Gestern schrieb mich jemand an, er würde das Objekt der Begierde für sehr wenig Geld haben wollen. Da er auch in Berlin wohnt, meinetwegen - Versandkosten hätten es dann echt unwirtschaftlich gemacht.
Es entspann sich folgender Mailwechsel in schlechtem Englisch:
- Er fragt, wo ich wohne. Ich schreibe, dass er es abends in Köpenick holen kann oder tagsüber in Friedrichshain, wo ich arbeite.
- Er fragt, welche U-Bahn nach Köpenick fährt.
Ich antworte, dass es da eher schlecht aussieht, und empfehle die S-Bahn.
- Er schreibt, dass er in Alt-Mariendorf wohnt (nix weiter - keine Frage, kein Angebot, nichts... nur "Ich wohne in Alt-Mariendorf").
Ich schreibe, dass er dann ja auch am Montagabend zum Proberaum in Tempelhof kommen kann, das ist doch viel näher.
- Er fragt, ob das auch am Wochenende geht, er müsse den ganzen Montag arbeiten. Ich schreibe, dass wir locker bis 22:00 proben, ansonsten steht ja noch das Angebot, sich am S-Bahnhof in Köpenick zu treffen.
- Er schreibt, er arbeitet bis 23:00 Uhr (auch hier wieder kein weiterer Inhalt in der Mail als "Ich arbeite bis 23:00").
Da hat's mir dann gereicht...
Verständigungsschwierigkeiten hin oder her, ich habe verschiedene Orte und Zeiten angeboten, wann und wo er das Teil holen kann. Wenn ihm davon nichts passt, kann er gern Gegenvorschläge machen. Aber was soll ich aus "Ich arbeite bis 23:00" jetzt entnehmen? Dass es am Montag nicht geht, vermutlich. Ergo? Bin ich jetzt wieder dran mit "S-Bahnhof Köpenick" - zum dritten Mal?