Erfahrungen mit Bose PAS - System

@Scriptura

Was mich noch interessiert, unser Gitarrist würde nie auf seinen Amp verzichten (höchstens unter Androhung diverser gemeiner Strafen). Wie bekommt Ihr denn die entsprechenden Sounds hin? Alles per Simulation? Klingt das?


@ Witchcraft
Nun es wird gemunkelt...
Hast Du etwa den Zugang zu meinem Onlinebanking geknackt? :rolleyes: Im Endeffekt bin ich ja ne arme Sau aber das verrate ich jetzt nicht, denn wenn Bose hier mitließt und sieht das wir alle Reich sind und potentielle Käufer, klappt es eventuell doch noch mit der Vorführung! :great: Sehr guter Plan von Dir!:D
 
robert015 schrieb:
Ich für meinen Teil würde mir das PAS wirklich gern mal anhören. Die Skepsis, dass man damit auch in größeren Clubs oder open Air eine gute Beschallung hinbekommen kann, ist bei mir auch vorhanden aber warum sollte es nicht funktionieren... (ist eine retorische Frage, bitte verschont mich mit physikalischen Gesetzen :D )

Spätesten dann wenn Delaylines stellen muss mach ich mir ja denn gewünschten Effekt wieder zunichte.
Ich denk für kleiner Sachen, vorallem Jazzigs oder so, ist das sehr interessant. Im Rockbereich wohl nur bedingt tauglich
 
robert015 schrieb:
Ich finde es bemerkenswert, wie man solche Kommentare abgeben kann, ohne das PAS gehört zu haben. Was man nicht kennt wird mies gemacht, unverständlich.
Wieso? Ich habe mich über den 'Klang' nicht ausgelassen sondern halte mich lediglich an (physikalische) Fakten. Mögen mich hier einige User (und Mods) steinigen aber vereinfacht und laienhaft ausgedrückt:

Membrandurchmeser X Hub = Pegel

Das die Teile in amphitheatermäßig bestuhlten eher kleineren Zuhörerräumen ihre Wirkung entfalten mögen, das kann ich mir durchaus vorstellen. Aber Outdoor, vielleicht noch bei 2.5 - 3 Beaufort? Tut mir sorry, aber da fehlts mir einfach am Glauben.:rolleyes: Und dann noch die Mikros vor den PAS ...

Zudem wird's wohl gehörig darauf ankommen - was übertragen werden soll.
 
So ... wenn ich das bis jetzt alles richtig verstanden habe, dann sieht die Beschallung wie folgt aus.
Pro Musiker ein System mit einem B1, bei Bass und Drums je 2 B1's.
Das macht bei unseren Beispiel rund gerechnet ca. 12000,- EUR.
Da die Stick´s hinter den jeweiligen Musikern stehen, ist für die Bühnenbeschallung gesorgt !
Wobei ein indvidueller Monitormix nicht möglich ist, auch ist es nicht möglich das Anweisungen an die Musiker gegeben werden können, ohne das das Puplikum es mitbekommt.
Da man es keinen Musiker zumuten kann, das direkt in seinen Rücken (Abstand ca. 0,5 - 1,0m) eine Box mit ca. 120dB* spielt, fehlt die Frontbeschallung !
Was braucht man jetzt noch dafür, und wie bekommt man das Kumunikations- und Moni-Mix Prob. in den Griff ?


(*= Wobei die Pas einen max. SPL von nur 110dB / 1m zustande bringt)
 
so wie ich das sehe, ist das System was für kleinere Beschallungen für gutbetuchte Bands, die sich üblicherweise von der Bühne aus selber mischen (da gibts ja grad genug davon). Das Problem mit der Kommunikation und dem separaten Monitormix entfällt für diese Bands eh üblicherweise.
Nix für Musik mit dem üblichen Frontholz-Druck.
 
Hi Harry,
laut "Scriptura" ist das ganz einfach, zumal es sich ja
Scriptura schrieb:
ich sehe bei Pauls Bild nur ein Gig bei einem Stadtfest mit 300 Gäste und das kannst Du auch mit den Bose-Teilen beschallen.
handelt, womit er auch vollkommen Recht hat !
 
nur mal angenommen die dinger wären RnR tauglich:

man stellt sie hinter die musiker, soll ja mikrofone mit nierencharakteristik geben, sowohl an den drums als auch am schlagzeug!
wenn ich mir überlege wie viele notchfilter ich bei hohem pegel allein bei den drums setzen müsste.....

dann überhaupt die sache mit der lautstärke:
wenn ich das system auf der bühne stehen hab und und ich stehe in 1,50 abstand davor erhalte ich ca. 100db (mal angenommen), mehr halte ich auf ner bühne für schmerzhaft!

wenn ich jetzt überlege dass die erste reihe publikum locker 3 meter vor mir steht, dann kommen in der aller ersten publikumsreihe noch rechnerisch 97db an, wenn man davon ausgeht das ding wirke wie eine ideale schallzeile!

in anbetracht akustischer abschattung kommen in den höhen aber deutlich weniger an... und jetzt? höhen boosten, ok seis drum machen wir, klingt beschissen bei mir, aber vernünftig im pulikum, ist zu ertragen.

weiter beim pegel, nach 6 metern hab ich noch 94db übrig! in realität natürlich deutlich weniger!

ist imho schon zu leise für "rock"

weiter bleibt immer wieder das problem der akustischen abschattung!
 
Harry schrieb:
so wie ich das sehe, ist das System was für kleinere Beschallungen für gutbetuchte Bands, die sich üblicherweise von der Bühne aus selber mischen (da gibts ja grad genug davon). Das Problem mit der Kommunikation und dem separaten Monitormix entfällt für diese Bands eh üblicherweise.
Nix für Musik mit dem üblichen Frontholz-Druck.

Das wäre die richtige Antwort gewesen. Wie gesagt es gibt auf der Bühne weder Instrumentenverstärker, noch Monitore oder sonst was weiß ich für ein Geraffel.
Falls der Gitarrist nicht über POD oder Konsorten spielt, kann Du auch seinen Amp über Mic abnehmen. Ein Bass kann z.B. direkt ins PAS rein (es gibt dafür Presets dafür) oder über einen kleinen Preamp.
Hier wird es ganz gut verdeutlicht: http://www.bose.com/controller?event=VIEW_STATIC_PAGE_EVENT&url=/musicians/get_plugged_in.jsp

Zum Rest kann ich nur sagen, es ist für kleine bis mittlere Gigs tauglich. Es ist nicht möglich damit ein Fußballstadion zu beschallen. Da habt Ihr, glaube ich, etwas falsch verstanden.:rolleyes:
 
Scriptura schrieb:
Zum Rest kann ich nur sagen, es ist für kleine bis mittlere Gigs tauglich. Es ist nicht möglich damit ein Fußballstadion zu beschallen. Da habt Ihr, glaube ich, etwas falsch verstanden.:rolleyes:
Hi,
schön zu lesen das du endlich zugibt das die Lolly´s eben nicht anderes sind, als eine etwas lautere HiFi Box, zugegebenermaßen in einem ungewöhnlichen Design ! :)
Ich glaube dir auch gern das man damit kleine Club VA´s, mit akustischen Instrumenten und sehr ruhigen Gästen fahren kann, mehr ist aber wirklich nicht drinnen.
Als richtige PA- Beschallung sind die Teile allerding´s völlig unbrauchbar !
Scriptura schrieb:
ich sehe bei Pauls Bild nur ein Gig bei einem Stadtfest mit 300 Gäste und das kannst Du auch mit den Bose-Teilen beschallen.
Diese Aussage lege ich mal als einen deiner "Wunschträume" zu den Akten, denn selbst bei so einer KleinVA sind die Lolly´s schon im Ansatz maßlos überfordert !
Und nur mal am Rande erwähnt, solche Gig´s den ich als Vorgabe (ganz gleich ob OpenAir oder InDoor) gegeben habe sind wahrlich nichts Besonderes, das ist ein ganz einfacher normaler Gig, und Galaxien von eine Stadion Beschallung entfernt !
 
Hallo Paul,
ich weiß jetzt wirklich nicht, über was Du dich aufregst.
Was ist dabei verwerflich mit den Bose-Teilen einen Gig zu bestreiten? Und nein, wir machen keinen Jazz damit.
Mußt Du dich als Musiker beweisen, wie groß Deine PA ist? Mußt Du deinem Publikum mit einem viel zu lautem Pegel von Deiner Front-PA einen Tinitus bescheren? Kann man(n) sich nur brüllend unterhalten, wenn Du eine Band Live hörst?
 
Ich frage mich warum immer wieder so eine Aggressivität in diesen Thread kommt. Ich gebe es zu, ich bin ebenfalls sehr skeptisch und fand die Bezeichnung "Lollies" ganz witzig, aber man kann doch nicht über eine Sache herziehen, die man noch nicht mal in natura gesehen, geschweige denn gehört hat.

Ich würde die PAS brennend gerne mal hören, bzw. testen wie das auf der Bühne funktioniert. Wie hört man sich selbst, wie die anderen? Koppelt es schnell, was kommt im Publikum an? Also wenn da eine Möglichkeit zum Forentrennen bestände - das wäre super! (@Scriptura: Wink mit dem Zaunspfahl :))
 
sniper09 schrieb:
Ich frage mich warum immer wieder so eine Aggressivität in diesen Thread kommt. Ich gebe es zu, ich bin ebenfalls sehr skeptisch und fand die Bezeichnung "Lollies" ganz witzig, aber man kann doch nicht über eine Sache herziehen, die man noch nicht mal in natura gesehen, geschweige denn gehört hat.

Paul hat weiter oben immerhin berechtigte Bedenken angebracht.

Wie soll beim Publikum (auch in der zehnten Reihe) ein angemessener Pegel ankommen und gleichzeitig ein angenehmer Bühnensound entstehen, wenn die Schallquelle hinter dem Musiker steht? Ohne eine Krümmung des Raumes kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ebenso ist das Problem mit dem fehlenden separaten Monitormix durchaus zu betrachten. Dazu wurde von den Bose-Anpreisern leider noch keine Stellung genommen.

Edit: Okay, Harry hat oben sowas erwähnt, aber es will doch niemand hier behaupten, dass sich eine ernstzunehmende Rock'n'Roll-Band bei einem Open Air-Konzert mit 300 Zuschauern selber von der Bühne mischt, oder?
 
Also die Idee an sich ist gut und gefällt mir persönlich auch. Hier läuft es wie bei normalen akustischen Konzerten ab, wo jedes Instrument schon ohne Verstärkung auf der Bühne klingt, so dass die anderen Mitmusiker auch das Instrument hören können und es ins Publikum trägt.

Bei elektrifizierten Geräten klappt dies nunmal nicht so, die benötigen eine Verstärkung. Da ist das Prinzip dieser Säulen ja nicht verkehrt mit ihrem weit abstrahlendem System.

Es ist relativ leicht zu handhaben, problemlos zu installieren, jeder Musiker kann auch unabhängig davon wo anderst mit dem system spielen und ist nicht auf die komplette Bandeigene PA angewiesen usw.

Problem war bisher in Europa der unverschämt hohe Preis. Dann gab es in Foren immer wiede Leute, die vorher nie im Forum anwesend waren, aber sobald ein Threat über diese Systeme erschein, waren sie da und lobten es, was das Zeug hält. Zu diesen Leuten, bekommt mann dann aber keine Informationen zu Band und Auftritten, was einem äußerst skeptisch ob dieser Leute und dem System macht.

Was ich bisher ersehen konnte, finde ich nur Tanzmusiker mit Keyboards und Gesang, welche solche Systeme benutzen. Selbst im BOSE-Forum sagen Basser, dass diese Systeme zu wenig Bass erzeugen. Entgegen der früheren Ansage von Bose, dass man locker mit zwei Basswürfel auskommen würde, haben sie letztenendes, doch ein extra Basssystem dazu herausgebracht, was dies auch für Basser teurer und unhandlicher macht.

Bei all meinem Interesse an diesem System, hat man doch ein sehr ungutes Gefühl dabei, wenn man so zwischen den Zeilen mitließt und für Rockmusik, scheint es doch nicht das geeignete System zu sein.
 
|Benni| schrieb:
Wie soll beim Publikum (auch in der zehnten Reihe) ein angemessener Pegel ankommen und gleichzeitig ein angenehmer Bühnensound entstehen, wenn die Schallquelle hinter dem Musiker steht? Ohne eine Krümmung des Raumes kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ebenso ist das Problem mit dem fehlenden separaten Monitormix durchaus zu betrachten. Dazu wurde von den Bose-Anpreisern leider noch keine Stellung genommen.

Edit: Okay, Harry hat oben sowas erwähnt, aber es will doch niemand hier behaupten, dass sich eine ernstzunehmende Rock'n'Roll-Band bei einem Open Air-Konzert mit 300 Zuschauern selber von der Bühne mischt, oder?
Ich sehe das Problem bei einem akustischem Orchester nicht, also warum sollte es bei elektrifizierten Geräten mit diesem dafür erdachtem System nicht auch funktionieren? Da ist Bühnensoundmix=Zuschauersoundmix!
 
Alexa schrieb:
Ich sehe das Problem bei einem akustischem Orchester nicht, also warum sollte es bei elektrifizierten Geräten mit diesem dafür erdachtem System nicht auch funktionieren? Da ist Bühnensoundmix=Zuschauersoundmix!

Das würde ja bedeuten, dass man generell keinen Toni am Mischpult braucht, der den Sound den Veränderungen im Raum anpasst, wenn z.B. größere Menge an Leuten die beschallte Fläche betreten oder verlassen. Das hört sich eher nach einer Notlösung als nach einer professionellen Alternative an, vor allem, wenn man bedenkt, das man für den geeigneten Einsatzzweck keine 10.000 Euro PA braucht, um den Job genauso gut oder besser zu machen.
 
|Benni| schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass man generell keinen Toni am Mischpult braucht, der den Sound den Veränderungen im Raum anpasst, wenn z.B. größere Menge an Leuten die beschallte Fläche betreten oder verlassen. Das hört sich eher nach einer Notlösung als nach einer professionellen Alternative an, vor allem, wenn man bedenkt, das man für den geeigneten Einsatzzweck keine 10.000 Euro PA braucht, um den Job genauso gut oder besser zu machen.
Was ist denn bitte professionell?
Ein Symphonieorchester arbeitet auch ohne Mischer und die Leute sind deshalb alles andere als Amateure. Und oft genug habe ich PA-Systeme mit Mischer gesehen, da wäre die Band bei weitem professioneller gefahren, wenn sie sich selber abgemischt hätte.

PA ist nicht gleich PA und nicht jeder der hinter einem Mischpult sitzt, hat dort auch was zu suchen.

Auch bei einem Konzertsahl ändert sich auch die Akustik mit der Zuschauerzahl und trotztem wird die Instrumentalbesetzung nicht geändert. Andererseits wird ab einer gewissen größe und Art der Veranstaltung auch eine Abnahme eines klasischen Orchesters nötig.

Ich habe auch meine Bedenken zu dem PAS-System und denke, dass sie insbesondere in geschlossenen Räumen und Sälen besser aufgehoben sind, aber diese pauschalen Aburteilungen und das ohne individuellem Monitormix nix geht kann ich als jemand der auch viel akkustisch spielt, nicht Rechnung tragen.
 
Alexa schrieb:
Auch bei einem Konzertsahl ändert sich auch die Akustik mit der Zuschauerzahl und trotztem wird die Instrumentalbesetzung nicht geändert.
Nein, bei guten Konzertsäälen wird die Bestuhlung so gewählt, dass sie auch unbesetzt das Absoptionsverhalten eines Menschen hat.
 
naja ehrlich gesagt würde ich den bose teilen auch nicht wirklich vertrauen, mich würde das teil schon mal interessieren, aber nen rock gig mit 300 pax da wirds mir schon bei unserer KS Session mulmig...... von da her kann ich mir das nicht vorstellen.
 

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