je nach Ausführung
  • 2x12er Box, in meinem Fall Marshall 1936 - die kann auch leise gut. Gebraucht ~ 300 €uro
-> Summe unter 1000 €uro, für beides!

Das Zeug kann Dir einerseits live die Haare vom Haupte brüllen, daheim aber andererseits ganz lieb und vorsichtig singen.
Mir machts Spaß. :-D

full


Beispielbild, an Stelle des Combos denke man sich die 2x12er Box.

Dieses einfache Setup kann - wie gesagt - beides für unter 1000 €uro. :)

Gibt sicher noch andere, sicher auch günstigere Tipps, aber dieser hier funzt gut. :-D
 
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also ich gehe gleich in mein Bedroom
und da steht mit Sicherheit kein Amp :rofl:

gut, wenn da was steht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
übrigens, endstufenzerre bei 1W ist sau laut.
0,1W muß man einschalten....dann ist es etwa auf dem lautstärkelevel einer akkustik gitarre.
 
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0,1W muß man einschalten....dann ist es etwa auf dem lautstärkelevel einer akkustik gitarre.
echt....bei meinem Bugera G5 finde ich das auch bei 0,1W recht laut. Also gehobenes Wohnzimmerlevel evtl. In hellhörigen Wohnung würde es der Nachbar sicher hören und nachts hätte ich das auch nicht machen wollen.
Aber du hast ja glaub den V5 oder? Möglich das da schon der Speaker den Unterschied macht, der V5 hat ja nen 8" Lautsprecher drin, mein G5 hängt an einer 1x12Box.
Und andere Röhren sind auch verbaut...das spielt da alles irgendwie mit rein.
 
I habe den T5 head, mit einem 75W speaker dran.
 
Dazu gibt es hier eine Erklärung, auch für mich als Honk einigermaßen verständlich:
http://tubelit.de/techtalk.html
Ist mit etwas Vorsicht zu genießen, denn wenn man genau nachmisst stellt man oft fest dass doch die Endröhren als erstes clippen -- die Anoden fahren schon unterhalb des Gitterstromeinsatzes soweit ihre Spannng runter dass ihnen die Spannung ausgeht und stattdessen fängt G2 an zu saugen.
Dann fährt die Gegenkopplung über den PI dessen gerade aktiven Ausgang schlagartig noch schneller hoch bis er vom einsetzenden Gitterstrom gebremst wird und praktisch stehen bleibt (und den Koppel-C lädt der dann Blockingdistortion macht).
Solange dieser erste schnelle Anstieg an den PI-Anoden bei Clippingeinsatz zu sehen ist kann man schlecht sagen der PI würde zerren, weil er hat ja noch Gain und Headroom wo die Endröhre schon "fertig" ist. Hängt alles von der Auslegung der Endstufe ab und vom Bias, aber bei den meisten Endstufen/Amp die so da hatte hat nicht der PI als erstes gezerrt (so wie er es tut wenn man ein "PPIMV"-Poti hat). Ist auch gewollt so, um die maximale *unverzerrte* Leistung abrufen zu können... was ursprünglich Zweck einer solchen typischen Röhrenendstufe war, bis Jimi & Co kamen...
 
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Das ist mir jetzt schon wieder zu viel und zu technisch. Ich verlasse mich einfach auf das, was die Fachleute sagen und tun (muss ich auch). Ich kann den Princeton, der das ja so in etwa bekommt (Glaub ich) entweder mit oder ohne Master nutzen, also wie ein normaler Princeton der kein Master hat, wenn das hier voll aufgedreht wird. Je nach Bedarf (und eine sog. Triodenschaltung bekommt er auch noch). Ich bin auf jeden Fall gespannt.
 
in meinem "Bedroom" steht auch kein Amp. Aber wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt muß zwangsläufig Rücksicht auf Mitbewohner und Nachbarn nehmen.
Es ist ja schön, wenn auch Röhrenboliden schon leise gut klingen. Aber tun sie das wirklich und objektivierbar?
Mich würde ja mal ein direkter Vergleich interessieren, bei dem ein fetter Amp und z. B. ein kleiner THR ein eingespieltes Loopersignal bei gleicher Lautstärke wiedergeben.
Nach meiner Auffassung wäre hier der Miniamp im Vorteil, solange eine gewisse Lautheit nicht überschritten wird.
 
Hi!

in meinem "Bedroom" steht auch kein Amp...

In meinem schon ;)

Ich würde sagen - jeder wie er mag :great:


cheers - 68.

Amp-Wall.jpg


P.S.:

Normalerweise sind die nicht ALLE bei mir zuhause - hatte sich aber gerade so (ganz passend) ergeben ;)
 
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Ich habe einen Bugera Infinium V5 Röhrenamp. Diesen könnte man sogar mit Kopfhörern spielen, aber da ist mein größter Kritkpunkt an dem Teil: Klingt scheiße.
Wenn es bei 0.1 Watt vom Amp her zerren soll, ist es für nach 19 Uhr schon zu laut. Angeschlossen ist zur Zeit eine Musima Elektra de Luxe.
 

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