Erfahrungen mit "No Name Gitarren"

  • Ersteller Marlon1999
  • Erstellt am
Aber 5-600 Euro sind einiges an Geld und beispielsweise bei Ibanez bekommt man aktuell herausragende Qualität für diese Preisklasse.

Das war mal.
Was ich aktuell an Ibanez Premium Gitarren begutachtet hatte, kann ich nur sagen, dass da viele mit erheblichen Mängeln dabei waren. Trotz angeblicher Qualitätskontrolle bei Meinl.
Ich bin selbst schockiert gewesen darüber, weil ich damit nie gerechnet hätte. So viele Zufälle gibt es nicht.
Kann aber sein, dass die günstigeren China-Ibanez Gitarren noch besser verarbeitet sind. Die, die ich meine, waren alle made in Indonesien.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die, die ich meine, waren alle made in Indonesien.

Hatte ich jetzt auch schon ein paar in der Hand. Waren alle einwandfrei. Selbst die ganz günstigen bis 400 Euro waren für das Geld gut. Da hab ich von zwei amerikanischen Großunternehmern ganz andere Sachen in der Hand gehabt.
 
Ein JTM-45 mit 14...?

...wird das nicht langsam absurd? :weird: :confused:



Macht er auch nicht, Zitat von seiner Seite:" I'm not a luthier so I don't build guitars from scratch using wood blanks. That, I'll leave to the true professional luthiers. What I do however is build quality inspired replica relic guitars from quality parts.! ;)


...klingt für mich nach OEM mit (billigen) China-Parts... da könnte man auch gleich zur Squier CV greifen, und hat dann immerhin 'nen Namen, der einen gewissen Wert darstellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hatte ich jetzt auch schon ein paar in der Hand. Waren alle einwandfrei.

Ging mir früher auch so.
Was ich berichte, sind jüngste Erkenntnisse.
Vielleicht liegts aber auch am Händler - dazu schreibe ich hier aber nicht mehr.
 
Eieiei....

Eben fiel hier ja das erste Mal das Wort "absurd", endlich, würde ich sagen!

Was sind denn das für aberwitzige Diskussionen über Gitarren für 5.000 € und Verstärker für 3.000 €?

Leute, kommt 'mal wieder 'runter!

Was für 99 % aller Musiker, Weltstars, Supergitarristen und Normalos ausreicht, muss nicht relativiert werden im Sinne von "Ja, eine Gitarre für 500 € kann gut sein, aber niemals den "Nimbus" einer 5.000 € - Gitarre erreichen."

Brauche ich als Jugendlicher eine Gitarre mit "Nimbus", Weltniveau im Jugendzimmer?

Wenn alle Gitarristen sich mehr Gedanken über ihr Spiel machen würden, und sich weniger Gedanken darüber machen würden, wie sie ihre Umwelt mit teuren Instrumenten beeindrucken können, wäre schon einiges gewonnen.

Und wenn mir jemand erzählen will, dass man (ungefähres Zitat) "in der Preislage von 400 bis 500 kaum Gitarren findet, bei denen man nicht Hand anlegen muss", dann nenne ich das "Verwöhnungsschaden".

Tut mir leid, aber bei sowas schwillt mir der Kamm - immer noch, obwohl ich mittlerweile gewöhnt daran sein sollte, dass irgendwie die Relationen immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten!

Aber in erster Linie deswegen, weil gerade Anfänger - ich weiss, dass es hier nicht um einen solchen geht! - sowas lesen und für bare Münze nehmen.

Und deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit: eine Gitarre für 500 € ist eine gute Gitarre, die nicht modifiziert werden muss. Man kann das machen, muss es aber nicht. Man kann sie so nehmen und damit spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 14 Benutzer
Hmmm. Ich verstehe den Titel und Einganspost des TO als Material- und Qualitätsthema.
Weniger als "mit einer 500€-Gitte kann ich nicht spielen"-Thema.

@emptypockets
Dein Gleichgewicht kann aber für Andere doch ganz anders austariert sein ;)
Ein jugendlicher braucht so eine Gitarre genausowenig oder eben viel, wie einer von uns alten und mittelalten S...ääähhh...Herren.

Darf er aber wenn er will und er die Möglichkeiten hat, dies umzusetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@emptypockets
... Ich versteh dich ja, du solltest aber mal keinen Elefanten aus ner kleinen Mücke machen.

Ich für mich, hatte keine 500€ Gitarre in der Hand, bei der ich für mich eben nicht Hand anlegen musste. Sowas wie Sattel usw... War immer nötig
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ein Außerirdischer! :eek:
Ich habe noch nie einen Sattel getauscht wenn er nicht hinüber war.... Vielleicht sollte man definieren, was "Hand anlegen" bedeutet. Wenn damit gemeint ist, eine Gitarre den persönlichen Bedürfnissen anzupassen- ja, mach ich auch seit ich älter geworden bin. Wenn damit gemeint ist , die Gitarre SPIELBAR zu machen sag ich nein. Nicht über 300€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Was will man? Qualität?Optik?Habtik?Sound?
Ich besitze selber eine Gibson Les Paul R8. Verarbeitung ok, jedoch nicht das Non Plus Ultra! Da ist selbst meine SG Standard besser verarbeitet.
Habe mir letztens eine Harley Benton L450 GT gekauft. Verarbeitung war gut, Qualität "durchschnittlich" (dem Preis entsprechend ok), aber Leute, das Teil klingt und das ist für mich entscheident!!!!!
Zudem habe ich mir vor 2Jahren einen PRS Bausatz in China bestellt. Nur Holz sonst nix. Dieses Jahr ist die Gute fertig geworden. Ich habe Sie mit guter Hardware ausgestattet.
Ergebnis ist sensationell und Sie ist mittlerweile meine Hauptgitte.
Es gibt selbst Threads darüber, wie man aus einer Squier Bullet, eine wirklich brauchbare Klampe machen kann...
Das ist heute anders, als vor 20Jahren.
Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hehe :) das hast du schön gesagt!

Also, wenn wir beim Sattel sind:
Bei meiner PRS SE Standard zB, habe ich den Sattel getauscht, weil das billigstes Plastik war und ein viiiiiiiel besserer Sattel nicht viel kostet aber im gesamten die Gitarre besser bespielbar macht. Vor allem wenn man mit Tremolo spielt - höhere Stimmstabilität. Außerdem sind alle Sättel die ich je an solchen Gitarren gesehen habe, grundsätzlich nicht eingestellt sonder einfach nur geklebt - und fertig. MMn zu 90% viel zu hoch. Natürlich kann man sie so spielen, keine Frage!
Ich will nicht zu tief ausholen.ä, habe eh zu viel geschrieben. Aber... Sowas gehört für mich zu "Hand anlegen". Da wären noch zB die Pickups. Niemals sind auf ner 500€ Gitarre erstklassige PU' s drauf. Gut gerne, aber nicht mehr. Usw... Bitte, das wird lächerlich. Ich hör hier auf.

Sehe das ich evtl einfach einen gewissen Anspruch habe... Vermutlich weil ich auch Spaß dabei habe an Ihnen zu arbeiten :)
Prost
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine Squier Bullett ist bereits eine brauchbare Gitarre. ;)
Ach und @Ivan: Definiere "erstklassige Pickups "..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Warum bin ich nur so anspruchslos? :engel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Schon der dritte... :) Vielleicht ist es ja ein bisschen Altersweisheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ach, leben und leben lassen.
Ich kann es immer noch eher nachvollziehen, wenn jemand, der von sich sagt, seine Musik sei sein Leben, sich eine teuere Gitarre kauft als ein Telefon für über 500 Euro, das dann sowieso in 2 Jahren wieder durch ein noch neueres ausgetauscht wird.
Ob es gleich eine 4000 Euro Gitarre sein muss, muss doch jeder selbst wissen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ganz ehrlich, ich weiß schon gar nicht mehr worüber wir reden... Was soll das?

Meine Aussage zum Thema:
Es ist nicht nur das Logo was die 500€ Gitarre von "teuren" Exemplaren unterscheidet.

Liest mal den ersten Post...

Das ist alles was ich zum Thema beisteuern wollte. Wenn hier "Besserwisser" meinen nur weil sie alt sind, wissen sie irgendwas besser... Dann sei es so :ugly: interessiert mich n Pfurz :engel:

Schönen Abend die Damen, ich schmeiß jetzt die EMG's aus meiner ESP raus und baue 2 "erstklassige PU's" ein :eek::D... Bin gespannt wie das klingt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...vielleicht sollte jeder mit Lust auf 3000€-Gitarre erst ein bisschen Ratner's "Avoiding Gear Acquisition" lesen ...danach sieht man vieles etwas pragmatischer.

:engel:
 
Hallo,

Ich bin über Facebook auf "D Y Guitars" gestoßen und habe mich gefragt, wie gut diese Gitarren für +/- 400€ sein können. Ich will nämlich nur sehr sehr gute Gitarren haben und kein Billig-Sch***. Aber nicht alles was billig ist, muss ja auch gleich Minderwertig sein. Deshalb habe ich die Frage an euch, was ihr von diesen No Name Gitarren haltet, die so um die 400/500€ liegen im Vergleich zum Original von Marken wie Fender, Gibson und co. Schließlich kostet beispielsweise die Rory Gallagher Gitarre von D Y Guitars 400 Pfund, die Fender 3600€. Das kann doch nicht nur die Marke sein, oder nicht? 3000€ "nur" wegen dem Fender Logo... hm. Allerdings ist solch eine Gitarre (Ob jetzt vom Gitarrenbauer von neben an oder von Fender Handmade) ein rießen Aufwand, dazu kommen noch die Kosten der Hölzer. Ist man da nicht allein schon bei einer vierstelligen Zahl? Wäre froh, wenn hier jemand Erfahrungen mit genau solchen Gitarren hat und diese hier postet (Evtl sogar mit D Y Guitars?). Hatte vor ca einem Jahr für eine kurze Zeit eine Vintage V100 Les Paul und war tierisch enttäuscht (gleich weiter verkauft, was bei diesem "No Name Produkt" nicht so einfach war").

Würde mich über Antworten freuen :)
VG Marlon1999

Im Eingangspost steht alles, was man wissen sollte, um beim Thema zu bleiben. Man muss nur ab und an mal einen Blick darauf werfen. Ich finde da wird sehr besonnen gefragt. Nachdem das Alter des TS bekannt geworden ist, geht diese Diskussion in eine andere Richtung. Wieder dieses typische "wofür braucht ein 16Jähriger Custom Shop - Qualität und High End Amps?". Und die üblichen Semantiker entern den Therad um ihre gern wiederholten Elder Mucker-Weisheiten unters Volk zu bringen, nach dem Motto "für 500 EURO gibts prima Gitten, die erstmal ausreichen ... und im Jugendzimmer sowieso!"

Aber das Thema des Threads lautet nicht "reicht mir eine 500 EURO-Gitarre und ist die brauchbar", sondern es wird gebeten zu beurteilen, ob es möglich ist nach Abzug der Sonderkosten für Renommee des Herstellernamens und anderer vermarktungsbedingten Aufwandes, eine nicht davon belastete Noname-Gitarre im Preisbereich von 500 Euro anzubieten, die in der gleichen Liga wie die Markengitarren spielt.
Außerdem wird noch nach eventuellen Erfahrungen mit einem ganz speziellen Anbieter gefragt.

Im Grunde genommen hat Azriel den zweiten Teil der Frage hier ausführlich und absolut nachvollziehbar beantwortet. Das Ganze fasst er richtigerweise mit dem Satz zusammen:
... Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er ohne massiven Zukauf und Vorarbeit aus China bzw. Fernost da auch nur ansatzweise einen akzeptablen Umsatz generieren kann. Ich bin immer extrem skeptisch, wenn mir jemand eine angebliche Custom Gitarrenbauer Gitarre für unter 1000 Euro kredenzt.
Ganz ehrlich auch ich erlag vor einigen Jahren der romantischen Vorstellung eventuell auf dem Wege der Noname-Gitarre ein Instrument auf Custom Shop Niveau bekommen zu können und habe mich ein wenig damit auseinander gesetzt. Aber wenn man mal bei hiesigen Gitarrenbauern nachfragt, die das wohlgemerkt nicht nur so nebenbei und teilweise als Hobby betreiben, sondern eine Familie mit dem Ertrag ihres Handwerksbetriebes zu ernähren haben, kommt man bei einer schlichten Strat, die von Grund auf, OHNE Zukauf von Hals und Body aus Fernost, komplett von ihnen selbst aufgebaut wird, nicht unter 1500 weg. Bei einer Paula dürfte der finanzielle Aufwand dann noch erheblich höher liegen.
Also vom Gitarrenbauer nebenan für 500 EURO nicht machbar.
Weiter im Thema - Noname Fernost. Da gibts Vieles für 500 EURO und auch Vieles, was ganz gut funktioniert. Solange einen der Gedanke nicht allzu sehr plagt, dass die 1000 EURO Ersparnis ggü. der Herstellung durch den Gitarrenbauer von nebenan, hauptsächlich durch die Einsparung im Bereich der Löhne und durch die Verwendung nicht ganz so gut selektierter Materialien liegt, ist man hier richtig. Aber man kann Custom Shop nieder-phantasieren, solange man will. Eine Epi für 500 hat einfach kein Custom Shop Niveau und selbst, wenn man sich für ein Glückskind hält, wird man nie zum Hauptgewinner bei der Lotterie der Serienstreuung werden. Im Gegenteil, es ist immer möglich eine Niete zu ziehen. Und wo schon die Vintage V100 angesprochen wurde, ich hatte auch eine in der Hand - das war schon vom Anfassen her eklich - und unserem Rhythmus-Gitarristen wurde untersagt die noch ein einziges Mal mit zur Probe zu bringen, weil die auch so miserabel klang, wie sie sich anfasste. Auch die Feierabendgitarre eines Freundes, eine Epi-Paula war mit Wohlwollen betrachtet brauchbar - nach etwas Nacharbeit und einem neuen Sattel sogar ganz gut - aber man muss schon blind und taub sein, um die anschließend als gleichwertig mit einer GIBSON, geschweige denn Custom Shop, zu beurteilen. Und selbst, wenn man dann noch den "Günstig-Namen" Epiphone weglässt und zu einer Gitarre greift, die nicht als Tochter von GIBSON firmiert, bekommt man im Tausch fürs gleiche Geld kein Custom Shop, denn an der Ausgangssituation hat sich dadurch nur Unwesentliches getan. Die Ersparnis liegt maximal im 100 EURO-Bereich, die dann quasi frei wäre um die Quali nach oben zu schieben. Aber welche Noname-Gitarre wäre für den Preis einer Epi überhaupt zu vermarkten? Ich kenne mich nicht aus in diesem Preisbereich, aber wenn ich Unternehmer wäre, würde ich nicht versuchen ein Noname-Produkt im gleichen Preissegment anzubieten, weil ich darauf hoffe, dass der Interessent mir vertraut, ich hätte die überzählige Kohle im Kunden-Interesse großzügig in die Erhöhung der Qualität investiert.
Also, wer Fender- oder Gibson Custom Shop Niveau haben will, ohne Custom Shop-Preise abdrücken zu müssen, wird beim Gitarrenbauer sicherlich nahe drankommen, vielleicht auch bei Firmen, wie HAAR, oder QRICH, aber nicht für 500 EURO, egal wo da eingespart wurde. Unter 1000 bis 1500 EURO spielt sich da meiner Meinung nach nichts ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben