(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Ich hatte eine Anfrage bei meinem Koffer:

"Kann der Trem-Hebel beim Transport drann bleiben?"

Ich hab mal sicherheitshalber abgeraten... glücklicherweise hat er das Teil dann doch trotz diesem Mangel gekauft ;-)
 
Ich frage mich, was denn der aktuelle Preis ist:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/mesa-boogie-mark-ii-combo/579526686-74-4630


Frühjahrsangebot gültig bis 31.01.2017:

statt 1.650 € jetzt 1.150 €

EIDT: kann mir jemand das hier entschlüsseln?
Alles in allem muss der Amp bei Kaufinteresse hier unbedingt erst vor Ort gecheckt werden.
Dies ist eine unverbindliche Vorabinformation. Verkauf nur nach Besichtigung und gesonderter Vereinbarung.
 
Na ja, im Inserat sind ja schon einige Mängel aufgeführt. Der Verkäufer will direkt vor Ort dem Interessenten diese Mängel nochmal zeigen und sich evtl. damit absichern. Finde ich durchaus fair.

Gruß

Gaddy
 
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Hi zusammen,

ich musste mal wieder feststellen, dass folgender Satz in fast allen Fällen zutrifft: Ist etwas zu gut (günstig) um wahr zu sein, ist es meistens auch so.
Ich hatte ein Strymon Deco für 190,- (inklusive Favourite Switch) geschossen und mich natürlich sehr gefreut. Habe den Käufer vorher auch gefragt, ob technisch alles ok ist. Die Fotos gaben keinen Anlass zur Sorge. Sollten leichte Gebrauchsspuren sein.
Nun ja, gestern kam das Teil: Einige sichtbare Dellen im Gehäuse - soweit noch ok. Aber die Fußtaster sahen nicht gleich aus und der linke war dermassen abgelatscht, hab ich bisher bei keinem Effektpedal je so gesehen.
Rückfrage beim Verkäufer: ein Fußschalter wurde bereits getauscht, weil er kaputt war. Er hat dann auch gleich die Rücknahme angeboten. Hatte wohl ein schlechtes Gewissen. Geht jetzt zurück. Also ich finde durchgeführte Reparaturen sollte man schon erwähnen. Klar, die Dinger sind zum Drauftreten, aber ich frage mich doch was er damit veranstaltet hat und wie lange das noch hält...
 
Naja, wenigstens nimmt er es gleich zurück, wenn er vorher bzgl. der Mängel schon nicht raus rückt.

Bei einem
Strymon Deco für 190,- (inklusive Favourite Switch)
kann eigentlich nicht alles in Ordnung sein.
 
In letzter Zeit ist (zumindest hier in NRW) immer jemand in den Kleinanzeigen unterwegs, der massenweise Markenpedale zu
Spottpreisen anbietet... Tubescreamer und OCD für 35€ und ähnliches.
Wenn man dann nachfragt, bekommt man die Antwort, dass es Kopien sind und dass er in Holland wohnt.
 
Zuletzt hatte ich auch nette Kontakte bei Kleinanzeigen, unabhängig davon ob es zu einem Abschluss kam oder nicht...

Aber der hier war cool... (Gitarre, Festpreis € 250,00)

Interessent: Hallo ! Ich würde die Gitarre für 200 inkl. Versand sofort nehmen ! LG
Ich: Würd ich auch!
Interessent: Schön, wie wärs mit einem Gegenangebot ! LG
Ich: Ach so, das sollte ein Angebot sein? Ok: 250€ + Versand
Interessent: Bei 250 inkl. Versand bin ich dabei !
Ich: Ok, damit kann ich leben! Paypal an Freund oder Überweisung?
Interessent: Muß ich überlegen ! Melde mich demnächst !
 
Ist das 'ne neue Zahlungsart?:D
Paypal-Zahlung an Freund/Verwandte seh ich als schnellere Alternative zur Überweisung...
Scheint mittlwerweile beliebter zu sein als die reguläre Paypal-Zahlung für Waren (Geiz ist geil und so, keiner will mehr Gebühren übernehmen)
 
Paypal-Zahlung an Freund/Verwandte seh ich als schnellere Alternative zur Überweisung...
Scheint mittlwerweile beliebter zu sein als die reguläre Paypal-Zahlung für Waren (Geiz ist geil und so, keiner will mehr Gebühren übernehmen)
Für den Verkäufer ist das super. Man weiß sofort, dass bezahlt wurde und Käuferschutz, der Stress bereiten kann, gibt es nicht.
 
Für den Verkäufer ist das super. Man weiß sofort, dass bezahlt wurde und Käuferschutz, der Stress bereiten kann, gibt es nicht.
Ich persönlich hab es mit Käuferschutz am liebsten... aber jeder wie er möchte!

Ich kann mich aber noch an meinen ersten Kleinanzeigen-Kauf Erinnern... müsste so 1998 gewesen sein, im "Sperrmüll" (Zeitung zum Kaufen war das, gibt es wohl nicht mehr) hatte einer ein Vibrations-Akku für´s Nokia 5110 angeboten, hatte ihm glaub 60DM überwiesen und das Teil per Post bekommen, das waren noch Zeiten ;-)

Kein Käufer-Schutz, kein Paypal, kein Facebook... nur ein Telefonat und KTO+BLZ per SMS bekommen... wir waren noch Draufgänger!
 
Ich auch! Als Käufer zumindest.
Kürzlich musste ich feststellen, dass das in Österreich richtig teuer ist, da habe ich dann auch in Anbetracht eines guten Kontaktes und des Wertes darauf verzichtet.
 
Paypal-Zahlung an Freund/Verwandte seh ich als schnellere Alternative zur Überweisung...
Scheint mittlwerweile beliebter zu sein als die reguläre Paypal-Zahlung für Waren (Geiz ist geil und so, keiner will mehr Gebühren übernehmen)

Damit verschenkt der 'Zahler' all seinen Schutz....
 
Ich persönlich biete nie Paypal bei Kleinanzeigen an und bestehe auch nicht bei Verkäufern darauf.
Bei den Kleinanzeigen kann das nur unnötigen Ärger machen. Wenn man halt schnell bezahlen will Paypal an Freunde. Ansonsten die gute alte Überweisung.
 
Bei meinem letzten Verkauf bestand der Käufer auf Paypal.
Wir haben uns dann geeinigt, dass er die Paypal Gebühren übernimmt und so lief dann alles glatt. ;)
 
So läuft das bei mir auch:great:
Wer PayPal zahlen will, soll gefälligst auch die Gebühren dafür übernehmen.

Gruß
Meik
 
Wie strikt ist denn Paypal da beim Käuferschutz. Vor einiger Zeit hat man da ja immer "Horrorgeschichten" gehört von wegen Geld eingefroren weil der Käufer sich irgendetwas eingebildet hat etc.
Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?
 
Wie strikt ist denn Paypal da beim Käuferschutz. Vor einiger Zeit hat man da ja immer "Horrorgeschichten" gehört von wegen Geld eingefroren weil der Käufer sich irgendetwas eingebildet hat etc.
Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?
Interessante Frage. Aus dem Grunde mache ich auch nur Überweisung oder ggf. Nachnahme. Käufer beschädigt Ware und schiebt's dem Verkäufer in die Schuhe, und solche Stories. Geht allerdings auch umgekehrt. Risiko nennt man das wohl.
 
Genau dies ist mir mit Paypal als Verkäufer passiert. Käufer hat einfach behauptet ich hätte Ihm einen beschädigten und falschen Artikel geschickt, obwohl ich alles richtig gemacht habe.
Meine Angaben zum verkauften Artikel waren alle wahrheitsgetreu eingestellt. Der Käufer war anscheinend mit der gekauften Gitarre unzufrieden und hat sofort nach Erhalt der Ware einen Fall bei Ebay eröffnet, ohne dass ich überhaupt reagieren konnte. Er hat alle möglichen Dinge behauptet, nur um sofort wieder an sein Geld zu kommen. Paypal hat nicht lange herumgefackelt und mir das überwiesene Geld des Käufers auf mein Paypalkonto nach ca. 2 Wochen sofort wieder belastet. Der Fall ging damals sogar vor Gericht, da ich sofort einen Anwalt eingeschaltet habe. Letztendlich habe ich die Gitarre wieder zurückgenommen, da ich keine Lust mehr darauf hatte ewig herum zu prozessieren. Paypal interessiert das im Endeffekt null. Wenn der Käufer entsprechend argumentiert ( auch wenns nicht der Wahrheit entspricht ) machen die ohne auch nur einmal beim Verkäufer nachzufragen vom Käuferschutz Gebrauch. Als Verkäufer nie wieder Paypal oder Ebay. Biete eigentlich immer Selbstabholung an, was ich in diesem Fall selbstverständlich auch getan habe.
Paypal will ausschließlich Geld verdienen, alles andere interessiert die null.
 
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