Einsatz von Live Samples - Alle Fragen, Antworten, Tipps und Erläuterungen

  • Ersteller dr_rollo
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Sorry, hatte den Link vergessen zu setzen.
Airturn BT105 meinte ich als Beispiel
 
Ich würde nicht fragen, wenn ichs nicht selber nach meiner "Google" Aktion geschafft hätte, etwas zu finden was er meint. Ich finde nur Pageturner oder GuitarRig Pedale. Funktionieren die denn mit der Software?

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okay! Danke dir, werde mir das mal angucken. :)
Gänge theoretisch auch dieses PAD https://www.thomann.de/de/alesis_samplepad_percussion_multi_pad.htm
Plus einen externen Fußschalter ala https://www.thomann.de/de/lead_foot_fs_1.htm
?
Das wäre mir noch eine große Hilfe.
 
(Bei uns läuft übrigens zusätzlich eine MIDI Spur mit, welche über Program-Change-Befehle die Sounds der Gitarrenverstärker automatisch umschaltet.. ;) )

Wow cool, wie machst Du das genau, bitte? Spiel ihr nur über Map Vsts und Impulse loader? oder benutzt ihr Multieffektgeräte, die dann mit der DAW verbunden werden? Oder habt ihr Amps, die man direkt per Midi anschließen kann? Ich habe keine Ahnung wie das geht. kannst Du bitte erklären? =)
 
Das Alesis scheint ja MIDI auszugeben, und beim Setlistmaker kannst Du (fast) jede beliebige Aktion per MIDI auslösen. Wie das im Detail bei der von Dir vorgeschlagenen Kombi funktioniert kann ich Dir nicht sagen. Das Senden eines MIDI signals per Pad sollte nicht das Thema sein. Weiß nur nicht, ob das mit dem Fußtaster kombinierbar ist, dafür kennen ich das Alesis Pad nicht.

@Starvin' Marvin: Du kannst doch alles mögliche per MIDI schalten. Entweder hat der Gitarren-Amp direkt einen MIDI-Anschluss, oder Du schaltest nur die externen Effekte, soweit sie MIDI haben um, oder kombinierst das über MIDI Switcher, mit denen man Kanal-Umschaltung oder bestimmte Effektketten midifizieren kann. Ich hatte dafür vor 15 Jahren schon einen EXEF Microswitcher im Einsatz. Gibt's (gab's?) auch von Nobels und anderen. Bei reinem Rechnergesteuerten Setup über VST ist das natürlich noch einfacher.
 
Unsre beiden Gitarristen spielen jeder ein Avid Eleven Rack, die kann man komplett per MIDI bedienen (so wie auch Kemper, Axe FX, Line 6 Pod und andere).

Am Laptop läuft eine Reaper-Datei mit allen Spuren, wobei jede Spur einem eigenen Output am Interface zugeordnet ist:
-Eine Spur mit durchgehendem Click geht an Output 1 (dort hängt das IEM des Drummers)
-Eine zweite Spur, wo der Click nur an besonders hakeligen Stellen (Offbeat-Schlagzeug, Breakdown, Tempowechsel, ...) zu hören ist, geht an Output 2 (dort hängen IEM von Gitarrist und Sänger)
-eine Stereo-Spur geht an Output 3/4, von dort geht es an die PA
-die MIDI Spur mit den PC-Befehlen geht an den MIDI-Output und von dort über daisy-chain an beide Gitarrenamps (Avid Eleven Rack), diese hängen direkt an der PA.
 
Hier wäre ein Gerät, das mehrere Audiospuren parallel auf verschiedene Ausgänge geroutet wiedergeben kann: Live Player LP16. So kann man ohne weiteres eine Stereo Spur an FOH schicken, sowie ein reines Klicksignal nur an den Drummer bzw. auf die Monitore.
Wir suchen da gerade jemand, der gerne testen würde (s. Testpool)
Interessiert??
 
Sample ziemlich auf den Punkt starten kann, was kaum mit einem MP3- oder CD-Player bzw. einer Absoiel-Software auf dem Laptop möglich ist.
Naja, ich kenne 3 Software zwischen 50 und 2500€, mit denen das sehr präzise möglich ist und besitze (im Theater) einen MD- und 2 CD-Player, die ebenfalls genau für diesen Zweck entwickelt wurden. Der "Trick" dabei ist, daß von bis zu 20 Takes die jeweils ersten 10 Sekunden in einen RAM-Speicer eingelesen werden, so daß man sie mit Lichtgeschwindigkeit abfeuern kann, bevor man den Finger wieder von der Taste genommen hat:


:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Testpool ist im Backstage ;)
 
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Was hier noch gar nicht diskutiert wurde ist das Produzieren der Backing Tracks. Wie macht ihr das?

1. Mit Hall, ohne Hall?
2. Welche Gruppen fasst ihr zusammen? Viele Einzelspuren bedeudet viel Felxibilität (auch am FOH), aber auch mehr Fehlerquellen und mehr Inputs von der Bühne runter. Nur ein Stereo Track bedeudet natürlich keinsterlei Eingriff um Dinge an die Location anzupassen, bzw. um zu mischen. Das gilt natürlich nur für aufwändigere Backings.
3. Fixe Arrangements, oder eingeteilt in Intro, Strophe, Ref,...?

lg
 
Um mal einen Anfang mit einer Antwort auf Duplo's Frage zu starten:
Zu erst einmal grundsätzlich, was die Produktion der Tracks angeht, ist natürlich jede DAW geeignet. Ich mache alles mit Cubase, weil ich mich damit am besten auskenne. Sowohl Audio, als auch MIDI ist möglich, wobei, wenn schon Backingtracks, dann auch in bester Quali, also Audio.
Hall? Einzelspuren? Hier würde ich sagen, es kommt drauf an. Und zwar, ob ich einen guten FOH Mann habe, üblicherweise einen eigenen, der die Songs kennt, und auch weiß, wie es am Ende klingen soll. Ansonsten würde ich - wie ich es auch mit meinen Keyboardsignalen mache - auf eine Summe beschränken.
zu Punkt 3: Wäre natürlich schon cool, wenn man die Arrangements aufteilt, weil es einem mehr Flexibilität gibt. Allerdings erfordert es auch mehr Konzentration, weil die Parts sehr genau im Timing abgefeuert werden müssen. wer macht das? Im Zweifelsfall, wenn schon mit Backingtracks, dann lieber ein fixes, vorgebenes Arrangement.
 
Frage zum Abspielen von Samples:
Ich habe bisher keine zusätzliche Hardware hierfür und im Prinzip auch nicht die Absicht, eine solche extra dafür anzuschaffen.
Mich würde eher interessieren, was man mit einer App auf dem iPad hier schafft und wo dann die Grenzen sind. Konkretes Beispiel:

Ich würde gern das Geräusch einspielen, was einem vorbeifahrenden Fahrzeug in Gary Moores "Walking by myself" ähnelt und bei Sekunde 9 vorkommt:
YouTube Link:
Bei mir kommt SetListMaker auf einem iPad 3 zum Einsatz. Wie dr_rollo geschrieben hat, würde ich zunächst mal hier anzusetzen.

1.
Kann man im SLM die Button sfür das Starten des Samples direkt so einbauen, dass man trotzdem noch die Leadsheets hat (z. B. in einer Ecke?). Ist das von Arlomedi irgendwo beschrieben (Sorry, habe noch ncht nachgeschaut, weiß aber, dass nicht alles ausführlich auf der Hompage beschrieben ist)

2.
Kennt ihr eine Datenbank im Netz wo man sich solche Samples (käuflich) runterladen kann?

3.
Macht es evtl. mehr Sinn, eine separate App dafür im Hintergrund zu haben (vielleicht aus Latenzgründen), die man geeignet starten kann? Habt ihr Beispiele?
 
Für das Abfeuern von Samples hab ich verschiedenste Optionen schon verwendet:
Externer Sampler (Roland SP404), wo ich die Samples per Button abgefahren habe
Sampler im Keyboard (Sample auf eine Taste legen)
externer Sampler als Sounderzeuger (Sample auf eine Taste legen)

Ich hab aber auch schon ein iPad für das Abfeuern von Samples genutzt, und hier tatsächlich auch SLM. Du kannst in SLM Audios einbinden (ich meine bis zu 5 pro Song). Die legst Du Dir als Icon im Layout mit ab, kannst dann drauf tippen, oder Du verbindest das iPad über CCK oder Dock mit dem Keyboard und löst das Audio so auch per Taste auf dem Keyboard aus. Die Icons antippen ist vom Timing eine größere Herausforderung als das mit einem externen Samplepad wie dem SP404 der Fall ist. Über die Keyboard-Tastatur wäre das dann sinnvoller, gerade wenn es auf's exakte Timing ankommt. Hab das aber selbst noch nicht probiert. Fakt ist, das funktioniert, ist auch genau so vorgesehen, und eine zusätzliche App wäre nicht nötig.
Nachteil beim iPad und SLM ist, dass man meines Wissens in SLM nur Samples aus iTunes einbinden kann, und daher die Samples nur via iTunes auf das Gerät bekommt. Das ist mir zu umständlich. Außerdem hab ich mein iPad im Moment nicht mehr als Audioquelle in meinem Setup eingebunden.

Hattest Du nicht auch einen PC3K8? Der hat doch einen internen Sampler, und da würde ich die direkt vom Keyboard nutzen.
In einer Band hab ich anstelle des PC3 noch ein K2500S im Einsatz. Der hätte auch einen internen Sampler, aber keinen Flashspeicher, sprich ich muss nach jedem Starten jedes Mal erst die Samples wieder laden. Das ist mir zu umständlich. Und da ich sowieso Mainstage nutze, verwende ich die Option da raus. Funktioniert super.

zu 2. Es gibt jede Menge Datenbanken im Netz, wo man Samples kostenlos bekommt. Gibt sicher auch welche, wo man für Samples zahlen kann. Manchmal wird man dort fündig. Aber in der Regel erstell ich mir meine Samples selbst. Mit Tools wie Audacity geht das recht gut.
 
Zum SLM ist noch zu sagen, dass damit schnelle One Shots nicht möglich sind, weil das ein ON/OFF Button ist. Sprich mit Tastendruck löst man das Sample aus, mit einem weitern stoppt man es. Will man ein Sample (konkret bei mir waren das die "eh eh eh eh" Samples bei Locked Out Of Heaven, die immer in der Strophe kommen) schnell repetieren, dann geht das nicht, weil man immer zuerst das Sample stoppt.
 
Danke euch!
Ich werde mal die SLM Option testen und die von euch genannten Einschränkungen berücksichtigen. Wenn man mehr mit Samples machen will, muss wahrscheinlich wirklich separate Hardware her.

@dr_rollo:
Ich hatte das PC3 damals gekauft, nicht das PC3K. Und soweit ich weiß, kann der PC3 keine Samples - sonst wäre es eine gute Möglichkeit.

Aber noch mal eine Frage zu Audacity in dem Zusammenhang:
Wie eliminierst du Hintergrundgeräusche oder laufende Musik, um das eigentlich benötigte Samples allein zu erhalten, wenn man beispielsweise das eingangs von mir genannte Geräusch aus "Walking By Myself" bei Sek 09 extrahieren will?
Gibt es da schon Erfahrungsberichte hier im Forum an anderer Stelle?
 
Stimmt, der PC3 hat leider keinen internen Sampler.

Wie eliminierst du Hintergrundgeräusche oder laufende Musik, um das eigentlich benötigte Samples allein zu erhalten, wenn man beispielsweise das eingangs von mir genannte Geräusch aus "Walking By Myself" bei Sek 09 extrahieren will?
Schwierig. Das ist extrem aufwendig und es gehört einiges an Erfahrung dazu, die Hintergrundgeräusche herauszubekommen. In dem von Dir genannten Fall ist es zum einen die HiHat, die stört, zum anderen das Ende des Samples. Bei der HiHat müsstest Du Dich im Audacity extrem in das Sample reinzoomen und mit Kleinstarbeit, diese Geräusche mit der Maus selektieren und löschen, auf die Gefahr hin, dass Das am Ende leider trotzdem zu hören ist. Am Ende müsstest Du mit einem Loop arbeiten, den Du ausfadest. Ich würde lieber nach einem ähnlichen Sample suchen, das vielleicht allein steht. Diesen Effekt benutzt Gary Moore häufiger. Auch bei Steve Vai oder Joe Satriani hört man gerne solche Dive Bombs.
 
Oft ist es gar nicht weiter schlimm wenn Geräusche oder Sounds vom Original dabei sind. Das gibt dem noch einen authentischen Charakter. Kommt natürlich immer aufs Sample an.

Viel findet man schon auch im Netz. Da gibts echt Leute die das perfekt können. Von Uptown Funk hab ich mal eine komplette A Capella Extraktion gesehen.
 
... Von Uptown Funk hab ich mal eine komplette A Capella Extraktion gesehen.
Wobei diese Extraktion (oder isolated tracks) gerne mal tatsächliche Originalspuren aus dem Studio sein können. Findet man u.a. bei Youtube, ein Beispiel:

Nutze ich gerne zum Raushören von Stimmen oder Sounds oder auch Beats.
 
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Unglaublich.
 
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Vielen Dank - Aber: Wie machen die das ? ? ?
 
Für bestimmte Dinge gibt es spezielle Filter. Gesang kann man z.B. relativ einfach herausfiltern, weil er oft exakt in der Mitte liegt. Da muss man die linke und rechte Spur phasenverkehrt laufen lassen, die Mitte löscht sich aus, und schon hat man eine Karaoke Aufnahme - soweit die Theorie (hat mir mal ein Mischer im Tonstudio demonstriert). Andersherum geht's bestimmt auch.
 
Andersherum geht's bestimmt auch.

Nämlich wie? Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass der Gesang von Uptown Funk nur mit Filtern aus dem Original extrahiert wurde. Die oben erklärte Karaoke-Methode per Phasenverschiebung ist ja noch relativ einfach zu verstehen, dazu gibt es ja schon Software, die das automatisch macht. Aber bei einer Monoquelle eines von zwei Geräuschen zu eliminieren, indem man an der Wellenform bastelt, halte ich für nahezu unmöglich, denn in der Regel ist es ja gar nicht eindeutig, welches Geräusch für welchen Ausschlag der Wellenform zuständig ist. Bei zwei überlagerten Sinusschwingungen mag das ja noch irgendwie möglich sein, aber bei Divebomb und Hi-Hat glaube ich nicht, dass du da eine Chance hast.

Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren, aber es wäre vermutlich einfacher, du fragst einen befreundeten Gitarristen, ob er dir den Sound einspielen kann. Imprinzip ist das ja nicht anderes als ein langsam eingeblendeter Gitarrensound
 

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