E-Gitarre für zu Hause, Pop-/Classic-Rock, auch hochwertiges Modell sinnvoll?

  • Ersteller DeMeister
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muss es eine 3.000 EUR Gitarre sein wenn du bei einer für 1.500 EUR fast die gleiche Qualität bekommst?
Ich würde unbedingt den Gebrauchtmarkt in Erwägung ziehen. Siehe hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/the-heritage-h-150/1873308343-74-3212
Ich hab so einige Instrumente, die im 2,5k bis 3,5k-bereich liegen, für ca. die Hälfte bekommen. Das braucht halt Geduld und evt. auch die Bereitschaft zum Anspielen hinzufahren.
Dass die Heritage beim Neukauf kaum Wertverlust erleidet halte ich für Unsinn.
 
Falls du dich noch nicht entschieden hast:
Telecaster mit zwei Humbuckern…die twangt aber die rockt auch.

Ansonsten wäre ich wohl eher im Strat-Camp. Mit einer guten Strat und dem geeigneten EQ-Pedal kann man (fast) LP-artige Sounds erzeugen, also fette, singende Leads und erdige Crunchsounds. Aber eine LP wäre für andersherum schwieriger zu „verbiegen“.

Die LP sieht eben schön aus. Ich hab mit Gebrauchtkäufen gute Erfahrungen gemacht und schon lange nix mehr neugekauft.
 
Mit einer guten Strat und dem geeigneten EQ-Pedal kann man (fast) LP-artige Sounds erzeugen, also fette, singende Leads und erdige Crunchsounds.
Nö, finde ich absolut nicht. Ich finde, Les Paul und Telecaster viel eher verwandt. Jedenfalls die guten LP, nicht die Mittenpressen, die haufenweise auf dem Markt sind. Strat finde ich dagegen die wirklich im Klangcharakter einzigartige, unverkennbare Gitarre.
 
3000€ für eine Gitarre und 500€ für einen Amp ist mMn nicht das beste Verhältniss.
Eine Gitarre klingt eben nur so gut wie der Amp das wiedergebenkann !
das sehe ich auch so.

gitarre und amp zusammen ergeben erst das instrument.
der verstärker gestaltet den sound, die eigenschaft der verstärkung erschafft den gewünschten sound erst.

ein amp gibt das gitarrensignal ja nicht "objektiv" wieder, sondern jeder amp ist am sound an sich beteiligt ist und soll das auch sein.
deswegen klingt fender ja anders als marshall.
und da geht es im Endeffekt darum, dass bei der lautstärke, bei der ich spiele, der sound rauskommt, denn ich suche.
 
@DeMeister: Gibt es denn inzwischen Entscheidungen zumindest zur Vorgehensweise?
 
Heritage Guitar H-150 SFP EGT (mein absoluter Favorit aktuell)
Gibson Les Paul Standard 60s IT
Gibson Les Paul Slash Standard AB
Fender AM Ultra Strat MN Cobra Blue
Wenn ihr der Meinung seid, dass diese Gitarren für mich viel zu überdimensioniert sind tendiere ich eher zu einer Strat
das sind ja sehr unterschiedliche Modelle.
Strat oder Les Paul-Fprm kann ja schon der erste Filter sein.

Aber warum tendierst du (letzter Satz) dann zur Strat?


Klaro, selber anspielen ist mir auch extrem wichtig. Nur manchmal bekommst du die Gitarren halt nicht alle direkt vor Ort irgendwo gespielt, und das obwohl ich in einer Großstadt lebe. Das Ding sind auch nicht die 100€ Fahrtkosten, vielmehr die spärliche Zeit für solch einen Ausflug.
ich würde nicht soviel Geld ausgeben und etwas kaufen, das ich vorher nicht anfassen und spielen kann.
Gerade bei der Heritage, wo die Optik und die Meinung anderer das Kaufargument zu sein scheint.


Bisher konnte ich eine Gibson Paula Standard mal anspielen sowie eine Fender Perf Strat. Das hat mir zumindest schonmal einen Eindruck vermittelt.
das ist doch schon mal ein Anfang.
Wie fandest du die beiden? und wie im Vergleich zueinander?


"es gibt sicherlich Gitarren die besser rocken als mein ... 10 Jahre altes Teil".
das Alter ist kein Argument, Vintage ist ja immer in.
 
Moin Leute,

naochmals vielen Dank für Eure ganzen Kommentare und Tipps. Das hilft mir doch sehr weiter.
Also der Plan ist im Grunde folgender:

1. es werden zwei Gitarren werden, so dass ich jeweils was gescheites in Strat und Paula Form besitze. Denke das macht am meisten Sinn, weil ich quer durch die Bank spiele,
was die Musikrichtungen angeht. Ich bin mir aktuell aber noch unschlüssig welche Modelle es genau werden sollen.
2. Nach Definition der Modelle werde ich diese nochmals anspielen und ggf. mal nach Bayern fahren. Das vebinde ich dann mit einem Heimatbesuch auf dem Rückweg.
Ich denke aber mal vor Dezember wird das nichts werden, aber bis dahin weiß ich dann was ich möchte und habe einen genauen Plan.

Folgende Kombis habe ich mir überlegt:

Fender Perf Strat + Gibson Les Paul Classic
https://www.thomann.de/de/fender_am_perf.strat_hss_mn_sfg.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_classic_tc.htm

Fender Vintera 60s Strat + Gibson Les Paul Standard 60s
https://www.thomann.de/de/fender_vintera_60s_strat_ibm.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_standard_60s_it.htm

Fender Pro II Strat + Gibson Les Paul Studio
https://www.thomann.de/de/fender_am_pro_ii_strat_mn_myst_sfg.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_wr.htm

Fender Ultra Strat + Epiphone Slash Les Paul
https://www.thomann.de/de/fender_am_ultra_strat_mn_cobra_blue.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_slash_les_paul_anaconda_burst.htm

Fender Player Series + Gibson ES-335 (etwas über Budget)
https://www.thomann.de/de/fender_player_series_strat_mn_capri.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_es_335_satin_cherry.htm

Dazu einen der folgenden Modelling Amps:
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_gtx50_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_gtx100.htm

Also grundsätzlich habe ich keine wirkliche Tendenz, denke die Strat ziehe ich ein wenig vor weil ich die Jahre jetzt immer Les Paul gespielt habe.
Ich fande beim spielen beide sehr gut, auf ihre eigene Art und Weise halt. Ob jetzt die Gibson Standard 1000 EUR höheren Anschaffungspreis rechtfertigt
im Vgl. zur Perf Strat kann ich schwierig beurteilen. Dazu müsste ich dann mal eine Ultra Strat spielen, die auf dem Niveau der Gibson Standard liegt.
 
Hm, wenn du sowieso vor hast dir Strat und Paula zuzulegen, würde ich mir nicht unbedingt ne HSS-Strat kaufen, sondern mehr Wert auf den traditionellen, klassischen Sound der Strat legen SSS.
Die Vintera kann ich sehr empfehlen, weil ich den Vorgänger Road-Worn habe.
Auch die Pro2 mit den V-Mod 2 Singles ist sehr zu empfehlen.
Die Ultra nur, wenn du es absolut noiseless haben willst, aber nur etwas der klassische Glanz im Ton fehlt.

Die ersten 2 sind günstiger, sodass dir genug Spielraum für ein gutes Gibson-Modell bleibt...

Bei den beiden Amps (warum müssen es genau die sein?) würde ich Gewicht und Üben mit Band und eventuelle Auftritte in Erwägung ziehen. > Leistung vs. Schleppen

OK, für zu Hause reicht der 50er
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep hast Recht, da hab ich den falschen Link gesetzt. Sollte natürlich eine mit drei Single Coils sein und keine HSS bzgl. der Perf. Strat.
https://www.thomann.de/de/fender_am_perf_strat_mn_satin_lbp.htm

Es muss nicht zwingend genau dieser Amp sein. Hier bin ich noch nicht so festgelegt, aber die Kritiken schauten bisher ganz gut aus,
und ich finde die Konnektivität gut.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das wäre ganz klar meine Variante
Ist bisher auch meine Tendenz (außer SSS statt HSS bei der Strat).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und nochmal zum Amp: ich spiele nur zu Hause für mich, keine Gigs oder Geschleppe, außer ich ziehe mal um ;)
 
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Wenn Du die Performer mal gespielt hast, (ob SSS oder HSS) wirst Du deren Bünde danach zu schätzen wissen, finde die sensationell gut :) (y)

und vor allem kein Vergleich zur Player und Vintera ...
 
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Jepp, wenn dir die große Kopfplatte gefällt?
Die Yosemite PU's sollen jedenfalls auch Spitze sein.
Und es ist ein US-Modell. ;)

Die Mexikos hatten zeitweise sehr weiche Bünde, das stimmt!
Weiß nicht, ob es besser geworden ist...?

Ok, wg. Gewicht der Amps, die wiegen ja beide fast nichts...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir aktuell aber noch unschlüssig welche Modelle es genau werden sollen.
Zur Beruhigung: ich vermute, jede der genannten ist tausend mal besser als die jetzige :)

Folgende Kombis habe ich mir überlegt:
ich verstehe die Rechenbeispiele, aber ohne das jetzt bewerten zu wollen: warum genau diese Kombinationen?
warum nicht verschiedene Strats testen, verschiedene LPs testen und danach über Kombinationen nachdenken?
so ist mir das alles zu verkopft.

Dazu einen der folgenden Modelling Amps:
warum diese beiden?
 
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Bei der Verstärkung würde sich mir die Frage stellen, ob ich auch stressless Recording betreiben möchte...?
Und vor allem mit einem guten Ton. ;)
Und wie gut klingt der Kopfhörer-Ausgang bzw. auch Recording-Ausgang?
 
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Zu den Amps wie weiter oben beschrieben. Ist noch nicht final, aber kamen in den Tests gut weg, haben gute Konnektivität,
und sprechen mich einfach an. Normal bin ich eher Marshall Fan, die haben aber in dem Bereich nicht viel. Ein Modelling Amp soll
es werden weil ich nur zu Hause spiele und nicht ganz so stark aufdrehen kann.

...warum genau diese Kombinationen?
warum nicht verschiedene Strats testen, verschiedene LPs testen und danach über Kombinationen nachdenken?...
Naja im Grunde sind die Kombis so gewählt, dass ich auf das Budget von 3.000 EUR komme. Mal Schwerpunkt auf einer Strat, mal auf einer Les Paul.
Da ich die Perf Strat und Standard Les Paul ja schonmal angespielt habe, weiß ich auch wie sie klingen, insofern leite ich die anderen ein wenig davon ab,
was natürlich etwas unscharf ist, aber immerhin. Klaro kann mich beim Anspielen ggf. noch ein ganz anderes Modell überzeugen, das möchte ich auch
gar nicht ausschließen, aber ich muss zumindest ja einen Plan haben wenn ich irgendwo hin fahre und anspielen möchte :)
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Ich hab oben noch was ergänzt zu der Amp Frage...
 
das mit dem Anspielen klingt wie ein nice-to-have. das sehe ich komplett anders:
Klaro kann mich beim Anspielen ggf. noch ein ganz anderes Modell überzeugen, das möchte ich auch gar nicht ausschließen, aber ich muss zumindest ja einen Plan haben wenn ich irgendwo hin fahre und anspielen möchte
ich würde ein paar typische Strats und ein paar typische LPs ausprobieren. das Anspielen allein ist entscheidend.
mehr Planung würde ich da vorher nicht machen wollen.
Das Budget sollte auf jeden Fall reichen.

und wie gesagt: du wirst auf jeden Fall etwas finden, das eine deutliche Verbesserung sein wird, ich würde mich vorher noch nicht so sehr festlegen.

[die Amps] kamen in den Tests gut weg, haben gute Konnektivität, und sprechen mich einfach an. Normal bin ich eher Marshall Fan, die haben aber in dem Bereich nicht viel. Ein Modelling Amp soll es werden weil ich nur zu Hause spiele und nicht ganz so stark aufdrehen kann.
die Frage ist, ob Fender den Marshall-Sound gut simuliert.
Kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
die Konnektivität ist ein neuer Punkt.
okay.
die Alternative wär ein kleiner, "richtiger" Amp mit wenig Watt und dem Sound, den du suchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm nen guten Kopfhörer mit in den Laden, oder probiere da einen am jeweiligen Amp aus.
 
*edit*

Guter Tipp ! Ich dachte schon länger daran, mir einen Kopfhörer zuzulegen. Da kenne ich mich nicht so gut aus, dachte daran meinen Corsair Virtuoso zu nutzen wenn das möglich ist.
Alternativ suche ich eh auch irgendwann mal einen guten zum Musik hören. Wenn ich den dann auch zum Gitarre spielen nutzen kann wäre das perfekt.

Und klar: Anspielen geht über alles, da bin ich bei dir dubbel, aber einen kleinen Plan, wo die Reise hingehen soll, brauch ich aber immer, selbst wenn ich ihn dann über den Haufen werfe :D
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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