Der Creamback passt meines Erachtens wunderbar zu den ToneKings, ebenso wie er zu den Two Rocks passt, die ja quasi aus gleichem Hause stammen.
Celestions haben ja für gewöhnlich die Angewohnheit, immer typisch nach Celestion reinzufärben. Die Creambacks halten sich da wunderbar zurück. Dem Lautsprecher muss man aber ungefähr 20 Stunden Spielzeit geben, in der Zeit frischt er noch mal ein ganzes Stück auf.
Eine Lautsprecher-Grundsatzdiskussion bringt meiner Meinung gar nix. Der Verstärker wird nunmal erst mit dem Lautsprecher ausgeliefert, ebenso wie die Fenders mit den ihrigen. Genauso könnt ich darüber schwadronieren, dem Amp eine schöne NOS ECC83 auf V1 zu spendieren, von denen ich ein paar schön glitzrig klingende angesammelt habe. Mit solchen Dingen kann man sich dann immer noch beschäftigen, wenn man mal den Amp kennengelernt hat.
Im Vergleich mit anderen Boutique-Amps, die in die Fender-Richtung gehen sollen, macht ToneKing bei seinen Amps verdammt viel richtig und liefert gute Qualität ab. Man kann dann gerne im Bereich alte Blackface oder frühe Silverface-Fender schauen, was adäquates zu finden, da braucht man dann schon etwas Geduld, ggf. einen Techniker an der Hand und bekommt, wenn es blöd kommt, ein brummendes und zirpendes Rattennest vorgesetzt.
So gesehen ist ein ToneKing out-of-the-box schon eine gelungene Alternative dazu.