Epiphone mit Gibsons Pickups oder günstige Gibson

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aard kann deine Aussage so nur bestätigen. Auch was Bagotrix sagt.

Meine Studio fadet hat ein paar kleine Nachteile über die ich aber hinwegsehen kann und gerne irgendwann mal ein Upgrade spendiere. Die Mechaniken sind Müll, der Sattel geht so und der Toogleswitch könnte auch direkter sein.

Aber vom Sound her habe ich noch keine Epiphone gespielt die besser oder gleichwertig klang. Ich finde auch das sich die Gibson einfach wertiger anfühlt. Im Endeffekt muss es jeder selber wissen. Mir sind die Epi Paulas auch zu schwer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es geht um die Hardware, die PU´s und die verwendeten Hölzer die mit steigender Preisklasse immer besser werden
Bedingt....mein kollege hat so ein tolles G Sonder-Limited-50s-Modell für über 8k Euro. Da hat er jetzt nach nem guten Jahr einen (mehrere) Grat(e) irgendwo in der brücke, die saiten reissen am laufenden Band....sowas darf meiner Meinung nach nicht sein !
 
Wir alle haben so glaube ich, dieses Gen gut, besser, am besten, haben möchten.

Ich gehöre auch dazu. Ich spiele nun aber nur für mich und jaaa, manchmal für meine Lieben zu Hause. Da ist es doch eigentlich egal was für eine Paula, wen´s dann eine sein soll. Wichtigste Kriterien sid für mich:

Die Gitte muss/soll den Sound treffen den ich gerne spiele (ne den muss ich ja irgendwann treffen).
Optik ist für mich da nicht ganz so maßgebend (Farbe ect.)
Ich muss mir "ihr" klar kommen (gutes Handling)
und sie muss für mich auch erstrebbar sein und kein langer Traum bleiben wenn möglich.

Bei dem vom Thread-Ersteller gefragten Instrumente, wäre es eigentlich kein Problem dies Modelle sich anzuhören, wenn da nicht eine davon fast nicht zu haben wäre. Hier in "D" wird es schon sehr schwer und man braucht ein wenig Glück, dass evt. jemand gerade dieses Modell veräusern möchte. Ich selbst habe lange nach dieser "Gebrauchten" gesucht und irgendwann aufgegeben, da es auch fast keine "Neuen" mehr auf dem deutschen Markt gab mir eben die "Ungebrauchte" gekauft.

Würde sogar gegen meine Gibson evtl. zurücktauschen.

Wie wir aber alle hier lesen können, ist das Empfinden zu dieser oder jener Marke (Gitarre) doch extrem unterschiedlich. Als eventueller Anfänger ist es durch solche Freds erst recht schwierig durch die vielen unterschiedlichen subjektiven Aussagen die richtige Gitte zu finden. Je mehr man sich dann in den FRed und dei vielen Hinweise sich reinliest, um so mehr verwirrt es einen.
Ich weiß ja nicht ob der TE immer noch eine dieser "Beiden" auf dem Zettel hat.
Von mir auf jeden Fall soll er ein glückliches Händchen bei der Wahl haben und evtl den richtigen Berater.
 
Tja, hab ich ihm auch gesagt. Er meinte, G wäre nicht so Kulant und hat sich ne neue Brücke und Pfeilen gekauft. Ich hätte denen das Teil um die Ohren gehauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, hab ich ihm auch gesagt. Er meinte, G wäre nicht so Kulant und hat sich ne neue Brücke und Pfeilen gekauft. Ich hätte denen das Teil um die Ohren gehauen.

Du und dein Kumpel kommt aus Deutschland oder? wenn ja:
Gibson ist nicht der Ansprechpartner bei einer Beanstandung, sondern der Händler bei dem er die Gitarre gekauft hat...

Wenn ich heute zum Händler meines Vertrauens gehe, dann legt der zwar keinen "roten Teppich" aus, aber viel fehlt nicht.
Egal ob ich etwas nach 30 Tagen umtauschen will (nicht beschädigt natürlich) oder etwas testen und erst mal zu Hause ausprobieren möchte.
Es ist ja auch in seinem Sinn, dass Kunden die bereit sind überdurchschnittlich viel für Ihr Hobby auszugeben, immer wieder zu ihm kommen.....
 
Du und dein Kumpel kommt aus Deutschland oder?
ääh..ja :) Geb ich dir recht, ich hätte auch direkt am Hörere gehangen, er eben nicht. Vielleicht wollte er auch eine andere Brücke und nicht mehr das was drauf war, ich weiss es nicht. Will sagen, ich finds schon krass das solche Material-Abnutzungen nach so kurzer Zeit auftreten. In dem Preisbereich erst recht. Vielleicht sollte man da echt eher eine "Deluxe" Epi ins Auge fassen, wer weiss...
 
Die Frage ob ihr aus D seit habe ich gestellt, da ich in einem andren Threat erst vor kurzem gelernt habe, dass du in Frankreich zum Hersteller mußt....

Finde ich schade, dass du diesen Schluss nahelegst weil du bei einem Bekannten gehört hast, dass die Bridge nicht ok war.
Auch schreibst du nicht, ob die Gitarre nagelneu beim Händler gekauft wurde. Vielleicht war es ein Vorführmodell...
Wenn das nun bei diversen CC - Modellen auftreten würde gäbe ich dir und deiner Schlussfolgerung absolut recht, aber bei einer Gitarre... Sry.... da finde ich sollte man nicht alles über einen Kamm scheren....
 
dass du in Frankreich zum Hersteller mußt
hä ? Ich ? ...mmmh
War eine neue, er hatte wohl mehrere -und noch teurere getestet aus dieser besonderen Serie. Er wollte dann aber genau die die er auch gespielt hat, logisch. Ich schere auch nicht alles über einen Kamm. Ich finde es nur sehr unangenehm bei solchen Preisen, für die ich mir vielleicht ein Auto kaufe, das das passiert. Gut, ist eben so. Vielleicht Materialfehler. Alles gut.
 
HMMMMM

Ich glaube, wir sollten die Glaubenfragen hier außen vor lassen. Da gibt es ja einige andere Threads.

Zu Erinnerung:

In meiner Endauswahl kamen vier Gitarren, u.a. weil diese alle Gibson Pickups besitzen, ein außergewöhnliches / schönes Design haben und / oder weil ich die Bauart (SG) noch nicht besitze:

Epiphone Prophecy Les Paul Custom Plus GX BC (550€)
Epiphone Ltd. Ed. Lee Malia Signature Les Paul Custom (750€)
Gibson Les Paul Faded T 2017 WB (650€)
Gibson SG Special T 2017 SVS (700€)

Die Tonabnehmer bei den Gibsons sind die selben (490).
Die Prophecy besitzt 490R und 498T (welcher mir bei Hörproben besser gefiel).
Die Lee Malia besitzt komplett andere P94 und ein Custum Gibson Humbucker.

Ich habe mir zum Spass, und auch weil sie extrem günstig war, eine Epi SG 400 Pro gekauft. Die hat auch Gibson Humbucker drin, welche weiss ich jetzt nicht mehr, steht aber auf dem Rücken der Pickups. Egal, ich finde aus dem Stand heraus läßt sie sich gut spielen und klingt auch recht anständig (überraschend gut).
Generell kann man den neuen Epi nicht mehr den dumpfen Klang nachsagen. Der Unterschied ist mehr im optischen zu finden. Das muss man mögen, dass alles eben wie geleckt aussieht.

Daher würde ich wirklich die Gitarren beim Händler oder zu Hause direkt zueinander testen. Der Rest ist dann dem Gefühl und dem Portemonnaie geschuldet.
 
aher würde ich wirklich die Gitarren beim Händler oder zu Hause direkt zueinander testen
Generell immer die Beste wahl, wenn man die möglichkeit hat, in einen Laden zu fahren. Wenn möglich noch an seinem amp, muss aber nicht. Es gibt eben unterschiede, rein optisch bestellen ist immer schwierig. Ich hab auch z.b. ne günstige Gretsch kopie, aber mit bisschen elektrotuning und Knochensattel ist schon mehr draus geworden. Ich denke bei Epi wäre das auch kein ding wenn mal was nicht so klingen sollte. Meine SG Kopie von Vintage mit 50s verkabelung klingt wie ne "Echte". Bevor man alles tauscht, immer mal am "Kleinen" versuchen zu optimieren, wenn es denn nötig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin Erstbesitzer.
Beim nächsten Wechsel schraube ich die PUs raus und mache Fotos.
Will aber eh von diesem Paula ähnlichen Sound weg. Eher mehr Rotz und nicht schön. Schön kann die Tokai oder die Gibson. Die SG muss rotzig für mich klingen.
 
P90...oder ne tele kaufen :D meine sg klingt auch warm und smooth. Ist anscheinend bei der bauart so. Bzw paulas klingen ja auch brav in standart Bestückung.
 
Eher kaufe ich zur Kuckucksuhr ein Pfund Vogelfutter, als daß ich Original-Gibson-Pickups standardmäßig in einer Epiphone G400 für 289€ vermute.
Sorry. Anständige Pickups? - ja. Von Gibson? - nein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Als ich auf der Suche nach einer Singlecut-Gitarre war, hab ich die Epiphone Les Paul Tribute Plus mit der Gibson Les Paul 2016 Goldtop Tribute verglichen.
Die Epi Tribute+ hatte mir klanglich und von der Bespielbarkeit sehr gut gefallen.
Man konnte aber eindeutig erkennen, dass ein Furnier benutzt wird... Das war für mich nachdem ich die Decke einer Les Paul Traditional gesehen hab, ein absoluter Abturner.
Die Gibson Les Paul Tribute klang auch gut, aber der Klang der Epiphone war meiner Meinung nach überlegen.
Optisch war die Gibson okay, aber ich war überhaupt kein Fan vom Hals. Poly und Nitro sind mir am Hals deutlich lieber als Satin. Insgesamt hat die Gitarre auch einen recht billigen Eindruck auf mich gemacht.
Im Endeffekt habe ich mich für keine von beiden Gitarren entschieden, aber wenn es eine von beiden sein müsste, dann eher die Epiphone.
Die Les Paul Faded hab ich auch angespielt, aber die hat mir noch schlechter als die Tribute gefallen.
Ich hab gehört, dass die 2017er Modelle der Low-End Gibsons qualitativ etwas besser sind, aber getestet habe ich sie noch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da muss ich Dich aber korrigieren. Die Mechaniken der Studio sehen auf den ersten Blick wie Vintage Tuner aus, sind aber völlig anders konstruiert - tatsächlich sind sie nicht mal kompatibel, weil die erforderliche Bohrung größer ist. Vor allem sind diese "Deluxe"-Tuner mechanisch kompletter Müll. Während die CS-Klusons aus gebogenem Stahlblech bestehen, sind die der Studio aus billigem Spritzguss. In Boden und Deckel gibt es dann Aussparungen, die als primitives Lager für die Achse mit dem Flügel dienen. Dementsprechend hakelig laufen die Dinger dann auch. Vor allem aber werden die Einzelteile nur durch zwei Zapfen am Deckel zusammengehalten, die in entsprechende Schlitze im Boden gepresst werden. Den Guss kann man bekanntlich nicht umbiegen, weil er sofort bricht, also werden die Deckel, die wiederum die Welle halten, nur durch Reibung (!) gehalten. Hauptsächliche Todesursache ist dementsprechend, dass sich die Deckel samt Wellen bei einem kleinen Stoß irreparabel ablösen.

Die Bridge ist auch ganz anders konstruiert. Bei CS-Paulas werden zB die Stahlschrauben direkt ins Holz gedreht, während die Nashville-Bridge der Studios Einschlaghülsen aus Billigmaterial besitzt, in denen die Stehbolzen rumwackeln wie ein Kuhschwanz. Der Saitendruck hält sie dann zwar optisch einigermaßen am Platz, aber eine kraftschlüssige Ankopplung sieht anders aus. Dazu kommen dann noch die Saitenreiter aus Guss gegenüber Messing bei der ABR-1 aus dem CS, das Tailpiece aus Druckguss (Aluminium beim CS), und schon bleibt praktisch nichts mehr von der Ähnlichkeit.

Auch haben die Studios inzwischen wieder die 498T/490R-HB, die nun wirklich gar nichts gemeinsam haben mit den Custombuckern oder auch nur den BB bzw. BB Pro.

Ganz klar - wir sprechen hier von völlig unterschiedlichen Preisklassen, aber die machen sich sehr wohl auch in der Ausstattung und den Parts bemerkbar. Bei meiner Studio sind neben dem Holz eigentlich nur noch die Tonpotis und daas Kabel zur Buchse übrig. Alles andere wurde durch hochwertige Teile ersetzt, die die Gitarre auf ein ganz anderes Niveau gebracht haben. Immer noch keine CS-Les Paul, aber ich habe umgekehrt auch noch keine Epi in der Hand gehabt, die durch Austauschteile so gut zum Klingen gebracht worden wäre.

Um damit den Bogen zur Ausgangsfrage zu schlagen: bei ähnlicher Preisgestaltung würde ich eine simple Gibson LP Studio einer Epiphone LP Standard mit bester Ausstattung durchaus vorziehen. Das hängt aber mMn sehr stark davon ab, ob man (wie selber) an seinen Gitarren eh irgendwann rumbastelt. Bei der Gibson liegt die durch Nachrüsten mögliche Obergrenze einfach höher. Im Werkszustand dagegen hat ein Epi-Topmodell mMn sogar die bessere Hardware und kommt dem klassischen LP-Ton näher. Zumindest ist das für meine Ohren bei einer Epi Tribute mit '57 Classics im Vergleich zu einer Studio mit 498T der Fall.

Gruß, bagotrix
Dankeschön für die ausführliche Gegenüberstellung.
 
Und welche ist es geworden?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben