E-Gitarre für zu Hause, Pop-/Classic-Rock, auch hochwertiges Modell sinnvoll?

  • Ersteller DeMeister
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eine Heritage 535.

Neupreis etwa 1500,- DM.


Gurken gibt es überall. Auch bei Gibson und Heritage.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn man die Ohren offen hält finden einen die Gitarren.

Echt 1500 DM statt € .....? :eek:
Scheiße 1500 DM ist ja geschenkt ,warum hab ich die nicht gefunden und gekauft :bang:

Und ja jede Serie hat eine Streuung von Gurke bis geil , egal welcher Hersteller !
 
Der Eytschpi meint ja in seinem aktuellen Heritage Review, dass bei Heritage jede Gitarre toll ist und bei Gibson bloß jede 10te. :D
 
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Die Heritage ist ohne Zweifel ein geiles Instrument. Ich würde trotzdem - wenn es um Les Paul Modelle geht - auch mal bei Epiphone schauen. Es gibt immer wieder Sondermodelle mit original Gibson Pickups und attraktiver Ausstattung wie Locking Tuner, Push-Pull-Potis für Coil-Split etc.
Leider nicht mehr als Neuware erhältlich, aber die Tribute Plus war z.B. ein guter Kompromiss für ca. 700 € Listenpreis (hier gibt es noch die Specs: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ute-Plus-Midnight-Sapphire/art-GIT0021302-000 ). Ansonsten würde ich auf jeden Fall im Laden ausprobieren, schon alleine wegen der unterschiedlichen angebotenen Halsformen (Dicke, Shape), die es bei Paulas gibt.

Ich persönlich würde anstatt High-End lieber zwei Gitarren der mittleren Preisklasse nehmen. Eine Strat hat z.B. typischerweise einen 9,5" Griffbrettradius im Gegensatz zu meist 12" bei so ziemlich allen Paulas, SG , ES335 etc.
Wenn die Strat (oder Tele) dann auch noch ein Ahorn-Griffbrett hat, ist das Spielgefühl schon anders als bei einem Palisander- oder Pau Ferro-Griffbrett mit 12" Radius. Nicht unbedingt besser oder schlechter, aber anders.
 
Ich kenne überhaupt keine jüngeren Heritage-Gitarren, aber wer dem Typen zuhört dem ist eh nicht zu helfen.

Ohje, dann brauch ich wohl auch Hilfe. :ugly: :D
Wollte aber nur die Gitarren sehen.

Habe früher auch immer wieder in den Realguitars Shop geschaut, da waren sie aber auch noch günstiger als heute.
Auf jeden Fall schöne Gitarren!
 
Ich denke, es geht dem Threadstarter in erster Linie darum, Spaß zu haben, sich einfach über eine tolle Gitarre freuen zu können und sich u.U. auch etwas zu belohnen/motivieren. Da sind "Soundabdeckung" mit PU-Kombinationen in einer oder mehreren Gitarre(n) oder eine 300 Euro-Gitarre nicht die Themen. Außerdem kann man mit Modellern auch viel machen. Ich denke, es geht weder um eine eierlegende Wollmilchsau noch um eine Gitarrensammlung, sondern um das gute freudige Gefühl - eine durchaus legitime und nachvollziehbare Motivation.

BTW: Dass man mit einer heutigen Heritage kein Geld verlieren wird, wenn man sie in ein paar Jahren wieder verkaufen sollte, halte ich für ein Gerücht - außer man kauf gebraucht, was ja mein Ansatz wäre, weil ich da ausgiebig testen kann und eben wirklich eine Chance habe, ohne Verlust wieder zu verkaufen und was anderes zu holen.
 
Die Gitarre die ich am liebsten benutze und zwar live und im Studio ist, obwohl ich ein paar höherwertige Gitarren besitze, eine Squier Tele.
Einen ähnlichen Fall habe ich auch. Meine Affinity Strat ist der Hammer, anfänglich als Sessionschleuder gekauft, wenn was damit passiert, ists egal, so der Gedanke, hat sie sich zu meinen liebsten Gesamtwerkzeug entwickelt.
Da sind "Soundabdeckung" mit PU-Kombinationen in einer oder mehreren Gitarre(n) oder eine 300 Euro-Gitarre nicht die Themen.
Es wurde nach Meinungen gefragt, da ist das schon ein Thema.
BTW: Dass man mit einer heutigen Heritage kein Geld verlieren wird, wenn man sie in ein paar Jahren wieder verkaufen sollte, halte ich für ein Gerücht
Naja, sicher wird man den Neupreis nicht erhalten, für eine heutige Heritage, gute Gitarren haben ihren Preis, verschleudern muss man sie nicht.
 
Moin zusammen und vielen Dank für Eure ganzen Kommentare.

Also ich muss gestehen, es hat schon etwas mit Belohnung zu tun. Man merkt einfach, dass man besser wird und denkt sich dann "es gibt sicherlich Gitarren die besser rocken als mein 200 EUR und 10 Jahre altes Teil". Mein Ansatz war daher mir gleich etwas "richtiges" zu kaufen und die Frage eher ---> muss es eine 3.000 EUR Gitarre sein wenn du bei einer für 1.500 EUR fast die gleiche Qualität bekommst? Man will das Geld ja auch nicht unnötig verbrennen, auch wenn man sich was gönnen möchte. Insofern ein Mix aus Belohnung, aber auch reiflicher sachlicher Überlegungen, dass was besseres her muss, weil es dann noch mehr Spaß macht.

Die 500 EUR für den Amp sind mehr oder weniger eine zusätzliche Grenze, bis 3.000 EUR würde ich allein für die Gitarre ausgeben. Wenn ihr nun DEN Amp empfehlt, und der kostet 600 EUR, würde ich ihn auch noch kaufen. Ich dachte an Modelling weil ich mich bei Transistor/Röhre noch nicht so auskenne bzw. auch nicht mit Effektgeräten wenn ich ehrlich bin. Flanger oder sowas brauche ich im Grunde sehr selten, mir gehts hier eher um die Standard Effekte.

Weiterhin muss ich ehrlich gestehen, dass die Heritage es mir angetan hat, weil sie a) klar gut getestet wurde und b) einfach Hammer aussieht in dem Grün. Rein von der Optik catched die mich total. Würde damit aber das Gitarrenbudget komplett verbrennen wie gesagt wurde. Deshalb ist die Idee, zwei Gitarren im mittleren Segment zu kaufen, gar nicht so eine schlechte. Nur gibt es da keine in so einem tollen Grün ;-) (womit ich aber leben könnte)
 
Die 500 EUR für den Amp sind mehr oder weniger eine zusätzliche Grenze, bis 3.000 EUR würde ich allein für die Gitarre ausgeben. Wenn ihr nun DEN Amp empfehlt, und der kostet 600 EUR, würde ich ihn auch noch kaufen. Ich dachte an Modelling weil ich mich bei Transistor/Röhre noch nicht so auskenne bzw. auch nicht mit Effektgeräten wenn ich ehrlich bin. Flanger oder sowas brauche ich im Grunde sehr selten, mir gehts hier eher um die Standard Effekte.
Nun, Röhren und Transistor-Amps sind eigentlich die einfacheren Geräte, abgesehen davon, daß man bei Röhrenamps hin- und wieder mal die Röhren tauschen muß (Verschleiß). Das Problem ist, wenn du zu Hause spielst, dann sind solche Amps gern mal ein wenig zu laut, insbesondere bei empfindlichen Nachbarn. Da ist eine Modelling-Lösung schon etwas bessere Lösung und da gibt es ja auch einige, die ja ganz brauchbar sind.
 
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Ja, kauf die Heritage, sonst wirst du nicht glücklich, alles andere zeigt sich dann.
 
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Beratung und Fragen zu Amps bitte nebenan im Verstärker Sub.
 
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Ich hab die Heritage beim ersten Blick haben wollen...
Weil ich auch die Geschichte der Firma kenne.
In der Preisklasse sollte es keine besseren Gibson-(Kopien) geben?
Hörensagen. (Schwärmerei)

Schön grün mit toller Decke ist sie ja.
Auf jeden fall eine Gitarre fürs Leben, wenn du die Richtige erwischst?

Nachtrag: Kenne nur alte Heritages, und die waren über jeden Zweifel erhaben.
Damals noch Schaller Golden 50's Humbucker auch sehr gut, habe einen in meiner LTD-Paula am Steg vom lieben Kumpel hier aus dem Board. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @DeMeister

Frage: macht das Sinn eine hochwertige Gitarre zu kaufen oder meint ihr, da ich kein Profi bin und/oder Gigs spiele, reicht etwas günstigeres ?
Wenn du es dir leisten kannst und willst, macht das m.M.n. Sinn, absolut! Wenn du ein Instrument hast, was du gern spielst, wirst du dies auch sicherlich gern und öfter tun, und darauf kommt es an.

Diejenige Gitarre, die Dir so zusagt, dass Du sie allen anderen vorzieht und die Dich dann Dein Leben lang begleitet findest Du nicht indem Du andere nach deren Meinung fragst.
Sehe ich auch so. Es macht Sinn zu fragen, was "die beste Gitarre für 200 Euro" ist (weil das an jeder Ecke gespart wird und es geht in den Moment darum "viel" für sein Geld zu bekommen). Bei Gitarren in dem 2-3K Budget geht es darum was "sehr spezielles" zu kriegen, und in deinem Fall "Deine" Gitarre (die dir gefällt, nicht mir oder sonst jemanden). Dafür solltest du aber eine klare Vorstellung haben, was du willst bzw. an Der Gitarre brauchst.

Spar Dir den Thread, geh in einen Laden mit gutem Angebot und Spiel Dich durch.
Bei 3K ist das quasi ein muss. Auch wenn du genau weißt, dass du z.B. eine PRS Modell X in grün willst und der Laden hat 3 davon, würde ich empfehlen alle 3 anzusehen und anzuspielen.

3000€ für eine Gitarre und 500€ für einen Amp ist mMn nicht das beste Verhältniss.
Stimmt... für einen gigging musician. Für Zuhause ist es aber richtig so. Die Gitarre hat man in der Hand und die Haptik und Optik sind m.E. an der Stelle wichtiger als ein amtlicher Röhrensound (o.ä.) der sich erst bei Lautstärke X entfaltet.

suche Dir einen Gitarrenbauer, der es umsetzt.
Mmmm... das könnte auch nach hinten gehen: man weißt ja erst "danach" wie die Gitarre sich anfühlt und klingt.

Kauf gebraucht, dann verbrennst du kein Geld.
So teuer mit wenig Erfahrung ist das etwas "gefährlich". Lieber neu.

Wenn es eine Gitarre werden soll, ist auch meine Ansicht, eine Strat, bzw. eine Gitarre mit HSS ist generell am flexibelsten.
Nur bedingt. HH/HSH mit Split-Positionen sind ggf. noch flexibler. Bringt aber nichts, wenn die Haptik nicht passt.

muss es eine 3.000 EUR Gitarre sein wenn du bei einer für 1.500 EUR fast die gleiche Qualität bekommst?
Ich kann mich erinnern ein Interview mit Paul Gilbert gesehen zu haben, wo er gesagt hat, dass "qualitätsmäßig" und "soundmäßig" es alles mit einer Gitarre für 800 Dollar abgedeckt ist. Das würde ich auch unterschreiben. Bei mehr, zahlst du für ganz spezielle Sachen (Farbe, Namen, exklusive Features...).

ich muss gestehen, es hat schon etwas mit Belohnung zu tun.
Das ist legitim und m.M.n. auch das wichtigste, wenn dir das beim Spielen Spaß bereitet.

Fazit: geh die Gitarren, die dich ansprechen, antesten und kaufe dir die eine, die dich glücklich macht.

Gruß
P.
 
@DeMeister Und bedenke immer, die im Verkaufsraum hängen oder stehen sind in einem guten Musikladen gut eingestellt und mit relativ frischen Saiten.

Die Rostigen sind wohl Ladenhüter, und die aus dem Lager sind noch nicht optimiert...;)

Ohne Gewähr!
 
Zuletzt bearbeitet:
d die aus dem Lager sind noch nicht optimiert.
immer nur die nehmen, die man auch angespielt und für gut befunden hat, da würde ich mich auf keine Diskussionen einlassen.
Wenn man nur zu Hause für sich spielt, braucht man auch keinen "Superamp", der den Sound erst bei voller Lautstärke bringt, es gibt auch tolle 5Watt amps,, folge mal @klaatu `s Empfehlung.
 
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Genau, putzen kann man zuhause immer noch...:)
 
bei Transistor/Röhre noch nicht so auskenne bzw. auch nicht mit Effektgeräten wenn ich ehrlich bin.
Das rechne ich jetzt mal allgemein zum Thema Sounds (mit) der Gitarre und nicht spezifisch zum Thema Amp. Schau Dir doch einfach mal die Rig-Run-Down Videos Deiner Helden bei youtube an. Das gibt erste Eindrücke dazu, was wohl zu deren Sounds beiträgt.

muss es eine 3.000 EUR Gitarre sein wenn du bei einer für 1.500 EUR fast die gleiche Qualität bekommst? Man will das Geld ja auch nicht unnötig verbrennen, auch wenn man sich was gönnen möchte. Insofern ein Mix aus Belohnung, aber auch reiflicher sachlicher Überlegungen, dass was besseres her muss, weil es dann noch mehr Spaß macht.
Na ja, 1.500 EUR sehe ich jetzt auch schon deutlich im Bereich "Spaß" und Belohnung; ganz ehrlich ist meine Meinung, dass in der beschriebenen Situation eine 3.000 EUR Gitarre schon eher in den Bereich crazy und überkandidelt fällt, weil Du den Unterschied zwischen Hertiage und LP Standard jedenfalls in über 95 % der Fälle in der Praxis bei Dir zu Hause und mit Deinem gesamten Signalweg und auch Gehör nicht hören wirst.

Die Überlegung "gleiche Qualität" ist nur und immer absolut individuell zu beantworten, d.h.Geschmackssache.

Überleg doch , ob Du Dir zur Belohnung eine Super-Karre oder einen Luxus-Schlitten kaufen würdest oder bräuchtest (das vorhandene Budget vorausgesetzt).
 
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