lini hat bereits wesentliches vorneweggenommen. Daher fällt mein Bericht etwas kürzer aus.
Alles begann mit dem für die Kollegen mühsamen raufschleppen des Materials. Notiz an Witchcraft: Lastenaufzug für nächstes Jahr bereitstellen
Da hatte ich natürlich, so schlau wie ich bin, mit meinen 16Kg aktiven EV`s kein Problem. Natürlich sind wir alle gute Kollegen im Geiste und helfen einander den ganzen Krempel hochzuschleppen. Notiz an die AMP Fraktion: Leichtere AMP Racks bauen!
Die etwas Jüngeren Kollegen haben zum Glück noch keine Probleme mit dem Skelettaufbau, sodass sie noch Boxen jenseits der 50Kg bauen. Wartet mal ein paar Jährchen ab, dann werdet ioch leichte Boxen zu schätzen wissen!
Endlich konnten wir auch die im Forum, nun zurecht, empfohlene
Yamaha SV112 mal gegen andere Kandidaten antreten lassen. Der Vergleich erfolgte allem voran die
NoirAudio 12/2 pro - Bausatz. Was einem sofort auf die Ohrmuscheln durchschlug war der wesentlich höhere Pegel der Yamaha. Welche nun besser klingt ist Geschmackssache. Ich würde hier die Yamaha bevorzugen, da Sie weniger audiophil und ohne einen "Schleier" spielt. Die Yamaha kann Ihr Potential v.a. in Verbindung mit einem Sub richtig ausspielen. Dann kam noch ein kurzer Crosschek gegen Rockopa`s komplett ohne Plan Selbstbau, die eigentlich gar nicht funktionieren dürfte, da die Kompenten fast nicht aufeinader abgestimmt waren, aber sie klang und gar nicht mal schlecht. Für mich direkt besser als die NoirAudio und Yamaha. Ein kleiner Vergleich der Yamaha gegen die
EV SxA360 zeigte dann halt schon hörbare Klassenunterschiede. Mein Fazit: Plastikeimer können klingen. Die EV und JBL Jungs (EON 15G2) haben die Boxenkonstruktion aus leichtem Material im Griff!
Die Selbstbauanlagen der Jungmannschaft klang auch gut und vorallem laut, seeehr laut!
Die aktive Mackie ist auch durchwegs mehr als nur brauchbar, wobei ich diese Anlage gerne mal im Livebetrieb und nicht nur Konserve hören würde!
Rockopa`s Tops haben wir schon besprochen, kommen wir zu den Sub`s. Auch der 15" Sub hatte schon ordentlich Druck und das in einem so kleinen Gehäuse. Leider hatte ich es verpasst diesen mit den EV`s zu testen.
Dann kamen noch lini`s Subs sowie sein Prototyp zum Einsatz. Der Prototyp klang, obwoghl wir noch ein paar Messungen für die Abstimmung durchführten, recht gut! Wir dürfen auf das Endergebnis gespannt sein. Ein bisschen ausser Konkurrenz traten dann noch die Seeburg A8 Tops an. Diese klingen halt richtig gut, solange sie nicht Fullrange fahren müssen Fullrange: Akzeptabel. Auch als Monitore taten Sie im ersten Eindruck einen hervorragenden Dienst.
Dann waren da noch Werners 89 XXL Boxen. Ein passiver Nachbau der JBL EON10. Auch diese tun min. als kleine unnauffällige Monitore ihren Dienst. In Verbindung mit Sub`s klang auch dieses System mehr als nur Proberaumtauglich, immer in Anbetracht des Preis-/Leistungsverhältnis.
Fast vergessen, GebrüderSchalls selbstbau. Für meinen Geschmack vorallem eines: Sehr laut!
Am Samstag kam man dann eher auch zu ungewöhnlicheren Ereignissen. Als Erstes bauten wir eine kleine Delayline auf um den Haas Effekt mal direkt selber zu erleben. Und siehe da: Es funktioniert. Die Distanzangaben müssen hierbai nicht mal sonderlich genau sein, wie Änderungen der Delayzeit aufzeigten. Es ist also (fast) egal ob m,an im sich aus Bühne/Box und Distanz zum Hörer ergebenden Dreieck die Gefenkathete oder Hypothenuse (aus Sicht der Box) verwendet. Wir haben dann tatsächlich die 10dB mehr Lautstärke in der Delaline gemessen wobei die Ortung klar auf dem FOH System lag.
Dann kamen die Bosenstile
TM by lini an die Reihe. Leider hat es ein Produktspezi in so einer Runde nicht einfach. Mit Messequipment bewaffnet mal erste kruze Messungen durchführen und danach dann einen haufen Schalldruckabfall ensorgen...
Das System klingt ganz ordentlich unf für (auch grössere) Clubgigs ordentlich laut und klar. Obwohl an diesem System zwei Bässe angeschlossen waren war der Bass nicht wirklich toll. Die Feedbackneigung des System ist genauso vorhanden wie bei herkömmlichen Anlagen. Auf weitergehende Effekte wie Hall, Delay und Chorus muss man verzichten, resp. selber einbinden. Für mich ein dickes Minus. Und dann die nicht verriegelbaren 7Pol DIN Stecker für die Fernsteuerung --> Ein Verbrechen am Anwender! Absolut inakzeptabel! Interrassant war auch, dass von den angsteckten Instrumenten (Acc. Gitarre, E-Bass, E-Gitarre und Vocals) ausschliesslich die Vocals brauchbar und die E-Gitarre für mich gut war. Die Acc. Gitarre klang nach Banjo (sniper09: Hast Du ein Banjo im acc. Gitarrengewand??), der Bass aufgrund der zu kleinen Bassmodule nicht sonderlich gut. Der Schalldruckabfall ist auf jedenfall grösser als die 3dB. Der Frequenzgang des Systems an sich ist gut, da gibt es nichts daran auszusetzen. Nur das mit dem Monitoring will mir nicht so ganz in den Kopf. Wenn das System auf den Pegel der PAX ausgerichtet ist, fleigen den Musikern auf der Bühne die Ohren ab! Für kleine, leise Sachen i.O. uns absolut brauchbar, für grössere Pegel im Prinzip (bis auf die Basseinschränkung) auch, solange es die Musiker nicht hinter sich haben. Thema Abschattung: Wenn etwas kräftigere gebaute Menschen, Bsp. lini und ich sich vor das System stellen, nimmt eine deutliche Abschattung war. Für kleine, schmal gebaute Presonen mag das gehen aber sonst..
Dann gings ab zum Mackie TT24 Workshop. Alles in allem ein gelunges Pult mit durchdachten Zugriffsmöglichkeiten auf die versch. Layer. Was mich jedoch störte war der aufgestezte Bildschirm, der a) Viel zu klein ist b) nur S/W resp. Graustufen darstellt und c) die Button`s für einen Touch deutlich zu klein sind. Dies wurde auch dem Mackievertreter ausführlich mitgeteilt, ich kann mir durchaus vorstellen, dass solche Mängel in einer nächsten Gneration von Pulten behoben sein wird. Dafür ist die RemoteSW für den PC (nicht für MAC Verfügbar) auf den ersten Blick richtig gut und ausreichend gross dargstellt. Wie gut die Preamps sind konnten wir natürlich nicht ausmessen und ausprobieren, aber der erste Eindruck des Pults ist durchaus i.O. Leider passt für mich der Preis und die Qualität des Display`s nicht zusammen. Hier sollte Mackie dringend nachbessern.
Dann war auch schon bald Samstagabend und die PA - Allstar`s betraten die Bühne. Der Soundcheck hätte sehr schnell gehen können wenn sniper09 anstelle der Luftverbindung Gitarre --> DI die Kabelverindung verwendet hätte und zudem Beeeehringer DI`s verwendet worden wären.
Die anderen Instrumente ging recht schnell über die Bühne bis dann natürlich Gebrüder Schall mit einem für Stromgitarristen typischen `ich hör mich nicht` die Anwensenden unterhielt.
Natürluich drosch auch Werner auf seine Schiessbude ein bis er beinahe die Beleuchtung zusammneschlug weil er soweit aushaolen musste (
...ich hab Drums doch nur gestreichelt.. so Werner
).
Und als letztes (
nicht das Letzte!!) kam noch Rockopa auf die Bühne. Intonation ist was für Feiglinge!
Die Band spielte absolut bravurös! Ihr seid bereits für nächstes Jahr gebucht!
Danach ging es buchstäblich bei einem feinen Fleisch (Fleisch Gordon?? @ .Jens) und Bierchen sowie im späteren Verlauf noch Wurzelpeter weiter bis in die frühen Morgenstunden. Und so gegen So. Mittag hatten dann alle Ihren Krempel wieder irgendwie in die Autos verstaut (irgendwie habe ich ich jetzt mehr Platz ????) und dann ging es wieder in alle Himmelrichtungen davon, mit den Erinnerungen und einem leichten Tinnitus im Ohr auf die Autobahn und ab nach Hause.
Fazit: We`ll be back in 2007!