Erster Eigenbau - LesPaul/Schecter-Blackjack ATX Solo-Verschnitt

  • Ersteller moertel
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wie lange hast du das ganze trocknen lassen?
 
Etwas mehr als 24 Stunden.
 
weiter schleifen du bist noch lange nicht fertig :D .. all da was schwarz glänzt muss matt werden!!! so das du dann ne einheitliche fläche hast!
dass die gitarre dann matt wirkt ist klar :).. aber wie gesagt all die punkte müssen verschwinden! das muss wirklich ne einheitliche matte oberfläche werden.

vielleicht lohnt es sich jetzt noch mal ne runde klarlack draufzumachen .. nicht das du die kannten dann noch durchschleifst! ( aber auch wenn dies passiert keine Panik! kann man wieder heile machen :) )

ich weiss das es schwierig ist schleifpapier in feineren körnung aufzutreiben .. aber bis 2000 solltest du mind. gehen können.
diese finden man auch oft bei den händler welche modellautos und solches zeugs anbietet!

gang cool sind auch die schleifpads :
http://www.ebay.de/itm/Schleifpads-...lzeugautos&hash=item4cece9cecf#ht_2069wt_1163
die gehenn bis 12000 und damit holt man eigentlich schon einen guten glanz raus ... aber polieren musst du die sache demnoch!
silberschleifpaste ist dafür eigentlich ganz gut geeignet. oder die handpolierpaste von 3M

mein typ jedoch :
http://www.ebay.de/itm/TURTLE-WAX-I...re_Cleaning&hash=item2c5af64ed1#ht_500wt_1180
habe ich gerade vor 2 tagen gekauft .. und bin begeistert wie man damit polieren kann!!
 
Man muss nur das USB-Kabel wie ein Mann in die Kamera prügeln und dann geht das auch:

:D Das Nacharbeiten mit dem Messer oder Skalpell ist gar nicht so unkonventionell. Wenn man mit einer Klinge umgehen kann, ist sie das beste Werkzeug für alles.
Deine Bilder sehen echt furchteinflößend aus. Ich hoffe, das liegt am Licht und unter dem Klarlack ist alles noch schön schwarz.
Diese hellen Flecken sehen mir nämlich auch irgendwie nach "stone-washed" aus..
Wie schon gesagt wurde, und wie du jetzt sicher weißt: Du musst noch schleifen. Dazu gibts leider auch keine Anleitung nach dem Motto: "Bei diesem Rauheitsgrad wechselt man die Körnung von 1200 auf 1201 um einen optimalen Übergang zu schaffen". ;)
Am Anfang lernt man immer: Je besser die Lackierung, desto einfacher die Schleifarbeit und je härter die Lackierung, desto einfacher die Schleifarbeit.
 
Danke, meine Hoffnung steigt gerade wieder. Also wenn ich noch viel mehr schleifen muss, dann muss ich auch noch Lackieren vorher - also ab zu Obi. Bisher hab ich keinen schwarzen Schmierfilm auf dem Schleifpapier gehabt (also bin ich noch nicht durch den Klarlack durch), aber im Bereich des Naturbindings gibt es ein paar Stellen, die etwas heller sind. Da hab ich auch am wenigsten Lack draufgesprüht. Mein Schleifpapier geht nur bis 1500. Die o.g. Schleif-Pads sind schon bestellt.

Gruß Holger

OffTopic1: Bob Dylans Stimme/Gasangsstil klingt wie ca. 150 Jahre http://www.youtube.com/watch?v​=5FJug6_4uRs&feature=related, aber das Konzert in München war trotzdem genial.
OffTopic2: Falls es irgendwen interessiert, dass die Ärzte dieses Jahr noch ein Konzert geben: http://www.bademeister.com/v8/​news/news.php?b=1&c=2
 
ich habe letztes projekt erst mit 320er papier geschliffen .. dann 500er ..800er 1200/1500/2000 .. dann die schleifpads.
mit dem 320er kommts du etwas schneller voran .. ist jedoch mit vorsicht zu geniessen!
 
Schnell entschlossen war ich heute bei Obi und vorhin noch im Keller. Ich hab diesmal zuerst die Kanten lackiert und zwar zu allererst unten. Dann kam die Rückseite dran. Dort hab ich schön gleichmäßig quer, Linie für Linie aufgetragen. Dummerweise war ich oben ein wenig zu langsam und der Lack ist mir verlaufen. Allerdings sieht man es jetzt kaum mehr. Bei der Vorderseite hab ich dann schon wieder mehr Übung gehabt. Das schwierigste war heute das Fotografieren. Erst hab ich ein paar Fingerabdrücke draufgemacht und dann war meine weiße Unterlage auch noch staubig. Aber seht selbst:
P1070764.jpgP1070766.jpgP1070767.jpgP1070768.jpg
P1070769.jpgP1070770.jpgP1070771.jpg
Stellenweise ist es so toll, dass ich es am liebsten gleich so lassen würde.

Gruß

Holger
 
ne also gar nicht sooo lassen .. du kommst ums schleifen und polieren nicht rum!
lass die gute jetzt wirklich mal 7 tage stehen .. damit der lack auch gut aushärten kann .. vielleicht morgen nochmals eine weitere draufmachen.

aber dann wirklich 7 tage stehen lassen!

und dann schleifen bis der arzt kommt :)
 
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Zeit ist um....




Hab einfach mal mit der zweiten Gitarre angefangen in der Zwischenzeit wo der Lack aushärten musste. Aber nun geht es endlich weiter. Erstmal ein großes Lob und vielen Dank an *JEAN* für den Tipp mit den Schleifpads. Ich dachte immer 1500er Körnung sei fein und darüber hinaus braucht man nichts. Diese Jungs hier haben mich eines Besseren belehrt:
P1070810.jpg
Damit hab ich geschliffen und geschliffen und je mehr man geschafft hat umso besser sieht man, wo noch nachgebessert werden muss:
P1070805.jpgP1070806.jpgP1070809.jpg
Das einzige Problem ist vermutlich, dass Buche doch extrem aufquillt sobald sie nass wird. Darum hab ich wieder diese unschönen Erhebungen:
P1070808.jpg
Aber das ist alles nicht ganz so dramatisch, da ja die Stellschrauben von der Tune-o-matic-Brücke darüberliegen. Leider kommt die Polierpaste und die Polierscheibe erst voraussichtlich übernächste Woche, sodass ich genügend Zeit habe um noch weiterzuschleifen bis der Arzt wieder geht :)

Gruß
Holger
(Dummerweise kommt Tightbond und diverse andere Sachen für Projekt Nummer 2 auch erst dann *wartet*...*schleift*)
 
sieht schon besser aus :)
ich hab früher auch immer gedacht das lackieren ja noch cool ist ... bis ich eben rausgefunden habe das man mehr schleift als lackiert! :igitt:

je mehr sorgfalt man reinsteckt desto besser kommt es ..

was hast den du für eine Polierscheibe und Polierpaste bestellt ?
 
Es geht gleich weiter, nach einem kurzen Werbespot:

Kaufen Sie Gitarrenteile und Zubehör bei Rall-Guitars. Im Shop ist zwar nur eine kleine Auswahl von Dingen angezeigt, aber Andreas Rall besorgt einem auch alles andere für gute Preise. So spar ich mir die Versandkosten von vielen unterschiedlichen Quellen und krieg auch noch gute Beratung. Einmal hab ich angerufen und den Rest per email nachgefragt. Andreas ist sehr nett und antwortet auch immer relativ schnell. Also wer über so ein Projekt nachdenkt kommt sicherlich um einige Recherchen nicht drum herum (z.B. Was ist eine Tune-o-matic-Bridge, welche arten von Tremolo-Bridge gibt es usw.). Aber wenn dann der Plan so halbwegs passt kann Andreas sicherlich noch die restlichen Fragen klären und auch alle Teile besorgen. Einziges Problem bei mir ist, eine längere Wartezeit fürs Binding, da dieses erst aus Japan geliefert werden muss.

...Ende der Werbung. (oder fast)

Also hab ich bei Andreas auch die Polierscheibe und diese Polierpaste bestellt.

Außerdem hab ich mal im Obi so ein kleines Polierset mit Wachs in weiß und blau gekauft. Ich denke ich fange erstmal damit an und bestellt dann nach, was ich noch gebrauchen könnte.
 
Hey.

Die Gitarre sieht doch schon großartig aus. Das bisschen polieren schaffst du auch noch.
Die Erhebung in der Gitarrendecke sieht mir nicht nach aufgequollen sondern nach gerissen aus. Wahrscheinlich war die Schraube zu dick und durch den Pressdruck ist das Holz hochgekommen (vielleicht noch genau an der Leimstelle?).

Ich finde es äußerst interessant und sehr positiv, wie du dich im Verlauf dieses Beitrages entwickelt und jetzt auch noch die 2. Gitarre angekündigt hast. Top!

Mit der Polierscheibe und Paste kannst du nichts falsch machen, aber ich hoffe, du hast auch eine Möglichkeit, die Scheibe an einer Bohrmaschine und diese in einem Schraubstock zu befestigen. Mit der Hand könnte das Polieren kompliziert werden. ^^
 
Wahrscheinlich war die Schraube zu dick und durch den Pressdruck ist das Holz hochgekommen (vielleicht noch genau an der Leimstelle?).

Ja und nee. Gerissen ist der Lack wahrscheinlich, weil das Holz darunter aufgequollen ist. An der Schraube liegt es nicht, weil es ja nur eine Maschinenschraube in so einer Gewindemuffe (also Metrisches-Innengewinde und Holzschrauben-Außengewinde) ist. Und das Loch für die Gewindemuffe hab ich natürlich vorgebohrt und die Muffe ist auch schon seit Ewigkeiten und den ganzen Schleif-,Spachtel-,Quell- und Lackierorgien drin.

ch finde es äußerst interessant und sehr positiv, wie du dich im Verlauf dieses Beitrages entwickelt und jetzt auch noch die 2. Gitarre angekündigt hast. Top!

Vielen Dank für die Blumen :)

Mit der Polierscheibe und Paste kannst du nichts falsch machen, aber ich hoffe, du hast auch eine Möglichkeit, die Scheibe an einer Bohrmaschine und diese in einem Schraubstock zu befestigen. Mit der Hand könnte das Polieren kompliziert werden. ^^

...hab daran gedacht ein großes Laufrad zu bauen, aber meine Kinder steigen da nicht so richtig drauf ein. Zunächst wird wohl die Bohrmaschine herhalten über kurz oder lang werd ich vielleicht einen Motor dafür besorgen/zurechtbasteln.
 
...und wer sich fragt, was denn eigentlich mein nächstes Projekt wird, der sollte mal meinen allerersten Beitrag lesen oder einfach hier schauen.
 
und das dritte Projekt wird eine Rickenbacker 325 sein!!!:D
 
Nee. Die Nummer 3 wird was Swirliges(bin selbst gespannt) und ist von der Planung schon weiter fortgeschritten als die Rickenbacker. Aber zunächst konzentriere ich mich auf die BlackHawk.:rock:
 
Endlich geht es weiter. Heute ist das Paket mit vielen tollen Spielsachen von Andreas Rall angekommen. Unter anderem mit der Polierscheibe und der Polierpaste. Zunächst wird die Scheibe getrimmt, wie auch bei Rall-guitars beschrieben:
P1070886.jpgP1070883.jpgP1070887.jpg
Dazu wird wie auf dem Foto zu sehen ein Stück Metall an die drehende Scheibe gehalten, damit diese auffächert.
P1070888.jpgP1070889.jpgP1070888.jpg
Dann wird mit einer Scheere die ganze Scheibe schön eben geschnitten, also alles was beim rotieren über die Scheibe hinauskuckt wird abgeschnitten (natürlich im stehenden Zustand):
P1070893.jpgP1070895.jpg
Das dauert etwas und sieht am Ende so aus als hätte man ein Schaaf geschoren :)
 
Dem genauen Beobachter ist sicher aufgefallen, dass ich die Bohrmaschine am äußerten Rand meiner Werkbank befestigt habe. Die Bohrmaschine hat schon eine ziemliche Unwucht und dementsprechend schwingt der ganze Tisch. Also hab ich das ganze über den Fuß der Werkbank verschoben.
P1070896.jpg
Die Drehzahl soll so ca. bei 2800 U/min liegen. Leider weiß ich nicht, wieviel das auf meiner Bohrmaschiene ist, aber ich kann die Drehzahl über ein kleines Stellrädchen verändern. Also hab ich meine Ständerbohrmaschine mit 2400 U/min laufen lassen und nach Gefühl verglichen, ob die Polierscheibe sich schneller dreht. (Dazu muß man anmerken, dass ich mit einem Probestück und einer Mini-Polierscheibe aus'm OBI den Lack durchgebrannt habe - also lieber etwas sanfter.)

Beim Polieren stellte sich dann heraus, dass das alles ziemlich egal ist. Die Scheibe macht soviel Wind, dass mir kalt wird am Hals. Durch Druck der Gitarre gegen die Scheibe verlangsamt sich diese doch merklich, also schraube ich die Geschwindigkeit noch etwas nach Oben und Poliere zunächst die Rückseite und die Kanten. Et voila:
P1070899.jpg

Hab jetzt erstmal nur diese Nahaufnahme gemacht. Dort sieht man doch recht viele sehr feine Kratzer. Insgesamt kann man sich ansonsten in der Fläche fast spiegeln, aber Überall sind diese feinen Kratzer. Ist das normal?
 
Hallo Tobish (ich hoffe du liest noch mit, oder jemand anderes der Erfahrung damit hat),

hab mich nochmal gedanklich mit den Kratzern beschäftigt. Die feinen Kratzer (man sieht sie nur bei starkem Lichteinfall) sind wohl Polierpastenbedingt (superfein). Wenn ich jetzt noch Polierpaste hochglanz verwende werden die sicherlich noch feiner oder? Hab heute in anderem Zusammenhang (Pumpen von Abwässern mit Feststoffen) die Idee gehabt, dass Zahnpasta ja auch ziemlich fein schleifen könnte. Prompt hab ich gegoogelt und bin auch wieder bei Tobish gelandet :) Hast du Erfahrung, ob man den Lack auch mit Zahnpasta noch glatter bekommen könnte? Wenn ja, mit welcher Sorte? Oder lieber lassen, weil die Polierpaste doch eher feiner ist?

...Sind einfach mal ein paar Gedanken, die ich gern etwas weiterspinnen möchte...


Gruß

Holger
 
Hi moertel,
hab deinen durchaus sehr interessanten Thread leider grade eben erst entdeckt, nichtsdestrotrotz muss ich mich mal meinen Vorrednern anschließen,
find ich sehr toll wie du dich reinhängst und für dein optimales Finish kämpfst ;) Das ganze Konzept und der jetztige Lackstand gefällt mir auch sehr gut :great:

Ich weiß jetz auch ned soo genau wie weit meine Vermutung stimmt, aber ich glaube, dass diese "Kratzer" noch von den ersteren Schleifgängen stammen.
Die groben Körner hauen diese Kratzer rein, die du Anfangs nicht siehst, und mit den feineren Körnungen den Lack darüber glatt schmirgelst, jedoch aber nicht in die Riefen rein kommst. Letztendlich haste dann oben ne glatte, glänzende Oberfläche und siehst dann dadurch die stellen, die nicht glänzen, also die Kratzer...
War bei einer Klampfe für meinen Kumpel genauso und da muss ich zugeben, dass wir mit dem schleifen etwas nachlässig waren.

Trotzdem würd ich aber auf die Antwort von einem Experten warten... :cool:

Viel Glück weiterhin, stehe also ab jetz auch mit Rat und Tat zur Seite ;)
Gruß
 

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