Jeder findet einen anderen Einstieg in die Materie und es gibt viele Bläser, die nicht einen Schimmer haben, was und wofür Harmonien da sind. Das mag dir unverständlich vorkommen, ist aber so.
Mein Einstieg war ein Schock. Mir würde als kleiner Junge gesagt, dass es mehr als zwei Tongeschlechter gibt.
Das mag dir unverständlich vorkommen, ist aber so.
Ich versteh das schon.
Es ging mir also darum, möglichst viele mit auf die interessante Reise zu nehmen. Sie abzuholen, war eines meiner Interessen.
Ja, klar wieso nicht. Ich weiss schon wo diese Leute stehen, aber abholen würde ich sie da kaum. Kennst du den Witz mit Bruno Walter, als er von Gustav Mahler am Bahnhof abgeholt wurde?
Seinem Freund Bruno Walter erklärte Mahler bei einem Spaziergang am Fuße des Höllengebirges: "Sie brauchen gar nicht mehr hinzusehen, das habe ich alles schon weg komponiert".
Und nu sag mir bitte, verehrter Hagenwil, was an den Aussagen oben falsch oder witzig ist?
Wenn du schon so nett fragst. Es fing damit an als ich diesn Satz gelesen habe:
Ich schreibe gerade an einer kleinen Harmonielehre.
Da hat sich ein Harmonielehrbuchauthor hierher verirrt.
Dort kann man mir gerne Fragen stellen zu den einzelnen Lektionen.
Er ist sicher Harmonielehrer, ja vielleicht Komponist... clik clik
Von da an war es witzig, siehe Post #16, und noch vieles mehr...
Und nun sag mir bitte, verehrter Hagenwil, was an den Aussagen oben falsch oder witzig ist?
Zum Beispiel
"Das Urgerüst eines Blues mit den drei Grundfunktionen ist:
TTTT
SSTT
DDTT
T=Tonika, S=Subdominante, D=Dominante"
Nun, ich hab dann natürlich die 'Grundfunktionen' dreimal durchgezählt, kam auch auf drei Resultate, das Resultat war aber nie drei 'Grundfunktionen', sondern immer mehr.
Ich denke, sie sind unter deinem Niveau.
Nicht 'unter', aber 'weit'.
Weit weg in der Vergangenheit, circa als ich etwa vier war.
Das mag sein, aber das ist nicht mein Problem.
Natürlich nicht. Aber vielleicht könnte es zum Problem werden für die die sowas lesen, wenn du die Sache nicht ernsthaft angehst.
Eine Geschichte einer Frau die Komponistin sein wollte
Alma Schindler, die für Richard Wagner schwärmt, kommt trotz ihrer ausgeprägten Musikalität nie über das talentierte Dilettieren hinaus. Sie meint dazu am 9. Februar 1898: »Ich möchte etwas sein und werden, und das ist unmöglich - und warum? Mir fehlte die Begabung nicht, mir fehlt nur der Ernst.«
Im Salon der Schriftstellerin Bertha Zuckerkandl-Szepslernt Alma Schindler den neunzehn Jahre älteren Hofoperndirektor Gustav Mahler und dessen Schwester Justine kennen, die ihm den Haushalt führt. Mahler lädt die Gastgeberin, deren Schwester Sophie Clemenceau und Alma Schindler zu einer Kostümprobe der Oper »Hoffmanns Erzählungen« von Jacques Offenbach am nächsten Tag ein. In der Oper führt er sie persönlich herum und bittet sie zum Tee.
Alma Schindler und Gustav Mahler verlieben sich, aber der Zweiundzwanzigjährigen fällt es schwer, sich zwischen Mahler und Alexander von Zemlinsky zu entscheiden, zumal sie sich einbildet, der Jüngere habe ihre Kompositionen ernst genommen, während Mahler kein Interesse daran zeigt: »Er hält von meiner Kunst gar nichts - von seiner viel - und ich halte von seiner Kunst gar nichts und von meiner viel.«
"Alma Mahler-Werfel"
1879-1964 / Biografie
Weiter geht die Geschichte hier:
http://www.dieterwunderlich.de/Alma_Mahler_Werfel.htm
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