Epi Les Paul Hals gebrochen

Farfarello schrieb:
und wie wärs, wenn du dir einfach nen neuen hals besorgst?

Kann man den denn so einfach einleimen?

Also ich würd dem Verkäufer auch mal meine Meinung sagen... ich mein der kann doch nie im Leben nachweisen, dass du dran rumgedreht hast... da sag ich ihm doch... "Das muss wohl ihnen passiert sein, oder von Werk aus. Ich hab da nix gemacht." Wenn er das nicht akzeptiert, dann musste hald bissl schärfer werden... "Wenn sie se mir nicht neu erstatten wollen und auch nix nachweisen können, können wir uns auch gerne vorm Landesgericht sehen..."

Also ich weiß, dass is schon hart. Aber solche Schritte sind oft die besten. Klagst ihn an wegen Sachbeschädigung... ich glaub wenn du ihm das sagst, holt er gleich ne neue ausm Lager.

Reparieren geht ja nichmehr, oder?! :confused:
 
Killigrew schrieb:
Ich hasse so dumm Verkäufer, das ist ja so als wenn die Garantie vom PC erlischt nur weil man die Helligkeit vom Monitor verställt hat (übertrieben gesagt) ;)

man, der war echt gut ;)

Aber ma zum Thema: sowas geht ja nun überhaupt nicht, entweder der Verkäufer hat keine Ahnung oder will dich verarschen, Garantie erloschen wegen der Verstellung des Halsstabes, mein Gott....schreib auf JEDEN Fall ma ne Mail an Epiphone.....wünsch dir Viel Glück :great:
 
wenn du so doll rumgedreht hättest, wäre das ja an der Saitenlage zu merken gewesen. :rolleyes: Die Leute wollen dich entweder bescheissen oder haben keine Ahnung, aber so ein Bruch ist (falls es denn tatsächlich einer ist) am ehesten ein Gewährleistungsfall...
 
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann müßte der Halseinstellstab (Trussrod) gebrochen sein.

Natürlich muß man als Benutzer hier Einstellungen vornehmen können, wenn es die Situation erfordert (andere Saitenstärke), ohne das Garantie oder Gewährleistung erlischt. Den Nachweis zu führen, daß man als Benutzer hier nichts verkehrt gemacht hat, ist indes schwierig. Im Zweifelsfall müßte der Hals geöffnet werden, um die Stange auf eventuelle Materialfehler zu überprüfen. Dazu braucht es dann einen renomierten Gitarenbauer, der notfalls auch als Gutachter auftreten kann.
In jedem Fall wird das eine initial kostspielige Angelegenheit für Dich, die auch nach hinten losgehen kann. Meiner Meinung nach nicht empfehlenswert!

Sollte der Hals selber jetzt Beschädigungen am Holz aufweisen, dann sieht es schon anders aus. Ich glaube nicht, daß man mit dem Trussrod soviel Kraft aufbringen kann, daß hier Risse oder gar Brüche im Hals entstehen können. Ist das jedoch der Fall, liegt IMHO ein eindeutiger Materialfehler vor.

Bei Epis hat man auch schon mal so etwas gesehen:

EpiBorke.jpg


Richtig, da ist die Borke zu erkennen! Wer in so einem Fall von Pfusch und Mangel spricht, ist mit Sicherheit auf der richtigen Seite.

Du kannst natürlich versuchen, auf Deinen Händler noch ein wenig Druck mit Hinweis auf Verbraucherzentrale oder Anwalt auszuüben, aber das wird wohl nichts bringen.

Am besten Epi direkt kontakten und auch klar den unwilligen Händler benennen. Wenn dort Deine Ansprüche anerkannt werden, kannst Du auch die von Deinem Händler geforderten Kosten dort wieder einfordern, denn sie waren dann ja ungerechtfertigt.

Ein Hinweis auf diesbezügliche Diskussionen in diesem (immerhin nicht kleinen) Board bringt die Mitarbeiter von Epi vieleicht auch ein wenig auf Trab. Immerhin hat man einen Namen zu verlieren und dieses Board wird tägliche von mehreren 1000 Besuchern frequentiert.

Ulf


 
ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber ich wuerde auch ganz dringend eine ZWEITE meinung einholen. in deiner naehe ist doch sicher noch ein gitarrenladen.

zahl die vierzig oecken unter vorbehalt, mach deutlich klar, dass du dich mit epiphone und eniem anderen gitarrenbauer unterhalten wirst, und sollte einer der beiden einen matrialfehler attestieren, du zurueckkommen wirst.
deinen gitarrenhaendler wird dann zwar dein neuer feind fuers leben, aber dass sollte dir die sache wert sein.

die ganze sache hoert sich sehr obskur an, und die tatsache, dass du das nicht ueberpruefen kannst, macht die sache noch undurchsichtiger.

halt uns auf dem laufenden....
 
DerOnkel schrieb:
..
Am besten Epi direkt kontakten und auch klar den unwilligen Händler benennen. Wenn dort Deine Ansprüche anerkannt werden, kannst Du auch die von Deinem Händler geforderten Kosten dort wieder einfordern, denn sie waren dann ja ungerechtfertigt.

Ein Hinweis auf diesbezügliche Diskussionen in diesem (immerhin nicht kleinen) Board bringt die Mitarbeiter von Epi vieleicht auch ein wenig auf Trab. Immerhin hat man einen Namen zu verlieren und dieses Board wird tägliche von mehreren 1000 Besuchern frequentiert.

Ulf


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genau, Du kannst Dir gar nicht vorstellen was für einen Einfluss das haben kann!
 
mit nem neuen Hals siehts schlecht aus. Der Hals wird ja eingeleimt... und da nen neuen dranmachen würd zu viel kosten.


Ich fahr am Montag hin und schreib euch wie's war...

Danke für die Tips !

Gruß klemm
 
wenn man seine gitarre aber so geliefert kriegt, das 1+2 bund auf der tiefen e saite sich gleich anhört ist das schon n dickerer hund ;)! und das war auch den restlichen 5 saiten genau das gleiche^^
 
so ich hab jetz net alles gelesn aber ich sag mal was ich denk:

ich würd mal mit dem händler reden un ihm klar machen, dass das dein letzter kauf bei ihm war wenn er sowas von "unkulant" is....
laber ihn einfach voll un wenn er dann meint er kann nix machn ausser reperatur -> du bezahlst, dann sagst, gut, das wars, ich such mir nen neuen laden..

hoffe mal das is nen kleiner laden den du da hast ?!
 
jo heut war ich da...

Ich hab gleich mit dem Techniker gesprochen (Der Verkäufer war nicht da... der hatte scheins echt keine Ahnung von der Guitar...). Mit dem konnte man noch recht gut reden. Er meinte sogar, dass der Schaden zu reparieren wäre... Hat mich schon mal beruhigt...man hängt ja doch an seinem Instrument.

Da der Techniker aber nicht für die Bezahlung zuständig ist, muss der morgen nochmal mit dem Verkäufer reden, ob das jetzt ein Garantiefall ist oder nicht d.h. ob ich zahlen muss oder nicht.

Im Endeffekt hat mich der 30km Ausflug heute nicht viel weiter gebracht. Nur weiß ich jetzt, dass man das Problem wegbekommen kann. Was es kostet weiß ich allerdings nicht...
Das Schnarren ist übrigens, hingegen der Behauptung des Verkäufers, noch da (schwächer)...
"Könnte man für 150€ beseitigen- mit neuen Bünden"...

Man muss nun auch dazusagen, dass ich damals eine andere Epi (an)gespielt habe. Gekauft hab ich dann eine in ner anderen Farbe. Und die hab ich dann nicht mehr so genau auf Schwachstellen untersucht. Der Techniker meinte er würde so eine Gitarre erst gar nicht kaufen, wenn er festellen würde, dass die Bünde schnarren...
D.h. doch eigentlich sie verkaufen schlechte Gitarren bzw. untersuchen die Gitarren die sie geliefert bekommen nicht nach Schwachstellen ?!...
Weiterhin hat er auch zugegeben, dass solche Ungenauigkeiten bei Epiphone auftreten können... was ja eigentlich bedeutet, dass dies ein Garantiefall ist.

Er konnte mir aber nichts darüber sagen, ob der VERKÄUFER das als Garantiefall wertet oder nicht, das was mich ja eigentlich interessiert..


(habn bissl durcheinandergeschrieben- bin auch durcheinander und müde sorry)

Ich berichte dann im Laufe der Woche wie's ausgegangen ist bzw. ausgehen soll.

Gruß
klemm
 
klemm schrieb:
Im Endeffekt hat mich der 30km Ausflug heute nicht viel weiter gebracht. Nur weiß ich jetzt, dass man das Problem wegbekommen kann. Was es kostet weiß ich allerdings nicht...
Das Schnarren ist übrigens, hingegen der Behauptung des Verkäufers, noch da (schwächer)...
"Könnte man für 150€ beseitigen- mit neuen Bünden"...

Soviel Ahnung scheint aber auch der Techniker nicht zu haben :screwy: ... Er könnte auch ganz einfach die Bünde abrichten dann ist das Problem auch weg. Das würde er vermutlich sogar machen, denn für 150 €uro macht's normalerweise ein G-Bauer nicht bei einer Les Paul (also neue Bünde reinhauen und Abrichten).

Wenn's wirklich ein Garantiefall ist, wird der die Klampfe eh zum oben genannten Vertrieb schicken müssen. Da läuft dann nichts über ihn. Wenn du meine Meinung zu den Kerlen wissen willst: Sehr unseriös! Mal eine andere Frage: Hast du den Halsstab denn Spannen können als du rumgedreht hast? Also hat er noch gezogen? Ansonsten ist nämlich kein Bruch vorhanden - ich nehme auch mal stark an, dass es sich um einen Halsstabbruch und nicht um einen Halsbruch handelt.

Was ich an deiner Stelle machen würde: Klampfe von denen Abholen und zum ordentlichen Gitarrenbauer in deiner nähe bringen. Zumal jede Klampfe bei einem gewissen Anschlag schnarrt, selbst PRS Klampfen die bei vielen als das "Non-Plus-Ultra" in der Serienproduktion sind....

MfG
 
Ich habe gerade eine email an M & T, Musik & Technik GmbH geschickt...

Der Schaden scheint nicht so gravierend zu sein, wie der Laden mir das erklährt hat. Scheinbar reicht es aus, wenn man die Inbussschraube rausbekommt und austauscht...

Es schien so als ob das ein Problem für die wäre ne Inbussschraube bei Epiphone zu besorgen.
Selbst ich hab noch letztens ne Schraube für nen Balkenmäher bekommen der um die 15 Jahre alt ist und der Händler im Ausland sitzt.... so schwierig wird des doch nicht sein. Ich glaub des könnt sogar ich selbst besorgen und reparieren ...

Die Verhandlung mit dem Händler gestalltet sich trotzdem immer noch als schwierig...Wer jetzt zahlt etc...

Ich halt euch auf dem Laufenden...

Gruß
klemm
 
klemm schrieb:
Das Schnarren ist übrigens, hingegen der Behauptung des Verkäufers, noch da (schwächer)...
"Könnte man für 150€ beseitigen- mit neuen Bünden"...
Eine neue Gitarre, deren Fehler mit neuen Bünden für 150 Euro behoben werden muß? :screwy:
klemm schrieb:
Man muss nun auch dazusagen, dass ich damals eine andere Epi (an)gespielt habe. Gekauft hab ich dann eine in ner anderen Farbe. Und die hab ich dann nicht mehr so genau auf Schwachstellen untersucht.
Das war nicht besonders schlau von Dir! Tüffel!! (Sorry)
klemm schrieb:
Der Techniker meinte er würde so eine Gitarre erst gar nicht kaufen, wenn er festellen würde, dass die Bünde schnarren...
D.h. doch eigentlich sie verkaufen schlechte Gitarren bzw. untersuchen die Gitarren die sie geliefert bekommen nicht nach Schwachstellen ?!...
Das kann man daraus schließen. Wie in so vielen Läden, bleibt eine Qualitätssicherung aus Kostengründen auf der Strecke. Es reicht ja, wenn Du gekauft hast. Die Zufriedenheit kommt dann, mit der Gewöhnung, später (vieleicht).
klemm schrieb:
Weiterhin hat er auch zugegeben, dass solche Ungenauigkeiten bei Epiphone auftreten können... was ja eigentlich bedeutet, dass dies ein Garantiefall ist.
Das ist kein Garantiefall sondern ein echter Mangel, der zur Erklärung der Wandlung berechtigt.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Das ist kein Garantiefall sondern ein echter Mangel, der zur Erklärung der Wandlung berechtigt.

Ulf

Hi,
*schlaumeiermodus*
Die Wandelung gibts seit Einführung des neuen Schuldrechts nicht mehr. Als Mängelrechte gelten Nacherfüllung (hat Vorrang vor allem anderen), Minderung, Rücktritt und Schadensersatz.
Ein Mangel ist grundsätzlich ein Garantiefall. Problematisch ist meist, dass gar keine Garantie besteht. Oft gibt nur der Hersteller Garantie. Das ist ein eignständiger Vertrag(!), der durch Übersenden der Garantiekarte zwischen Käufer und Hersteller zustande kommt. Der Händler hat damit nix zu tun! Manche Händler geben aber auch selbst eine Garantie (z.B. Thomann 3 Jahre).
Gibt also der Händler keine Garantie, bleibt nur Gewährleistung. Die dauert auch 2 Jahre (dann sind die Mängelrechte verjährt), aber nach 6 Monaten muss der Käufer beweisen, dass der Mangel schon bei Übergabe (!) der Kaufsache vorlag! Das könnte hier durchaus gelingen, weil der Hals wohl von Anfang an mangelhaft war...
*schlaumeiermodus aus*

Gruß Chris
 
Ich würde da erstmal gar nix mehr zahlen. Sagen kann das ja jeder Händler: "Da issn Fehler und da is des kaputt..........." und dann werden Arbeitskosten berechnet obwohl schlussendlich nicht viel zu arbeiten da war... und das mit den Bundstäbchen hört sich schon sehr seltsam an... sowas regt einen auf... :mad:
 
Also grundsätzlich greift die Garantie in so einem Fall...ob Du an der Halsstellschraube Deiner Gitarre rumdrehst oder nicht ist Deine Sache, dafür ist sie nämlich da. Dass der Zug des Halsstabes einen Hals zum Brechen bringen kann, halt ich für unwahrscheinlich.

Ich würde mich mit Deinem sehr unseriösen Händler gar nicht weiters abgeben und versuchen die Angelegenheit mit M+T zu klären - der Vertrieb kann Dir sicher besser und qualifizierter weiterhelfen, als Dein Händler (es sei denn der Fender Vertrieb...da wirste bei ner 0190 Nummer besser beraten :D ).
Die Qualifikation des "Technikers" zeigt sich ja schon darin, dass er Dir, bei einer fast neuen Gitarre, zu einer Neubundierung rät. Nen größeren Schwachsinn hab ich selten gehört.

Die Nachweispflicht, dass man nach über 6 Monaten beweisen muss, dass ein Mangel bereits beim Kauf vorlag, halt ich für ein Gerücht. Die Garantie läuft 2 Jahre und gilt auch für Mängel, die während der sachgemäßen Nutzung eines Produktes auftreten.
Wenn mir nun bei einem Auto, dass ich 7 Monate habe, der Motor kaputt, muss ich ja auch nicht beweisen, dass der Mangel schon am Kauftag bestand...es sei denn natürlich, ich hätte das auch nicht sachgemäß behandelt und wäre ohne Ö. rumgekurvt. So viel dazu...
 
Rasti schrieb:
3 kumpels, 3 epiphone lespauls, bei ALLEN(!!) der pickup-switch kaputt, der eine kann nurnoch aufm neckpickup spielen, beim andern nur aufm bridge(naja kann er mit leben :), und bei dem dritten kratzt der immer fürchterlich...

schon krass:p

Kannst noch einen dazuzählen, das selbe Problem hat mein Co-Gitarrist auch. Der hat sich Duncans reinbauen LASSEN in München vom Profi... Ich hab's angeschaut, Lötstellen sind alle top. Trotzdem fällt der Hals PU DAUERND aus.

Ich kauf mir bestimmt keine Epi... ganz bestimmt.
 
saTa schrieb:
Kannst noch einen dazuzählen, das selbe Problem hat mein Co-Gitarrist auch. Der hat sich Duncans reinbauen LASSEN in München vom Profi... Ich hab's angeschaut, Lötstellen sind alle top. Trotzdem fällt der Hals PU DAUERND aus.

Ich kauf mir bestimmt keine Epi... ganz bestimmt.

Ich sammel jetzt ma Quotes bezüglich Epiphones Qualität...
 
Da muss ich nun mal ne Lanze für Epi brechen, ich hab 3 Stück und mit keiner bisher Probleme gehabt.
OK, ich hab eine umgebaut, aber der Switch is bei allen noch der Selbe.

Na ja, wer keine Epi kaufen will...es wird ja keiner gezwungen! :D
 
Also ich hab meine Epi gebruacht gekauft und sie ist nach der Seriennummer von 2003 und ich hab bis jetzt erst ein einziges mal GANZ KURZ dieses Problem mit dem Switch gehabt und seitdem nie wieder...bis jetzt hat immer alles bestens gefunzt, jetzt kratzen nur die Tone Potis etwas, aber die benutz ich auch so gut wie nie...wie kann man denn sowas wieder in Ordnung kriegen?
 

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