Echt? Also keine Ahnung was oft Hersteller da verwenden...
Ich hatte so viel Müll vor meiner Nase. Als ich dann irgendwas ausgebessert oder dergleichen getan habe, kam mir sogar mal bei einem amerikanischem (!!) Hersteller die Kreide aus der Saitenhalterbohrung. Die saß zwischen den Lackschichten. Teilweise wird da auch nicht gefräst, sondern einfach das Holz raus gesprengt. Zumindest sieht es so aus.
Ok, vielleicht ist es teilweise wirklich sogar Spritzspachtel oder Gipsputz. Anders kann ich mir die Kreide auch nicht erklären. Aber für nachvollziehbar halte ich, dass die billigste und schnellste Methode verwendet wird, also billiger Füller.
Lackexperte und -versteher bin ich leider auch nicht, moertel, aber du hast ja wieder Spachtel gekauft, Mensch. Naja, funktioniert auch - ich hoffe nur, dass dir der Obi-mann das nicht als Füller verkauft hat. (Nein, im Ernst: Kannst du verwenden.)
Für mich klingt es so: mit dem Nitroalkyd als Basis hast du quasi den kleinen Bruder des Nitrocelluloselacks. Gib die Dosen lieber zurück und versuch mal im Autozubehör was zu bekommen, würde ich empfehlen, wenn du dir unsicher bist. Warten wir mal andere Meinungen ab.
PU-Lacke sind eigentlich für alles super. Widerstandsfähig, fest, farbecht..
Und nur nebenbei: Es gibt heute (Oh mein Gott, so alt bin ich doch noch nicht) so viele Produkte, dass Beratung gar nicht mehr möglich ist. Probier selbst was aus, das ist zwar ärgerlich und kostenintensiv, aber du lernst richtig was. Ich kenne viele Handwerker, die mir nicht erklären können, warum ihre Techniken und verwendeten Produkte die besten sind, sondern einfach nur auf ihre Erfahrung vertrauen.
Ich habe z.B. meine letzte Gitarre mit Öllack lackiert. Die hat 2 Monate getrocknet, auch weil ich die Grundierung gleich mit dem selben Lack erledigt habe.