Empfehlenswerte Bändchenmikrofone für alle Signale

  • Ersteller whitealbum
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Ich habe eine Frage zum Bändchen im M/S-Betrieb.
Wenn Bändchen-Mics immer FigureOf8 sind, wie richtest Du die 8 denn dann bei M/S aus?

Ganz klassisch kann man so starten:

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Im rechten Diagramm sieht man wie sich Niere und Achter-Charakterisitik bei M/S Technik hervorragend ergänzen.
Die roten Pfeile zeigen an, das genau in der Taille der Acht des Bändchens die Auslöschung/Dämpfung am höchsten ist, und sich bei M/S hervorragend mit Bändchen in Achter-Charakterisitk umsetzen lässt.
Die Niere deckt quasi dann den Bereich zum Sänger im obigen Bild direkt ab.
Das Bändchen deckt dann ideal den "Seitenschall" ab.

Eine Hälfte nach vorn (zur Schallquelle), eine nach hinten, was genau genommen nicht mehr so richtig M/S wäre?

Wie @Hotspot gesagt hat, spricht nix dagegen, allerdings hat man keine richtigen Seitensignale mehr, sondern eine räumliche Tiefenabbildung.
Kann man machen, wenn man genau so einen Klang sucht.
Wenn man aber das "Stereobild " einfangen möchte, würde die klassische Aufstellung sicher besser funktionieren.

Oder Oben/unten oder "wie's gerade kommt bzw. am passendsten klingt"?

So ists, wie es am passendsten klingt, das sollte immer das wichtigste Ziel sein!

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und dann interessiert mich, und vielleicht auch andere, wie es so aussieht mit der Pflege und Wartung der Bändchenmikros. Was ist da alles zu beachten? Stehend vw Liegend lagern habe ich schon irgendwie mit bekommen. Aber wie sieht es z.B mit dem Bändchen an sich aus? kann es sein dass dessen Spannung nach einer gewissen Zeit (wiel lange?) nachlässt und man es quasi immer wieder mal nachspannen muss?

Pflege
Bändchen mit den üblichen langen Bändchen sollten vertikal in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox aufbewahrt werden.
Auch ziehen die Bändchen sehr gerne Staub und kleinste Teilchen an, also ist es Pflicht wenn sie am Mikrofongalgen sind, und nicht in Gebrauch, ein Staubschutz drüber zu ziehen.
Hierzu habe ich für alle Mikros inkl. Bändchen passende Staubschutzüberzüge anfertigen lassen (bei meiner Frau, die das sehr gut kann ;)
Die haben zwei Lagen außen und innen, innen sind sie mit fusselfreien Stoff (Satin) ausgestattet, außen ist es gekämmter Baumwollstoff.
So geschützt geht es den Bändchen lange sehr gut.
Wichtig, nie in das Mikrofon rein blasen, das ist Gift für das Bändchen, und das Bändchen kann schnell reißen.
Auch keine starke Plosivlaute mit vielen P-Lauten direkt am Bändchen machen , sehr beliebt bei Tests.
Bei Stimmen immer mit Ploppfilter arbeiten.

Warten sollte man Mikrofone grundsätzlich von Personen, die das können.
Selbst sollte man da die Finger von lassen.

Lagerung
Wie im Manual empfohlen.
Meistens gibt das die Aufbewahrungsbox schon vor.
AT4081 und M160 bspw. die sind für horizontale Aufbwahrung vorgesehen.
Beim M160 ist es aber auch so, dass es wenn es richtig drin liegt, das Bändchen automatisch konstruktionsbedingt vertikal gelagert ist.

Nachspannen muss man gar nix, wenn die Spannung bei billigen Bändchen oder über viele, viele Jahre nachlässt, vom Mikrofontechniker der sich auskennt, warten lassen.

Und ich habe auch gehört, dass oft die günstigen Bändchen-Mikros sich gar nicht sooo sehr von den teureren unterscheiden würden. Es mangelt bei denen oft nur an der passenden Spannung der Bändchen. Ist da was dran?

Das ist nicht so, die Qualität des Bändchen eines AT4081 oder M160 ist eine ganz andere als bei einem RM700 von tbone.
Auch die komplette Fertigungsqualität innen wie außen ist bei einem AT4081 eine ganz andere Hausnummer.

Allerdings ist das RM700 dennoch für eine bestimmte Aufgabe hervorragend geeignet.
Komme ich noch zu.

Nein im Ernst, @Basselch hat den Thread gestern in der Mikrofonabteilung angeheftet, neben denen über die Großmembraner in zwei Preisklassen, vielleicht schaffen wir hier ja eine halbwegs repräsentative Marktübersicht für die Bändchen.

Nur kurz:
Diesem Diskussionsthread mit Soundbeispielen zu Bändchen hatte ich als Sticky Thread noch gar nicht vorgesehen.
Er eignet sich als Sticky Thread bzgl. "Empfehlenswerte Bändchenmikrofone" nur bedingt, da der Leser seitenweise blättern muss, um alles Wissenswertes zu jedem Bändchen zu lesen.

Dennoch, im Moment kann man das so als Sticky Thread belassen.

Wenn aber bei genügend Interesse eine Vielzahl von Bändchen zusammenkommen, sollte man die kurzen prägnanten Zusammenfassungen zu jedem Mikrofon in einen Sticky Thread packen, der Aufbau ist dann ähnlich der Großmembrankondenser-Sticky Threads oder des Preamp Sticky Threads.
Da bleibts dann einheitlich und auf einen Blick bekommt man eine Übersicht von Bändchen unter 100€ bis über 1000€
 

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Gerne, das wäre dann schnell gepinnt und hier entpinnt. Jetzt schaun wir erst mal, was noch alles so kommt.

Banjo
 
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Vorausgesetzt, der Gedanke von Nick war, dass man auch für das Mitten-Mikro ein 8er - Bändchen nimmt....:
Ja, auch das geht.
Ich habe ein AEA R88, das eignet sich vorzüglich für Blumlein und M/S. Bei letzterem zeigt das Mitten-Mikro natürlich nach vorn und nach hinten. Das funktioniert ohne Probleme.
Das war zwar nicht meine Idee bzw. Frage, M/S mit zwei 8er Bändchen ist aber eine coole Idee.
Nur braucht mensch dazu halt 2 8er-Bändchen und ich besitze genau 0 :0(

Ich wollte erst einmal wissen, wie Hotspot das 8er als Side-Mic am Akkordeon benutzt hat. Und das weiss ich ja nun.
Danke dafür.

Habt ihr auch Erfahrungen mit den Billig-8er-Bändchen wie Subzero/Goldenage R2/R4 der MXL R 40?
 
Bändchen als Room-Mikrofon, echt jetzt?
Sind die hierfür nicht zu unempfindlich?
Wer sagt denn sowas? Die sind geradezu prädestiniert für den Einsatz als Room-Mik.
Ich bin einigermaßen entsetzt ob der Gerüchte, die über diese Mikrofon-Kategorie kursieren!

Ernsthaft, um einen Amp bei halbwegs Betriebslautstärkeb in 1-3m Entfernung aufzunehmen, da brauch es nicht viel Enpfindlichkeit. Bei Drums sowieso, da kann das Mik auch 10m weg stehen.
 
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Ernsthaft, um einen Amp bei halbwegs Betriebslautstärkeb in 1-3m Entfernung aufzunehmen, da brauch es nicht viel Enpfindlichkeit. Bei Drums sowieso, da kann das Mik auch 10m weg stehen.
Ich glaube, das liegt auch daran, das "die jungen Leute" Amps in halbwegs Betriebslautstärke (dito Drums) gar nicht mehr kennen, geschweige denn (v)ertragen können.
Jedenfalls habe ich schon eine Reihe "junger Leute" damit zu Tode erschreckt, dass ich ihre Amps getestet habe.

Generation InEarMonitoring-VST-Modelling-Kemper oder so.
 
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Amps - Room/Ambience

Wie schon beschrieben lassen sich Bändchen auch sehr gut an Amps einsetzen, um in Kombination mit einem Tauchspulen- oder Kondensatormikrofon dem Signal noch etwas mehr Körper und Tiefe zu geben.
In dem kurzen Beispiel hier habe ich ein Beyerdynamic M260 kombiniert mit einem Großmembranmikrofon (M930 TS).
Das M260 ist die günstigere Variante des M160 und wird meines Wissens - zumindest in der mir vorliegenden Version aus den 1980er Jahren - nicht mehr hergestellt. Ich habe es zum Testen von einem Freund ausgeliehen und so mal an einem Amp eingesetzt.
Ein paar Details zum M260 lassen sich im Testbericht der Sound&Recording nachlesen.
Das M260 ist ein simples Bändchen mit Hypernieren-Charakteristik und einem (hier in der Version) schaltbaren Lowcut bei 80Hz.
Sehr stabil und roadtauglich. Soundmäßig ist es für mich okay, aber nicht überragend.

Außerdem ist im Schnipsel ein Room-Mikrofon am Amp zu hören. Dafür habe ich das AEA R88 verwendet. Normalerweise würde ich das nicht im Stereomodus in diesem Anwendungsfall verwenden, da ich einfach keinen Stereo-Room für diese Musik benötige. Das wird im Mix sonst viel zu viel. Aber da ich ja zwei einzelne Tracks für L/R habe, kann ich das ja dann nach Belieben im Mix ausblenden, im Panorama platzieren usw.

Es geht wirklich nur jeweils um den kurzen, geslideten Gitarrenpart, der Rest ist bleed :D

Index:
00:00 - 00:12 M260 solo
00:12 - 00:21 M260 mit M930TS kombiniert
00:22 - 00:31 Room AEA R88 solo
ab 00:31 alle Mikros kombiniert


Im fertigen Mix kann das dann so klingen, wobei das Raummikro hier bei der Gitarre nur sehr dezent zugemischt wurde.

Im Endeffekt sind es Nuancen, die das ausmacht. Das sich der kleine Part aber ein wenig von den restlichen Gitarren absetzen sollte, habe ich eben etwas Räumlichkeit dazu genommen.
Klar, kann man auch hinterher künstlich im Mix machen. Ich mache es halt lieber so und habe es dann alles schon fertig aufgenommen.

Drums - Room
Da wir gerade bei dem Song sind, hier noch mal ein Ausschnitt des rohen, unbearbeiteten Drum-Room Mikrofons im gleichen Song:


Das ist jetzt das oben schon erwähnte AEA R88 Mk II, eins meiner Lieblingsmikrofone.
Groß wie ein Unterarm und entsprechend schwer benötigt es ein ausgewachsenes Stativ mit Gegengewicht.
Das zeigt schon, in welche Richtung der Haupt-Einsatzzweck geht: größere Räume und Konzertsäle
Ich schätze es wegen seiner Blumlein und Stereo-Möglichkeiten, der ziemlich überzeugenden Tiefen-Abbildung und seinem insgesamt tollen Klangbild. Außerdem kann ich natürlich auch nur einen Kanal verwenden und habe so ein AEA R8.
Hauptsächlich verwende ich es für alle möglichen Arten an Raum-Mikrofonierungen, Gruppen- und Chorgesang, aber auch an Einzelinstrumenten, wenn ein respektvoller Abstand gewahrt werden kann.

Hier rechts im Bild neben einem Pärchen AT4081
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AEA hat hier ein paar tolle, inspirierende Videos zusammengestellt, wo die vielen Einsatzmöglichkeiten des R88 schön in Szene gesetzt werden:
https://www.aearibbonmics.com/videos/tagged/r88/
 
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Habt ihr auch Erfahrungen mit den Billig-8er-Bändchen wie Subzero/Goldenage R2/R4 der MXL R 40?

In der ähnlichen Liga habe ich das tbone RM700, und schon besser das CAD Trion 7000.

Dazu komme ich im Verlauf des Threads noch.

In Anlehnung an Rat Pack, das Rock Pack ;)

Es geht in die preisliche Einstiegsliga, aber es gibt Anwendungen bei denen beide folgende Bändchen in die Oberklasse ( eine Klasse unter Spitzenklasse) gehören!

tbone RM700

the t.bone RM 700


CAD Trion 7000

1614944625913.png



Hier eine Rock Nummer von mir, whitealbum gibt auf die 12 :rock:

Der komplette Mix, je zwei Gitarren links und rechts, Fender Strat und Gibson SG im Mix auf jeder Seite.
Jede Gitarre wurde mit RM700 und CAD Trion 7000 aufgenommen.



Relativ wenig processed, EQ und Komp, etwas Preampsimu und Tape fertig.

RM700
Einordnung: Einstiegs-/ bis Oberklasse (je nach Anwendung)

Ein tolles Bändchenmikrofon für Abnahme von eGitarren egal ob Clean oder verzerrt, wenn man es richtig aufstellt, gibt das Mikro die eGitarre so wieder wie sie im Raum klingt. Im Gegensatz zu GMKs oder Tauchspulenmikros, klingt die eGitarre noch etwas dicker, man meint man hätte 11er Satz Saiten statt 10er Satz Saiten drauf.

Bei akustischen Instrumenten und Stimme fehlt die Finesse der teureren Bändchen.

Bei Percussion kann das super passen, weil da recht wenig zischelt.

Nachteil: Serienkonstanz war damals beim Kauf nicht gut, musste ein Bändchen zurücksenden, Bändchen war nicht straff (fällt unbedarften Käufern nicht unbedingt auf !)

CAD Trion 7000
Einordnung: Mittel-/Oberklasse (je nach Anwendung)

Ein hochohmiges Bändchen bei dem die 10er eGitarrensaiten wie 13er Saiten klingen.
Fett und satt.
Ein Topmikro vor dem Gitarrenamp, bei Percussion gut.
Akust. Gitarre geht auch und Stimme, allerdings ohne die Finesse der teuren Bändchen.

Qualität ist gut, eine tolle Spinne dabei im Koffer, passt!

Ich habe gerade reingehört in die Files von der Slidegitarre inkl. Room-Micing (Post #34 von @Hotspot)

Index:
00:00 - 00:12 M260 solo
00:12 - 00:21 M260 mit M930TS kombiniert
00:22 - 00:31 Room AEA R88 solo
ab 00:31 alle Mikros kombiniert

Das gefällt mir sehr gut, ich mag auch den Klang Deines großen Studioraums.
Die Kombi klingt sehr gut und ist im Mix präsent, deswegen lohnt sich das vorher so gut wie möglich, mit den Mikros den Klang so gut es geht zu formen.
 
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Das M260 ist die günstigere Variante des M160 und wird meines Wissens - zumindest in der mir vorliegenden Version aus den 1980er Jahren - nicht mehr hergestellt.
Zur Ehrenrettung des Beyerdynamic M260 möchte ich noch hinzufügen, dass das 80er Modell einen fixed Roll Off bei 80 Hz hat und insgesamt nicht so gut klingen soll wie das Modell der Vorjahre (ab 1965). Quelle für o.a. Aussage, siehe hier:
https://martinmitchellsmicrophones....ic-m260n-1970-a-classic-of-ribbon-mic-design/

Wenn gewünscht, kann ich ja ein paar Aufnahmen machen mit meinen beiden alten M260N. Heute sollte mein neues Interface kommen, mit dem HX Stomp würde ich es ungern machen auch wenn es ein MicPreamp hat. Bin aber nur der absolute Laie in diesen Dingen, insofern überlasse ich hier auch gerne den Profis das Feld.

Der alte M160 übrigens, soll übrigens bei fast allen Led Zeppelin Alben zum Einsatz gekommen sein, habe ich zumindest irgendwo gelesen. Den hätte ich auch gerne...

Toller Thread hier, ich mag Bändchen seit ich meine beiden in einer Wegwerfkiste vor dem Müll gerettet habe. Was ich auch gut finde bei den M260: sie ermöglichen mir Aufnahmen zu Hause zu machen, ohne die umliegenden Geräusche der Straße (oder hier im Haus da ich in einem offenen Wohnzimmer bin) mit aufzunehmen.
 
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Wenn gewünscht, kann ich ja ein paar Aufnahmen machen mit meinen beiden alten M260N. Heute sollte mein neues Interface kommen, mit dem HX Stomp würde ich es ungern machen auch wenn es ein MicPreamp hat. Bin aber nur der absolute Laie in diesen Dingen, insofern überlasse ich hier auch gerne den Profis das Feld.
Bitte, unbedingt - soll ja keine Zweimann-Show bleiben hier ;)
Und auf keinen Fall falsche Scheu, auch die "Profis" lernen gern neu Dinge kennen, ein Leben lang.
 
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ohne die umliegenden Geräusche

Es gibt ja auch die Technik, mit zwei im 90-Grad-Winkel gekreuzten Bändchen (oder anderen Mikros mit Achter-Charakteristik) eine gute Trennung von Gesang und Gitarre hinzubekommen.

Banjo
 
Zur Ehrenrettung des Beyerdynamic M260 möchte ich noch hinzufügen, dass das 80er Modell einen fixed Roll Off bei 80 Hz hat und insgesamt nicht so gut klingen soll wie das Modell der Vorjahre (ab 1965)
Jetzt macht mich das noch mal neugierig. Ich bin mir gar nicht so sicher, aus welcher Zeit das 260er hier stammt. Mein Kumpel hat es auch nur aus x-ter Hand und sagte nur so allgemein 80er, ich habe es aber nicht genauer untersucht. Sollte ich mal tun (y)
Rein optisch scheint es das 80s zu sein.
 
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Wenn gewünscht, kann ich ja ein paar Aufnahmen machen mit meinen beiden alten M260N. Heute sollte mein neues Interface kommen, mit dem HX Stomp würde ich es ungern machen auch wenn es ein MicPreamp hat. Bin aber nur der absolute Laie in diesen Dingen, insofern überlasse ich hier auch gerne den Profis das Feld.
Yepp, unbedingt hier einstellen :)

Wie jetzt genau gemeint? Wenn man akustisch Gitarre spielt und gleichzeitig singt?
Ja,
schaut Euch das mal hier an, wie gut die Auslöschung/Dämpfung bei zwei Achter-Mikros bei Gesang und akust. Gitarre funktioniert.



Geht natürlich auch mit anderen Achter-Mikros ;)
 
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whitealbum gibt auf die 12
Ich finde das Teil super, und für mich komplett ungewohnt von dir.
So kenne ich dich ja gar nicht - der Mann weiß zu überraschen :rock::D
Was mich, und eventuell andere Gitarreros interessieren würde....wenn du noch hast, die isolated tracks?
Ich schätze, der Song ist schon etwas betagter, weißt du zufällig noch, wie du die Mikros platziert hattest?
 
Ich finde das Teil super, und für mich komplett ungewohnt von dir.
So kenne ich dich ja gar nicht - der Mann weiß zu überraschen :rock:
Freut mich (y)
Ja, ich versuche schon ne ganze Weile ganz im Stile des White Albums mich sehr breit musikalisch aufzustellen :)
Ich wollte mal was mit Schmackes machen, ne richtige Rocknummer.
Ging schnell von der Hand , beim Gesang brauchte ich drei, vier Anläufe um aus der Komfortzone zu kommen, so dass es wirklich aggressiv rüberkommt.
Wenn mich direkt nach dem Take einer gefragt hätte, wieviel Uhr es ist, hätte ich ihm eine auf die 12 gegeben ;)

Was mich, und eventuell andere Gitarreros interessieren würde....wenn du noch hast, die isolated tracks?
Ja alles noch da, lade ich morgen hoch.

Ich schätze, der Song ist schon etwas betagter, weißt du zufällig noch, wie du die Mikros platziert hattest?
Ist schon ca. 6 Jahre alt, muss mal schauen, die Mikros hatte ich damals "Bändchenkonform" ca. 20-30 cm vom Speaker positioniert, so dass der boomy Faktor nicht so hoch ist, beim RM700 hält sich das eh in Grenzen.
In den Tracknotizen steht bestimmt auch noch, welchen Amp ich genutzt hatte.
Schaue ich morgen nach, melde mich :)
 
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Wie nehmen die meisten Leute heutzutage Bass auf?
Richtig, über DI. Manchmal mit etwas Hard- oder Software in der Kette, manchmal pur. Mach ich auch meistens so.
Geht am einfachsten.

Manchmal ist es schon witzig, wie man beim Experimentieren auf neue Ideen kommt (oder alte Ideen wiederentdeckt).
Ich habe heut im Studio an einem neuen Song skizziert und dabei das Vanguard V13 (Röhren-Großmembraner) getestet, was ich grad zur Leihe habe.
Dabei wollte ich es auch mal am Bass-Amp probieren.
Das Mikro in 8er-Pattern ca. 25 cm vom Bass-Amp entfernt aufgestellt, klang okay:


Irgendwas fehlt noch. Okay, stelle ich mal ein Bändchen (echt jetzt?) auf. Das LRM-2b ca. 1,20m o_O vor den Amp:


Wow, da geht doch schon was! Kombiniert ist es dann ziemlich fein:


Für den Kontext, es wird ein ruhiger, atmosphärischer Song (Ausschnitt/noch Skizze):


Auf jeden Fall bin ich mal wieder begeistert über eine neue Entdeckung, ja, man kann Bändchen auch vor Bass-Amps einsetzen :)
Auch dass der ungewohnt große Abstand doch so klasse klingt, freut mich sehr.
Bisher habe ich Bass-Amps eigentlich immer nur sehr nah mikrofoniert, finde das Ergebnis aber gerade sehr geschmackvoll.
Das Plus an Raum und Schub untenrum gefällt mir. Ich weiß jetzt, wie die nächsten Bass-Aufnahmen gemacht werden und jamme noch ne Runde :)
 
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