Erfahrungen mit Session-Music ( ehem. Musik Schmid )

  • Ersteller Kevin92
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ALSO: Ich wohne c.a. 45 Minuten vor Ort entfernt nur meine Eltern wollten mich nicht fahren.

Kann ich verstehen. Die Frage nach dem "wann sind wir endlich da" nimmt bei dir wahrscheinlich ganz neue Dimensionen an. ;)

Das nächste mal solltest du besser MIT deinen Eltern bestellen. Mit so viel jugendlicher Naivität kann das Bestellen im Internet schnell gefährlich werden.

Außerdem kommt es immer ganz gut, sich vorher selber zu informieren, bevor man Fragen in einem Forum stellt.
 
Ohmannn was würde die heutige Jungend mit den Versandzeiten von damals machen?
Bestellschein ausschneiden, ausfüllen, per Post wegschicken und WOCHEN warten.
Das war doch ganz normal!
Gut, reden wir ncihtmehr drüber, ein bisl gesunder Menschenverstand sollte aber schon vorhanden sein, wenn man auf den Bestellbutton klickt und immer einen 24h Lieferdienst erwartet... Zahlt mehr, dann klappts auch ansonsten wartets ab.
 
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Ich möchte jetzt auch mal gerne meinen Senf dazugeben bzw. meine Gedanken äußern.

Ich finde die Frage "Wie ist Eure Erfahrung mit XXX" irgendwie nicht richtig oder Fair.

Man muss hier mal beide Blickwinkel betrachten :

a) Typ bestellt sich ne 500,- Euro Axt , packt das Ding aus (Ratsch, muss ja schnell gehen) , hängt sich das Teil um (schön über die Lederkutte mit den Metallknöpfen - Kratz) , fühlt sich erstmal nicht so ganz wohl damit (Boah ist die schlecht eingestellt) und fängt an das Floyd Rose und den Hals nachzustellen (oder zu verstellen ?) - Klappt nicht - Scheissteil --- Zurück in den Karton - Hach wie schön, gibt ja Fernabgabegesetz und 14-Tage Rückgaberecht...

Fazit : Klappt toll, super zufrieden mit XY

b) Was macht den jetzt der Händler damit ? Ne angegrabbelte Gitarre , die er schon mal für minimum 10,- quer durch Deutschland gejagt hat ?
Der Gedanke von etwa 80% der "Kundschaft" - Mir doch egal , wegwerfen ... oder sonst was. Er macht Schadensbegrenzung. Schnell mal mitm Lappen drüber und wieder aufs Lager wenn das Ding noch gut aussieht. Die Ausfälle mit den richtigen Kratzen und Dings und Dongs müssen halt als Retoure mit z.T. deutlichem Nachlass verkauft werden , sagen wir mal 40,- günstiger , dann fehlen schon 50,- mit dem Versand am Umsatz ...

c) Der nächste bestellt das Teil und die Axt hat ein paar Fingerabdrücke und sieht halt so aus, als hätte sie schonmal jemand in der Hand gehabt... Das übliche kennt man ja ...

Fazit : Axt war total schmuddelig und so , XY ist nicht so toll.

Ich denke bei dieser Fernabgabe-Geschichte sollte man Fair bleiben und es nicht ausnutzen oder Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn ich was bestellte, behalte ich es auch - sonst hätt ich es nicht bestellt, sondern wäre in den Laden gefahren und hätte dort verglichen.

Logisch, dass ich dort entweder in einer lange Schlange stehen muss oder eine kurze und knappe Beratung über mich ergehen lassen muss - WENN ICH DORT AUCH DEN ONLINE PREIS ZAHLE - Dann ist jedwedes Verlangen nach Top-Beratung und Co. absolut unverschämt.

Was wiederum bei manchen zur "Abwertung von XY" führt.

Hat der Laden im Geschäft höhere Preise UND ich bekomme eine fachkundige Beratung und qualifizierte Auskunft ist das dann eine klare Empfehlung.

Äpfel nicht mit Birnen vergleichen !

Ich denke mal, die Laufkundschaft ist ein Problemchen eines jeden Fachhandels oder Marktes . Ich schätze mal nur 10% der Kunden gehen wirklich in den "Spielzeugladen" mit dem festen Plan "Ich kauf mir jetzt ne schöne Gitarre" , die restlichen 80 % sind nur da um sich entweder vor dem Regen zu schützen, an den Dingern rum zu grabbeln, den Verkäufern zu erzählen welche geile Dinger sie denn schon alle haben und dann dazu auch noch fragen zu stellen (obwohl man es wahrscheinlich günstig im Netz geschossen hat). Ich denke ein guter Verkäufer kann innerhalb von maximal 2-3 Minuten abchecken ob wirklich eine Kaufabsicht und damit auch ein von beiden Seiten als angenehm empfundenes Verkaufsgespräch oder ein Beratungsklau stattfindet oder irgendjemandens Friseur gestorben ist.

Und : Anfassen vom irgendwelchen Teilen ist ein absolutes No-Go ! Fender CS (ob die wirklich die viele Kohle Wert ist sei mal dahingestellt) in der linken und angefressenen Döner in der rechten Hand ist aber leider die gängige Praxis. Womit wir wieder beim Thema "Erfahrungen mit XY sind".
Der eine fühlt sich auf den Schlips getreten, weil er gebeten wird das Teil wieder hinzustellen oder zumindest zu fragen und sagt "Kauf ich nix , unfreundlich" , der andere lobt es weil man darauf achtet. Meistens sind (meine Erfahrung als Verkäufer) es gerade die, die am fiesesten an der Austellungsware rumkrabbeln auch diejenigen die beim tatsächlichen Kauf dann aber sagen "Die sieht aber nicht so toll aus, da muss noch was am Preis gehen ..."

Denkt an beide Seiten ... leben und leben lassen ...

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten !
 
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Damit ich nicht eigentlich OT bin: Habe mit Session Music bzw. Musik Schmidt bisher nur gute Erfahrungen gemacht, aber ziemlich selten dort was gekauft weil die Produktauswahl recht eingeschränkt ist. Zurück senden musste ich bisher nichts, hatte also weder einen Garantiefall, noch ein Produkt mit Defekten. Es waren allerdings noch keine Gitarren dabei, die bei beim Onlinekauf am Kritischsten sind.

@Mattropolis:
Die Frage nach der Erfahrung ist die direkt eine Frage nach einem subjektiven Urteil. Warum soll das jetzt nicht richtig sein oder unfair? Der Umgang damit und die eigene Bewertung setzen natürlich ein gewisses Denkvermögen voraus.

Ursprünglich ging es ja auch nur um die Frage, ob der Umtausch problemlos geht. Italias Frage nach den Versandzeiten war ursprünglich ein eigener Thread und wurde von einem Mod mit diesem zusammen gefasst. Wohl weil der Titel sich nicht auf Umtausch-Erfahrungen einschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich ehrlich gesagt ganz anders. Niemand wird in Deutschland dazu gezwungen, einen Online-Versand aufzubauen. Klar ist aber: Wer das macht, hat das Rückgaberecht an der Backe. Das weiß man im Vorfeld und an Shops wie Session, die das sogar ausdehnen, sieht man, dass die Läden damit auch umgehen können. Ein bisschen Schwund ist immer, und ein guter Geschäftsmann plant das erstens ein und kalkuliert die Preise entsprechend und macht zweitens erstmal eine Rechnung, ob sich unter Berücksichtigung dieses Umstands das Online-Geschäft überhaupt lohnt.
Der Gesetztesgeber hat die Möglichkeit der Rückgabe geschaffen; dann an die Kunden zu appelieren, dass man das nicht nutzen soll, ist mMn Quatsch. Das ganze erinnert mich an die Supermarktkassierer, die sich beschweren, dass man um 21.50 Uhr noch einkauft. Wenn der Laden bis 10 offen hat, darf man auch bis 10 einkaufen. Punkt. Wem das nicht passt, der soll sich nach einer anderen Tätigkeit umsehen oder den Laden eben nicht bis 10 offen lassen. So ist das auch mit dem Online-Geschäft: Wem die Rahmenbedingungen nicht passen, der soll's bitte lassen. Als Kunde und als Verkäufer.
Mal davon abgesehen, kann man dem Kunden entsprechende Schäden ja auch in Rechnung stellen.

Und zum Anfassen: Wenn ich etwas anspielen möchte, artikuliere ich vorher, ob ich etwas kaufen möchte oder nicht. Das gehört sich einfach, und wenn der Laden nicht zu voll ist, stellt das normalerweise kein Problem dar. Die Verkäufer sind doch nicht blöd, die wissen: Auch wenn ich hin- und wieder mal eine Gitarre anspiele, die ich mir in absehbarer Zeit sicher nicht leisten kann und werde, so beeinflusst das doch mein Bild von diesem Laden positiv und ich bestelle/kaufe mir vor Ort dann vielleicht meine Pleks, Saiten, etc. und auch mal ein günstiges Instrument. So haben beide Saiten was davon.
Dass mich der Verkäufer darauf hinweisen darf, dass ich mir kurz die Hände wasche oder die Jacke mit dem kratzigen Reißverschluss ausziehe, versteht sich von selbst. Ein bisschen gesunder Menschenverstand ist wohl von beiden Seiten zu erwarten.
 
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Sorry die zusammenlegung hab ich nicht mitbekommen :)

Der gesunde Menschenverstand ist im Grunde das, worauf ich hinaus wollte.

Ich möchte nicht apellieren, die Rückgabe nicht zu benutzen - sondern ich möchte apellieren es nicht AUSzunutzen. Das lese ich nämlich immer öfter und hab es auch schon im näheren Umfeld gehört (Da wurde eine Videokamera extra für den Urlaub zum "testen" bestellt und anschliessen wieder retourniert und Recording Equipment fürs Demo "geliehen") - Das finde ich NICHT fair.

Ich denke ab einem bestimmten Punkt wird man mehr oder weniger von der Marktsituation durchaus gezwungen einen Online-Shop zu eröffnen - Weil : Welcher große Musikladen könnte in der heutigen Zeit noch ohne überleben - nur mit der Lauf- und Stammkundschaft ? Für manche ist es bestimmt ein Segen, für manche aber auch (in ersten Linie die kleineren) möglicherweise ein notwendiges Übel.

Ich möchte nur, dass beide Seiten fair behandelt werden. Dazu gehört auch, dass sich eben derjenige, der die Axt verkratzt hat und das in Rechnung gestellt bekommt dann auch bitte nicht negativ mit einem kurzen und knappen "Mistladen - haben Probleme bei der Rücknahme gemacht" äußern. Sowas wird nämlich gerne mal vergessen ...

Und um das unterm Strich zu sagen : Ich kann die "Big 4" mit denen ich bisher zu tun hatte (Schmidt/Session , Thomann, MusicStore und Korn) durch die Bank weg ohne Einschränkugen empfehlen und würde jederzeit wieder etwas bestellen, wenn ich etwas benötige was für mich eine Anschaffung ohne eine persönliche Beratung im Geschäft rechtfertigt.

Nebenbei bemerkt ist es ja schön, dass wir teils anderer Meinung sind - Leben wär sonst langweilig ;-)
 
Hach ja, Musik Läden... das sind schon ganz besondere Orte, die sich IMO schon etwas von anderen Ladengeschäften unterscheiden. (Von der Online-Seite kann ich nichts berichten. Da tun sich aber IMO die bekannten Namen aber nicht viel).
Aber das Ladengeschäft von Session hat es immerhin hier zu einem eigenen Thread geschafft und so ist das natürlich ein auch ein Laden wo viel Gepoose am Start ist, auf Kunden- wie auch Verkäuferseite. Halt ein ganz normaler Musikladen und kein "Musikhaus" ist. Mittlerweile finde ich dieses "Theater" sogar ziemlich amüsant und gehe mit der entsprechenden Einstellung dort hin und dann ist das auch immer ganz spaßig. So kaufe ich bei Session Musik eigentlich ganz gerne ein. Die Verkäufer sind eigentlich schon recht gut informiert und waren zu mir immer nett. Meist habe ich mich aber schon vorab sehr gut infromiert und obwohl da immer mindestens 4 bis 5 Leute rum wuseln, muss man sich schon etwas offensiv darum bemühen, sein Anliegen anzubringen, aber wenn man diese Hürde erst mal genommen hat, kann man Testen und Probieren, bis man das Richtige gefunden hat.
 
Ich bin mal hingekommen um Fender Jazz Bässe, die mich interessierten zu testen. Sagte auch gleich, dass ich heute nichts kaufen würde. Mir wurden vier der Bässe, die in mein Beuteschema passten, hingestellt und ich konnte nach Lust und Laune testen.

Als ich eine Squier Strat kaufte, konnte ich mir im Lager eine aussuchen, weil mir die Maserung der Gitarre im Ausstellungsraum nicht zusagte. Im Laden wurde die dann nochmal gecheckt und eingestellt.

Beim Precision Bass war's einfacher. Gesehen, gespielt, gekauft. Da hatten sie nicht so ne Mühe mit mir. ;)
Meine Erfahrungen dort... :)

GrüßePat
 

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