ein Anfänger der Harmonielehre :-)

  • Ersteller Klasse5dunst
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Jetzt weiß ich wieder was ich an der "Musik theorie" so mag...
Ihr seid alle so weit weg von "Musik" :D (net böse gemeint, war nur en witz)

Solang ich mit meiner Wortwahl anderen erklären kann "was ich" und "waurm ich" das so amche ist es schon richtig.
Natürlich machen "standart Wörter" ein gespräch zwischen zwei auf gleichen nieveau einfacher aber mal erlich, "einsteigerfreundlich" ist was anderes.
Manchmal wenn ich hier lese bin ich gedanklich bei Pormarkt, wo der nette verkäufer mir was von der "TriBand" Technick und den "buffering" innerhalb meines "Wunsch Händy's" erzählt, ich aber einfach nur Telefonieren will (Ob des mit so nem ding noch möglich ist:confused: :D)

Kleines Beispiel, mein Cousin ist ebenfalls Hobby Gitarrist aber ohne jegliche Theorie kenntniss.
Wenn ich dem erklären will was ein "Ab9 /b7 /#7" (;)) ist dann muß ich eben einfache wörter nehmen.... Solbalt "Intervall", "none" oder "dominantz" als Wort fällt versteht er es sonst nicht.
Also muß man "einfach" reden.

Klar könnt ich ihm die Wörter erklären oder drauf pochen das er sie selber lernt aber dann wäre ich ja der verkäufer vom Pormarkt.:D

Und es geht doch "nur" darum das er versteht warum er was so und so spielen soll:rolleyes:


Ich bin composer, producer, arranger, musical director, engineer, chairman und Mitinhaber verschiedener Film- und Musik-Produktionsfirmen und record companies.
Nicht böse gemeint aber:

"cool.... berühren":D Das du noch die zeit hast hier zu tippen:rolleyes:;):D
 
Ist dass in einer "Harmonielehre für Bauern" überhaupt relevant?

Also zuerst mal das wirklich Wichtge. Kartoffeln!

Das verschwinden der Bauern darf man nicht unterschätzen. Wenn dann die Bienen auch noch ausgestorben sind, dann hat der Mensch noch vier Jahre zu leben.
 
Das du noch die zeit hast hier zu tippen :rolleyes:;):D

Das zweit Wichtigste

Ich sitz tagelang, ja wochenlang im Büro, und muss mir die Produktionen abhören. Das ist natürlich total langweilig, spezeill dann wenn die Musik von Leuten ist die keine Ahnung haben wie die hier.
 
@Hagenwil: gut. Vielleicht hast du Recht und man kann es auf der Centebene besser erklären. Ich mach mal den Schüler und stell die Frage: warum hat eine reine Quinte 701,96 Cent?

Man kann die reine Quinte, oder jedes andere Intervall auf verschiedenste Weise erklären. Das ginge wohl auch ohne Einheiten wie Wurzeln, Potenzen, Hertz, Brüche, Cents und Frequenzverhältnisse in Formeln dargestellt.

Ich muss mal darüber meditieren (denken ist da nicht erforderlich), wie man das anstellen könnte ---> mir ein paar Sätze zuwege meditieren ---> wobei meditieren sehr gefählich ist, man konnte sich dabei mit der schlimmen Geisteskrankheit Erleuchtung infiszieren.
 
Ich hab Zeit.
 
Irgendwie habe ich den Verdacht, daß da Physikalisches mit Musikalischem wild durcheinander gewürfelt wird.

Ich meine, es sollten lieber die Grundlagen der Musik/Harmonielehre für die Praxis vemittelt werden, denn ich bin mir sicher, daß die Diskussion über das pythagoräische Komma weder für den Musiker noch für den Schüler irgendwie von praktischer Bedeutung ist, zumindest gitl das für 99,9 % aller Fälle. Vielleicht mag das noch den ein oder anderen Programmierer interessieren, doch damit hat sich´s auch schon...


Nun zu dir, alte Socke und ewiger Bildungs-Negierer,


Die ominösen Kommata und die reine Quinte bilden die mathematischen Grundlagen fast aller Stimmungen. Wenn eines dieser Tonsysteme wie zum Beispiel die 'Reine Stimmung', welche auf ganzzahlige Frequenzverhältnissen über der Grundtonart aufbaut, oder die 'Pythagoreische Stimmung' bei welcher alle Quinten außer einer Wolfsquinte rein sind, oder die 'Wohltemperierte Temperierte Stimmung' bei welcher alle Tonarten akzeptabel spielbar sind etc. , nicht kennt, dann kann er auch nichts komponieren in diesen Tonsystemen.
 
Macht mal Peace... :) Auch wenn diese Harmonielehre scheiße sein sollte, was sie bestimmt größtenteils nicht ist, sollte man doch respektieren, dass jemand da so viel Zeit investiert hat. Und nicht gleich alles in den Dreck ziehen.
Ich bin zwar kein Moderator, aber beruhigt euch doch mal, euere Diskussion führt zu nichts...dass ihr euch nicht mögt ist jedem klar!:p

Für dich gäbe es sicher eine gut bezahlte Anstellung als Mediator bei einer Internationalen Organisation in Genf.

Was mich betrifft, ich bin vertraut mit der Sprache der Noobianer, war selbst schon mehrere male in Noobisthan, und kenne auch deren tard-tacular Ausdrucksweise
 
Haste Recht, Hagenwil, man kann durchaus kochen und in der Lebensmittelchemie durchblicken. Es ist aber auch was dran, dass die guten Theoretiker nicht unbedingt gute Komponisten sind.

@PVaults: was spielst du für ein Instrument?

Wir Bläser können und spielen mitunter reine Intervalle, weil sie besser klingen. Das macht man intuitiv. Viele Bläser überprüfen heutzutage ihre Intonation mittels Stimmgrerät. Das halte ich für problematisch, zum Beispiel, weil die Wahrnehmung hoher Töne nicht dem Frequenzverlauf folgt. Je höher du spielst, desto größer musst du die Oktave nehmen.

Schau hier:
mel.jpg

Schon ab 500 Hertz sinkt die wahrgenommene (Mel) gegenüber der gespielten Tonhöhe.

Nur ein Beispiel zum Praxisbezug.

Ich schreibe die Sachen im übrigen nicht in erster Linie auf, damit die Jungs und Mädels besser spielen. Es ist einfach eine spannende und interessante Sache.
 
Nun zu dir, alte Socke und ewiger Bildungs-Negierer,


Die ominösen Kommata und die reine Quinte bilden die mathematischen Grundlagen fast aller Stimmungen. Wenn eines dieser Tonsysteme wie zum Beispiel die 'Reine Stimmung', welche auf ganzzahlige Frequenzverhältnissen über der Grundtonart aufbaut, oder die 'Pythagoreische Stimmung' bei welcher alle Quinten außer einer Wolfsquinte rein sind, oder die 'Wohltemperierte Temperierte Stimmung' bei welcher alle Tonarten akzeptabel spielbar sind etc. , nicht kennt, dann kann er auch nichts komponieren in diesen Tonsystemen.
Warum denn? Wer nur in der temperierten Stimmung spielen möchte, sollte das erst mal lernen. Dann hat er immer noch Zeit, sich irgendwann mit diesen theoretischeren Dingen auseinander zu setzen. Es nützt doch gar nichts, wenn ich alle Theorie der Welt mit allen dazugehörenden Termini zusammennehme und immer noch nicht spielen kann. Völlig unnötig.

Besser ist es, selbst ein verstimmtes Instrument so nutzen zu können, daß es trotzdem klingt, das gibt es nämlich viel häufiger in der Praxis als die Wolfsquinte auf dem Schlagzeug. Wolfsquinten finden sich häufig auf Klavieren in der freien Wildbahn, und das nicht nur als 12. Quintschichtung, sonder quer über den ganzen Tastenraum. Ein Klavierstimmer ist meist nicht zur Hand, so sollte man recht gute Praxiskenntnisse über das Spielen des Blues zur Verfügung haben, ansonsten beißt der Wolf sehr.

Auch Gitarristen kennen das Wolfsquintenproblem (oder besser Wolfsquartenproblem...? - na: verminderte Quarten wäre, glaube ich, der korrekte Ausdruck...), besonders wenn die Scheinwerfer recht warm sind. Hier hilft es, starke Finger und ein gutes Ohr zu haben, sicher aber nicht die Kenntnis von reinen, mitteltönigen und sonstigen Stimmungen...
 
Die Diskussion will ich hier nicht führen. Das pythagoreische Komma ist bei mir in Kapitel 36 und die bis dahin aufgezeigten Zusammenhänge machten es nötig, darüber zu sprechen. Ob man darüber etwas wissen will, sei jedem selbst überlassen. Vollkommen nutzlos, darüber zu streiten.
 
Noch etwas, wie man hier schön sieht, blicken die meisten nicht über den Deckel ihre Klavieres hinweg. Größere Zusammenhänge aufzuzeigen, ist mein Bedürfnis. Daran habe ich Freude. Was jemand damit anfängt, ist seine Sache.

Dennoch möchte ich nichts Falsches schreiben und stehe jeglicher Kritik offen gegenüber. Kann nur besser werden und eine zweite, verbesserte Variante entsteht schon in meinem Kopf.
 
Die Diskussion will ich hier nicht führen. Das pythagoreische Komma ist bei mir in Kapitel 36 und die bis dahin aufgezeigten Zusammenhänge machten es nötig, darüber zu sprechen. Ob man darüber etwas wissen will, sei jedem selbst überlassen. Vollkommen nutzlos, darüber zu streiten.

Da kann ich nur zustimmen
 
Warum denn? Wer nur in der temperierten Stimmung spielen möchte, sollte das erst mal lernen. Dann hat er immer noch Zeit, sich irgendwann mit diesen theoretischeren Dingen auseinander zu setzen. Es nützt doch gar nichts, wenn ich alle Theorie der Welt mit allen dazugehörenden Termini zusammennehme und immer noch nicht spielen kann. Völlig unnötig.

Besser ist es, selbst ein verstimmtes Instrument so nutzen zu können, daß es trotzdem klingt, das gibt es nämlich viel häufiger in der Praxis als die Wolfsquinte auf dem Schlagzeug. Wolfsquinten finden sich häufig auf Klavieren in der freien Wildbahn, und das nicht nur als 12. Quintschichtung, sonder quer über den ganzen Tastenraum. Ein Klavierstimmer ist meist nicht zur Hand, so sollte man recht gute Praxiskenntnisse über das Spielen des Blues zur Verfügung haben, ansonsten beißt der Wolf sehr.

Auch Gitarristen kennen das Wolfsquintenproblem (oder besser Wolfsquartenproblem...? - na: verminderte Quarten wäre, glaube ich, der korrekte Ausdruck...), besonders wenn die Scheinwerfer recht warm sind. Hier hilft es, starke Finger und ein gutes Ohr zu haben, sicher aber nicht die Kenntnis von reinen, mitteltönigen und sonstigen Stimmungen...

Versteht den jeder hier was die gleichschwebende (temperierte) Stimmung ist?

Das stimmen der Instrumente muss ich jedem Musiker überlassen, und deren sind da viele. Die Frage hier ist ja nicht nur ob irgend ein Musiker sein Instrument stimmen kann. Sondern in welchem Stimmungssystem wurde das Musikstück komponiert, was war die Intention des Komponisten was die Temperatur betrifft, und wie interpretiert man das jeweilige Musikstück.

Das ganze reine Quinten Zeugs ist nichts anderes als die Basis aller nicht-gleichschwebenden Temperaturen, und deren gibt es viele. Das

"Das Wohltemperirte Clavier oder Praeludia, und Fugen durch alle Tone und Semitonia"

von Johann Sebastian Bach tönt erst so wie es Bach wollte, wenn man die richtige Temperatur, die "Wohltemperierte Stimmung" benutzt, respektive tönt gleichmässig verteilt falsch wenn man solche Werke auf einem Klavier mit gleichschwebender (temperierter) Stimmung spielt.

Die andre Frage die dann sofort auftaucht ist: Versteht der Hobby-Musiker die Stimmungssysteme seines Keyboards... was ist anders wenn in einem anderen als gleichtemperierten Tonsystem rum gefiddelt wird, für was sind diese anderen Temperaturen gut für?
 
Soweit ich mich erinnere, ist leider nicht bekannt, in welche Simmung Bach sein Piano brachte. Aber spannend finde ich das Thema auch.

Heutzutage z.B. machen wir ja Weltmusik und der indische Einfluß war ja schon ein seht starker in den 60er Jahren. Schaut euch mal die Tonleitern von denen an. Das ist viel Material für die Praxis und noch mehr Matrerial für die Theorie.
 
:D na hier gehts ja wieder ab... schöne Grüsse aus Berlin und ein kleiner Praxisbezug aus gitarristischer Sicht.

Wenn man eine Gitarre nach einem Akkord (z.B. E-Dur) stimmt, bis man ganz zufrieden ist - und danach den C-Dur Akkord anschlägt - muß der C-Dur Akkord zwangsläufig grottenfalsch klingen. Eine Kenntnis des pythagoreischen Kommas erspart in diesem Zusammenhang wohl manchen Weg zum Musikalienhändler.

gw
 
Also zuerst mal das wirklich Wichtge. Kartoffeln!
Das liest sich super:D

Aber im ernst, das mit den Biene hab ich auch schon gehört.... aber ob's stimmt? Müßte man ausprobieren....
Das Ende der Musiktheorie durch die ausrottung der Biene
:p
Ich sitz tagelang, ja wochenlang im Büro, und muss mir die Produktionen abhören. Das ist natürlich total langweilig, spezeill dann wenn die Musik von Leuten ist die keine Ahnung haben wie die hier.
Was du hast mein Tape bekommen???;):p
:
Wenn man eine Gitarre nach einem Akkord (z.B. E-Dur) stimmt, bis man ganz zufrieden ist - und danach den C-Dur Akkord anschlägt - muß der C-Dur Akkord zwangsläufig grottenfalsch klingen.
Kann ich das als Signatur verwenden?
;) Ach die frage mein ich ernst..:D
 
;) wenn du magst, gern
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich mich erinnere, ist leider nicht bekannt, in welche Simmung Bach sein Piano brachte. Aber spannend finde ich das Thema auch.

Heutzutage z.B. machen wir ja Weltmusik und der indische Einfluß war ja schon ein seht starker in den 60er Jahren. Schaut euch mal die Tonleitern von denen an. Das ist viel Material für die Praxis und noch mehr Matrerial für die Theorie.

Es ist nicht bekannt wie Bach seine Keyboards gestimmt hat.

Aber den geziehlt gewollten Affekt (Gemütserregung) den Bach in seine Musik einfliessen liess. Wie dieser Affekt ertönt in den verschiedensten in Frage kommenden Stimmungen, ist natürlich die Aufgabe all deren die sich an seiner Musik versuchen.

Wenn du Englisch versteht, kann ich dir ein interessantes Papier geben, das in einer raffinierten Art & Weise in dieses modulieren durch alle Tonarten, und die von Bach gewollten Affekte einführt, respektive Spekulation darüber anstellt.
 
Nehme das Papier gerne an.
 

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