Eigenbau: Fender Blackface Princeton Reverb Head Bausatz

Da schaut man vor 10 Minuten mal auf deine Page, und schon kommen wieder neue Fotos.
Du Irrer ;)
 
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Feine Sache!

Ich habe neben meinen TAD JTM45 auch noch einen Princeton Reverb hier stehen. Leider "nur" der Reissue von Fender. Ist aber zu einem Marshall ein angenehmes Gegenstück.

An was für einer Box wirst den Verstärker spielen?

Und wie wirkt sich der Bypass des EQ's aus? Geht das ganze dann in Richtung Tweed?

Gruß
Alex
 
Kleiner(!) Kritikpunkt am Rande: die Zeuleitungen zur GRR schauen etwas nach Kraut und Rüben aus, zusätzlich hätt ich die 5Vac zur GRR ebenfalls verdrillt, reduziert die Chance auf Brummeinstrahlungen...
 
An was für einer Box wirst den Verstärker spielen?

Und wie wirkt sich der Bypass des EQ's aus? Geht das ganze dann in Richtung Tweed?
Genau! Box wird die 1x12 Jensen von meinem Champ.

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Kleiner(!) Kritikpunkt am Rande: die Zeuleitungen zur GRR schauen etwas nach Kraut und Rüben aus, zusätzlich hätt ich die 5Vac zur GRR ebenfalls verdrillt, reduziert die Chance auf Brummeinstrahlungen...
Schaut gleich besser aus, wenn das B+ Kabel dort nicht mehr rumkringelt :)

Die AC Leitung ist so kurz zur Röhre und die Pins doch auseinander, dass verdrillen da wohl nicht viel bringt.

EDIT: Schaut jetzt besser aus. Bilder, wenn das Board drinnen ist.
Das ist der größte Moment beim Amp Bau, weil wenn da ein Fehler übersehen wurde, kann man nachher ALLES wieder auslöten...
 
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FERTIG! Sag ich jetzt mal so :)

Zum Netzkabel: Die Durchführungstülle habe ich wieder entfernt und einen Kabelschutz aus meiner Teilelade montiert. Ist zwar grau, aber das ist wenigstens sicher. Das Heck des Amps ist sowieso nicht original :)

Morgen - bei Tageslicht ;) - einschalten, erstmals ohne Röhren, mal alles durchmessen und dann...

Große Bilder in der Galerie http://piller.at/music/princeton/gallery

11_wired.jpg
 
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Servus,

Muss ich leider noch mal mäkeln (bitte nicht böse sein deswegen):

1. Das Netzkabel gehört zugentlastet, die momentan verbaute Durchführungstülle sieht nicht so aus als ob sie das könnte, ggf. innen im Amp das Kabel mit einer Schelle sichern
2. der PE MUSS an eine eigene Schraube bute NICHT an einer Röhrenfassungs-/Trafobefestigungsschraube befestigen. Aufbau der Schraube: Schraube, Zahnscheibe, Chassis, Kontaktscheibe, Mutter, Beilagscheibe,Lötlasche zum Anschluss des PE, Federring, Beilagscheibe, Mutter
3. der PE sollte länger als die Netzzuleitungen zum Schalter sein so daß er im Notfall als letztes abreißt
4. die Lötanschlüsse am Netzschalter bitte mit Schrumpfschlauch überziehen (zumindest die "heiße" Seite)

ansonsten so wies aussieht gute Arbeit, wenn jetzt noch der Netzschalter allpolig schaltet und ein APEM ist dann wirds perfekt ;)

Gruß
SCNR
 
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Das Netzkabel ist selbstverständlich zugentlastet montiert (dazu ist die Mutter an der Außenseite). Was ist "PE"?
 
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1. Das Netzkabel gehört zugentlastet, die momentan verbaute Durchführungstülle sieht nicht so aus als ob sie das könnte, ggf. innen im Amp das Kabel mit einer Schelle sichern
2. der PE MUSS an eine eigene Schraube bute NICHT an einer Röhrenfassungs-/Trafobefestigungsschraube befestigen. Aufbau der Schraube: Schraube, Zahnscheibe, Chassis, Kontaktscheibe, Mutter, Beilagscheibe,Lötlasche zum Anschluss des PE, Federring, Beilagscheibe, Mutter
3. der PE sollte länger als die Netzzuleitungen zum Schalter sein so daß er im Notfall als letztes abreißt
4. die Lötanschlüsse am Netzschalter bitte mit Schrumpfschlauch überziehen (zumindest die "heiße" Seite)

ansonsten so wies aussieht gute Arbeit, wenn jetzt noch der Netzschalter allpolig schaltet und ein APEM ist dann wirds perfekt ;)

1. Der Knickschutz sieht nach Bopla aus und der hat innen eine Zugentlastung innen drinnen.
2. Es ist nicht erlaubt um das VDE Prüfsiegel/Zertifikat zu bekommen, somit nich nach VDE Norm...
3. Das ist er - zieh am kabel in die Richtung und der Außenleiter und Neutralleiter wird als erstes abgehen.

Und der Netzschalter schaltet allpolig ab, siehe Bild oben.
 
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1. Der Knickschutz sieht nach Bopla aus und der hat innen eine Zugentlastung innen drinnen.
2. Es ist nicht erlaubt um das VDE Prüfsiegel/Zertifikat zu bekommen, somit nich nach VDE Norm...
3. Das ist er - zieh am kabel in die Richtung und der Außenleiter und Neutralleiter wird als erstes abgehen.

Und der Netzschalter schaltet allpolig ab, siehe Bild oben.
Danke für die Aufklärung.

Netzkontakte innen habe ich abisoliert.

Der Amp würde einer Prüfung standhalten, aber ich habe nicht vor, ihn "zertifizieren" zu lassen.

Ohne Röhren funktioniert er schon mal. Jetzt mit Gleichrichter :)

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Eine Frage an meine lieben Amptechnikfreunde:

Wechselstrom funktioniert, dann Gleichrichterröhre eingesetzt. Funktioniert auch, ABER:

Nur mit Gleichrichterröhre (ohne weitere Röhren!) habe ich auf B+ durchgehend 500V. Auch noch bei der Vorstufe.
Kann das sein? Wenn nein, wo könnte der Fehler sein?
 
Nur mit Gleichrichterröhre (ohne weitere Röhren!) habe ich auf B+ durchgehend 500V. Auch noch bei der Vorstufe.
Kann das sein? Wenn nein, wo könnte der Fehler sein?

Die 1W Widerstände 2x18k und 1k nachmessen ob die Farbcodierung überhaupt stimmt. Wie hoch ist die Biasvorspannung (im Schaltplan als -38,5V Punkt angeben)? Nochmal nach den Primäranzapfungen schauen ob du wirklich die richtige erwischt hast, TAD packt die nicht genutzten Primäranzapfungen an die nichtgenutzten Pins Fassung von der Gleichrichtröhre. Dann nochmal die HV Anzapfung an der Gleichrichtröhre messen, da du den Trafo gerade im Leerlauf betreibst ist die Spannung einfach höher - ist kein reguliertes Netzteil. Und die den im Layoutplan als U gekennzeichneten weg nochmal abgehen.
 
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Die 1W Widerstände 2x18k und 1k nachmessen ob die Farbcodierung überhaupt stimmt. Wie hoch ist die Biasvorspannung (im Schaltplan als -38,5V Punkt angeben)? Nochmal nach den Primäranzapfungen schauen ob du wirklich die richtige erwischt hast, TAD packt die nicht genutzten Primäranzapfungen an die nichtgenutzten Pins Fassung von der Gleichrichtröhre. Dann nochmal die HV Anzapfung an der Gleichrichtröhre messen, da du den Trafo gerade im Leerlauf betreibst ist die Spannung einfach höher - ist kein reguliertes Netzteil. Und die den im Layoutplan als U gekennzeichneten weg nochmal abgehen.
Danke für Deine Hilfe.

Habe die Gleichrichterröhre rausgenommen und gemessen: Biasvorspannung stimmt, HV messe ich pro Seite 370V
Heizung passt auch.
 
370V pro(!) Seite? Wieviel hast Du an Punkt X und Y des Multi Can Caps? Mir kommt das alles verdammt hoch vor, bei 6V6 (sofern es keine JJs sind) sollten nicht mehr als 360V Va ankommen...
 
Laut Datenblatt eines 5UA Gleichrichters sind die 500V schon möglich
 
370V pro(!) Seite? Wieviel hast Du an Punkt X und Y des Multi Can Caps? Mir kommt das alles verdammt hoch vor, bei 6V6 (sofern es keine JJs sind) sollten nicht mehr als 360V Va ankommen...

Der Princeton Reverb wird sehr weit außerhalb der Spezifikation der 6V6 betrieben an der Anode liegt nacher 410V (TAD Schaltplan) bzw. 420V (org. Fender Schaltplan) an. Da im moment Leerlauf gemessen wird sollte die Spannung noch'n gutes Stück zusammenbrechen, wenn die Gleichrichtröhre auch arbeiten muss. Aber ich würd' hoss nur nochmal bitten die Schirmgitterwiderstände auch wirklich an die Fassung zu löten und nich so dermaßen weiter rausstehen zu lassen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Uuppss. mein Fehler, er hat die AC VOR der Röhre gemessen... dann machts Sinn...
 
Die Leerlaufleistung ist eigentlich total logisch, aber Übervorsicht schadet ja nix :)

Werte mit Endstufenröhren: B+ 420V, also exakt wie der originale Amp vom guten alten Leo.

Passt! Jetzt kommen die Vorstufen rein :)

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ER FUNKTIONIERT!!! Und zwar frei von Nebengeräuschen und mit wunderbarem Ton!

Jetzt kommt er ins Topteil und dann wird auch noch der Reverb getestet.

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RAWK Switch funktioniert auch genau wie erwartet. Reverb tut noch nicht so richtig, bis später.
 
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Glückwunsch, kannst schon mal Richtfest feiern. :great:
 
Glückwunsch! Nur kurz noch nachgefragt:
Was versprichst Du Dir vom NFB Bypass?
Der Amp wird dann vermutlich eher zerren aber dafür steigt der Rauschpegel doch deutlich, oder?
Ich hab meinem Custom Vibrolux Reverb deswegen nämlich ein NFB verpasst (der hat nämlich im Original keines) und er wurde dadurch schon ruhiger, Schaltbar könnt ichs noch machen *grübel*...
 
Thanks!

Haha, super: Das Einzige was nicht auf Anhieb funktionierte war der Reverb. Und der Grund war kein Baufehler sondern eine simpler Transportschutz in der Hallfeder.

Zum "RAWK"-Mod: Das macht den Amp viel lauter, aggressiver, früher zerrend. Passt gut zu kleinen Class A Amps. Habe ich bei meinem hoss*champ auch.

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Ich hab meinem Custom Vibrolux Reverb deswegen nämlich ein NFB verpasst (der hat nämlich im Original keines) und er wurde dadurch schon ruhiger, Schaltbar könnt ichs noch machen *grübel*...
Spiel mal mit den Widerstandswerten vom NFB.

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Fertig :)

http://piller.at/music/princeton/gallery

14_done.jpg
 
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