Vorweg:
Ich hoffe ich komme hier nicht wie eine Mischung aus arrogant und hilflos vor, ich möchte nur möglichst genau meine Denke beschreiben, immer wieder mal geht es mir so bei Gemeindeliedern, die mir komisch vorkommen.
Lydisch:
Wenn's nur die Stelle wär (h über F), aber wie findest du G/F?). Ich finde dann auch die Strophen-Melodie an anderen Stellen auch sprunghaft / unvorhersehbar im negativen Sinn / seltsam.
Aber danke an die Happy Birthday Erinnerung. Dort stört es mich nicht.
Bei obigem Beispiel schon. Ich finde die Melodie nicht organisch.
Mir kommt das immer vor, als ob die Komponisten sich in dem Bereich keine Mühe geben, weil es reicht, wenn in jeder Gemeinde eine Person sagt: "Es gibt da ein tolles neues Lied" und schon verbreitet sich das.
Die Siebald-Version ist hier schon besser. Ich ersetze viele D durch Hm7.
Hier in der Version fehlt wiederum beim 2. 'ob du wachst oder ruhst' der typische stärker abschließende Melodieverlauf. Irgendwas ist immer. Und da spiel ich dann oft wie ich's kenne ungeachtet dessen was da steht.
"Sind sie dir durch Leid und Glück", da kenn ich die Melodie anders und besser.
Haben wohl Gemeindesänger schon entsprechend "verbessert", was ich dann übernommen habe.
Strophe beginne ich auf D statt F#m.
Ich wollte auch beschreiben, dass sich die Finger tatsächlich erst weigern, das vom Blatt zu spielen weil sie es nicht "fassen" können.
Es ist wohl leichter, zu sagen, ich mag das nicht, das spiele ich nicht, aber beim Gemeinde begleiten bekommt man so einiges vorgesetzt. Da möchte ich mich zurückziehen und das Problem scheint noch tiefer zu liegen bei mir. So nach dem Motto: Ich scheine hier was zu finden, was mir stümperhaft-lieblos vorkommt und zugleich zu mir spricht: Ne, DU bist der Stümper.
Die Leute hören mich aber gern, sonst hören sie meist Kirchenorgel, ich begleite das auf Klavier.