Epiphone Les Paul User-Thread

Stimmt nicht, der Stab kann/sollte unter ganz normalem Saitenzug justiert werden können.
 
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Wenn Du die Spannung erhöhen willst um den Hals gerader zu bekommen musst Du natürlich vorher die Saiten lockern, das ist Dir schon klar?

Wie mein Kollege Granufink schon sagte, ist das leider "Quatsch". Denn der Hals soll ja unter Spannung justiert werden.
Er soll ja gerade sein wenn die Saiten gespannt sind und nicht wenn im schlimmsten Fall gar keine Saiten drauf sind.
Jeder Saite hat eine Spannkraft von ca. 60kg. Das sind dann 360kg die da ziehen. Da ist der Hals natürlich nicht eingestellt wenn man ihn einstellt ohne die Saiten vorher zu stimmen.
 
Eigentlich sollt der Hals doch unter Spannung der Saiten leicht gebogen sein und nicht gerade, oder? Ganz gerade war der Hals, als ich ihn neubundiert hatte (logischerweise ohne Spannung).
Ich habe die Saiten vorher ein ganz klein wenig gelockert. Aber naja gebracht hat es nichts da sich der Halsstab nicht bewegt hat.
 
Das ist richtig, eine leichte Hohlkrümmung muss sein, um Platz für die "Schwingungsbäuche" der Saiten zu haben. Ohne Saitenzug - der die Hohlkrümmung verursacht - steht der Hals natürlich völlig gerade (sollte jedenfalls so sein).

Normalerweise kann der Halsstab unter vollem Saitenzug eingestellt werden, jedenfalls ist mir kein Grund bekannt, warum das nicht gehen sollte. Außer bei einigen Gitarren, bei denen die Stellschraube so angebracht ist, das der Hals demontiert werden muss.
Wenn Du die Saiten etwas lockerst, wird der Hals ein wenig von seiner Hohkrümmung verlieren; je nachdem, wie sehr man gelockert hat und wie stabil der Hals ist. Irgendwas ist bei Deiner Gitarre nicht in Ordnung, wenn sich die Schraube absolut nicht drehen lässt, wobei ich eher vermute, dass Lackrest die Schraube festgesetzt haben könnten. Etwas schwergängig sind die Schrauben aber immer, völlig ohne Hebelarm wird man da nicht viel bewegen können.
 
Also meine Hälse sind bei gespannten Saiten völlig gerade. Ich glaube das liegt aber bei jedem selbst.

STOP... der Hals meiner DTB hat eine leichte Hohlkrümmung, aber auch nur deswegen, weil sie den Akustikpickup hat und man dort jedes kleinste Schnarren wahr nimmt. Deswegen sind die Saiten dort minimal erhoben. Ansonsten sind meine Hälse gerade und haben eine enorm flache Einstellung. Eine hatte sogar eine so flache Einstellung das ich sie "erheben" musste. Ich weiß nicht ob das was mit der Wertigkeit zu tun hat, oder ob ich es einfach nur so gewohnt bin mittlerweile.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass alle deine hälse kerzengerade sind auch, wenn du natürlich durch die Bank höchstwertige Gitarren hast... Das ist ganz, ganz selten der Fall.

Drück mal die tiefe e am ersten und letzten Bund ab und ich bin mir sicher, das die Saite noch ein wenig Luft zu den anderen Bünden hat. Das wäre auch völlig normal!

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yapp... ist noch Luft, aber das liegt doch daran das die Saiten leicht nach oben gehen umso höher die Bünde werden.
Trotzdem ist ja der Hals gerade. Sonst würden die ja alle schnarren wenn man spielt, wenn's nicht so wäre?!
Oder sehe ich hier komplett was falsch? Also wenn ich ein langes Lineal auf die Bünde lege, dann liegt das Lineal von vorne bis hinten komplett auf.
Somit ist der Hals doch gerade oder?!
 
Naja, wenn du die Saite am ersten UND letzten Bund abdrückst dann geht sie ja schnurgerade von A nach B und fungiert als Lineal... eine leichte Krümmung wird da schon drinnen sein. Das mit dem voll aufliegenden Lineal wundert mich allerdings.

Man sieht die etwaige Biegung des Halses auch ganz gut, wenn man von der Kopfplatte aus an den Kanten der Bünde in Richtung Korpus schaut - da liegen bei mir nicht alle Bünde in einer Linie.

Edit: Vielleicht ist der obige Beitrag ein bisschen irreführend für Andere --> natürlich sollte ein Hals kerzengerade und nicht verzogen sein aber es ist äußerst selten, dass man ein gutes Setup ohne z.B. schnarrende Saiten hinbekommt, wenn der Hals nicht wenigstens ein bisschen konkav gekrümmt ist und genau um das zu erreichen wurde ja der Trussrod erfunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ich muss mal ein Bild machen ;o) - aber das wird dann nicht meine Epi sein, deswegen weiß ich nicht ob ich das machen soll.
Hmmmm.... allerdings ist es auch so das die Saiten nicht komplett "schnarrfrei" sind.
Das ist aber so marginal, das es über die Zerre des Amp nicht zu bemerken ist.
Mir sterben die Noten also nicht ab... das wollte ich damit sagen.
 
Also ich stelle genau so die Halskrümmung ein, seit ca. 30 Jahren. Weil ich dann eben nicht die Schraube zerbrösel. Saiten lockern, dann ist die Zugkraft weg, man kann einfacher eine viertel Drehung verstellen. Wieder spannen. Ein Tag warten.

:rolleyes:Dreht ihr mal gegen "die 360 kg" Mit einem 4 mm Inbus

Habt ihr mal "vollkommen gerade" Hälse und plaudert noch ein wenig, kommt mir eh wie Kindergarten vor.
 
Ich dachte wir wären hier in einem Forum UM zu plaudern und diskutieren - aber vielleicht lieg' ich ja falsch - liebe Grüße aus dem Kindergarten ;)!
 
Jaja, ist ja gut *tätschel*

Macht ma. Aber erstmal einen Hals einstellen und dann schreiben wie es geht.
;)
 
Und da sprechen Leute von Kindergarten...

Vielleicht nur soviel - viele Leute hier haben schon eine Menge Hälse eingestellt und nicht nur ein Weg führt nach Rom! ;)
 
Also ich stelle genau so die Halskrümmung ein, seit ca. 30 Jahren. Weil ich dann eben nicht die Schraube zerbrösel. Saiten lockern, dann ist die Zugkraft weg, man kann einfacher eine viertel Drehung verstellen. Wieder spannen. Ein Tag warten.

:rolleyes:Dreht ihr mal gegen "die 360 kg" Mit einem 4 mm Inbus

Habt ihr mal "vollkommen gerade" Hälse und plaudert noch ein wenig, kommt mir eh wie Kindergarten vor.

Ja dann tut's mir leid. Sorry... aber war nett dich hier im Forum gehabt zu haben.
Mach's gut. Denke mal das du dich dann hier im Kindergarten nicht mehr blicken lässt.

So! Weiter geht's. The King is dead. Long live the King!
 
Man, ist das ein gezicke hier! Und das an Weihnachten! Das Fest der Liebe... ;)

Ich kann von meiner Epi behaupten, dass bei mir gerade so ein Blatt Papier durch die Saiten rutscht wenn ich die tiefe E-Saite am ersten und letzten Bund drücke. Besser geht es nicht finde ich. Leider schnarrt bei mir seit gefühlten 100 Jahren der 20te Bund. Nix wildes, aber es nervt manchmal schon weil ich dann immer der Meinung bin nicht sauber zu greifen. Egal... die tut es schon, aber rein gesteckt wird nix mehr.

Momentan geht mir das Tokai LPK ´59 Projekt durch den Kopf. Damit liese sich ein Instrument auf Custom Shop Nivau realisieren ohne dafür den Preis zu bezahlen. Tokai hat ja mitlerweile den Ruf sehr guten Gitarren zu bauen. Man munkelt sogar besser als Gibson selbst! :eek:

Darum könnte ich mir sehr gut vorstellen im laufe des nächsten Jahres aus diesem Rohling ein echtes Schätzchen zu machen... oder besser machen zu lassen! :D

Mal sehen ob ich mir das wieder aus reden kann. In diesem Sinne...

Frohes Fest, Kinder! :D
 
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Ja mensch, hier gehts ja mal wieder richtig rund. ;)

Also was hier den Saitenzug von 360kg angehen soll, muss ich euch da mal etwas bremsen. Meine D'Addario Saitenpackung und DIESER Forenbeitrag sagen da was Anderes...
Und ich hab den Hals auch immer unter Spannung eingestellt. Funktioniert hat es und die Auswirkungen sieht man sicherlich auch nicht erst nach einem Tag! Wenn man da jetzt eine Grundeinstellung vornimmt, würd ich die Saiten evtl auch lockern, aber wenn man da "mal eben" was nachstellt...naja muss ja jeder selbst wissen.

Das ist genau wie mit dem Mythos, dass man nicht alle Saiten gleichzeitig abnehmen soll - jetzt schon 9 Jahre bei allen Gitarren (zum Reinigen etc) so gemacht und auch nie was bemerkt. Gitarre is ja auch nich aus Zucker, wa ;)
Genau, wie ich letztens gelesen hab, dass man bloß nicht mit Wasser an den Hals gehen sollte, weil dann die Bundstäbchen rausquellen könnten - auch immer schon so gemacht und nix bemerkt :D
Ich mein, wenn man dann das Wasser stehen lässt und das über Nacht einwirken lässt, isses auch was anderes...

Jaaaa, die guten Mythen!

@Quicksilver:
Das Projekt sieht gut aus. Bin auch gerade an einem dran, nur hab ich ein Lackierungsmuster ausgewählt, was wohl nicht so einfach wird :D

Ansonsten, um noch was über Epiphone zu sagen :D
-> Ich bin immernoch äußerst zufrieden mit dem Einbau der zebra-farbenen Wilkinson Pickups und die Paula is dadurch die Gitarre geworden, die ich als erstes und am liebsten in die Hand nehme :)
 
J
@Quicksilver:
Das Projekt sieht gut aus. Bin auch gerade an einem dran, nur hab ich ein Lackierungsmuster ausgewählt, was wohl nicht so einfach wird :D


Oha! Hoffentlich wird es nichts richtung Gold! :rofl:


portfolio_cupido-detail.jpg
 
Vielleicht kann ja nachstehender Beitrag etwas Hilfestellung bei der Halsjustierung geben.

"Im Hals jeder Western- oder E-Gitarre verläuft ein leicht gebogener Stahlstab, an dessen oberen oder unteren Ende sich eine Schraube befindet, mit dem der Stab ge- oder entspannt werden kann. Damit ist es möglich, die Halsbiegung zu justieren. Rechtsdrehen dieser Schraube wölbt den Hals nach vorne, Linksdrehen entspannt den Stahlstab, wodurch sich der Hals nach hinten wölbt. Ein exakt eingestellter Hals ist nicht ganz gerade, sondern ganz leicht nach hinten gewölbt. Wie stark diese Wölbung sein sollte, hängt von den persönlichen Präferenzen des Gitarristen ab. Ist der Hals sehr flach, fangen die Saiten leicht an zu scheppern, was manche stört, andere finden, dass dies zu ihrem Stil passt. Die Wölbung des Halses lässt sich exakt beurteilen, wenn man eine Saite gleichzeitig im ersten und im letzten Bund niederdrückt. In der Mitte des Halses (~10. Bund) sollte dann ein Abstand zwischen Saite und Bund sein. Die Saite sollte keinesfalls den 10. Bund berühren. Normal ist ein Abstand von 0,5 - 1mm im Bereich des 10. Bundes.

Durch drehen an der oben erwähnten Halseinstellschraube lässt sich dieser Abstand justieren. Dabei sollte man nie mit Gewalt vorgehen. Eine überdrehte Halseinstellschraube macht die Gitarre unbrauchbar und ist zu vernünftigen Kosten nicht mehr zu reparieren!!! Wenn die Schraube sich nur schwer drehen lässt, kann man versuchen, den Hals vorsichtig in Richtung des Griffbretts durchzubiegen, was den Stahlstab und die Schraube entlastet."

Der vollständige Beitrag hier


In diesem Sinne

swani
 
Hmmm... das mit dem Saitenzug habe ich sogar hier aus dem Forum, aber ich sehe gerade einen anderen Beitrag, dort ging man auch "erst" davon aus.
Also irgendwoher muss das ja kommen, aber danke für die Aufklärung. Ich hab's nicht besser gewusst. Jetzt glaube ich dir, bis jemand anderes kommt und mir wieder andere Zahlen um die Ohren haut ;o).
 
Oha! Hoffentlich wird es nichts richtung Gold! :rofl:

Nein, nein -keine Sorge ;)
Die beiteiligten Farben beschränken sich auf weiß, schwarz und evtl leuchtend grün :D
Eines Tages überkam es mich und ich konnte das blau meiner Anfänger-Ibanez nicht mehr sehen und hab dann einfach angefangen sie abzuschleifen. Bin jetzt gerade fertig mit schleifen (fehlen noch ein paar schlecht erreichbare Ecken). Das weiße wird ne Lasur werden, damit man noch etwas Holz erkennen kann.
Der schwarze Balken ist da nur auf Grund mener schlechten Grafiker-Kenntnisse, aber ist ja auch nur ein Prinzip-Bild :)

Im Link unten mal ein bescheidener Darstellungsversuch. Grundlage bildet meine Ibanez GSA60

-> Klick <-
 

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