Erfahrungsbericht nach einem Jahr Gesangstraining

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koechriss
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Hallo,


ich versuche mich seit einem Jahr als Sänger und habe einige Dinge gelernt die ich so nicht in den üblichen Tutorien gefunden habe. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen gerne Teilen und hoffe es hilft euch weiter.




Tonhöhe:


Ja auch Shouter singen einen Ton, der beste Shouter den ich kenne kann auch klassisch singen... Selbst bei vielen guten Rappern habe ich eine Stimmmelodie erkannt. Denn eine Stimme erzeugt immer etwas Ton ähnliches und das gilt es Musikalisch zu gestalten. Aber immer die Musik der eigenen Tonlage anpassen. Ich habe lange den Fehler gemacht die Musik fertig zu komponieren und dann die Stimmt drauf zu setzen. Kommentar nach einigen Konzerten, gute Mucke aber die Stimme... Gibt nur mit viel Glück streckenweise gute Ergebnisse und am ende Komponiert man dann doch um.


Wie lerne ich Töne nach zu singen? Ich bin zwar größtenteils Autodidakt (was Gesang angeht), habe aber auch gelegentlich an meiner Musikschule mit meinem Theorielehrer Töne treffen geübt. War leider nicht so erfolgreich bis ich ein geniales Hilfsmittel gefunden hatte. Ein Stimmgerät!!! Die Wunderwaffe schlechthin. Noch besser ist nur Pitchcorrekt von Cubase oder ähnliches. Mikrofon an den PC und ausprobieren, dann seht ihr genau was ihr falsch oder richtig macht und lernt wie es sich anfühlt den richtigen Ton zu treffen...
Aber was ist der richtige Ton? Hierzu kann ich jetzt nur auf Musiktheorie und Kompositionslehre verweisen. Der Grundton des Akkordes auf welchen man gerade Singen möchte klingt aber meist nicht schlecht als Ausgangspunkt. Wisse dabei immer wo du hin willst, also kenne deinen Tonumfang und wie du wo klingst!!! Ich habe zur Zeit für meinen Rockgesang ca. 1 ½ brauchbare Octafen zur Verfügung. Dabei ist das tiefste drittel für eher sprach artige Dinge und das höchste für laute Akzente geeignet. Das bedeutet, wenn du deinen Song entwickelst, überlege welche Stimmmelodie und Ausdruck du verwenden möchtest und schaue ob das mit deiner Stimme so überhaupt machbar ist.




Ausdruck:


Wenn du eine Melodie gefunden hast die zu deiner Stimme und den Song passt hast du den Ausdruck ja schon berücksichtigt. Aber hier noch etwas das mir erst spät aufgefallen ist. Überlege genau welche Vokale zu dem Passen was du vorhast. Eine Steigerung die zum Schluss auf einem gehaltenen, hohen, lauten i Endet hat bei mir (Rock) eher schlecht funktioniert. Und siehe da, die Sachen bei denen es bei meinen Vorbildern gut funktioniert haben dort sehr oft ein a...




Atmung:


Der Bauch ist ein Blasebalg der wie bei einem Dudelsack einen kontinuierlich druck zur Verfügung stellt den die Stimmlippen zu einem Ton formen. Je nach Tonhöhe kann dieser Druck sich ändern. Für ein Gleichbleibenden, beherrschbaren Ton ist ein gleichbleibender Druck hilfreich. Ein gleichmäßiger Druck unterstützt die Geschmeidigkeit und den Zusammenhang der einzelnen Silben und Worte. Das Gesamtbild wird geschmeidiger, zusammenhängender und integriert sich besser...




Ich bin noch lange nicht zufrieden mit meiner gesanglichen Leistung, weiß aber mittlerweile was ich wo falsch mache und kann konstruktiv daran arbeiten. Ein Programm aller Autotune das einem die Töne nach dem eingingen Analysiert hilft sehr bei der Selbstanalyse. Genauso kann ich aus Erfahrung nur empfehlen sich die Gesangsrhythmik des eigenen Produktes mal genauer anzuschauen. Und einsingen hilft Wunder ;)


So, ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen durch meine Erfahrung weiterhelfen. Lest euch aber auf jeden Fall die Gesnagstutorials hier durch.


Viel Spaß beim Singen.
 
Eigenschaft
 
Hmmmm ...

Danke schon mal für die Mühe ... aber:

... so richtig weiß ich nichts mit deinem Erfahrungsbericht anzufangen.

Da meiste sind Allgemeinplätze, die hier durchaus schon hunderte mal erwähnt wurden. Vieles etwas konfus und zusammenhanglos formuliert. Manche Tipps halte ich für schlichtweg fragwürdig bis falsch. Inwieweit zB soll mir Pitch Correction von Cubase dabei nützlich sein, Töne nachzusingen. So weit ich weiß, lässt sich damit die Vocalsspur nachträglich bearbeiten bzw korrigieren.


Ist denn seit deiner Hörprobe vor knapp zwei Monaten bedeutend viel passiert fortschrittsmäßig?
 
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Diese hör Proben sind ja nun schon über ein halbes Jahr alt. Ich denke da hat sich einiges getanen. Eben das beschriebene Verständnis... Soweit ich das in Erinnerung habe kann man sich die Töne mit Autonune analysieren lassen. Ich arbeite aber in letzter zeit nur noch mit dem VariAudio von Cubase. Vielleicht erinnere ich mich da auch falsch? Auf jeden Fall finde ich diese Tonanalyse (Cubase) (hier Pitch & Warp) sehr hilfreich. So kann man seinen Gesang sehr gut Kontrollieren. Gerade für leute die nicht regelmäßig einen Gesangslehrer sehen.
Das es jetzt den richtigen Ton nicht gibt ist auch klar. Das sollte nur eine ganz einfacher Vorschlag werden, denn ich habe die Erfahrung gemacht das kaum einer etwas von Harmonieren und Skalen versteht. Und so kann man wenigstens irgendwo anfangen. Deshalb hab ich auch die ganze Geschichte ganz einfach gehalten. Eben für Leute die damit anfangen und nicht so recht wissen wie.
Ich habe die Workshops hier durchgelesen und jetzt nicht in Erinnerung das man mal z.B. ein Stimmgerät oder eben eine technische Tonanalyse erwähnt wird. Oder die Sache mit den Vokalen. Und auch das mit den Tönen beim Shouting und Rap ist mir auch nicht vor die Finger gekommen.

Ich dachte vielleicht ist es hilfreich, wenn das hier keinen Sinn hat könnt ihr es gerne wieder entfernen...

Ich bin jetzt auch nicht gerade Täglich in diesem Forum da hast du sicher den besseren Überblick...
 
Diese hör Proben sind ja nun schon über ein halbes Jahr alt. Ich denke da hat sich einiges getanen.

Naja - gepostet hast du sie im September 2011 gepostet. Ich gehe davon aus, dass sie halbwegs aktuell waren.

Auf jeden Fall finde ich diese Tonanalyse (Cubase) (hier Pitch & Warp) sehr hilfreich. So kann man seinen Gesang sehr gut Kontrollieren.

Das meine ich: ich wäre doch viel interesanter zu erfahren, WIE du dabei vorgehst und dieses Tool einsetzt, um zu lernen, deine Stimme zu kontrollieren. Auswerten, welche Töne falsch waren, kann jedes Gratis-Online-Tool (die hier auch schon empfohlen wurden).

BTW: Cubase ist eine kostenpflichtige (und teure) , nicht ganz unkomplizierte Profi-AudioSoftware. Daher kaum für musikalische Anfänger geeignet.

Ich habe die Workshops hier durchgelesen und jetzt nicht in Erinnerung das man mal z.B. ein Stimmgerät oder eben eine technische Tonanalyse erwähnt wird.

Beides. Aber nicht von Cubase, sondern meist in erschwinglicher Form als Software. Bei dem Stimmgerät ist wichtig, dass es sich um ein chromatisches Stimmgerät handelt. Die Möglichkeiten eines einfachen Gitarrenstimmgerätes sind nicht ausreichend. Und das muss man halt wissen, bevor man losgeht und sich irgendein Stimmgerät kauft


Oder die Sache mit den Vokalen. Und auch das mit den Tönen beim Shouting und Rap ist mir auch nicht vor die Finger gekommen.

Dass es gut singbare und weniger gut singbare Vokale gibt, ist ein Dauerthema hier. Der richtige Tipp ist aber, die "doofen" Vokale so formen, dass sie besser singbar sind, statt nur noch gut singbare Vokale zu texten und jedes Lied mit einem AAAA enden zu lassen (was für den Texter auch echt ne Bürde wäre)

Dass Shouter Töne singen können, hat nie jemand bestritten. Wir haben ja sogar ein eigenes Subforen für solche und ähnliche Stile hier bei uns eingerichtet. Es bestand bislang kein Anlass, dass explizit erwähnen zu müssen.

Ich dachte vielleicht ist es hilfreich, wenn das hier keinen Sinn hat könnt ihr es gerne wieder entfernen...

Nööö .. ich denke, man auch an so einem Erfahrungsbericht konstruktive Kritik üben. Vielleicht hilft das am Ende sogar auch dir.

Manches wäre ja vielleicht ja auch sehr interessant, wenn Du es genauer beschrieben hättest, so dass man wüsste, was Du damit meinst.
 
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