Engl Gigmaster Userthread

  • Ersteller chrisonic
  • Erstellt am
Hallo!
Bin seit ca. 1,5 Jahren auch Gigmaster User. Gekauft habe ich mir den kleinen Combo (E310) eigentlich für daheim - der Powersoak war einfach zu verlockend. Ich spiele jedoch nicht nur daheim, sondern dudle auch in einer Party-Rockcoverband.
Wenn ich nun also auf meine Zeit als Gigmasterbesitzer zurückblicke muss ich zugeben: Mein Engl Blackmore blieb eigentlich zu 90% daheim und wurde nur für Showzwecke bei großen Gigs mitgenommen.
Feine Sache: Der Amp wird sowieso jedesmal per Mic abgenommen und selbst beim Gigmaster gibts meistens das "Leiserschaltzeichen" von unserem Techniker.

Laut genug ist der kleine also, der Klang gefällt mir persönlich sehr und wenns mal härter sein soll bzw. bei den Solos wird er mit dem MXR Custom Badass OD angeblasen (ja, die beiden mögen sich sehr :) ).

Spielt hiet eigentlich noch jemand live über den kleinen?
Wie sind eure Erfahrungen mit ihm?

Da wir recht viel unterwegs sind und eigentlich fast alle Geräte in Cases verpackt haben suche ich übrigens noch eine kostengünstige Möglichkeit um den Gigmaster auf dauer in einem guten Zustand zu erhalten. Bei Thomann gibt es ja Custom Haubencases für Combos.
Den Preis empfinde ich aber als relativ hoch, wenn man bedenkt was der Kleine neu kostet.
Wie transportiert ihr euren Gigmaster? Eventuell könnte ein Akkordeon Koffer ausreichen? Würde mich über Ideen und Input freuen.

Grüße, Redti
 
Hallo Gigmaster Fans...

seit Freitag bin ich auch stolzer Besitzer eines Engl Gigmaster 15 Combo und hab mir am Wochennde die finger wund gespielt. Ein tolles Teil ich bin absolut begeistert. Zusätzlich hab ich den Z4 Schalter von Engl angeschlossen, das Umschalten funktioniert wunderbar. Der erste Gig mit ihm wird in zwei Wochen gespielt..bis dahin muss ich mir noch überlegen mein altes Boss GT 5 mit der Kiste zu verbinden. Hierüber sollen dann die Effekte kommen, Zerre aber nur über den Engl, denn die hört sich einfach nur super an..für mich als anfänger gibt das Teil noch mal nen riesen Kick. Wie habt ihr eure Effektgeräte an den gigmaster angeschlossen? Mir schwebt, da das GT-5 ja Midi kann ein Midiswitcher vor. Vielleicht gibt es hier jemanden der das gleiche Setup spielt und mir anfängertaugliche Tipps geben kann.

Tom
 
Es gibt im Prinzip 3 Möglichkeiten:
1. vor dem Gigmaster... macht IMO nicht viel Sinn, da man z.B. Hall und Delay nicht verzerren sollte sondern umgekehrt (das ist aber auch keine "muss"-Regel!)
2. In den Effekt Loop vom Engl. Da sollten alle Vorstufen (und Speaker Simulationen sowieso...) deaktiviert werden, bzw. eine möglichst lineare Vorstufe gewählt werden (ich kenne das genauer nur vom Vox Tonelab ST, wo man neben den Amp-Simulationen einen 3-Band EQ mit Volume als "Pegalanpassung" wählen kann. Die Effekt kann man sich dann basteln, we man mag.
Mit Midi Steuerung für Kanalumschaltung kenne ich mich nicht aus...

3. Die sog. 4 Kabel Methode: Instrumenten Kabel ins GT-5; Loop Send vom GT5 -> Instrumenten Eingang Engl; Effekt Send vom Engl -> Loop Return GT5; Output GT5 --> Return vom Engl

und weils so kompliziert ist als Bild hier aus diesem Forum:
152747d1275698333-boss-gt-10-die-5-kabelmethode-4kabel.jpg

Das ergibt die Möglichkeit, z.B. ein Wah Pedal oder Kompressor auch vor die Engl Vorstufe zu schalten. Leider funktioniert diese Methode nicht immer ganz Problem frei, was Brummschleifen und Rauschen angeht. Einfach ausprobieren, ob die Geräte miteinander Harmonieren. Das GT-10 wird sehr oft mit der 4-Kabelmethode der drahtet.

Mein Tonelab hat die Option mit dem Loop nicht. Da habe ich eine Weile das Tonelab konventionell eingeschleift und nur Hall, Delay und Chorus verwendet. Mittlerweile habe ich dafür aber ein Eventide Space :D.
 
Wow, InTune, vielen Dank für die Erklärung, dann wird das sobald wie möglich ausprobiert...
 
Hallo GM Gemeinde,

ich kann einen fünfzehner auch mein eigen nennen. Ich bin begeistert vom auch wenn ich noch garkein großen Plan von Amp, Caps erc habe. Hab das Schätzchen eine Woche bei mir und ich muss sagen wir zwei sind echt so ��.

Zur Zeit betreibe ich den GM über den Line Out in mein M-Audio in den Mac. Zur Speaker Emu hätte ich ne Frage: Die Caps-Simu aus Amplitube müsst doch funktionieren, wenn ich das PlugIn in meine DAW aktiviere. Hab versucht aber fand das Ergebnis nicht so gut, kann aber auch ein meinem fehlenden Wissen liegen, wie man richtig einstellt.

Ne Cab soll auch her, aber ich weiss nicht welche, da ich meinen Sound noch nicht kenne. Wir, mein Gitarrenlehrer und ich, gehen jetzt erstmal in Blues Richtung. Ich bin der Meinung, wenn ich richtig Rock und Metal spielen will, will ich mich beim Grossvater der Musik auskennen. abgesehen davon gefällt mir der Blues wahnsinng gut, ... ich schweife ab ... wie gesagt, Cab weiss ich nocht nicht, vll was neutrales, wenn es sowas gibt ....

Eventuell könnt ihr mir nen Tipp für Hall-Treter geben...ich tendiere zu einem TC HoF oder den Trinity ... by the way TC hat wieder ne Xmass Aktion, kauf einen Treter bekommst eine für Umme, wenn der Treter bis zum 31.12.13 gekauft wurde.

Vielen Dank schonmal
 
Der Gigmaster hat ja von Haus aus einen frequenzkorrigierten Ausgang mit dem man direkt aufnehmen kann auch ohne Boxen Simulation. Ob einem das gefällt ist immer Geschmacksfrage. Der Send vom FX-Loop ist nicht frequenzkorrigiert. Da braucht man eine Speakersimulation. Jetzt scheiden sich die Geister, ob es Sinn macht, den Balanced Line Out zusätzlich noch mal durch eine Boxensimulation zu schicken. Ich habe damit die IMO die besten Ergebnisse erzielt und bin mit dem frequenzkorrigierten Signal in ein Vox Tonelab ST, wo die Ampsimulationen aus, aber eine 2x12" Simulation eingeschaltet war. Das klang IMO wesentlich authentischer als die Filter vom Engl alleine.
Das klang dann so:
http://soundcloud.com/ralphjoh/bb-kingisch
...am Ende bin dann jedoch bei eine Grossmann Isolation-Box gelandet, weil IMO irgendwie alle Emulation (auch sehr teure wie die von Palmer) "künstlich" klingen.

Ja etwas Hall ist immer eine schöne Sache. Das HoF ist "Industrie Standard" und 1000-fach bewährt. Ich habe mir aber das Eventide Space gegönnt, weil das neben Hall in Studioqualität gleich auch Echo und Chorus liefern kann und damit alle Effekte, die in den FX Loop gehören mit an Board hat. Ich würde aber auf jeden Fall den Gigmaster mit in einen Musikladen nehmen und ausprobieren, ob die Pegel von Send und Return auch mit denen der Bodentreters zusammenpassen (da ist das Eventide anpassbar...)
 
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Schön gespielt, klingt gut, aber sehr irgendwie zu klar, zu sauber, zu klinisch. Geb Dir recht. Doof gefragt wie macht ein nicht passen der Pegel bemerkbar?
 
Bei Bodentretern, die für ein Gitarrensignal als Eingang ausgelegt sind, ist die wesentlich Gefahr, dass das Vorstufen Signal zu stark ist und zu ungewolltem Übersteuern im Effektgerät führt. Manchmal sind die Pegel, die aus dem Effektgerät herauskommen auch zu schwach.

Btw. in Post #70 in diesem Thread hatte ich schon mal die Bluestauglichkeit des Engl Gigmaster mit der SG-Box gezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dafür...habe mich im Laufe des Tages selbst dazu überredet mein Kauftrieb einzustellen. Ich sollte mich mehr auf das wesentliche konzentrieren und das Spielen lernen.

In der zwischen Zeit leg ich mir harte Bucks auf die Seite für Boxen und betreibe mein Set Up erstmal mit Logic und schleife die Scuffham Cabs und Effekte ein, und versuche ein paar andere Effekte die ich als Softwarelösung habe oder on Board in Logic, Live oder Reason.
 
Hallo allerseits und Happy New Year

Ich spiele neu in einer zweiten band und weil ich nicht Lust habe, meinen Amp immer hin und her zu transportieren, habe ich mich entschlossen, einen kleinen Amp zu kaufen. Im Moment ist der Gigmaster 15 Combo ziemlich weit oben auf der habenwollen Liste.
Meine Musikrichtung ist Blues und Bluesrock. Was meint Ihr, tauglich oder eher nicht? Und wie ist der eingebaute 1'" Speaker?

Die Features des kleinen sind ja sehr überzeugend.

Anspielen werde ich selbstverständlich noch, aber mich interessiert halt die Meinung der Owners :D und da die Zeit drängt, ich brauche den Map bis am 9.1. ist eine Vorselektion doch sinnvoll. Ich habe einen gebrauchten für ca. 280 Taler auf dem Radar!

Gruss, Tom
 
Ich habe den Gigmaster lange genau für Blues/Bluesrock eingesetzt, allerdings von vornherein mit einer vernünftigen 2x12" Box. In der Produktvorstellung von Session Music wird der Combo gezeigt und mikrophoniert funktioniert schon, aber so alleine erschient mir das unterm Strich nicht ausreichend bandtauglich.
Beim Testen des Gigmasters muss man den Amp etwas anders bedienen, als wie man das vielleicht normaler Weise gewöhnt ist. Für Blues und Bluesrock ist der Clean Kanal völlig ausreichend. Dabei bekommt man richtig cleane Sounds nur, wenn Gain auf "Null" steht. Der Amp ist dann nicht stumm, wie das bei anderen Gain/Mastervolume-Ampvarianten ist. Für angezerrt bis AC/DC Brett kann man dann Gain nach Gusto zu mischen. Die Zerre ist dann sehr harmonisch und geht eher in Richtung BB King und Robin Ford als Jonny Winter oder George Thorogood. Der Midboost gibt dann etwas Schub für Soli, ist aber eher marginal.
Der Lead Kanal macht dann da overdrivemäßig weiter, wo der Clean Kanal aufhört. Blues Amp typisch kann man jedoch den Overdrive auch durchaus über das Volume Poti an der Gitarre steuern.
 
Vielen Dank, ich nehme den Amp eh per Mic über die PA. Ist auch nur für den Proberaum. Live spiele ich einen Supro Mofo oder meinen 1969er Pro Reverb.
Ich werde das Teil mal anchecken und dann entscheiden. Es spricht ja auch nichts gegen eine Zusatzbox :great:
 
Hat sich erledigt, ich konne einen günstigen Vox Nighttrain 15 mit zugehöriger Greenback 112er Box kaufen :D
 
Hallo,

ist der Engl Gigmaster eig ein Vollröhrenamp oder Hybrid??
 
Aufgrund der Anzahl der Vorstufenröhren muss da wohl noch ein halbleiterbasierender Operationsverstärker in der Schaltung eingebaut sein, um diese Gainstufen hinbekommen zu können. Nichtsdestotrotz verrichten Röhren in der Vor- und Endstufe ihren Dienst. Ein Hybrid-Verstärker ist nach meinem Verständnis ein Verstärker, der entweder eine Röhrenvorstufe und Transistorendstufe, oder aber eine Transistorvor- und Röhrenendstufe hat. Es gab mal von Marshall den Artist, oder auch der Koch Jupiter gehört in diese Klasse. Der Gigmaster ist jedoch so viel oder so wenig "Vollröhre" wie z.b. auch ein Marshall JMC 900.
Ganz abgesehen davon entscheidet nicht die Sorte der Bauteile über den Klang, sondern wie sie zusammen verschaltet sind.
Dann verrichten so viele hochgelobte transistorbefeuerte Pedale vor so vielen "Vollröhren" ihren Dienst und sorgen für genialen Sound... Ich kann diese "das ist aber keine Vollröhre" Diskussion nicht nachvoll ziehen.
 
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Höhö, mein Gigmaster 30 Ex-Combo ist aus der Werkstatt zurück & hat eine neue 2x12er Box von PRS SE spendiert gekriegt. Klingt mit meiner Gordon-Smith mörderisch:rock:
PICT0090.jpgPICT0131.jpgPICT0083.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

ich such für meinen Gigmaster 15 combo eine Abdeckhaube..der Amp soll bis zum nächsten Auftritt im Proberaum verweilen...ich hab keine Lust mehr auf die Schlepperei..gibt es da was passendes?

Gruß
Tom
 
Der Gigmaster ist jedoch so viel oder so wenig "Vollröhre" wie z.b. auch ein Marshall JMC 900

Der Vergleich hinkt aber schon sehr.

Der Gigmaster hat genau eine ECC83, wir wissen nichtmal, ob das nicht einfach nur die Phasentreiberröhre ist und somit der komplette Preamp auf Halbleitertechnik basiert. Das sieht bei einem JCM900 ganz anders aus. Der Gigmaster ist für mich ein Hybridamp, genauso wie der Blackstar HT-5. Und wer mal einen Gigmaster mit einem Ironball vergleicht, wird den Unterschied schon hören und vor allem beim Spielen "fühlen".

Letztlich gebe ich dir aber insofern Recht, dass der Sound zählt und es dabei keine Rolle spielen sollte, ob Transistor oder Röhre. Wem also der Gigmaster Sound gefällt, darf ihn auch ruhig kaufen. Wie immer gilt: Antesten ist ratsam!
 
Ich merke keinen Unterschied, egal ob mein Straight, Fireball oder Gigmaster. Klar, der FB und Gigmaster klingen glatter, aber das ist nur das Soundshaping. ;)

Die ECC83 beim Gigmaster hat auf jeden Fall einen starken Einfluss auf den Sound. Ich hab erst letzte Woche die originale Engl-Röhre gegen eine EH getauscht und der Sound war deutlich frischer. (Die Engl-Röhre ist aber auch angelaufen, da ist was kaputt.)

Erlaubt ist was gefällt. ;)
 
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