Einstieg in den Blues als Gitarrist - wie fange ich an? ODER "Ein weiter Weg"

Was Du schreibst ist ja theoretisch alles richtig. Nur leider sieht die Realität nunmal anders aus!

Du kannst in jedem Musikforum hören, wie die Pentatonik angewendet wird. Eben leider genauso: die Töne werden Ärauf und 'runtergespielt, weil die "Lehrer" vermitteln, man müsse nur konsequent pentatonisch "spielen" und alles wird gut!
Ich bin mit dir einig. Töne rauf und runter spielen hilft nicht weiter beim Ausdrucken von Gefühlen.

Wobei das nichts mit der Pentatonik zu tun hat. Du kannst jede Tonleiter, und sei sie noch so abgefahren, sinnlos rauf und runter spielen. Du kannst sogar sinnlose Bendings einbauen.
Ich arbeite selber als Musiklehrer und bitte dich, nicht zu verallgemeinern. Es sind nicht einfach nur die "Lehrer", die so etwas vermitteln. Ehrlich gesagt, kenne ich keinen einzigen Lehrer in meinem Umfeld, der stupides Rauf- und Runterspielen von Tonleitern lehrt. Höchstens vielleicht zu Beginn. Eine C-Dur Tonleiter spielt jeder meiner Schüler/Schülerin. Das Ziel ist nicht die Tonleiter an sich, sondern die Fingerfertigkeit. Aber das ist ein anderes Thema. Hier spreche ich von Anfängern, die gewisse Grundlagen auf möglichst einfache Art und Weise erlernen sollen. Lange bevor sie, losgelöst von etwelchen Rahmenbedingungen, frei improvisieren können.
 
Was meinst Du, warum ich das "Lehrer" in Tüdelchen gesetzt habe?

Ich habe es schon weiter oben geschrieben: diese "Lehrer" von YT oder Foren plädieren - meiner Meinung nach - für die Pentatonik, weil man dadurch relativ schnell "Erfolge" erzielt. Man braucht nur 5 Töne einer Tonleiter und los geht es. Die größte Angst der Anfänger ist - da wirst Du mir vielleicht recht geben, falsche Töne zu spielen. Da ist die Pentatonik sogar einfacher zu "lernen" als z.B. die akkordbildenden Töne, denn dazu muss man erstmal wissen, wie sich ein Akkord zusammensetzt.

Die Pentatonik bietet auch die Möglichkeit, schnell mit anderen Leuten zusammen zu spielen, weil man eben ein Repertoire an Tönen hat, an die man sich hält.

Hinzu kommt, dass viele Anfänger große Schwierigkeiten haben, einmal einfach nichts zu spielen. Auch dafür ist die Pentatonik ein gutes Mittel.

All das führt dazu, dass fortwährend Töne 'rausgeprügelt werden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja. Ich schalte beim Spielen mittlerweile den Kopf aus, soweit ich es schaffe.
Probleme beim Blues - Spielen bekomme ich nur, wenn ich anfange, dabei zu denken.

Das mag paradox klingen, ergibt sich aber nach und nach von selbst.
 
Der Willy Michl ist Schuld. "Ois is Blues" hat er gesagt.
Ob nun am Münchner Hauptbahnhof, "I steh' schon wieder an der Eck'n. Komm ned weg, ned um's verrecken" oder "Standing on a corner in Winslow, Arizona".
Am Ende ist es doch nur Zeit und Geographie die sich verändern.



Man sollte immer im Auge :weird: behalten, woher man kommt und wohin man will. :cool: Mein "philosophischer" Blues Beitrag zum Wochenende.
:D
 
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weil die "Lehrer" vermitteln, man müsse nur konsequent pentatonisch "spielen" und alles wird gut!

Du zitierst die falschen Lehrer ... und ich würde dich bitten da nicht alle in den gleichen Topf zu schmeißen ... Danke !!! - Ok, hast du nicht ... :D ... allerdings gilt trotzdem, dass nicht jeder Lehrer der dir zuerst die Pentatonik beibringt ein "Lehrer" ist ...

Wenn ich Blues spiele, spiele ich Blues, wenn ich Hardrock spiele, spiele ich Hardrock, wenn ich Jazz spiele, spiele ich Jazz. Wieso sollte mich dieses Bewusstsein in meiner Kreativität einengen?

Weil du versuchst Töne als "Blues Töne" zu definieren. Es sind aber die gleichen wie im Jazz oder im Rock. Und wie du sie verwendest bringst genau dein persönliches Feel rüber - allerdings solltest du dich hüten es als Definition des Blues zu nehmen. Das ist - NUR - dein Blues ... und ich finde jeder darf seinen eigenen haben ;) ...

Jazzy Kram in einem Blues Song warum nicht, bischen was rockiges ok usw .......

Es ist dein Blues, spiele/klaue doch was du willst :D ... Und dies ist nicht böse gemeint. Ich denke wir alle haben Dinge gelernt und versuchen die auf die aktuelle Situation zu "münzen", ändern dabei den Feel und die Betonung und machen es uns zu eigen ... Ich finde das gut, denn das "wie macht er es?" sagt viel mehr über den Mensch aus als das "was macht er?" ...

Ich habe es schon weiter oben geschrieben: diese "Lehrer" von YT oder Foren plädieren - meiner Meinung nach - für die Pentatonik, weil man dadurch relativ schnell "Erfolge" erzielt.

Da sehe ich nichts verkehrtes dran, sofern man es nicht als Schublade sieht, sondern als solide Basis. Viele Blues wurden und werden mit der Pentatonik gespielt - so what ... wenn der Mann Eier hat uns es gut rüber bringt, fehlt es an nichts ... (übrigens wird aus der Pentatonik ganz schnell, ganz viele Töne, wenn man sie mit den Akkorden verschiebt ...)

Und ganz nebenbei ... der Zuhörer - und für den machen wir das - sieht in der Regel (wenn er nicht Musiker oder Blues Polizei ist) nur das "GANZE" ... und es spricht ihn an, es überrascht ihn ... oder ist langweilig ...

Und mal ehrlich, wer kennt es nicht ...

Musiker A spielt 2000 Töne in 12 Takten ... man fragt sich was Musiker B noch zu bieten hat ... er spielt erst mal für 2 Takte nur genau einen Ton ... und ist der Held ;) ... Und warum? Weil er es so fühlt und uns teilhaben lässt ....

Ich widme mich jetzt weiter meinem spanischen Rotweinfass und zücke die Klampfe :prost: ... Moll Blues bitte erst morgen früh - heute Abend fühle ich mich nicht danach ;)

Gruß
Martin
 
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Und ganz nebenbei ... der Zuhörer - und für den machen wir das - sieht in der Regel (wenn er nicht Musiker oder Blues Polizei ist) nur das "GANZE" ... und es spricht ihn an, es überrascht ihn ... oder ist langweilig ...
:great: Wobei ich erweitern will: ich mach Musik nicht nur für das Publikum sondern in erster Linie auch für mich. Und wenn es mich anspricht, wenn ich mit dem was ich spiele glücklich, zufrieden und eins bin - dann passt es für mich. Und wenn ich mit meinem Spiel einverstanden bin und mich dabei gut fühle, dann kommt das auch bei meinen Mitmusikern und beim Publikum an.
Ob ich dabei rein auf Basis der Pentatonik spiele oder diese verlasse - das ist dann in meinen Augen zweitrangig. Ich persönlich hab mich da noch nie eingeschränkt gefühlt - weil ich weitgehend die Töne aus der Gitarre hol, die ich rausholen will. Ich leg da mein Herzblut rein und spiel nach Emotion, die Tonleitern sind da nur ein Hilfsgerüst.
Musiker A spielt 2000 Töne in 12 Takten ... man fragt sich was Musiker B noch zu bieten hat ... er spielt erst mal für 2 Takte nur genau einen Ton ... und ist der Held ;) ... Und warum? Weil er es so fühlt und uns teilhaben lässt ....
:rofl: 2000 Töne in 12 Takten? Das müssten bei mir sehr, sehr lange Takte sein, ich bin - auch mangels Übung - nicht so schnell. Aber wenn es passt und Musiker A die 2000 Töne auch spürt - dann ist es ja auch ok. Wenn er die 2000 Töne nur spielt weil er zeigen will wie toll er ist. Dann könnte es langweilig werden.
 
:great: Wobei ich erweitern will: ich mach Musik nicht nur für das Publikum sondern in erster Linie auch für mich. Und wenn es mich anspricht, wenn ich mit dem was ich spiele glücklich, zufrieden und eins bin - dann passt es für mich. Und wenn ich mit meinem Spiel einverstanden bin und mich dabei gut fühle, dann kommt das auch bei meinen Mitmusikern und beim Publikum an.
Ob ich dabei rein auf Basis der Pentatonik spiele oder diese verlasse - das ist dann in meinen Augen zweitrangig. Ich persönlich hab mich da noch nie eingeschränkt gefühlt - weil ich weitgehend die Töne aus der Gitarre hol, die ich rausholen will. Ich leg da mein Herzblut rein und spiel nach Emotion, die Tonleitern sind da nur ein Hilfsgerüst.

Das ist ja alles richtig.

Nur darum geht es nicht!

Natürlich findet man,. ich schreibe es jetzt bestimmt das 20. Mal, auch in meinem wie in jedem anderen Spiel die Pentatonik wieder. Wie auch nicht?

Es sind ja nunmal die richtigen Töne...... .

Aber wenn zur Abwechslung 'mal ich an den Titel dieses Threads erinnern darf: es geht um den Einstieg in den Blues, nicht darum, was ich oder wer auch immer beim Spielen empfindet. Auch nicht darum, wie das die Zuhörer empfinden!

Aber ich fürchte mittlerweile, mein Sprachvermögen reicht nicht aus, diesen Unterschied verständlich zu machen.
 
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Aber ich fürchte mittlerweile, mein Sprachvermögen reiucht nicht aus, diesen Unterschied verständlich zu machen.

Doch das wird schon verstanden ...

Es klingt halt so als würdest du ausschließlich die Pentatonik "verdammen" - nur um dies zu akzeptieren hätte ich die 1000 geilen Musikstücke mit Pentatonik vielleicht nicht hören sollen.

Daher glaube ich viel mehr, dass es dir gar nicht um die Pentatonik geht :) ... SONDERN ... um das "entlangspielen" an einer Tonleiter. Immer brav Schritt für Schritt hoch ... und wieder runter. Und da sind wir uns einig, das macht mich auch nicht an.

Allerdings würde mich das hoch runter entlang der Tonleiter auch nicht anmachen, wenn du es Myxolodisch, Dorisch, oder als komplette Dur oder Moll Tonleiter probieren würdest. :D

Daher ist deine Abneigung für mich umsonst gegen die Pentatonik gerichtet. Deine Abneigung besteht in der Anwendung der Pentatonik ohne jeden "WITZ" ...

Und wenn ein Myxolodisch Lehrer seinem Schüler diese beibringt, wird er in seinen ersten Versuchen auch diese Leiter entlang spielen - einfach weil er sich da gemerkt hat wo der nächste Ton zu finden ist ... also Same / Same ...

Gruß
Martin
 
Also Martin ehrlich: ich weiss nicht, wie oft ich mittlerweile schon geschrieben habe, dass ich nichts gegen die Pentatonik an sich habe, sie auch in keinster Weise verdamme!

Das wäre wäre ja auch kompletter Unsinn. Es gibt sie und sie ist Grundlage (vielleicht sollte ich besser schreiben "erkenn- und nachvollziehbar") in - wie Du schreibst - Tausenden von Gitarrensoli. Auch in meinen und Deinen.

Aber Du wirst mir auch Recht geben, dass wir im Jam - Thread doch immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass genau das - früher natürlich noch mehr, denn nach und nach sind ja alle "besser" geworden - passiert: da wurden die Penta - Tonleitern 'rauf und 'runtergespielt. Wie oft habe ich schon da in den Kritikrunden drauf hingewiesen. Viel zu viele "sinnlose" Töne.

Das Problem mit den "Lehrern" ist ja auch nicht in erster Linie die Pentatonik an sich, sondern dass diese "Lehrer" Dir die Penta zum Fraß vorwerfen und sagen "So, nun üb' 'mal, wird schon mit der Zeit!" Und dann passiert das von mir kritisierte.

Ein richtiger Lehrer erklärt Dir die Penta und sitzt neben Dir und zeigt Dir gleichzeitig, was Du aus dem Ton - Repertoire machen kannst, eben durch diese ganzen zusätzlichen Techniken.

Wenn Du aber allein davor sitzt, ohne Regulativ, dann passiert das von mir beschriebene allzu oft und immer wieder.
 
Das Problem mit den "Lehrern" ist ja auch nicht in erster Linie die Pentatonik an sich, sondern dass diese "Lehrer" Dir die Penta zum Fraß vorwerfen und sagen "So, nun üb' 'mal, wird schon mit der Zeit!" Und dann passiert das von mir kritisierte.

Empfinde ich auch so und hab mir diesbezüglich immerhin einen kleinen Spaß gegönnt:D)

Es geht ja hier um die Anfänge. Ich würde auch sagen, dass die Beschäftigung mit dem Blues, den charakteristischen Sachen, dem Umfang,
wie weit sich etwas reduzieren lässt und trotzdem noch nach Blues klingt bzw. wie man sein Stück ausschmückt/gestaltet oder wat weiß ich........nicht unwichtig ist.

Ich spiele kaum Blues (beeinflusst hat er mich aber) und hab auch keine gute Ratschläge. Sehr schön finde ich trotzdem die Erklärungen von Cris Campbell in dem Video hier..

Klick

weil er in der kurzen Zeit die Sache mit dem Blues schön erklärt. Ist zwar Cello, lässt sich aber auf der Gitarre ganz hervorragend spielen und schön drüber improvisieren.
 
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Ich spendier mal ein "l" für den Willi Mich(l) ... schaut so naggerd aus hintenrum ... ;)
Danke für's nachkorrigierten. Jetzt kann ich auch seh'n warum du Franke bist. Weil du "nackert" mit 2 *g* und einem *d* schreibst. :D

Ich bin auch nur froh, das es zu meiner Einsteigerzeit, wenn auch nichts einfach war, es zumindest kein Internet gab.

Trotz alledem, es bewahrheitet sich immer wieder:
"I could cry vor lauta Bluus ..."


 
Ich hab' mir den Thread gerade nochmal durchgeblättert.
Die einfachste, für mich brauchbare Anregung zum Einsteigen in den Blues, wäre eine elementare 12 Bar Blues Struktur, mit I-IV-V Progression der Akkorde oder Noten (Töne).
So habe ich angefangen den Blues zu lernen - wenn ich mich recht erinnere.
Wem das zu dogmatisch ist (wie mir), schnapp dir 'ne Gitarre und fang' an diese Progression zu spielen. Der Rest kommt von selbst. :D (oder auch nicht :()



 
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Ich sehe gerade, wir sind mit diesem Thread auf der Startseite gelandet. Also benehmt Euch :D

Kleiner Tipp am Rande - die gerade erschienenen "Acoustic Recordings" von Jack White sind nicht nur gute Musik, da steckt auch viel Blues drin. Auch bei mir waren damals aktuelle "Rock"-Aufnahmen der Grund, mich mal tiefer mit Blues zu beschäftigen. Und Jack White ist sicherlich einer der einflussreichsten Rock-Musiker der letzten 1-2 Jahrzehnte.
 
Vielen Dank für diesen großartigen Text, liest sich serh gut.

Ich übergehe mal ganz frech die 11 Seiten an Kommentaren, und spreche einfach nur Lob aus.
Ich bin selbst Blues Fan (wenn auch nicht mit so breitem und tiefem Wissen wie du) und habe deine unkomplizierte Darstellung der Genres sehr genossen.
Auch für mich waren hier noch neue Namen dabei und ich werde viel freude beim hören/sortieren/nachspielen haben.
Definitiv nicht nur für Einsteiger sondern auch für bereits mit dem Blues vertraute ein toller Artikel.

Ich hoffe das dein Text erfüllt seinen Zweck und bringt vielen Leuten den Blues näher.

Liebe Grüße
Simon
 
Wir sind vom Blues völlig benommen. Und natürlich von der Tatsache, das der Thread auf der "Startseite" verlinkt wurde.

Ich nutze diese Gelegenheit, quotiere emptypockets (nicht ohne Respekt), und versuche ein bisschen Klarheit zu schaffen.
Übrigens: wenn ich bedenke, wie weit Du das Wort "Philosophie" ausdehnst, wundert mich nicht, dass Du auch das Wort "Blues" in einem äußerst weit gesteckten Rahmen betrachtest.

Weder der Blues, noch Philosophie unterliegen einer vorgegebene Beschränkung. Musikalische (künstlerische) Freiheit ist sehr wichtig. Sie dient der Inspiration und Entfaltung.
Wer auch immer der "Erste" gewesen sein mag, musikalische Töne in der Reihenfolge "abzuspielen", wie es später als Blues seine Bezeichnung fand, hat sich sicher nicht den Kopf über irgendwelche Beschränkungen zerbrochen.

Die wenigen Töne, deren es bedarf, um eine menschliche Emotion auszulösen sind genauso erstaunlich, wie "powerful".
Man darf sich nicht davon abhalten lassen, dem Klang des Tones, der Musik oder dem "Sound" zu folgen.

Dieser "Sound", Klang, Ton war für mich die elektrische Gitarre, insbesondere in Verbindung mit dem ur-eigenen Tremolo Effekt, dem so oft der unverwechselbare Charakter eines "Swamp Blues" nachgesagt wird. Impact! Im zarten Alter von ca. 8 Jahren. **

Nur die erste Minute ist schon genug.



Nimmt man dann auch ein paar Schritte zurück, stellt man fest, dass man sich näher an den Wurzeln befindet, als man vielleicht dachte.



** zur Verzweiflung meiner Mutter, die mich mit Notenblättern am Klavier sitzend & spielend sehen wollte.
 
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Ich habe ja versprochen, hier nicht mehr über die Stränge zu schlagen.
Deshalb antworte ich jetzt nicht zum Thema "Beschränkung".
Man mag daraus trotzdem entnehmen, was ich zum Thema "Jede Beschränkung schränkt die künstlerische Freiheit ein" denke.
 
Ich hab da gerade was bei YouT... gesehen/gehört, .......... das sollten sich alle Anfänger des Blues mal rein tun. Da wird das Feever real hot.

Danke Emtypockets:crutch::stars::stars::stars:
 
Das war kein Vorwurf, sondern eine Referenz, damit diejenigen die mitlesen auch sehen worauf ich mich beziehe.
Auch ich hab' schon meine "Versprechen zur Zurückhaltung" abgegeben. Das ist aber 'ne andere Geschichte ... :rolleyes:

Ich verstehe, mit dieser Überflut von musikalischen Eindrücken, denen man heutzutage ständig ausgesetzt ist, hat man es als "junger Mensch" ganz und gar nicht einfach.
Ich meine nur, es ist wichtig zu wissen, "woher man kommt" (musikalisch). Nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich.

Der Blues hat mein Leben bestimmt, Bahnen gelenkt und Richtungen vorgelegt wie kaum ein anderer Einfluss. Bin ich deshalb ein Meister-Musiker? Leider nicht. :(
Darf nicht vergessen, dass ich meinen Vater (aus verständlichen Gründen) halbwegs zum Wahnsinn trieb, weil ich (schon sehr früh) meine Finger nicht vom Radio lassen konnte, um die Sende Frequenz des AFN Munich einzustellen. :engel: :cool:

Heute weiss ich, dass es mir, trotz aller gebotenen "musikalischen Freiheit", schwer möglich ist "Shakles, Ball & Chain des Blues" völlig abzuwerfen und mich in anderen Sphären aufzulösen. :redface:
Thanks for reading. :hat:

Zur Feier des Tages, einen "Tusch":

 
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