Erfahrungen mit Anfängersaxophonen

  • Ersteller Saxofreak88
  • Erstellt am
Ich kann Keilwerth und Yamaha auf jeden Fall empfehlen. Bei Expression bin ich mir nicht so sicher - aber einfach nur deswegen, weil ich es nicht kenne. Wenn eure Tochter ein Saxophonlehrer hat (was ich doch wohl sehr hoffe) würde ich empfehlen ihn zu bitten gemeinsam in ein Saxophonladen zu gehen und ohne Vorurteile (z.B. wegen dem Preis) alle drei anzutesten, welches eurer Tochter am besten liegt. Solltet ihr wirklich blind kaufen wollen (was ich nie empfehlen würde), würde ich zum Yamaha tendieren.
 
Hallo :)


Geld übrig um ein gutes Mundstück dazu zu kaufen :great:
Hi,
danke für deine Auskunft.
"Gutes Mundstück", das heißt dann ?...
Hast du, für einen dummen Nichtmusiker vielleicht ein paar Anhaltspunkte.
Z.B. Hersteller, Preise....

Danke und

Grüße
 
[/QUOTE]
Bei Expression bin ich mir nicht so sicher - aber einfach nur deswegen, weil ich es nicht kenne.ürde ich zum Yamaha tendieren.[/QUOTE]

Ich kam auf das Expression, weil ich beim stöbern im WWW über Sander Saxophone gestolpert bin. Hier: http://www.sander-saxophon.de/
Erstens klang der Testbericht sehr positiv und zweites stimmt hier ebenfalls die Preisklasse.

Grüße
 
So gut ich die Yamaha Hörner find, die Anfängermundstücke sind
nichts ^^ Sehr beliebte Anfänger- (und Fortgeschrittenen- und Profi- ^^)
Mundstücke sind z.B. C* oder S90 180 von Selmer.

C*
S90

Die Mundstücke sind ziemlich gut und man kann sie lang spielen.
Der Wiederverkaufswert ist auch recht hoch, wenn's nich kaputt geht.
 
Also obwohl mir der Name Dirko Juchem was sagt, bin ich irgendwie den Testberichten etwas skeptisch gegenüber. Klang mir ehrlich gesagt alles zu glatt. Aber anscheinend scheints kein totaler Schrott zu sein. Da würde ich, wie gesagt, einfach einen objektiven Vergleich mit den direkten preislichen Konkurrenten starten. Viel Glück.
 
Meiner Ansicht nach, ist es immer das geschickteste, ein 2-3 Jahre gebrauchtes Mittelklasseinstrumet von Yamaha, Yanagisawa oder Keilwerth zu besorgen.
Nach 2-3 Jahre kann man noch davon ausgehen, dass technisch noch alles damit in Ordnung ist, und wenn man nach einem Jahr feststellt, Sax ist doch nichts für mich, oder auch Sax ist die Erleuchtung ich brauch was besseres, kann man es gut wieder für etwa den Preis loswerden, für das man es gekauft hat.

Zudem haben diese Saxophone zurecht einen guten Ruf, da sie verläßlich sind und recht gut klingen.
 
Gebraucht kann sinnvoll sein, aber nicht in jedem Fall. Es werden auch genug "wenig gebrauchte" Saxophone angeboten, die nicht korrekt behandelt wurden (meist von Laien), bzw mal beschädigt waren oder auch von Hause aus nie hundertprozentig perfekt funktioniert haben. Als Laie ist man dann meist der Dumme.
Also immer vom Instrumentenbauer oder vom professionellen Fachhändler vor dem Kauf checken lassen. Wenn der Anbieter dies ablehnt, Vorsicht!
 
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man eh immer einen Freund dabei haben, der Ahnung hat.
 
hello ,
ich hab vor nicht allzu langer zeit angefangen sax zu spielen . glücklicherweise konnte ich mir da ein sax von einem arbeitskollegen ausborgen , nur will ich mir jetzt ein eigenes kaufen .
ich war auch gestern in einem musikgeschäft und hab ein paar ausprobiert und am ende stand ich vor yamaha yas-275 und jupiter JP-769-RL-F . ich muss sagen, mich ziehts eher zum jupiter , da ich finde , dass die tiefen töne schöner sind und besser (leichter) ansprechen .
ist ein ziemliches kopf an kopf rennen und jetzt les ich da auf den ersten seiten "finger weg von jupiter!"
---> ANGST .??

mein berater im musikgeschäft meinte, dass die beiden ziemlich ähnlich sind von der qualität her ..
kann mir jemand ein paar tipps zur entscheidungsfindung geben .?
das wär lieb : )))
 
Hallo,

ein Chorkollege wollte auch mit Sax anfangen. Wir sind dann zu einem vertrauenswürdigen Händler gefahren. In der billigsten Preiskalsse hat er unter anderem ein Jupiter aus der 700er Reihe.

Mein Eindruck:
Soweit gut verarbeitet, Klang durchaus OK (kein Vergleich mit dem Keilwerth EX, aber das kostete auch das doppelte), fühlte sich gut an, rel. niedriger Blaswiderstand (Geschmackssache). Für die ersten 5 Jahre oder so sicher eine gute Wahl. Danach sollte man ja schon Vorlieben, Soundvorstellung usw. haben, um sich dann - wenn man Geld, Zeit und Lust hat - vielleicht das Horn für's Leben zu holen!

Wenn Dir das Jupiter gefallen hat - ich würd's Dir nicht ausreden!

Grüße
Roland
 
wow danke für die schnelle antwort : ))

ich hatte auch billigere ( gebrauchte ) probiert . ein conn 21-m und ein buffet ( weiß jetz nicht welches genau ) und ich muss sagen , die haben mir überhaupt nicht gefallen bzw waren auch sehr schwer anzuspielen finde ich ..

zwischen dem jupiter und dem yamaha waren eigentlich ein pluspunkt für jupiter für das leichtere anspielen der tieferen töne und ein pluspunkt für yamaha weil meines erachtens nach die b-klappe leichter zu erreichen war ( jaaa ich habe sehr kleine hände .. g ) , aber nach ein paar minuten spielen mit dem jupiter merkte ich , dass es einfach eine sache der übung bzw gewohnheit ist , die klappe zu finden ; ))

ach , es ist so schwierig , als anfänger was gutes zu finden .. : (
aber ich denke ich werde jetzt einfach kurzen prozess machen und mir das sax heute holen , sonst sitz ich noch jahre und überlege ..

huii , bin ich aufgeregt : ))
 
Meinst du die Bb oder B Klappe?

Conn und Buffet sind etwas ältere Firmen. Ich kenne das Model 21-m nciht. Aber ich schätze mal, dass es auch älter ist. Das Buffet wohl auch. Das eignet sich eher, wenn du auf vintage Sound stehst und evtl schon spielen kannst (ich glaube die älteren Dinger müssen auch anders gespielt werden.. ).

So nach deinen Äußerung zu urteilen bist du mit dem Jupiter gut beraten.
 
.hust. äähmm ... was is der unterschied .? gg

ich meine die klappe fürs tiefe b die man mim linken kleinen finger drückt : )
so als daweil.noch.laie ausgedrückt . gg

ja ich hoffe , dass es das richtige ist . probieren geht über studieren : P
 
Das Buffet kann auch ein neues sein, die 100er und 400er sind ebenfalls Hörner aus Taiwan; das Buffet 400er Alt hat excellent beim Test in der sonic abgeschnitten ... kostet aber halt auch mehr (50% mehr als 700er Jupiter?). Hab' aber leider bis dato noch nicht die Gelegenheit gehabt eins anzuspielen.

Grüße
Roland
 
hmm auf der website des händlers steht beim buffet "Modell: Evette" dabei ..

ach egal , ich war gestern nochmal dort und hab mir mein jupiter geholt ! : ))))
is zwar jetzt gewöhnungsbedürftig , auf ein anderes sax umzusteigen , aber es is einfach toll ! :great:
 
Hallo,

ich glaub es muss erstmal ein bisschen was klar gestellt werden. Also es gibt B und Bb. B ist was der deutsche H nennt. War wohl ein kleiner Schreibfehler angeblich (obwohl logischer: abcdefg ergibt mehr sinn als ahdefg). Ich glaube du meinst das Bb, weil das am weitesten weg ist.
Ja jetzt ergibt es auch alles Sinn. Ich hab zuerst an das Front-B gedacht. Deswegen konnte ich mich nciht so richtig in deine Lage versetzen^^
 
(ich glaube die älteren Dinger müssen auch anders gespielt werden.. ).

Oben reinpusten und Finger drücken. Jedoch unterschätzen viele Hobbyspieler (es gibt sehr viele, die 7alte Kannen in ihrem Hobbykeller stehen haben, und finden, dass alle ganz toll klingen) die Tücken dieser INstrumente.
Man kann auch Vintages spielen und gut (damit ist nicht nur schön gemeint) klingen, allerdings nur wenn man Saxophon schon spielen kann.
Die Tücken offenbaren sich nicht wenn man alleine zu Äbersold im Keller dudelt.

Aber wenn man dann erstmal in einem Satz sitzt und wirklich Musik machen muß, merkt man recht schnell, wie anstrangend diese Teile sein könnnen. Damit meine ich nicht nur die Intonation. Die Teile können zicken ohne Ende.
Es gibt Leute, die meinen Die besten Saxophone sind 50 Jahre alt. So ein Quatsch, das Sax ist gerade mal 160 Jahre alt. Die Instrumente werden immer Fortschrittlicher, der Sound zwar anderes, aber mal ganz nüchtern betrachtet, auch besser.
Es gibt halt auch Leute, die meinen ein verstimmtes Klavier habe mehr "Charakter" in seinem Klang.
 
Die Tücken offenbaren sich nicht wenn man alleine zu Äbersold im Keller dudelt.

Ich stimm deinem Artikel voll und ganz zu, was die Kannen angeht.
Allerdings bleibt ein Hobbymusiker ein Hobbymusiker, d.h. er will einfach
nur Spaß am Instrument haben, ohne dabei unbedingt ein Gott darauf
zu sein und grade weil er letzteres nicht ist, bemerkt er einige Tücken
nicht und dudelt eben nur zum Spaß Abersold im Keller ^^
Wie gesagt, eig. hast natürlich recht, weil solche Tücken und Zickereien
einem auch den Spaß am Spiel nehmen können ...
 
Ach, ich bin auch ein wenig gebrandmarkt, in den anderen Saxforn hatte stress, mit einer Gewisse Gruppe von Saxophonisten mit dem Typus: Lateboomer, Autodidakt, Hobbysmusiker mit bis 7 Vintages im Besizt. Das sind so die Sammler, die sich ganz toll und ihre Unikate so toll finden, weil die doch so viel "Charakter" haben.

Es gibt aber auch viele Hobbymusiker die irgendwo in einer Band spielen, vieleicht nochmal mit einem Bläser Satz, oder ein kleines Quartett machen. Das muß keinen professionellen Anspruch haben, aber selbst Hobbymusiker sollten allein schon aus liebe zur Musik und natürlich auch der Weiterentwicklung einen gewissen anspruch haben.
Da ist es halt bescheuert, dass die Intonation ab a'' so schwammig ist, dass einem Satzstellen die Schuhe ausziehen, oder die Mechanik bei einer bestimmten Figur hackt, oder mal das tiefe c nicht im piano spielbar ist, dass diverse Töne total muffellig klingen.
Weitere Faktoren die stören könnten, dass so ein Vintage viel schneller mal anfällig für eine Reperatur ist (zwar wurden die damals deutlich solider gebaut (da gibt es wahre Panzer) aber sie haben halt schon ihre Jahre auf dem Buckel. Sie sind dann auch nicht so leicht einstellbar wie die modernen. Oder das man mit dem Equipment dem Horn entgegenkommen muß. Auch sind viele Stilistisch alles andere als wandlungsfähig, weil sie halt nur den VintageJazzsound haben. Wenn man ne Bachbearbeitung im Quartett spielen will, kann das sehr schwierig werden.

Deshalb sollten Anfänger und Hobbysaxophonsiten die wirklich Musik mit anderen (für mich eine Hauptsache am musizieren an sich) machen wollen, auf Vintages verzichten.

Zumal im dem Billigsegment (unter 1000) auch verdammt wenig an brauchbares bei den Vintages dabei ist. Die wirklcih guten Kannen, die auch heutigen professionelleren (und somit auch ideal für anfänger sind) genügen, kosten oft mehr als ein vergleichbar neues Instrument.

Die beste Variante ist meiner Ansicht nach, ein 2 Jahre gebrauchtes Schülerinstrument einer Namenhaften Marke zu kaufen (es ist immer besser jemanden dabei zu haben, der ein wenig Ahnung hat)

Ich kenne diverse Stories von namenhaften Profis, die ihr olles Mk6 gegen ein Yamaha eingetauscht haben, weil sie auf dem Yamaha sofort besser zurecht kamen als auf ihrem seit mehreren Jahren gespieltes Mk6. Gerade wenn man professionel und viel spielt, ist vielleicht das letzte Quentchen an Sound dem Luxus eines nicht zickenden Instrumentes vorzuziehen.
Etwas, was viele der oben genannten Hobbysaxophonisten nicht nachvollziehen können.
Auf einem Instrument, bei dem man nicht kämpfen muß, kann man sich viel besser entfalten.
Das gilt nicht nur für Profis sondern auch und das fast noch mehr, für Anfänger.
 
Klar, ist alles nachzuvollziehen was du sagst.
Das mit dem Zusammenspiel sowieso. Aber grad weil du sagst,
Sammlertypen und so ... genau das ist es. Die haben halt ihre
Freude an ihren Instrumenten, vllt ist es für sie wichtig ein Instrument
zu spielen das eigen ist, mit Stärken und Schwächen.

Auch das mit den Profis kenn ich zur Genüge ... Das ist aber auch
eine sehr schmale Gratwanderung. Als ich letztes Jahr Candy Dulfer
live gesehen hab, hat sie ihr altes Mark VI gespielt, statt nem neuen
Inderbinen ... nahmhafte Künstler kriegen Ärger mit Yamaha, weil sie
doch lieber manche Gigs mit ihren Vintage-Kannen spielen, als mit
einem vergoldeten 82 Z ...
 

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