Engl Gigmaster Userthread

  • Ersteller chrisonic
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Also Clean, ohne das es gleich Crunsh ist, funktioniert auf jeden Fall. So richtig country-klingel-clean geht auch, aber da ist die Einstellung am Amp etwas ungewöhnlich: Beim Gigmaster kann man Gain für den Clean Kanal einstellen und Gain ist da schon als "Overdrive" zu verstehen. Sprich, wenn "Clean Gain" auf Null steht, ist der Kanal nicht stumm, sondern so clean wie es eben geht. Die Lautstärke ist dann naturgemäß begrenzt, denn wenn man den Master über Dreiviertel hochdreht, fängt die Entstufe das Zerren an... Allerdings reagiert der Gigmaster schon recht dynamisch auf die Gitarre und auch bei etwas höheren Clean Gain Einstellungen (9 Uhr) ist das mit Singel Coils immer noch weitgehend "clean". Bei Gain auf 12 Uhr kann man mit Humbuckern über den Anschlag weitgehend steuern, ob es vernehmlich zerrt oder eben noch nicht. Ich finde einen Clean Sound der in der Nähe des Aufbrechens wegen der darin liegenden Kompression immer ganz reizvoll. Zudem ist die Verzerrung beim Gigmaster immer sehr harmonisch und hat wenig Fuzziges, Kratziges, weshalb das bei cleanen Sachen nicht "ätzig" klingt, wenn da etwas Zerre ins Spiel kommt.
 
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... Bei Gain auf 12 Uhr kann man mit Humbuckern über den Anschlag weitgehend steuern, ob es vernehmlich zerrt oder eben noch nicht. Ich finde einen Clean Sound der in der Nähe des Aufbrechens wegen der darin liegenden Kompression immer ganz reizvoll. Zudem ist die Verzerrung beim Gigmaster immer sehr harmonisch und hat wenig Fuzziges, Kratziges, weshalb das bei cleanen Sachen nicht "ätzig" klingt, wenn da etwas Zerre ins Spiel kommt.

SOLD!
Danke für die Antwort!
Genau das habe ich gehofft, klingt ganz nach meinem Geschmack!! Den werde ich mir auf jeden Fall demnächst nach Hause ordern und testen ... wenn es die Zeit zulässt.

Eine weitere Frage zu Endstufe/Powersoak: Ich habe gelesen, dass man mit Powersoak den Master nicht zu lange über 12Uhr lassen sollte, da eventuell die Bauteile zu warm werden. Stimmt das, und wie ist da die Erfahrung?
Ab wann "arbeitet" denn die Endstufe? Sprich, wenn ich etwas Endstufenzerre/-Sättigung will, reicht da eine 12-13Uhr Einstellung beim Master in einem Kleinen Watt-Mode?
Grüße, Mario
 
...da ist die Frage "reichen wofür?"... Bedroom Level ist das bei Master auf 12-13 selbst bei der 1 Watt Einstellung nicht mehr. Im Bandkontext kann das aber auch zu leise sein. Die Geschichte mit dem Power Soak darf man IMO nicht überbewerten. Wie gesagt im Betrieb auf 1 Watt bekommt man auch durch einen Power Soak mit der Kiste auch keinen Sound bei Zimmerlautstärke, den man im Probenraum hätte. Dazu fehlt dann die Leistung, um die Box in Wallung zu bringen und das Ohr hört leise einfach anders. Ich betreibe den Gigmaster zuhause an einer mikrophonierten Isolation Box bei 1 Watt und stelle mir am Master den "Sweet Spot" ein, wo mir die Dynamik und Kompression am Besten gefällt. "Endstufen Zerre" in dem Sinn ist da überhaupt nicht das Ziel. (Bei Master auf voll auf klingt das Ergebnis IMO eher bescheiden; mher Verzerrung würde ich immer aus der Vorstufe holen.)
In der Bedienunganleitung steht -glaube ich- dass man den Amp nicht unter Volllast bei 0 Watt (silent) betreiben soll. Ein Betrieb über längere Zeit bei halber Last an einer Box hat der Verstärker bis jetzt immer klaglos mitgemacht.
 
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Guten Abend,
Ich habe nun den Gigmaster hier, finde das Teil echt klasse, werde ihn vermutlich behalten. Ich finde ihn für seine Leistung jedoch heftig laut!
Zu Hause geht es mit dem 1 Watt Setting an der zugehöringen 1x10er Box. Master so auf 9 Uhr. In der Probe an der geschlossenen 2x12er mit Vintage 30s kann ich den Master nur minimal weiter aufmachen !! Ich dachte nicht dass ich auch im 1 Watt Betrieb proben würde ...
Könnte das an den Boxen/Speakern liegen? Könnte ich mit einer offenen 1x10/1x12er zu Hause und einer anderen Box/ anderen Speakern im Proberaum das ganze etwas "entschärfen"?
Mit welchen Boxen spielt ihr den Gigmaster?

Gruß Mario
 
Ein Betrieb über längere Zeit bei halber Last an einer Box hat der Verstärker bis jetzt immer klaglos mitgemacht.
Kann ich den Amp also bedenkenlos behalten, auch wenn ich ihn immer bei 1-5 Watt betreiben werde?
Magst du mir noch erzählen mit welcher Box du den Gigmaster spielst?
 
...ja sollte funktionieren, ich habe den Gigmaster auch lange bei einem Watt zuhause über eine Isolation Box (Großmanns Fatbox) gespielt.
Mittlerweile ist der Gigmaster jedoch mein Zweitamp für die kleine Session zwischendurch und da habe ich mit eine Bogner 1x12" mit einem Celestion V30 besorgt, was aber auch richtig erwachsen klingt. Eine sehr empfehlenswerte Box... Wie eigentlich alle von Bogner.
 
...ja sollte funktionieren, ich habe den Gigmaster auch lange bei einem Watt zuhause über eine Isolation Box (Großmanns Fatbox) gespielt.
Mittlerweile ist der Gigmaster jedoch mein Zweitamp für die kleine Session zwischendurch und da habe ich mit eine Bogner 1x12" mit einem Celestion V30 besorgt, was aber auch richtig erwachsen klingt. Eine sehr empfehlenswerte Box... Wie eigentlich alle von Bogner.

Sorry wenn ich dich löchere ... aber wenn ich einen Experten da habe ;)
Welchen Footswitch kann ich denn außer dem teuren Engl Original noch benutzen? Ein Verkäufer in einem Krämer-Laden meinte, da geht nicht jeder ... wobei ich dachte dass so ziemlich jeder Footswitch mit Stereo Klinke gehen sollte ...
 
Ich habe mir damal von Huges und Kettner den FS-2 (hieß der glaube ich) besorgt. Der hat auch noch LEDs, die mit dem Gigmaster funktionieren.
 
Hallo Gigmaster Freunde,
habe mir einen gebrauchten Gigmaster 30 Head gekauft und eben das erste mal ausprobiert. Trotz drehen am Reverb Regler war von Hall nichts zu hören. Jetzt habe ich in der Anleitung gelesen, daß der Reverb über einen Fußschalter ein und ausgeschaltet werden kann, habe ich eben natürlich nicht dran gedacht zu probieren im Proberaum. Kann man den echt nur mit dem Fußschalter benutzen oder stimmt an meinem Gerät was nicht?

Gruß Angor
 
@Angor
Der Hall müsste ohne Fußschalter permanent aktiviert sein und sich mit dem Regler steuern lassen,
 
Ok danke, war gerade auch nochmal im Proberaum, aber leider funktioniert der Hall wirklich nicht. Jemand Erfahrung mit defektem Hall beim Gigmaster?
Amp ist zwar gebraucht gekauft, aber ist noch keine 2 Jahre alt, der Vorbesitzer kaufte ihn bei Thomann. Gilt die Gewährleistung von Thomann auch für den Gebrauchtkäufer?

Schonmal Danke,

Gruß Angor
 
Hallo,

ist der Engl Gigmaster eig ein Vollröhrenamp oder Hybrid??

Auf Thomann schrieb einer in seiner Bewertung: "Wer Vollröhren-Fanatiker ist, ist hier falsch. In der Vorstufe verrichten ein NE5532 und ein TL072 ihren Dienst, erst in der Endstufe kommen dann die ECC83 und die zwei EL84 zum Einsatz."
Vielleicht hat er recht. Mir ist es erstmal egal, aber vielleicht... Meine Kenntnisse in der Elektronik sind - vor allem ohne Schaltplan - zu sehr eingeschränkt. Wobei ich sagen kann, dass eine ECC83 in der Endstufe mich überraschen würde.
Grüße
BRUNO
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo,

ist der Engl Gigmaster eig ein Vollröhrenamp oder Hybrid??

>>> Und aus einem Testbericht von der Thomann-WebSeite:
"
Neben den beiden EL84 würde man bei
einem Vollröhren-Amp normalerweise noch
mindestens zwei ECC83 erwarten, eine in
der Vorstufe, die andere als Phasentreiberstufe.
Hier ist dem nicht so. Es weilt nur ein
Exemplar mit Engls typischen Federblechen
fixiert/gesichert im Chassis. Des Rätsels
Lösung ist, dass in der Schaltung an für den
Sound unsensiblen Stellen Halbleiter-Op-
Amps das Signal bearbeiten. In der Vorstufensektion
z. B., gleich hinter dem Input,
um die Signalstärke erst einmal linear
soweit anzuheben, dass in der ECC83 genügend
Gain für die Lead-Sounds zur Verfügung
steht. Wie, was? Höre ich da ein
besorgtes Aufstöhnen der Tubetone-Fundamentalisten,
kein purer Röhrensignalweg,
oh, oh, der Ton ist in Gefahr?! Na na, solche
Anwandlungen sind heutzutage eigentlich
nicht mehr haltbar. Diverse Hersteller haben
inzwischen bewiesen, dass mit modernen
ICs klangneutral mit hoher Signalgüte in die
Röhrenschaltungen eingegriffen werden
kann. Man denke beispielsweise nur an entsprechende
Einschleifwege. Die „richtigen“
Op-Amps machen an dieser Stelle einen
exzellenten Job.
"
 
Ich bin gerade mehr oder weniger durch Zufall (Tauschgeschäft) an einen Engl Gigmaster 30 Head gelangt.

Nach 2 Tagen intensiven Spielens, Experimentierens, insbesondere mit diversen Boxen der Spitzenklasse (Marshall JCM 800 Fully und Halfstack, Bogner 2 x 12, MESA 2 x 12 Private Reserve, MESA Mark IV), kann ich nur sagen, dass dieser Amp gut klingen kann.

Generell klingt er mit Celestion-Boxen für mich besser als mit EVs, auch liegen seine Stärken eher im cleanen und leicht verzerrten Sound.

Wichtig: Man sollte sich viel Zeit nehmen beim Einstellen des Sounds. Schon die "4 Gainstufen" Input Gain, Lead Drive, Lead Volume und Master beeinflussen sich wechselseitig (und etwa auch den Wirkungsgrad des Reverbs), hinzu kommen die Schaltoptionen Gain Boost und Mid Boost. Spielt hier wirklich alles ganz in Ruhe durch, bis der optimale Sound gefunden ist.

Diese Sounds funktionieren dann sogar noch bei Zimmerlautstärke richtig gut.
 
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Ich dachte mir, nach mehreren Jahren Gigmaster-Nutzung halte ich hier mal meine Erkenntnisse fest.

Gekauft hab ich meinen Gigmaster 30 (Combo) als Zuhause-Gegenstück zu meinem Fireball 100. Der Master-Volume hat zu Hause eigentlich nie mehr als 1/10 gesehen, trotzdem klang der Verstärker damit brauchbar. Nach 1-2 Jahren begann sich die Bespannung vom Holz zu lösen. Engl reparierte das ohne weiter zu fragen. Ob es von der Garantie gedeckt war oder Kulanz weiß ich schon gar nicht mehr, bezahlen musste ich auf jeden Fall nix. Das erste Album meiner aktuellen Band spielte ich mit dem Gigmaster ein, da ich zu faul war den Fireball durch die Gegend zu schleppen. Dabei zeigte sich die, meiner Meinung nach, größte Schwachstelle vom Gigmaster Combo: Der Lautsprecher / die Membran. Selbst im 30'er Gigmaster mit 12" klingt der Celestion Seventy 80 nicht wirklich kraftvoll und schwächelt auch in den Höhen etwas. Dazu später mehr.
Irgendwann bekam der Verstärker mal neue Röhren, was im Nachhinein eine ähnliche Verschwendung war wie den Verstärker Jahrelang nur zu Hause zu benutzen. Die Spielzeit um die Endröhren zu verschleißen hatte er auf keinen Fall. Beim rumprobieren mit verschiedenen Vorstufenröhren stellte sich raus, das es dem Amp sehr gut tut die Vorstufenröhre zu ersetzen wenn er anfängt in den Höhen muffig zu klingen. Wofür auch immer die in der Schaltung zuständig ist, sie verschleißt auf jeden Fall deutlich und das merkt man auf Dauer am Sound.
Der große Umbruch für meinen kleinen Gigmaster kam Ende letzten Jahres. Wiedermal bin ich zu faul meinen Fireball 100 und eine 2x12'er zu den Auftritten mitzuschleppen, damit er dort auf 1,2 /10 am Master-Volume vor sich hinsäuselt. Zwischenzeitlich hatte mein Gigmaster eine Celestion V30 spendiert bekommen. Damit wurde er in den Höhen offener, in den Bässen knackiger und auch lauter. Warum also nicht Live einsetzen? Um die gleiche Membran-Fläche zu haben stöpselte ich eine H&K Tubemeister 1x12 zusätzlich an. In diesem Setup vermisste ich nichts zum Fireball, und der Master am Gigmaster sieht mal Werte von 2-3 / 10.
Aber die Optimierung live war noch nicht zu Ende. Dieses Jahr haben wir so viele Gigs gehabt wie noch nie und ich wollte zumindest mein Setup gerne in einem Gang transportieren können. Gitarre im Gigbag auf den Rücken, Hände sind also frei. Pedalboard mit den wichtigsten Kabeln in die eine Hand, Combo in die andere. Die Zusatzbox bleibt also wieder zu Hause. Ein Boxenkabel kann man trotzdem einstecken haben, vielleicht steht ja ab und zu mal eine Box. Ins Gigbag wandert noch ein zusammenklappbarer Kickback, um den Amp bei Bedarf schräg nach oben aufstellen zu können.

Fazit nach ein paar Gigs mit dem Setup:
Top. Wenig zu tragen, schnell aufzustellen und liefert auch einen durchaus brauchbaren Sound. Die Combo ist mit der V30 zwar etwas schwerer geworden und manch einer meckert immernoch das der Gigmaster ja keine echte Vollröhre ist, aber die Punkte sind für mich zu vernachlässigen. Schlussendlich ist der Gigmaster genau das was sein Name verspricht. Ein kleiner, der für Gigs gemacht ist und dabei einen typischen Engl-Sound liefert. Das dieser etwas rockiger ist als der Fireball kommt mir durchaus zugute, da wir eben keinen Metal machen. (Hab ich damals, als ich die beiden Engls gekauft hab.)
Und ein positiver Nebeneffekt: Der Fireball steht im Proberaum und ich muss auch dort nur das Pedalboard an- und abstöpseln. Zu Hause wird der Gigmaster nur wenn jemand zum Jammen da ist angeschlossen, beim Üben übernimmt ein Yamaha THR10X die Verstärkung. Am Ende zeigt sich das mir ein Combo wie der Gigmaster für alles von Anfang an voll gereicht hätte. Na ja, stehen hier halt 2 Combos, zwei Topteile, eine 1x12, eine 2x12 und der kleine Yamaha. Brauch man halt neben den Gitarren auch keine Möbel um den Raum voll zu bekommen. :p

Ich würde zwar gerne eine der V30-ähnlichen Neodym-Celestions reintun um 3 kg zu sparen, aber dann läge noch eine Membran hier rum.
 
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Ich würde zwar gerne eine der V30-ähnlichen Neodym-Celestions reintun um 3 kg zu sparen, aber dann läge noch eine Membran hier rum.
Ja, das wäre auch mein Tipp. Habe den Celestion Century Vintage in meinem Laboga The Beast Combo und das war auch ein deutliches Upgrade vom Seventy 80. Er ist sicher etwas weniger aggressiv als der V30, für Rock passt das aber gut.
 
@SADIC , klasse Bericht!
Der Gigmaster (allerdings die 15-Watt Version) war mein Wiedereinstieg in die Welt der röhrenbefeuerten Verstärker, nachdem ich nach gut 20 Jahren E-Gitarrenpause zunächst mit einem Vox Tonlab ST Modler mich so langsam wieder mit Recording beschäftigt hatte.
Damals war der Gigmaster15 gerade herausgekommen und die scharfen Konkurrente waren der Blackstar HT5 und der H&K Tubemeister15. Mit dem Gigmaster Combo mit dem 10" Speaker konnte ich nicht viel anfangen, aber als Topteil mit einer 2x12" Box, gefiel mir der Sound des Gigmaster auch abseits von Higain wesenlich besser als die anderen genannten.
Mit dem Transportproblem erging es mir ähnlich wie oben geschrieben. Das Topteil und eine 2x12" Box ist beim Transport im Auto einfach schon sperrig. Ich wollte dann erst auf einen Combo umsteigen (Ein Fender Supersonic hätte ich mit vorstellen können...) doch dann habe ich den Gigmaster über eine Bogner 1x12" mit einer Celsteion V30 gespielt und das klang wieder um Klassen besser, als besagter Supersonic.
Mittlerweile habe ich den Gigmaster Live und im Probenraum durch einen Friedman Runt20 ersetzt und der Gigmaster ist nur noch Backup. Letztens hatte ich den Fiedman auch zum Röhrenwechsel (...EL84 Amps sind nunmal leider Röhrenfresser, was noch schlimmer wird, wenn man die mit Powersoak betreibt, weshalb ich das mittleiweile möglichst meide...) und habe den Gigmaster wieder mal angeworfen und klar, der Friedman klingt schon noch eine Schippe offener, aber schon meinen Bandkollegen ist das wohl nicht aufgefallen.
 
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Ja, das wäre auch mein Tipp. Habe den Celestion Century Vintage in meinem Laboga The Beast Combo und das war auch ein deutliches Upgrade vom Seventy 80. Er ist sicher etwas weniger aggressiv als der V30, für Rock passt das aber gut.
Ansich gefällt mir der Sound mit dem V30 sehr gut und das Gewicht ist noch verschmerzbar. Muss mal schauen ob ein Laden in der Nähe einen Century Vintage (oder eine Box damit) da hat, dann kann ich es mal unkompliziert ausprobieren.

(...)
Mittlerweile habe ich den Gigmaster Live und im Probenraum durch einen Friedman Runt20 ersetzt und der Gigmaster ist nur noch Backup. Letztens hatte ich den Fiedman auch zum Röhrenwechsel (...EL84 Amps sind nunmal leider Röhrenfresser, was noch schlimmer wird, wenn man die mit Powersoak betreibt, weshalb ich das mittleiweile möglichst meide...) und habe den Gigmaster wieder mal angeworfen und klar, der Friedman klingt schon noch eine Schippe offener, aber schon meinen Bandkollegen ist das wohl nicht aufgefallen.
Im Bandbetrieb merkt kaum einer den Unterschied, da muss man die jeweiligen Verstärker schon gut kennen oder die Verstärker müssen sich schon grundlegend vom Sound sehr unterscheiden. (Z.B. der Wechsel auf und vom Engl Straight ist sehr deutlich, Gigmaster und Fireball nehmen sich da weniger.) Wenn ich heute eine neue Combo kaufen müsste würde ich auch etwas mehr investieren, einfach weil ich eine gute Combo jetzt wesentlich mehr zu schätzen weiß und andere Musik mache. Aber solange der Gigmaster geht tut er seinen Dienst. :)
 
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum..
Hab vorher gründlich die Sufu benutzt aber nichts passendes gefunden..


Bin momentan am überlegen einen gebrauchten Gigmaster zu kaufen.
Ich suche einen kleinen Röhren Amp (Head) und habe auch schon viel recherchiert … leider konnte ich noch nichts anspielen.

In die enge Auswahl sind Blackstar HT-1 und Marshall DSL-1 gefallen … da ich nur Zuhause damit spielen möchte und ich daher mehr Leistung nicht benötige.

Klar, der Engl hat 15 Watt …. gefällt mir vom Sound her aber einfach richtig gut … und gebraucht bekommt man Ihn ja auch um die 300 Euro.
Und das verglichen mit dem Blackstar oder Marshall die um die 250 Euro kosten...ist doch der Engl Lohnenswerter was Preis/Leistung betrifft.

Habt ihr Erfahrungen bezüglich des Engl im Vergleich zu den oben genannten Amps?
Lohnt es sich überhaupt noch ein Gigmaster zu kaufen bezüglich des Alters, oder muss man sich da keine Gedanken machen?
 
Am Ende ist das immer Geschmackssache.
Als ich meinen Gigmaster gekauft habe, bin ich mit der Vorgabe
-Kleiner Bedroom/Lunchbox Amp für's Homerecording
in den Laden gegangen und mir wurde dort der Blackstar HT-5 ans Herz gelegt.
Den habe ich ausgiebig getestet, aber weder der Clean- noch der Drive-Kanal hat mir so richtig gefallen. Clean fand ich den Amp sehr "kühl" und "hart". Der Drive Kanal war im Highgain soweit ok, aber wenig dynamisch, sodass Crunch eher nicht so sein Metier war.
Der Gigmaster klingt dagegen wärmer und nicht so ice-pickig. Viele Gitarristen haben ein Problem mit der etwas ungewöhnlichen Gain Reglung beim Gigmaster, wo Input Gain für sowohl für den Clean- als auch Drive-Kanal wirkt. Den kann man aber auch auf Null stellen. "Gain" ist hier wörtlich zu nehmen und so kann man durchaus auch wirklich cleane Sounds bekommen. Steht man auf angezerrte Clean Sounds so ist da alles möglich.
Allerdings ist bei Input Gain auf Null dann das maximale Gain im Drive Kanal schon begrenzt und für die wirklich bösen Metal Sounds braucht es dann etwas zusätzlichen Input Gain.

Beim Gebrauchtkauf kommt es (wie halt bei jedem Röhren betriebenen Amp) darauf an, wie der Vorbesitzer den Verstärker gequält hat. Der eingebaute Power Soak ist da nicht unbedingt förderlich, denn wenn der Gigmaster überwiegend im 1 Watt Modus bei hoher Endstufenleistung betrieben wurde, haben die Endstufenröhren ggf. entsprechend gelitten.

Preislich ist der Gigmaster15 gebraucht oft ein Schnapper. Ich habe schon manchmal gezuckt, mir ein zweites Topteil zu holen und dann ein Stereo-Rig zu fahren :).
 

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