"Einsteiger-Bass" - was ist das?

  • Ersteller uncool sam
  • Erstellt am
... Ich vermute das es insgesamt schon mehr waren, und Du nur diese vier behalten hast?...
den hier ot recht raren fortress flashback habe ich mangels nutzung abgegeben. den ebenso richtig guten epi rumblekat (einziger neukauf und klar, ... 3 liegen darunter) auch. der johnson aku hat nicht das gemacht, was ich wollte. deshalb jahre später der ovation. ich hatte ´ne dread gegenüber (also shice auf "klangschönheit") ... . der passive atk hat sich gegen den japan fender-preci durchgesetzt und dient mir jetzt in konsequenten downtuning.
seit monaten spielen tue ich nur fl und den masterman zum "zelebrieren". die anderen beiden ruhen im koffer und warten, bis sie wieder regelmäßig gebraucht werden. fressen dort ja auch kein brot ;).
 
Da ich ja auch erst seit etwas über 3 jahren wieder "Musik mache/versuche" hatte ich mir, zu dem Zeitpunkt, natürlich auch einen "Anfängerbass" gekauft. Aus der Bucht, von einem Händler der ausschließlich mit elektrischen Saiteninstrumenten handelt.
Das Teil war billig und Hundsmiserabel eingestellt. Ich habe den dann ca. 4 Wochen gespielt und in dieser Zeit habe ich aber gelernt wie man die Halskrümmung, Saitenlage, PU`s und Oktavreinheit einstellt. Zudem habe ich gelernt das es erfolgreich funktioniert andere PU`s, Potis, Klinkenbuchsen und Brücken ohne einen Fachbrief als " gelernter Instrumentenbauer" zu haben...
Das soll jetzt nicht heißen das der ideale Anfängerbass ein schlecht eingestellter, mies klingender E- Bass sein sollte den man mit viel Arbeit/Geld zum brauchbaren E- Bass pimpt.
Nein..., der ideale Anfängerbass ist wie hier schon geschrieben wurde, ein E- Bass, der nicht zu teuer und zudem gut eingestellt ist. Die Soundeigenschaften sollten dem Mainstream entsprechen. Denn wohin die Soundreise geht, kommt erst im Laufe der Jahre.
 
hast Du Dir einen Überraschungsei- Bass bestellt und weisst selbst nicht welches Modell im Packet drin liegt :D

...oder willst Du es uns nur noch nicht verraten?
:D:D ...noch nicht...


Das Einsteiger-Bässe auch vernünftig eingestellt werden sollten ist klar - aber ob das wirklich immer der Fall ist, wage ich zu bezweifeln.
Wär' ja auch noch schöner, wenn die sich auch noch genauso bespielen lassen würden wie ein Top-Modell :rolleyes: .
Als Anfänger ist man zudem nicht so anspruchsvoll, daher wäre mir dieses Kriterium nicht so wichtig. Man sollte sein Instrument auch selbst warten können, zumind. die wichtigsten Sachen. Man lernt so viel am Beginn...


cheers
us
 
Oder der hier:
https://www.thomann.de/de/sterling_by_music_man_sub_ray_5_ws.htm
Welcher MuMan-Spieler traut sich, bei einem Blindtest zu sagen welcher der billige und welcher der teure ist?

Der Sterling-SUB-5 ist n richtig feines Ding! Ich spiele ja eigentlich 4-Saiter, hab bei meinen letzten Musikhausbesuchen in Hannover und Göttingen aber mal ein paar 5er angetestet. Und der SUB gefiel mir deutlich (!) besser als die ganzen teureren Bretter, vor allem wegen des angenehmen Halsprofils (kein Surfbrett). Aber auch die sauberen Shapings am Korpus und die wirklich gute Verarbeitung haben mich echt überzeugt. Ich wüsste keinen Grund, warum man sich mit so einem Instrument nicht auf die Bühne trauen sollte.

Allgemein würde ich sagen, dass das Wort "Einsteigerbass" eben vor allem auf einen einsteigerfreundlichen Preis bezogen ist. Vielleicht ist dadurch die Serienstreuung ja etwas höher, aber man sollte sowieso jeden Bass einmal angespielt haben. Oder ihn kostenlos zurückschicken können. Bespielbar sollte wohl jeder Bass sein, egal was er (nicht) kostet.

So einen ATK wie von d'Averc würd ich übrigens auch gern mal begrabbeln :) Könnte genau mein Fall sein.
 
... So einen ATK wie von d'Averc würd ich übrigens auch gern mal begrabbeln :) Könnte genau mein Fall sein.
die burg der wölfe ist weit weg :(. und die passiven atks mit lindenkorpus rar ;).

für´n "anspruchsvollen einsteiger mit bandambitionen" ist imho jedoch jeder gebrauchte atk ´ne tolle wahl. nur nicht den fehler machen, den eigenen (amp-)sound als maßstab zu nehmen. das sind bandplayer nach dem motto entscheidend ist, was vorne ankommt. wenn das vernünftig abgemischt ist, hört das publikum bass. eindeutig, definiert, jedoch nicht penetrant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir würde einer aus einem Musikgeschäft auch schon völlig reichen. ;) Aber danke für dieses indirekte Angebot :D Und ob aktiv oder passiv ist mir beim Antesten im Prinzip erstmal zweitrangig, die Bespielbarkeit sollte ja ähnlich sein. Ich brauch ja derzeit keinen neuen Bass.
 
Ich weiß nicht, aber den "klassichen" Einsteigerbass (oder das klasische Einsteigerinstrument) gibt es heute so nicht mehr.
In den 1980ern, als ich anfing, meinte man damit Instrumente, die Dich finanziell als Schüler/Azubi nicht in den Ruin trieben, die für die ersten Schritte taugten, die aber spätestens bei der ersten ernstzunehmenderen Bandaktivität ersetzt werden sollten (Stichwort: mikrophonische Pickups, wenig stimmstabile Mechaniken, etc).
Das Bild hat sich in den letzen Jahren aber doch deutlich gewandelt, auch mit sogenannten Einsteigerbässen kann man heute gut in einer Band zurecht kommen.
Ich nehm z.b. live meistens meinen Squier VM 70s mit, weil der robust ist, durchsetzungsstark klingt und ich mir keine Sorgen machen muss, wenn da mal wirklich ein Kratzer dran kommt.
Deshalb würde ich Einsteigerbass heute als ein Instrument definieren, dass sauber verarbeitet ist, bequem zu spielen und klanglich flexibel ist.
Gerade als Einsteiger macht es IMHO keinen Sinn, in ein teures Spezialgerät zu investieren, wenn man noch nicht weiß, wo die musikalische Reise hingeht und wohin man sich spieltechnisch entwickelt.

Der Fünfsaiter mit auf der D- und G-Saite überhängendem Griffbrett mit 27 möglichen Bünden mag zunächst vielleicht mal wegen des umfangreichen Tonumfangs verlockend aussehen, wenn das Herz aber dann am Slappen hängen bleibt merkt man unter Umständen, dass man mit einem Viersaiter mit weiterem Saitenabstand und 21 Bünden besser bedient wäre, weil die recht Hand mehr Platz hat.

Billy sheehans Signature Bass ist auch ein technisch durchdachtes Aggregat, der Humbucker am Hals ist aber für manche Spieltechnik auch eher hinderlich.

Deshalb einsteigerbass: ein Instrument, dass stilistisch möglichst viele Optionen offen hält.
 
Cooler Bericht...aber ein Einsteiger kommt auf so ertwas bestimmt nicht so einfach :cool:.
Und entgegen anderen Beiträgen kann da wohl von einem brauchbaren Sound nicht die Rede sein.
Dieser Bass würde für mich als Anfänger/Einsteiger nicht in Betracht kommen.
Da muss es für ein paar Kröten mehr doch Besseres geben...
Aber gute Idee mit dem down-tuning!


cheers
us
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
.... ich glaub nicht , das Jemand meine Band freiwillig hören will ..... und schreiben tu ich grundsätzlich nicht das , was man hören will ;) .

Eigentlich sollte mein " Bericht " auch eher abschrecken :govampire:. Meiner Meinung nach gibt es auch keine " Einsteigerinstrumente " sondern eher Instrumente , die preislich so angeboten werden , das man " meint " es wäre ein Einsteigerinstrument .

Ich würde immer einem Anfänger raten , Jemanden zu Rate zu ziehen , der ein wenig davon versteht .... also genau so , als wenn ein Fahranfänger ein Auto kauft ;) .

Schlimm finde ich allerdings , das der Markt sich bezüglich " Unbespielbarkeit " nicht selber reinigt , es werden lustig weiter Instrumente angeboten , die eigentlich in die Tonne gehören .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einen Einsteigerbass kann man sich leisten, auch wenn man sich nicht sicher ist, diesen Sport weiter zu betreiben.
Das Ding ist günstig...sonst nichts.
Glücklicherweise bekommt man in dem Segment mittlerweile seht gut verarbeitetes Zeug, welches auch Fortgeschrittener oder Könner zufrieden stellt.
 
also genau so , als wenn ein Fahranfänger ein Auto kauft ;) .
Ich mag Autovergleiche, diesen finde ich gut.
Der Fahranfänger weiß eben meistens nicht, ob sich was komisch anfühlt, welche Geräusche nicht normal sind, ob eine Kupplung etwas zickig oder einfach verschlissen ist. Naja, das wissen auch viele leute nicht, die schon Jahrzehnte lang fahren.
Übertragen auf den bass weiß der Anfänger normalerweise auch nicht, ob die Saitenlage zu hoch oder zu tief ist, ob das Schnarren einfach dazugehört oder ob das ständige Nachstimmen normal ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich mach schon so lange Musik, darf ich mir da überhaupt einen E-B zulegen?

[...]

Was kann ein besserer Bass besser? lautet die nächste Frage...

Für mich hat *Einsteiger* mit dem Spieler zu tun und nicht mit dem Instrument.

Ein Einsteigerbass ist ein Bass für Anfänger, den man verdreht, sobald man weiß, was einem zusagt.

Nostalgiker behalten ihren Einsteigerbass auch schon mal.

*Einsteigerbass* sagt mMn nichts über Preis und Qualität aus.
 
Ein Einsteigerbass ist ein Bass für Anfänger, den man verdreht, sobald man weiß, was einem zusagt.
Öööh, was meinst du hier mit "verdrehen" - verkaufen oder was? :redface:

*Einsteigerbass* sagt mMn nichts über Preis und Qualität aus.
Ok, das ist mal eine konsequente Auslegung des Begriffes.

Jetzt wäre es eigtl. mal an der Zeit für ein (Zwischen-)Resumee, is mir jetzt aber zu spät - gute Nacht!


cheers
us
 
Verdrehen ... verklopfen ... verticken ... verschleudern ... gegen Geld los werden ... verkaufen :D

Konsequente Auslegung? :cool: Na ja ... konsequent aus Sicht des Basses, der sich nun Einsteigerbass beschimpfen lassen muss. Was kann der dafür, dass der Käufer noch zu wenig Erfahrung hat, für sich das richtige Instrument auszusuchen. :D

Es gibt nun mal Einsteiger, die fangen mit preiswerten Instrumenten an, andere fangen mit teuren Instrumenten an. Es gibt gute Argumente für beide Varianten. Eine Garantie, dass das teure Equipment zu einem passt, hat man auch nicht. Solange man nicht ein paar Jährechen gespielt und aktiv verglichen hat, ist es Fischen im Trüben oder bestenfalls vollmundiges Nachplappern von Allerweltsweisheiten. Und selbst wenn Millionen von einem Teil verkauft werden ist das überhaupt keine Gewährleistung, dass man selbst mit dem Ding glücklich wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nach wie vor finde ich immer wieder Bässe auf dem Markt, die schon 30 Jahre auf dem Buckel haben und aus Erstbesitz verkauft werden, dazu für wenig Geld. Es muss nicht immer Fender sein!
Leider fehlt da den Einsteigern die Erfahrung zu beurteilen ob der Bass was taugt oder nicht, sie könnten leicht abgezogen werden wenn sie keinen kennen, der mitgeht und berät.
Ich meine ein früher 80 er Jahre ESP, Ibanez, Aria oder Vantage Bass hat mehr Spirit als eine neue Fender Kopie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Top Beitrag , Moulin :great: .

... leider funzt die Keksverteilung hier noch nicht :weep: .
 
Ja gut :), gebrauchte Bässe müssen wir aber fairerweise aus dser Betrachtung herausnehmen. Die Preise differieren doch erheblich und es können Schnäppchengemacht werden und man kann ganz bös hereinfallen. Also nix für Anfänger, eher was für erfahrene Spieler.
Hab' mir auch grad selbst einen netten Bass (gebraucht) von einem Forums-Kollegen erworben, der auch nicht die Welt gekostet hat. Nach den üblichen Einstell- und Anpassungsarbeiten geht es heute abend in den Proberaum, bin gespannt wie ein Flitzebogen :D !


cheers
us
 
.... muß denn ein Fahranfänger unbedingt auch ein neues Auto haben ??? ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben