Ein oder mehrere Key's?

  • Ersteller andreas85auto
  • Erstellt am
"Ich speichere meine Sounds in den User Voice Bänken ab."
Unglaublich, diese Profis sind aber auch ausgebufft. ;)

Na ja..., wenn man bedenkt, dass einige Keyboardbesitzer noch nicht einmal den Unterschied zwischen Preset und User an ihrem Gerät kennen (glaube mir, die gibt es wirklich und gar nicht mal so wenige :D), dann ist diese Aussage für diese Leute sogar sehr hilfreich.

Ausgebufft und Fachkompetent ist W.N.D auf jedem Fall.
 
Na ja..., wenn man bedenkt, dass einige Keyboardbesitzer noch nicht einmal den Unterschied zwischen Preset und User an ihrem Gerät kennen (glaube mir, die gibt es wirklich und gar nicht mal so wenige :D)

Was ist denn ein User?? :D:D:D
 
User ist der Kerl, der am Keyboard sitzt.
 
Vor allem scheint er es sich ja leisten zu können mit vielen Instrument anzutreten, weil er die alle von Yamaha gestellt bekommt, oder?
Und wenn nicht, würde es natürlich Pro7 zahlen und nicht er selber.
 
Na ja..., sicher stellt ihm Yamaha die Geräte kostenlos zur Verfügung.
Wer hätte nicht gerne einen Endorser-Vertrag? :D

Aber selbst wenn er sich seine Geräte kaufen müsste, würde er sich bestimmt sein Equipment in ähnlicher Form zusammenstellen.
 
User = Benutzer, Anwender
Preset = gespeicherte Voreinstellung

Is schon klar, das war ja nur :D gemeint.


Vor allem scheint er es sich ja leisten zu können mit vielen Instrument anzutreten, weil er die alle von Yamaha gestellt bekommt, oder?
Und wenn nicht, würde es natürlich Pro7 zahlen und nicht er selber.

Naja, Pro7 würde ihm wohl kaum so eine Yamaha-Burg spendieren. Er würde sich seine Bretter dann selbst kaufen müssen, wenn er kein Endorser wäre.

Und btw: Pro7 ist ja eh ziemlich geizig, was Gagen betrifft, jedenfalls meinen Erfahrungen nach :rolleyes:
 
Auch ich bevorzuge mehrere Keyboards.

Mein Bandsetup (Hobby-Coverband, Schwerpunkt 80-Jahre-Dance, tendenziell ziemlich funky, aber auch mit 70er- und 90er-Sprengseln plus ein bißchen Rock und Obskur-NDW) besteht aus einer Roland XP-80 und einem Kurzweil K2000, die von unten nach oben auf einem Ultimate Apex AX-48B stehen.

Die XP-80 ist, auch dank ihrer drei Expansion-Boards, das Hauptinstrument und bedient den Großteil der Stücke momentan allein. Der Einfachheit halber habe ich für jedes Stück mit XP-80-Beteiligung eine eigene Performance angelegt, und das Gerät erlaubt blitzschnelles Zu- und Wegschalten einzelner Parts lokal, sendender- und empfangenderweise. Falls mehrere Klänge gebraucht werden, wird eben gesplittet. Sounds schalte ich im laufenden Stück übrigens nie um, da verhaspelt man sich zu schnell, das nötige Abstimmen der Lautstärken verkompliziert die Sache nur, und bei einem Klangvorrat von über 1300 Patches ohne Kategoriefunktion (XP-80) dauert das auch zu lange.

Wozu also der Kurzweil, mal abgesehen vom Versuch, einen Ruf als Gearnerd zu manifestieren, indem man zwei Workstation-Ikonen der 90er Jahre mit ellenlangen Referenzlisten auf einem Ultimate stapelt? Na ja, auch beim wildesten Split-Exzeß gehen irgendwann mal 76 Tasten zur Neige; um so schneller, wenn man wilde Hammond-Glissandi spielen möchte oder denselben Klang anderweitig über mehr als drei, vier Oktaven braucht. Ich sag mal so: Bei Sunrise (Simply Red) muß ich an einer Stelle schon mit beiden Händen ineinander spielen, und die Streicher bei Fresh (Kool & the Gang) brauchen auch mehr Platz oben rum als sie jetzt haben. Abgesehen davon kann die XP-80 eine Menge, aber alles kann sie auch nicht. Sie kann keine Samples einlesen, was der Kurze sogar ohne seine Samplingoption könnte. Von selber sampeln ganz zu schweigen (eines Tages häng ich mir die Bandsumme in Stereo an den Kurzen). Sie hat nicht die ausgefuchsten Synthesemöglichkeiten, die V.A.S.T. bietet (Envelopes mit mehrphasigem Release oder VA-mäßige Oszillatoren seien hier als kleines Beispiel genannt), auch wenn sie ihre eigenen ausgefuchsten Synthesemöglichkeiten hat. Sie hat vielleicht FM-Samples an Bord, der Kurze kann aber richtig FM, und zwar auch schon mal mit sechs Operatoren, und in einer 80er-Jahre-Band wird man früher oder später ein DX7-Rhodes brauchen. Sogar der eine oder andere der nur 200 Werkssounds findet dankbare Verwendung, einer davon sogar in einem der bisher zwei Kurzweil-only-Stücke. Zu guter Letzt wird die Zahl der Kurzweil-only-Stücke noch ansteigen müssen, denn die XP-80 faßt nur 32 User-Performances, der Kurze nimmt dagegen auch ohne Überschreiben der Werkseinstellungen an die 900 User-Setups auf.

Allerdings ist der K2000 nur vorübergehend in der Band. Er ist der Stellvertreter eines normalerweise in meinem Rack verschraubten K2000RS, der aber wegen ein paar Defekten in Bälde in die Werft einrücken wird. Wenn dieser wieder da ist, kommt der Tasten-K2000 nach Hause, wo es warm und ruhig ist. Ist ja auch nicht mehr der Jüngste, er war 1991 einer der ersten. Seinen Platz auf dem Ultimate wird dann ein MicroKorg einnehmen, der auch als "anderthalbte" Tastatur im MIDI-Verbund eingesetzt werden wird (und den ihr mir nicht ausgeredet bekommt, no way).

A propos Rack: Latürnich sitzt da drin auch mein Submixer, der bei der Gelegenheit die Signale symmetriert. Besonders der K2000 bräuchte ansonsten eine DI-Box (&%#§$@ Schukoanschluß). Das reduziert meine Schnittstelle zur Band auf ein Schuko- und zwei symmetrische Audiokabel. Außerdem würden mir meine Bandkollegen in den Nacken springen, sollte ich mich nächstes Jahr erdreisten, geschätzte neun oder zehn Kanäle am FOH zu beanspruchen, von den Kosten für derartig viele und dann auch noch gute DI-Boxen ganz zu schweigen.


Martman
 
Wenn ich bedenke, daß z.B. ein zweimanualies Böhm-Silverbird mit 2x76 Tasten gerade mal 26kg wiegt und man dort alles in einem Gerät hat, braucht man m.E. kaum noch mehrere Keyboards die "irgendwie" zusammengeschustert werden. Da das Gerät neben dem Pedalanschluß und Volumenpedalanschluß auch noch 4x MIDI IN, 4x MIDI OUT und 2x MIDI Thru hat, wird man damit wohl zu ziemlich alles ansteuern können, was man sonst noch braucht; notfalls speichert man die Sachen in einem der 16384 Soundpresets ab. Und 16 Splitpunkte (auf Kundenwunsch auch erweiterbar) sollten in der Regel auch ausreichen.
 
Und kostet so ein Silverbird auch unter 4000 Euro?
:p
 
Hi
Ich benutze auch eine Xp60 als Arbeitspferd. Einfach weil sie super giut klingt und alles abdeckt.
Dazu einen Triton LE, der auf einer new Korg CX3 steht und einen JV Expander.
Letzten Sa habe ich die Korg aber zuhause gelassen. Es geht auch ohne, wenn auch mit sehr viel weniger Spass, aber der Vorteil neben weniger Schlepperei ist, dass man einach entspannter und kontrollierter spielt wenn man nur 2 statt 3 Keyboards benutzt.

Fuer meinen Gig mit der Rockband habe ich mich daher auch NUR fuer 2 Keys entschieden. Triton LE und X50. Die X60 hat zu wenig Speicherplaetze fuer mein Vorhaben. Beide Tritons sogar mit identischen Sounds.
15 Songs. Fuer jeden habe ich eine Combi spendiert, die ich nacheinander durchschalte.
Der untere Le als Master mit dem ich fast alles abdecke und der X50 fuer Beiwerk.
Heute habe ich die Konstellation in der Proibe zum ersten Mal ausprobiert. Voerher bei der Rockband aus Faulheit immer nur mit einem Key gearbeitet.
Es ist einfach stressfreier statt Umschalten die Tastatur zu wechseln.
Der Umstieg von einem zu zwei Keys bringt meiner Meinung nach sehr viel mehr als von 2 zu drei.
Ich meine zwei Keys sind optimal.
 
Naja, das Silverbird-Orgelchen kostet wohl eher 8000 als 4000 in obiger Ausstattung. Dann sieht sie noch aus wie eine Tischhupe.
Und das Alleinunterhalterimage bekommt man noch gratis dazu.:D
Nix für mich...
 
Was meint ihr denn, was der Wolfgang so verdient pro Show?
 
Bestimmt genug, aber es ist ja mit Sicherheit auch kein leichter und einfacher Job.
 
Naja, das Silverbird-Orgelchen kostet wohl eher 8000 als 4000 in obiger Ausstattung. Dann sieht sie noch aus wie eine Tischhupe.
Und das Alleinunterhalterimage bekommt man noch gratis dazu.:D
Nix für mich...
Standardmäßig sind die entweder silbern oder schwarz. Auf Wunsch bekommst Du sie aber auch in jeder anderen Farbe. - Passend zu Deinem Nagellack.
 
Allerdings lassen sich 2 getrennte Teile besser transportieren ale eine Silverbird.
Mir kommt da noch eine Idee.
Die meisten werden eine Workstation spielen.
Die guenstigste und leichteste Erweiterung waere hier den Mulktimode zu nutzen und ein 2 tes z.B PC Key anzuschliessen.
Damit kann man auch die Lautstaerkeverhaeltnisse zuhause fest einstellen.
Und Umschalten geht auch auf einen Knopfdruck.
Werde ich fuer die Probe wohl so handeln. Der X50 oder einanderes Leichtgewicht ist einfach genial bezueglich Transport. Das 2te Key im Proberaum stehen lassen.
Allerdings klingen Keys gemischt von verschiedenen Firmen meist doch interesssanter.
 
Naja, 26kg ist eigentlich recht wenig. Das wären ja nur 13kg pro Manual.
 
Ja, aber ich glaube es ging richy weniger um das Gewicht, sondern um die räumliche Ausdehnung. Und da würd ich ihm Recht geben:
Zwei einzelne schmale Tastaturen sind im Handling angenehmer als ein großer Klotz, wo gleich beide drinstecken...
 
jo, denke ich auch...
 

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