E-Gitarre - Emanzipation ging spurlos vorbei?

  • Ersteller Palm Muter
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@alle hier: Es wurden hier viele interessante Standpunkte genannt, denen ich getrost beiwohnen kann. Wäre noch schöner das ganze mit nem Bier in kleiner gemütlicher Runde fortzuführen :)

Klar.... Gitarren, Bier ( auch wenn ich selten eins trinke) und über Frauen reden (auch wenn uns allen das wissen drüber fehlt :D) klingt nach einem gemütlichen Wochenende..

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Eigentlich könnte diese Diskussion etwas anderes sein als das übliche "versus". Ich würde mir da eher ein "mit" wünschen.
Genau :great:


Von der Bedienbarkeit wäre die E-Gitarre nicht das Problem. Es ist eher der Sound, der ist immer zu männlichen Lauscher-Paaren optimiert wurde

Oh, dann sind meine Ohren also auch nicht frauentypisch *g*. Ich steh nämlich auf den Klang der E-Gitarre.
Und wehe, es würde jemand auf die Idee kommen, mir ne rosa mit Blümchen verkaufen zu wollen ...! Ich finde diese ganzen "speziell für Frauen designten" Dinge oft eh ziemlich am Thema vorbei und unnütz/albern.

Zum Thema "musikalische Früherziehung" und Instrument in der Kindheit:
Um die obligatorische Blockflöte kommt als Kind wohl fast keiner rum ;-) (wobei ich nicht weiss, wie das heutzutage in Schule/Kindergarten ist?). Daheim gabs es bei mir halt ein Akkordeon, also musste das Kind (respektive ich) mit dem Akkordeon als Instrument anfangen. Hab das einige Jahre gespielt, aber der Klang war nie so meine Welt und ich habe letztendlich keinen Bock mehr gehabt und die Sache geschmissen.
Gitarre fand ich schon immer toll und ist ja auch sehr flexibel, man kann damit so gut wie alle Bereiche abdecken bzw eine Sparte für sich raussuchen. Ich hätte es sehr gut gefunden, schon viel früher damit angefangen zu haben. Ist nun aber auch nicht das klassische Musik-Einsteigerinstrument. Da spielen im frühen Kindesalter glaube ich auch die Einstellungen der Eltern eine grosse Rolle.

Ich habe nur festgestellt, dass sich die wenigen anwesenden Damen hier bereits zurückgezogen haben, und ich versteh's. Manche (vielleicht künftige Eltern) wären aber möglicherweise doch an Motivation und Hindernissen im Leben von Gitarristinnen interessiert, und insofern ist das schade.
Also es gibt auch sowas wie Urlaub und mal ein paar Tage Pause vom PC, wenn man beruflich ständig davorhängt :). Bislang hat mich jedenfalls kein Posting dazu veranlasst, hier nicht mehr schreiben zu wollen. Die meisten Beiträge sind doch ganz interessant.

Aber es sollte zeigen das es einen Unterschied zwischen "machen" und "darüber reden" gibt.Frauen tun es einfach, wir müssen (vielleicht wegen dem Grund "Verrückt werden" oder "mit etwas identifizieren") auch darüber reden.
Also ich persönlich rede auch tierisch gerne über mein Hobby und tausche mich darüber aus und informiere mich. Da gibts ja so viel zu bequatschen, z.B. dass (bislang glaub 6 getestete verschiedene Typen von) Jazz3-Plektren unterschiedlich klingen/sich spielen ;-).

Ich rieche Verallgemeinerung.
Die gibt es hier zuhauf, aber das ist nunmal im Leben allgemein so :), und die zugehörigen Ausnahmen natürlich.

Hrrrrmpfffff… das da kam gerade per Werbe-E-Mail vom Verlag der Zeitschrift "guitar". Da bleiben keine Fragen mehr offen…

Das habe ich heute auch gelesen und wollts schon posten. Da fehlt ja dann jetzt noch das entsprechende Buch für die E-Gitarristinnen :).
 
Ich rieche Verallgemeinerung.
Die gibt es hier zuhauf, aber das ist nunmal im Leben allgemein so :), und die zugehörigen Ausnahmen natürlich.

Schon klar, aber die Info "Mädels können nicht so Gitarre spielen wie ihre Männer", die sich ja 1:1 aus dem Text ableiten lässt (seh zumindest ich so) auf die ganze Diskussion hier war schon hart - und das immerhin von einer professionellen Stelle und nicht ein "Also ich glaub..."- Post von einem Forumuser.
Aber wenn man ganz objektiv den Artikel als GitarristIn (ich schreibs ganz bewusst geschlechtsneutral) durchliest, dann kann dabei nur "seit wann hat Gitarrespielen was mit dem Geschlecht zu tun?" rauskommen - es sei denn irgend jemand erklärt mir jetzt glaubhaft, dass die Musik von Adele auf anderen Gestzmäßigkeiten als die Musik von Iron Maiden aufbaut - und das man zum Gitarre spielen neben 2 Händen auch noch Brusthaare braucht.
Und das anders wahrnehmen.... mag sein - aber dann nehmen sie auch die "0815-Frauenmusik" auf genau die selbe Weise anders war - so wenig ich dazu sicher sagen kann, so sicher kann ich zumindest das sagen - womit sich das Argument meiner Meinung nach aufhebt.

So seltsam es auf den ersten Blick klingen mag:
Das ist etwas, für Mädchen, die Gitarre spielen wollen, aber wenn man sich darüber hinaus als "Gitarristin" bezeichnen will, dann muss man von diesem Girlie- Klischee weg - gnauso wie ich meine (Anm. natürlich alles meine persönliche Meinung), dass ein Mann, der sich als Gitarrist bezeichnet mehr als Quintenschrubben, saufen und Headbangen können sollte.

Gruß

EDIT
@ Seelenzoo eines drunter
Nebenbei, da mir das Festival vom Wochenende noch sehr in den Knochen steckt, entschuldige ich mich mal im Vorfeld für diverse Rechtschreib und Tippfehler
smiley-face-whistle-1.gif
Warst das WE auch da?
http://www.see-rock.at/
At Topic: Fands echt beeindruckend, wieviele 1,60m große Mädels sich 2 Stunden "Iron Maiden Kuschelei" (ich red von 2-8m vor der Bühne) gegeben haben - bei Slayer wurde esd im Wavebraker schon ziemlich dünn, aber außerhalb des Circles waren die Damen auch noch ganz angemessen vertreten - 5% vielleicht, aber immerhin :great:
 
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Nebenbei, wenn "Seelenzoo" ein weiblicher User ist, haben meinen Beitrag 3 Frauen gelike't.

Da muss ich dich Leider enttäuschen :D Als ich das letzte mal an mir runter geschaut hatte war das jedenfalls nicht so :D
Ich habs geliked, weil ich dir da nur zustimmen kann und ich das als Kerl ebenfalls so sehe.

Ich spiele Gitarre, weil ich es einfach unheimlich geil finde und es mir Spaß macht. Aber ich habe durchaus auch an anderen Instrumenten Interesse, wie z.B. Keyboard, Drums aber auch Geige, welche ich auch blad mal in Angriff nehmen will. Und gerade Geige und Keyboard würde man(n) nicht gerade als männliches Instrument sehen.

Aber vermutlich würde es mir auch nicht gefallen wenn Sie einen Blues über ihre Probleme singt.
Sei es so ernste Themen wie "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz", dem "Nicht anerkennen ihrer Leistung", "Mein Kerl v*!lt meine beste Freundin" bis hin zu so albernheiten wie
"Das Neue OB kratzt".
Aber das liegt eben daran das es Probleme sind die wir Männer einfach nicht erleben, die sprechen uns nicht an und wir fühlen dabei nichts.

Das sehe ich allerdings ein wenig anders. Wenn sie solche Themen gut rüber bringt, würde ich sowas gerne hören. Ich find das durchaus interessant, sowas zu hören. BTW, ich hatte am Wochenende ne recht gute Punk/Alternativband mit einer weiblichen Sängerin gehört, die auch über weibliche Themen gesungen hat, was bei allen (Mann wie Frau) sehr gut angekommen war. Fragt mich bitte nicht nach dem Namen, der ist mir entfallen.

Naja solche Albernheiten sind doch eigentlich auch ganz lustig. Gibt ja zig Lieder, die geschlechtsneutrale Albernheiten behandeln, aber auch männliche Banalitäten behandeln, was aber beide Geschlechtern gefällt (sofern der Stil der jeweiligen Person gefällt, klar). Warum dann nicht auch ein "Das neue OB kratzt" - Song :D (Aufruf an die weiblichen Leserinnen ?;))

Nebenbei, da mir das Festival vom Wochenende noch sehr in den Knochen steckt, entschuldige ich mich mal im Vorfeld für diverse Rechtschreib und Tippfehler:whistle:

- - - Aktualisiert - - -

Schon klar, aber die Info "Mädels können nicht so Gitarre spielen wie ihre Männer", die sich ja 1:1 aus dem Text ableiten lässt (seh zumindest ich so) auf die ganze Diskussion hier war schon hart - und das immerhin von einer professionellen Stelle und nicht ein "Also ich glaub..."- Post von einem Forumuser.
Aber wenn man ganz objektiv den Artikel als GitarristIn (ich schreibs ganz bewusst geschlechtsneutral) durchliest, dann kann dabei nur "seit wann hat Gitarrespielen was mit dem Geschlecht zu tun?" kommen - es sei denn irgend jemand erklärt mir jetzt glaubhaft, dass die Musik von Adele auf anderen Gestzmäßigkeiten als die Musik von Iron Maiden aufbaut - und das man zum Gitarre spielen neben 2 Händen auch noch Brusthaare braucht.

Das sehe ich ganz genauso. Diese (wie du es nennst) "Mädels können nicht so Gitarre spielen wie ihre Männer" Argumente klingen schon sehr nach der selben Denkweise bzw. Argumentation wie vor einigen Jahren die Diskusionen darum, ob Frauen denn in der Lage sind "Männerberufe" zu machen. Da gab es auch einige die da z.B. gesagt haben:" Also ich denke nicht, dass die meisten Frauen dazu in der Lage sind diesen Männerberuf auszuüben. Ein Mann ist viel besser geeignet um Verantwortung zu übernehmen und die Abteilung zu leiten, als eine Frau."
Heute wissen glücklichweise die meisten, wie absurd das war.
 
Ich möchte nochmal darauf eingehen, dass Frauen Musik weniger theoretisch begreifen als Männer, hatte nämlich gerade mit meiner Frau ein passendes Beispiel.
Also, ich suche eine CD aus dem Regal aus und sage: "Guck mal, Bravo Hits 11, kennst du die Lieder noch?" Sie kannte tatsächlich nur fünf Lieder nach dem Lesen der Titelliste, ich über 20. Diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht, dass Frauen sich die Titel und Interpreten kaum merken (können?). Dies könnte man wieder darauf zurückführen, dass Frauen sich weniger für musikalische Theorie interessieren, wozu ich auch zähle, welches Lied von wem in welchem Jahr auf welchem Album veröffentlicht wurde.

Wetten, die Meisten der Kerle hier so d genau wie ich, haben einen Riesenhaufen Tonträger und die sind akkurat geordnet, entweder nach Alphabet oder Erscheinungsjahr?
 
Ich möchte nochmal darauf eingehen, dass Frauen Musik weniger theoretisch begreifen als Männer, hatte nämlich gerade mit meiner Frau ein passendes Beispiel.
Also, ich suche eine CD aus dem Regal aus und sage: "Guck mal, Bravo Hits 11, kennst du die Lieder noch?" Sie kannte tatsächlich nur fünf Lieder nach dem Lesen der Titelliste, ich über 20. Diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht, dass Frauen sich die Titel und Interpreten kaum merken (können?). Dies könnte man wieder darauf zurückführen, dass Frauen sich weniger für musikalische Theorie interessieren, wozu ich auch zähle, welches Lied von wem in welchem Jahr auf welchem Album veröffentlicht wurde.

Wetten, die Meisten der Kerle hier so d genau wie ich, haben einen Riesenhaufen Tonträger und die sind akkurat geordnet, entweder nach Alphabet oder Erscheinungsjahr?

Moin Moin!
Das finde ich viel zu verallgemeinernd. Wie viele Frauen hast Du denn geprüft? Und wie viele Männer dazu?

Ich kenne, mich eingeschlossen, unglaublich viele Frauen, die einen guten Musikgeschmack, viele Tonträger haben und ein großes theoretisches Musikwissen haben (Harmonielehre usw., was ich eher als musikalische Theorie verstehe), und dazu auch noch wissen, wann/wo welches Lied/Werk von welchem Künstler/Komponisten veröffentlicht wurde, eben weil es sie interessiert und sie es schön finden.
Gleichzeitig kenne ich aber auch genug Männer, die einen wahllosen Musikgeschmack haben, und nur gemütlich konsumieren, was ihnen gefällt, sich aber nichts dazu merken, und auch mal einen Song wieder vergessen.
Und in beiden Bereichen erlebe ich es auch umgekehrt.

Deshalb sollte man von solchen Verallgemeinerungen und Behauptungen lieber Abstand nehmen, finde ich. Bravo Hits 11 ist da auch nicht gerade das beste Medium, um fundiertes und anspruchsvolles Musikwissen zu überprüfen...

Behauptung: Männer können unnötiges Wissen nicht von wichtigen Dingen unterscheiden und ausblenden, Frauen schon. Beleg: Nilseus Frau vergisst nichtige Bravo Hits 11-Titel, Nilseus nicht. :)

Schöne Grüße,
auxin
 
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Wetten, die Meisten der Kerle hier so d genau wie ich, haben einen Riesenhaufen Tonträger und die sind akkurat geordnet, entweder nach Alphabet oder Erscheinungsjahr?

Das wären dann die verkappten Briefmarkensammler. Mein "Riesenhaufen Tonträger" (Schallplatten) steht unsortiert in Garage und teilweise dem Zimmer meines Sohnes, ich vergesse fast alle Titel von irgendwelchen Songs, und die Sortierung meiner immateriellen Tonträger in iTunes übernimmt iTunes :D
 
Wenn ich so in mich gehe.....ich glaub ich bin doch eine Frau. Eine etwas ältere, 182cm große Frau mit Bierbauch und Dreitagebart.
Begründung:

-ich liebe meine Plaste-Blockflöte
-ich hab ne Violinenausbildung und hab die ganze Musiktheorie vergessen (bzw. interessiere mich nicht mehr dafür)
-die andere Theorie klappt auch nicht, denn ich kann mir auf einer CD nur die Lieblingstitel merken
-meine CD-Sammlung liegt iwo verstreut
:D
Aber Lemmy Kilmister ist bestimmt auch eine Frau. In einem Interview hat er als eine Lieblingsgruppe mal ABBA angegeben. Erwartet man ja auch nicht unbedingt....

Zum Glück gibts ja wirklich noch genug Unterschiede. Ich glaub, statistisch gesehen wollen junge Frauen eher auf eigenen Beinen stehen als junge Männer. Jedenfalls gibts wohl mehr junge Männer, die mit 25 oder 30 noch Schnappatmung kriegen, wenn es heißt: "möchtest du nicht langsam das Hotel Mama verlassen" als Frauen. Wenn man solch umfangreiche Begriffe wie Emanzipation im Zusammenhang mit der Möglichkeit der Realisierung eigener Wünsche / Möglichkeiten usw. benutzt, kann man so ein Beispiel ja auch ruhig bringen..
 
Sie kannte tatsächlich nur fünf Lieder nach dem Lesen der Titelliste, ich über 20
könnte man wieder darauf zurückführen, dass Frauen sich weniger für musikalische Theorie interessieren

Also der Name und der Interpret haben mit der Musiktheorie gar nichts zu tun - man könnte mit dem Sachverhalt genauso argumentieren "Du stehst ja eh nur auf die Sängerin, aber deine Frau interessiert sich für die Musik und ihr ist der Interpret egal, solange die Musik gefällt"......


Aber das der Durchschnittsmann die Welt abstrakter interpretiert kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - aber mal Back at TOpic - darum gehts ja gar nicht :)
Was Max Mustermann oder Daisy Durchschnitt machen tut ja nichts zur Sache.
Gruß
 
@ Dr.Rockstar: Ich meinte eigentlich nicht dass Frauen so wie Männer klingen wollen oder müssen. ;-) Aber der Song ist ein gutes Beispiel dafür was ich persönlich meine. Weil ich kann damit gar nichts anfangen. (Geschmacksache)

Musikalisch/technisch gesehen sind Frauen 100% nicht schlechter als Männer! überhaupt nicht. Aber für mich (und wahrscheinlich für sehr viele) wirken "böse Männer" authentischer als "böse Mädchen". Ich bin kein Death/Black/Metal/Core/Schreifreak. Aber das wirkt bei Männern einfach authentischer. Bei "bösen Mädchen" auf der Bühne denk ich eher: "Komm, vergiss diesen blöden Film. Lass uns kuscheln." Im Gegensatz dazu möchte ich Kerry King nicht die Glatze streicheln... ;-)

Meine derzeitig aktuelle Ex-Freundin hat eine Plattensammlung und "Musik/Bandwissen" die wahrscheinlich 80% der Männer hier (mich eingeschlossen) wirklich alt aussehen lassen. Nach aussen wirkte sie mit ihrem Lack/Leder/Gothikstyle auch megahart. Obwohl sie im Prinzip auch nur kuscheln wollte. :gruebel: Allerdings gefällt ihr auch nur Musik die von Männern gemacht wird... Eine andere Ex (Voll-Groupie) kannte einige dieser (sehr bekannten) Männer besser als mir lieb war.... (Lemmy sollte mir besser nicht über den Weg laufen...) Naja, nur so als Beispiel...
Aber das ist auch eher die Ausnahme.
Bisher hat noch keine meiner verflossenen Liebschaften verstanden, wieso mein Wohnzimmer voll mit Gitarren, Boxen, Amps, Mischpulte, Kisten, Kästchen und Kabel ist, aber kein Auto in der Garage steht...
War jetzt zwar OT, aber passt doch irgendwie...
 
Moin Moin!
Das finde ich viel zu verallgemeinernd. Wie viele Frauen hast Du denn geprüft? Und wie viele Männer dazu?

Ich kenne, mich eingeschlossen, unglaublich viele Frauen, die einen guten Musikgeschmack, viele Tonträger haben und ein großes theoretisches Musikwissen haben (Harmonielehre usw., was ich eher als musikalische Theorie verstehe), und dazu auch noch wissen, wann/wo welches Lied/Werk von welchem Künstler/Komponisten veröffentlicht wurde, eben weil es sie interessiert und sie es schön finden.
Gleichzeitig kenne ich aber auch genug Männer, die einen wahllosen Musikgeschmack haben, und nur gemütlich konsumieren, was ihnen gefällt, sich aber nichts dazu merken, und auch mal einen Song wieder vergessen.
Und in beiden Bereichen erlebe ich es auch umgekehrt.

Deshalb sollte man von solchen Verallgemeinerungen und Behauptungen lieber Abstand nehmen, finde ich. Bravo Hits 11 ist da auch nicht gerade das beste Medium, um fundiertes und anspruchsvolles Musikwissen zu überprüfen...

Behauptung: Männer können unnötiges Wissen nicht von wichtigen Dingen unterscheiden und ausblenden, Frauen schon. Beleg: Nilseus Frau vergisst nichtige Bravo Hits 11-Titel, Nilseus nicht. :)

Schöne Grüße,
auxin

Dieses Forum geht mir manchmal auf den Sack. Muss man hier immer alles mit zig Smileys pflastern, damit es nicht ernstgenommen wird?
Vielleicht habe ich einen komischen Bekanntenkreis, aber ich kenne es fast ausnahmslos so. Mal abgesehen davon, dass Musikgeschmack subjektiv ist und das bei dir eher nicht so wirkt.

;)

:cool:
 
Zitat v. Nilseus: Dieses Forum geht mir manchmal auf den Sack. Muss man hier immer alles mit zig Smileys pflastern, damit es nicht ernstgenommen wird?

Ach, immer cool:) <- Smiley ist wichtig, hihi
Das Thema Mann / Frau ist doch sowieso unergründlich. Zum Glück. Entsprechend vielfältig sind dann auch die Antworten.
 
Schon klar. Aber es macht doch Spaß, ewig darüber zu reden, ebenso bei bevorzugter Musik, Filmen etc.
Es ärgert mich nur, wenn ich einfach dahinschwadroniere (so wie einige andere hier auch) und dann wird so patzig und arrogant meine persönliche Meinung ins Lächerliche gezogen.
 
Schon klar. Aber es macht doch Spaß, ewig darüber zu reden, ebenso bei bevorzugter Musik, Filmen etc.
Es ärgert mich nur, wenn ich einfach dahinschwadroniere (so wie einige andere hier auch) und dann wird so patzig und arrogant meine persönliche Meinung ins Lächerliche gezogen.

Hä? Ich verstehe nicht, was daran patzig oder arrogant sein soll, und warum bei mir Musikgeschmack nicht subjektiv sein sollte. Weil ich es nicht verstehe, wieso man an Bravo Hits 11 theoretisches Musikwissen beweisen kann? Ich fand Deine Behauptung einfach sehr einseitig, und wenn man es so verstehen könnte, wäre Deine Behauptung, die Du damit ausgedrückt hast, wie Frauen Musik verstehen, wesentlich arroganter, bzw. zöge es mehr ins Lächerliche als mein Beitrag.
Schade, dass Du schwadronieren darfst, aber ich nicht mit meiner Meinung darauf antworten darf, ohne dass mir Arroganz und Patzigkeit vorgeworfen wird.
Und ":)" heißt nicht gleich, dass es ins Lächerliche gezogen wird, das war eigentlich nur ein netter, kleiner Spaß (der durch diese Erklärung natürlich öde wird...).

Schöne Grüße, und bitte weiter diskutieren...
auxin
 
Hmm, du bist eindeutig eine Frau, wenn du das alles aus den paar Zeilen lesen kannst ;-) Späße auf persönlicher Basis sind halt nicht so meins. Aber bitte schwadroniere weiter, darum geht es doch mittlerweile in diesem Thread. :great:
 
Na klar bin ich eine Frau, sonst hätte ich doch gar nicht SO geantwortet... bzw. SO auf Deine Beobachtungen reagiert ;)
Alles klar, ich schwadroniere auch weiter, Du bitte auch. Es muss ja was zum Diskutieren geben ;).

Der Spaß sollte nicht auf persönlicher Ebene treffen, nur bisschen das Vage Deiner Behauptung (aus Frauensicht!) widerspiegeln. Aber wenn es Dich persönlich getroffen hat, dann tut es mir leid.
 
Und was bin ich dann? ;)
Ich bin a) ein Mann und b) der unwissende Threadersteller und hab auch sofort angemerkt, dass mich das Argument mit den Bravo Hits alles andere als überzeugt.
Wenns nicht schon oben gestanden wäre, dann hätte ich die Aussagekraft wegen nur 1. befragten Person auch stark angezweifelt - soooooo verschieden sind wir ja alle doch nicht ;)


@ Nilseus
Weißt du, wie oft ich schon meine Sicht der Dinge, wo ich davon ausgegeangen bin, dass es bei den Allermeisten genauso aussehen müssten, irgendwo gesagt, geschrieben,... whatever hab und dann aber sowas von überrascht wurde - thats life, we're all differnt^^


Gruß
 
Das ist es eigentlich: we're all different.

Schau dir mal an, was für ein Schlag Mensch der gemeine Gitarrist ist. Der klassische Selbstdarsteller, hält sich für den Größten, hat den Größten, kann den größten Haufen und sowieso. Ein paar Ausreißer nach oben (kann tatsächlich) und nach unten (weiß, dass er nicht der größte) gibt es, aber sonst strotzt hier alles vor maßloser Selbstüberschätzung. Vielleicht sind bei Frauen in der Entwicklung vom Kind über die Pubertät bis ins Erwachsenenalter ein paar weniger solche Züge übrig geblieben, so dass es eben vorrangig Kerle sind, die sich hier über ihre grenzenlose Expertise unterhalten müssen.

Gut, damals bei unserer Band hat sich keine einzige Musikerin, weder Gitarre noch Bass noch Drums beworben. Wodran das liegt, ist mir eigentlich auch egal. Wenn, dann tippe aber eher auf eine generelle Charakterzug-Sache als auf eine geschlechterspezifische. Gibt auch Kerle, die einfach nicht das Ego für einen echten Gitarristen haben... :D

(Da es hier mit Sarkasmus ein paar Probleme gab, schreibe ich diesen Satz hier, damit sich jeder Leser nochmal überlegen kann, ob er/sie/es nun wutentbrannt auf meinen Beitrag reagiert oder nicht.)
 
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Mir wurde mal gesagt, ich sei kein echter E-Gitarrist, weil mir ständig Bandkollegen gesagt haben, ich solle lauter drehen. (warum allerdings die anderen nicht leiser gespielt haben, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Tinitus ist nicht die Essenz einer Bandprobe!)
 

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