Erfolgreiche Gitarristen im Board/Erfolge mit Bands

Hab ich ;) Was nicht an meiner Frage ändert.
 
nun mal was aus meiner erfahrung...

man sollte sich das ganz genau überlegen ob man musik beruflich machen möchte, denn "der reine spass" ist das nicht immer... auf das geld was ich mit der musik nebenher verdiene wollte ich nicht verzichten und in den "guten" monaten könnte ich auch problemlos vollständig davon leben...

in diesen guten monaten spiele ich pro woche 3-4 gigs. das problem ist aber, dass man keinerlei garantie hat, dass das auch so bleibt. was ist wenn du dir den arm brichst oder ne sehnenscheidenentzündung bekommst(so wie ich :( )

ausserden können dir deine mitmusiker auch schwer auf die klöten gehn wenn du vier tage lang zusammen im auto durch die gegend fährst und dann auch noch in nem doppelzimmer mit den pennen musst(man muss ja sparen :rolleyes: )

aber generell ist es schon was geiles musik vor leuten zu machen denen das gefällt und dann auch noch knete dafür zu bekommen.
wenn man "nur" gitarrist ist, ist es aber glaub ich schwerer damit zu überleben. ich bin zusätzlich auch sänger, so dass ich auch die möglichkeit habe alleine zu spielen...

naja, würde mich aber auch interessieren was die restlichen "profis" hier so machen und was ihre erfahrungen damit sind...
 
Ich habe eigentlich keinen bock hier viel reinzuschreiben, obwohl ich viel zu sagen haette.

Erstens, erfolg ist fuer mich wenn man mindistens 2-3 songs in den top 10 der US charts hatte und ca. 2 gold/platin alben hat ... das ist nunmal so.Alles andere ist heisse luft.

Zweitens, ich bewundere den mut derjenigen die es heutzutage "wagen" sich auschlislich mit der musik die sie machen, ueber wasser zu halten.Ist ein sehr grosses risiko dabei.
Dass kan naemhlich richtig in die hose gehen.Ich kenne einen drummer aus schweden der die band "Platitude" (www.platitude.net) gegruendet hat und mit denen 2 alben aufgenommen hat (Secrets of Life & Nine).Kurz nach veroeffentlichung des zweiten albums (Mai 2004), wurde er im sommer 2004 von den 6 anderen mitgliedern der band rausgeschmissen.

Nun hat er wieder einen normalo-job und verdient sein geld mit der musik nur noch nebenbei.
 
HI,

habe nicht alle posts jetzt gelesen aber zum Thema kann ich folgendes sagen... ganz wichtig ist das man flexibel ist, waß die Einsatzmöglichkeiten betrifft. Ich verdiene einen großen Teil meines Unterhalts mit unterrichten. Dabei habe ich des öfteren mal die Reaktion erlebt, daß das wohl ein gewisses Zeugniss für Misserfolg wäre... das ist aber blödsinn.. aus dem einfachen Grund der Stundenlohn ist auf jeden Fall besser als in vielen anderen Jobs... und das sei gesagt Musikerberuf ist ein "Job" in erster Linie. Es gibt zuviele Kosten wie Miete, Unterhalt etc. die jeden Monat bezahlt werden wollen. Somit sieht man das ganze nach einer gewissen Zeit recht nüchtern und natürlich auch mit einem komerziellen Hintergrund. Natürlich das erfüllende Gefühl, daß man so oder so sein Geld mit dem Insrument verdient ist natürlich genial.

Neben den Unterrichten, wo man öfters einfach auf "Autopilot" umschalten muss und durch, gibt es noch einige mehr Optionen. Von einer allein zu leben, wird jedoch recht schwierig oder nur für eine gewisse Zeit möglich. Die bekannte Top40 Band ist nicht mein Fall... ich habe es einige Zeit gemacht und der Stress dabei ist schon enorm. Zudem muss man erst einmal an eine gute Band kommen, die überhaupt gute Jobs bekommt, daß ist nicht so selbstverständlich.

In meinem Fall kommt ein Teil durch Jobs im Popbereich, wobei diese selten über lange Zeiträume gehen sondern oftmals nur für 1-2 Shows. Durch die entsprechende Medienpräsenz im TV usw. habe ich aber gute Möglichkeiten mit Firmen auf Endorser Ebene zu arbeiten, da ich deren Instrumente im TV bewerben kann. Was sich dann auch wieder bazhlt macht, entweder in Zuzahlung oder in kostenlosen Gear usw..

Ausserdem ein weiterer, aber nicht so großer Markt ist der Clinic und Messebereich. Durch eine enge Zusammenarbeit mit einem Hersteller und Vertrieb. Das setzt natürlich voraus, daß man auch solistisch ein Programm hat. Da ich das vor allem tue, was meine eigenen Kompositionen angeht, bin ich dort auch direkt voll einsetzbar und komme somit an Jobs. Diese mache ich natürlich dann am liebsten, weil man darf seinen eigene Musik performen mit oftmals einem passenden Publikum und wird dazu noch gut bezahlt.

Studiojobs kommen auch noch hinzu...

Generell bleibt natürlich zu sagen es ist ein sehr risikohafter Job... Bsp ich habe mich die Tage beim ersten Schneefall gut hingelegt auf der Str. und mir fast den Arm gebrochen. Nochmal Glück gehabt!!!! Gut geschwollen aber sonst nichts weiter. Auf eine gewisse Sicherheit, wie ein Angesteler mit "Krank schreiben" usw. kann ich nun überhaupt nicht zurück greifen. Und gerade jetzt gibt es für mich einige interessante Jobs, wie Video Dreh für MTV usw. nächste Woche. Wäre der Arm gebrochen, wäre es das erst einmal dafür gewesen, geschweige denn unterrichten etc..

Allerdings kann ich sagen ich habe die Entscheidung zur Musik nicht bereut!! Zweifel hat man zwischendurch immer wieder aber das ist ganz normal... ich muss dazu sagen ich habe im Leben aber auch recht bescheidene Bedürfnisse. Mir reicht eine "normale" Wohnung, einfaches Auto etc.. Eigentlich das was jeder "normale" Mensch auch hat, wenn ich jetzt mal in meinem Freundeskreis mich umschaue.

So genervt, wie manche von meinen Freunden die bei der Bank arbeiten bin ich aber nie!!:) Dafür macht mein Job zuviel Spaß!!

Zum Thema Studium kann ich nur sagen.. ich sehe da keinen großen Bedarf im richtigen Leben. Mich hat noch niemand wegen meinen Studium genommen... es zählt kannst du spielen oder nicht! Eine gute Zeit zum üben und vor allem zur Selbstfindung ist es allerdings alle mal!
 
Die zeit hat sich geändert wie man ja weiß ...oder auch nicht. :rolleyes:
Ich würde sagen das mir die ältere Musik (die ganzen alten Rockbands, die großen anfänge alles populär zu machen usw.) mehr gefällt. Du hast heutzutage wenigste Chancen Erfolg zu haben. Es gibt so viele Leute, endlos viele, die berühmt sind. Die meisten dieser haben es meist nichtmal drauf. Wenn man das mal evrgleicht, dann waren früher in jeder Band große Gitarristen wie z.B. in Queen - Bryan May, Guns N Roses - Slash, Van Halen - Eddie Van Halen ;)...dann nicht zu vergessen die ganzen Solisten, die fast nur von der Gitarre leben/ten. Die Leute früher waren mehr auf die Musik selbst, auf die originalen Sounds und nicht auf irgendwelche schwachen Beats oder ein paar akkorden zu beeindrucken. Die haben damals richtig was gekriegt noch an Musik. Wir sind jetzt entweder die, die zu allen arten des Metals gehören, zur Pop(p)-Kultur, zu denen, die die alten Zeiten der Musik schöner fanden und der Rest zur minderheit. Heutzutage wollen alle ein paar stylische Dancemoves sehen einen schwachsinnigen Text über die Liebe oder über Frauen und ein paar Jungs oder Mädchen, die so enge sachen tragen das man sich wundert wo bloß die ganzen Töne aus ihrem Hals herkommen können ...*hust* playback...
Ich finds schade, aber allein ein großteil der Leute in meiner Klasse, in allen anderen früheren Klassen, alle sonstigen Freunde von mir, mögen mehr das scheinheilig schöne, das langweilige meiner Meinung nach. Instrumente sind nicht mehr erwünscht. Die, die es doch schaffen sind meist älter, lange dabei und kommen aus der besagten generation. Es schaffen sicher immer wieder welche, aber entwedder bist du ein 2. Mozart der Son von einem berühmten Rockstar, oder findest gerade genau die richtige Lücke. Eben das was fehlt (was aber selten mal vom Pop abweicht ;) )
 
Hallo Ricky

trittst Du dieses Jahr wieder in Frankfurt (Messe) auf? Habs leider 2005 verpasst:redface:

großartig, daß Du hier mitmischt:great:
 
History schrieb:
Hallo Ricky

trittst Du dieses Jahr wieder in Frankfurt (Messe) auf? Habs leider 2005 verpasst:redface:

großartig, daß Du hier mitmischt:great:

Hi, ja ich werde ziemlich sicher wieder dabei sein! An versch. Ständen und hoffentlich auch auf einer der Bühnen.
 
ich find das thema auch mega intressant jetz wo ich mich mal durchgelesen hab.
ich hab auch einige kumpels die zur zeit musik studieren /oder schon haben. mein lehrer (und kumpel ..) hat in frankfurt an einer privaten hochschule studiert (diplom is aber staatlich anerkannt). ich war vor paar wocehn als sein schüler bei der lehrprobe der anbschlussprüfung dabei.(soweit ich weis:) er spielt in 2 jazzcombos, die eine macht so wöcchentlich restaurantauftritte, und arbeitet an der musikschule. der verdient damit ordentlich genug geld um gut zu leben, und das leben was der hat ist beneidenswert (viel freizeit für musikalische projekte, abends lang weggehn - morgens ausschlafen) .... ob er somit gross was erreicht /erreicht hat ist natürlcih ansichtssaceh . aber er macht den ganzen tag musik die ihm spass macht und unterricht geben is immer noch 1000 mal besser als irgendwo in der bank zu arbeiten (z.b.).
und man kann auch gut von musik leben ohne studiert zu haben, solange man einfach gut ist. ich hab auchn job an der musikschule und bunb erst 16 und hab nicht studiert. stundenlohn ist doch mit 15€ besser als im supermarkt arbeiten, oder?
trotzdem will ich persönlich es machen. würde es sogar machen wenn ich nachherhauptberuflich taxi fahren würde. einfach weil man da unglaublich viel lernt was man imo alleine nich lernen würde oder nur über sehr lange zeit. und lieber als guter musiker arm, als als schlechter reich :cool:
 
die Gitarre neben dem Job als ausgleich reicht bei mir, ich mach den Job gerne und dann am Abend kann ich mich auf's Gitarren spielen freuen... ;)
 

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