Um ehrlich zu sein, habe ich nur die ersten beiden Seiten des Threads gelesen, möchte aber trotzdem mal meinen Senf dazu geben und eine Frage an die Kopfhörer-Spieler stellen
Bez. zuhause Üben gehöre ich ehrlich gesagt zur Fraktion der Pragmatiker. Im Proberaum steht mein AC15 mit Pedalboard und macht da Lärm; zuhause steht ein
Vox Mini 5 Rythm, der passabel klingt und einem guten, "finalen" Gitarrensound mit etwas Compressor und ggfs. Delay schon sehr nahe kommt. Das hängt dann insbesondere noch davon ab, wie weit ich weg stehe. Wenn sich der Sound diagonal durch den Raum entfalten kann, klingt das gut und fühlt sich sogar einigermaßen "röhrig" an, was das Spielgefühl angeht. Und mehr brauche ich ehrlich gesagt zuhause zum Üben nicht.
Was mir da viel wichtiger ist, ist der eingebaute, einfach bedienbare Dumcomputer. Mit ein bisschen Drehen habe ich jede Menge unterschiedlicher (brauchbarer) Beats, zu denen oft automatisch Ideen entstehen. Dazu kann ich mein Handy ins Aux-In stöpseln, um zur Proberaumaufnahme eines Songs zu üben / nach Ideen zu suchen. Letztlich steht also auf der Kommode im Arbeits-/Gitarrenzimmer ein kleines Gerät, was ca. 140 € gekostet hat.
Für mich persönlich, war das die ideale Lösung.
Was mich immer mal wieder gereizt hat, war eine Kopfhörer-Lösung, um auch etwas lauter spielen zu können. Leider klangen alle Kopfhörer an allen möglichen Line-Outs einfach immer räudig. Gibt's da eine praktikable Lösung z.B. mit
einem erschwinglichen Gerät, das Preamp, Boxensim, ein paar gängige Effekte und am besten noch Drum-Computer vereint? Prinzipiell könnte ich das zwar alles am PC machen, aber in der Praxis mache ich das einfach nicht. Ich brauche vor allem die spontane Möglichkeit des "Gitarre von der Wand nehmen, anschalten, zwei, drei Knöpfe drücken, Losspielens".