Eigenbau: ES-Halbakustik-Variante

  • Ersteller Damn Dan
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In den angehängten Bildern sieht man schon einige Teile, die in das Instrument einfliessen werden.

- Die Zargenbuchse ist ja bereits aus einem vorigen Posting bekannt.
- Die Einschlaghülsen mit dickem Gewinde.
- Meine inzwischen zum Lieblingssteg avancierte Wilkinson Roller-Bridge.
 

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- die Knöpfe mit Abalone-Einlage

- Mini-Humbucker mit 5 Adern, weil es ja eine Deluxe-Gitarre werden soll und Gibson die ja auf ihren Deluxe-Modellen drauf hatte… und jetzt haben sie eben keine mehr

- Wilkinson EZ Selbstklemm-Mechaniken für schnelles, konsistentes Stimmen. Was anderes verbaue ich nur noch auf Wunsch :)

- Der Saitenhalter, den manche schon von einer gewissen Singlecut-Hollowbody aus Esche und Nussbaum kennen
 

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Würdest du sagen dass das so gut machbar ist oder jedem (der kein gelernter Tischler oder so ist) eher die passenden teuren Aufsätze empfehlen?

Wenn Du die Kantenfräsung meinst, das kann jeder. Ich gebe immer folgende Faustregel auf den Weg:
Je weniger Erfahrung man mit Werkzeugen, Maschinen, Hölzern oder einem Arbeitsschritt hat, desto mehr Zeit sollte man darin investieren bis man sich an das konkrete Objekt (z.B. eine Deckenwölbung a la PRS) wagt. Üben an Teststücken, viel drüber nachdenken und im Ernstfall den Fachmann fragen... Nicht den aus dem Baumarkt ;-)

Ich hab das Martin-Koch buch gelesen und da kam das so rüber als ob das ohne schablone und Futter-Oben Fräser garnicht geht.

Der Maddin is super und seine Bücher waren Grundliteratur für mich. Aber über Japanhobel steht da auch nix drin... Und wenn man mal so etwas benutzt hat, wundert man sich schon über die Qualität
 
schade, dass du dich gerade für diese potiknöpfe entschieden hast. das ist extremer stilbruch der mir in den augen weh tut. sry. ansonsten wow.
 
schade, dass du dich gerade für diese potiknöpfe entschieden hast. das ist extremer stilbruch der mir in den augen weh tut. sry

:confused: Da frage ich mich jetzt aber doch, wie Du den Stil des Instrumentes beurteilen willst, wenn ich der einzige Mensch bin, der den aktuellen Zustand und dementsprechend auch die Optik samt Stil kennt.:gruebel:
 
schade, dass du dich gerade für diese potiknöpfe entschieden hast.

es muss ja nich immer genau im Stil der bekannten Gibson/Epiphone-Modelle sein.
Andere Hersteller mit ES-Variationen verwendnen auch Chrom-Potiknöpfe, zB Gretsch

Cooles Projekt, weiter so!
Montierst du ein Pickguard oder lässt du ohne?

MfG
 
ich find die Potiknöpfe super!

Wenn es die bei Rockinger in Godl gegeben hätte, hätte ich sie mir auch bestellt.

Hübsches Instrument übrigends.

WIe sooll das Finish werden?

lg
Chris
 
mir gefallen die Poti-Knöpfe auch ! ;)
 
tsb.olaf:
Ne, weil Schlachbretters sind als Ersatz fürs E-Fach oder zum draufhauen da und das mach ich mit meinen Instrumenten nicht. Ausserdem krieg ich von Schlachbrettern Ausschlach ;-)

Barth Basses:
Klarlack weil natürlichkeit ist bei dem Holz einfach das einzig passende. Wer bei den Gearbuildern einen Blick in die düstere Zukunft wagen will, sei gewarnt... Kein schöner Anblick. Den will ich dem Musikerboard ersparen.

Tiger13:
Ganz genau. Man glaubt gar nicht, wieviele gestandene Heavy Metaller die Hello Kitty von Squier cool finden. =)

Grüsse, Morgen gibts mehr Bilder
 
Nachdem ich mir schon die Anordnung der Schaltelemente überlegt habe und somit weiss, wie gross mein E-Fach werden muss um alles zu erreichen, habe ich mich ´drangewagt.

Ich HASSE Plastikabdeckungen und empfinde es immer als ziemliche Unverschämtheit, sowas in selbsternannten "Luxusinstrumenten" vorzufinden.
Deswegen gehe ich mit gutem Beispiel voran: Einige feine Vorbohrungen und 20 Minuten "Aktion menschliche Bandsäge" (weil ich keine echte habe) später habe ich nun ein kostenloses Deckelchen mit echtem Luxus-Charakter.
Der Witz dabei: Ich habe keinen Cent Kosten für eine etwaige Plastikplatte und spare somit auch noch. Verrückt...:D
 

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Wow..
Eine Holzabdeckung..
Ziemlich simpel, aber dennoch raffiniert.
Wird bestimmt gut aussehen.
Nur die Gitarre wird wieder schwerer.

lg Remiel
 
naja bei abdeckungen vom efach verständlich, aber bei aktiv elektronik soll das bateriefach eins mit clip sein, weil bei bateriewechseln nach einiger zeit das holz zu stark leidet. ich kenns von meim bass, da kann ich die schraube ohne zu drehen reinstecken, nicht toll und gehört sich nicht für ein edelinstrument (mein bass nicht, aber andere...) das 20 jahre zu halten hat
 
Das sollte man auch nicht mit Holzschrauben lösen, wenn man die Möglichkeit hat. Dafür gibt es Feingewindeschrauben mit Mutter. Freut euch auf die Befestigung :)

Den Platz für die Batterie brauche ich bei diesem instrument ja nicht. Andererseits muss ich auch sagen... warum tun die Leute vor nem wichtigen Auftritt nicht einfach ne neue Batterie rein, dann mus man auch nicht über Ausfälle spekulieren ;)

Grüsse
 
So, die Befestigung hat jetzt Gestalt angenommen. Einer der Hohlkammern entnommenen Abachiteile wird dabei weiterverwendet.

Nachdem das Hörnchen abgesägt war und der leicht ellipsenförmige Teil mit Hobel und Raspel auf die Aussenwand abgestimmt war, habe ich Markierungen aufgezeichnet.
Die äussere Bleistiftlinie zeigt den Umriss des Deckels, die innere die Auflagefläche.
 

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das ist echt schade, dass du dich für eine e-fach variante entschieden hast. hast du keine f-löcher in der gitarre?
 
F-Löcher sind für jemanden, der Reparaturen oder Einbauten an seinem Instrument vornehmen will, der blanke Horror. Dazu erfüllen sie keinen Zweck. (Ja gut, sie geben Wollmäusen ein Zuhause ;-) )
Wir sprechen hier von einem Instrument, dessen Mittelblock so massiv ist wie der Hals, oder um den Vergleich zu anderen Instrumentensorten zu machen: Der "Sustainblock" ist massiver und stabiler als eine komplette Violine oder Konzertgitarre.

Ich habe nicht umsonst als historisches Vorbild die am höchsten entwickelten ES-Modelle genommen. Die permanente Unzufriedenheit wegen den Unzulänglichkeiten der ES335 wird nämlich erst gegen mehr Geld bei z.B. "BB King Lucille" gelöst

Umfrage: Wer hasst es, den PU-Schalter bei der ES335 aus-, und einzubauen? ;-)
 
F-Löcher sind für jemanden, der Reparaturen oder Einbauten an seinem Instrument vornehmen will, der blanke Horror. Dazu erfüllen sie keinen Zweck.

Doch, die sehen einfach schick aus!;)

Bei meinem letzten Bass habe ich wegen dem angesprochenen Punkt trotz F-Löchern ein E-Fach eingebaut. Erstens sieht man kein Kabelgewirr durch die Schlitze, zweitens kommt man besser ran, wenn wirklich mal was zu reparieren ist und drittens kann man das auch besser schirmen, so man denn will.
 
Die Optik versuche ich durch alles andere zu retten;)

Aber nachdem ich vor Kurzem mal F-Fächer ausgeräumt habe...Die Oberfläche wird abgewischt und glänzt und innen sind Wasserflecken und schlimmeres :igitt:

Grüsse
 

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