E-Geigen Review-Thread

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  • Gelöscht von cello und bass
  • Grund: Falsches Sub + Welpenschutz ;-)
cello und bass
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Hallo,

dank den Infos hier im Forum habe ich mich nun fast entschlossen die Leonardo-E-Geige zu kaufen. Nun habe ich aber bei weiterer Suche im Netz hier noch eine ähnliche Geige von Gewa gefunden.

Hat jemand eventuell schon Erfahrung mit dieser Gewa-Geige?
Im besten Fall im Vergleich zu der Leonardo? :)

Hier im Forum und auch im Netz habe ich noch nichts zu dieser Geige gefunden.

LG, Sophie
 
Ach das ist die selbe!? Strange.

Dankeschön für die Info :)
 
Hallo,
hier die Bewertung meiner neuen E-Violine:

Harley Benton HBV 840 VW

Beschreibung:
Elektrische Geige, Grundform wie Akustik-Geige, aktiver Piezo-Tonabnehmer und Klangregelung (Lautstärke, Höhen)

Zubehör:
Koffer mit Gurt, Bogen, Kopfhörer, Batterie, Kolophonium

Preis:
ca. 130 €

Pro:
+ sehr guter Klang
+ geringes Gewicht
+ Standard-Schulterstütze verwendbar
+ Preis / Leistung
+ 4 Feinstimmer
+ gute Verarbeitung und Lackierung

neutral: mitgeliefertes Kolophonium

Contra:
- leises Nebengeräusch (evtl. liegt dies aber an meinem Verstärker)


Details:

Also die E-Violine ist durchaus empfehlenswert.
Ich habe selber 7 Jahre eine Akustik-Violine gespielt, das Gewicht der E-Violine ist nahezu identisch.
Der Sound ist wie bereits erwähnt sehr gut, an meinem Roland Cube 30 kommt sie voll zur Geltung.
Der Bogen, der dabei ist, ist auch okay, er lässt sich leicht spannen und ist auch gut verarbeitet. Das Kolophonium ist für den Anfang gut, auf Dauer werde ich mir allerdings anderes kaufen.
Die Höhe der Saiten ist meinerseits nicht zu bemängeln.

Alles in allem bin ich froh, diese Violine gewählt zu haben und wenn ihr noch Fragen habt, beantworte ich sie gerne :)

Mfg,
Sirlo
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag

Habe eine Leonardo,wollte aber zuerst eine Gewa-Geige kaufen,aber nach Ausage des
Verkäufers,viel schwerer als die Leonardo.Der Hals der Leonardo war lackiert,habe
dies vom Geigenbauer entfernen lassen,jetzt spielt sie sich bequemer als meine
normale Geige.Ideal zum silent üben. Was ich noch sagen wollte,die Leonardo
wiegt ca 380g,leichter als eine normale geige.
 
Ich kann mich nicht entscheiden.
Ich möchte gerne eine E-Geige kaufen. Zur Auswahl stehen folgende drei Geigen:
Stagg
Harley Benton
Steinbach

Im Prinzip hatte ich mich schon für die Benton Geige entschieden, als ich festgestellt habe, dass diese ja gar keinen Lautstärkeregler hat und ich auch gar nicht weiß, aus welchem material sie besteht.
Wer kann mir mal einen Rat geben?
LG JuST
 
Material??

aus irgendeinem Vogelsitzbaumholz, ist doch volkommen wurscht.
Ist eh voll lackiert.

Wenn du mit der Form von Stagg oder Steinbach glücklich werden kannst, why not.
Das fehlen eines Lautsärkereglers ist kein Nachteil, im Gegenteil!
Ist eh nur ein Volumenpoti, der abregelt und - wie bei ner E-Gitarre - dabei die
Höhen wegdreht. Gut, man könnte ein Kondensator reinlöten.
Lautstärke macht man mittels Spieltechnik, am Verstärker oder mit einem anständigen
Volumen-Pedal (Ernie Ball o.ä.)

Ich denke, aus der Benton könnte man was machen.
"aktiver Tonabnehmer .." heißt, da ist irgendwo ein Batteriefach. Schon mal nicht
schlecht, da ein gesunder Pegel aus der Buchser kommt.

cheers, fiddle
 
Ich sehe gerade, daß hier noch keiner über eine Fender F1 geschrieben hat.

Also dann:

Fender F1 - gabs vor 3 Jahren bei ebay für 120 bucks (glaub ich).
Hohlkorpus, Gewicht recht vetretbar.

Plus: nichts
Negativ:
- Flache Sperrholzdecke gibt unter dem Saitenzug nach und der Lack beginnt zu platzen.
Klare Fehlkonstruktion
- Obersattel und Saitenlage: vollkommener Blödsinn aber behebbar
- lackierter Hals
- Steg aus Palisander (ohoo)
- Aufgrund mangelden Rändern keine normale Schulterstütze anbringbar
- mitgelieferte Schulterstütze geht nur in einer Stellung zu positionieren in den dafür
vorgesehenen Steckbuchsen.
- schlecht eingepaßte Wirbel und schlechte Holzqualität. A-Wirbel (also der kritische)
begann einen Haarriß auszubilden, sobald man den Wirbel etwas fester andrückte.
Leicht zu erkennen an dem Beton-Lack.
- Klang: aufgrund dieser seltsamen Palisander-Variante und dem passiven Piezzo unter
dem Steg kommt anfänglich mal nichts vernünftiges heraus.

Was war noch im Paket? Ein Billigbogen mit Kuststoffhaaren (schenkelklopf) ein Koffer und
ein bröseliges Alibi-Kolophonium.

Ich habe nach wenigen Tönen das ganze voorsichtig wieder verpackt und so schnell es
ging, wieder verscherbelt.

Fazit: Die schlechteste Geige, die ich je in Händen hielt. Nicht einmal Anfänger-tauglich.
Seit diesem Tag hat die Marke Fender bei mir bis in alle Ewigkeit verschissen.
Unfassbar sowas. Die sollen Gitarren bauen und dabei bleiben.

cheers, fiddle
 
Hi.

hallo!
weiß einer von euch wie viel kostet die elektrische violine,auf wood-violins.com
die viper?
und ist die nur in amerika oder england kaufbar?
LG,eric

Eine Händlerliste ist auf der woodviolins.com Homepage ( http://www.woodviolins.com/html/authorizeddealers.html ), meiner Erinnerung nach gibt es in England keinen Händler, Mark (madfiddler) möge mich korrigieren (der vom fiddleforum.com board).

Die Preise kannst Du dort nachschauen, da gibt es natürlich viele Faktoren (mit/ohne Bünde, Anzahl Saiten, Farbe, Bogen (opt), Hardcase (opt), Equipment (opt) etc.). Dazu kommt wie üblich Zoll/Einfuhrgebühren, häufig rechne ich dann mit 1$ = 1€.

Gruß
 
Hey,

ich hab mir auch überlegt zusätzlich zu meinen akustischen Instrumenten eine elektrische Geige zu kaufen und bin dabei auf folgende Geige gestoßen:

http://www.mezzo-forte.de/Elektrisc...A-inkl.-KofferBogen-viel-Zubehoer-i_2039.html

Hat zufällig schon jemand mit dieser Geige Erfahrungen gemacht? Vielversprechend klingt, dass nicht die üblichen Standardsaiten aufgezogen sind, wobei mir die dort ausgewählten ebenso fremd sind, wie mir wahrscheinlihc die ursprünglich aufgezogenen sein wären.

Ich hatte mich per E-Mail an das Team von Mezzo-Forte gewand und noch erfahren, dass die Geige über Piezo-Tonabnehmer verfügt, etwas unter 700g wiegt - was noch akzeptabel ist - und wie üblich bei diesem Preissegment ein leichtes Rauschen hat. Dieses Rauschen soll durch runterregeln der Lautstärke am Instrument reduzierbar sein.

Das soll von meiner Seite aus keine Rezension sein, da ich das Instrument noch nicht gespielt habe. Deswegen nochmal die Frage von vorhin: Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Geige gemacht?

Danke und viele Grüße,

Fizz
 
Hat zufällig schon jemand mit dieser Geige Erfahrungen gemacht? Vielversprechend klingt, dass nicht die üblichen Standardsaiten aufgezogen sind, wobei mir die dort ausgewählten ebenso fremd sind, wie mir wahrscheinlihc die ursprünglich aufgezogenen sein wären.

Ich hatte mich per E-Mail an das Team von Mezzo-Forte gewand und noch erfahren, dass die Geige über Piezo-Tonabnehmer verfügt, etwas unter 700g wiegt - was noch akzeptabel ist - und wie üblich bei diesem Preissegment ein leichtes Rauschen hat. Dieses Rauschen soll durch runterregeln der Lautstärke am Instrument reduzierbar sein.

Das soll von meiner Seite aus keine Rezension sein, da ich das Instrument noch nicht gespielt habe. Deswegen nochmal die Frage von vorhin: Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Geige gemacht?

Danke und viele Grüße,

Fizz


Hi Fizz,

vorweg: ich kenne diese Geige nicht. Was ich an dem Angebot fair finde, daß sie die Saitenlage bei nicht Gefallen noch nachbessern.
Das Gedöns um die Saiten: die verwenden auch nur das, was auf dem Markt ist und sie werden mit SICHERHEIT nicht die teuersten da draufgezogen haben. Bei einem Piezo-System (und das ist eines) kann man alle Saiten verwenden. Ergo: großes Blabla.

Zum Thema Vorverstärker: jedes Gerät verursacht Rauschen! Je besser das System konzipiert wurde und je hochwertiger die elektronischen Bausteine, desto weniger Rauschen. Fakt. Wenn du den Regler herunterdrehst, dann reduziert das natürlich das Rauschen. Regler auf Null - fast kein Rauschen. Was ich festgestellt habe ist, daß das Rauschen exponentiell ansteigt und nicht linear, aber es läuft parallel mit der Verstärkung. Von daher ist deren Tip - naja - noch einigermaßen ok.

Insgesamt erscheint mir das ganze recht brauchbar und der Preis scheint auch fair. Nur ens muß dir klar sein: Wenn du jetzt den kritallklaren sound schlechhin erwartest, dann liegst du in der Preisklasse um Faktor 8 zu tief.
(außerdem brauch das Teil vermutlich noch ne handfeste Klangregelung extern)


cheers, fiddle
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort!

Mir war schon klar, was ich alles-in-allem von dieser Geige erwarten kann/muss. Mein Hauptanliegen an E-Geigen ist, dass ich wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann, da ich in einer Wohnung wohne und teilweise sehr spät aus der Uni, bzw von Arbeit wieder komme.
Ich habe auch schon verschiedene Instrumente von Yamaha gespielt, wie die SV-130 oder die SV-150. Klanglich fand ich sie gut, aber dennoch bin ich nicht überzeugt, dass ich mir eine solch teure Alternativgeige kaufe, Tagsüber würde ich schon meine akustische Präferieren.

Ich werd mir nächsten Monat mal ein Exemplar zukommen lassen und kann dann Berichten.
 
Hi, habe festgestellt, dass auch eine sog. SV meist nicht so super leise ist. Ich musste mir zusätzlich noch einen Dämpfer zulegen, damit ich auch abends noch spielen kann, wenn meine Kleinen schlafen. (Meine E-Geige hat eine ähnliche Form wie diese.) Also je nachdem wie hellhörig deine Wohnung ist, musst du das evtl. berücksichtigen.
 
Schau mal nach Amiland, da sind die Teile billiger:
http://cgi.ebay.com/NEW-Full-Size-4...emQQptZLH_DefaultDomain_0?hash=item518c3b121d

Ansonsten: China- Massenware mit Billig- Piezo unter dem Steg. Wenigstens gibt's einen Zargenrand, sodass eine normale Schulterstütze hält. Gewöhnungsbedürftig für "Klassiker": der lackierte Hals. Oft ist in dieser Preiskategorie das Griffbrett "Bananenholz" - ein schwarz angemaltes leicht gewelltes "Waschbrett" - in diesem Fall kann ich aber nicht urteilen, ohne das Teil in der Hand gehabt zu haben.

Die "Elektronik" ist das Schlimmste am ganzen Teil. Ebenfalls Massenware, die man beim Gros der Chinaware findet - egal wie die Teile genannt werden. Rauscht und verdumpft den Klang. Dazu sind die Ausgangsbuchsen Kleinklinkenbuchsen niederer Qualität (Wackelkontakte etc.). Am Besten die ganze Einheit ausbauen, eine passende Platte mit Switchcraft- Buchse und Volume- Poti einsetzen, den Piezo anschließen & gut. Der Billigpiezo (meist ein koreanischer "Artec")
http://www.uli-boesking.de/download/Artec/transduc.jpg
klingt pur - ohne die miese "Elektronik" - gar nicht ganz verkehrt für elektrische Anfänger. Nachteil: die Abhörmöglichkeit mit Kopfhörer (klingt sowieso brutal schlecht) fällt weg.

Eine Elektronik guter Qualität mit den angebotenen Features würde 3x so teuer wie das ganze Instrument sein.

Selbst Firmen mit gutem Ruf wie Zeta bauen in ihre teuren Instrumente Billigpotenziometer (Lautstärkeregler) ein (ich hab neulich mal eine Zeta auseinandergenommen).

Auch Solidbodies oder gerippeförmige Instrumente haben eine gewisse Lautstärke (s.o.). Warum dann nicht gleich einen schweren metallenen Hoteldämpfer auf den Steg des traditionellen Instruments setzen?

Auch traditionelle Instrumente kann man mit einem Tonabnehmer ausrüsten ...

Gruß
Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun, da ich mir die Geige erstmal zugelegt habe, ein kleines Review:
Mezzo-Forte.de Geige

Beschreibung:
Elektrische Geige, hohlkörper mit aktivem Piezo-Tonabnehmer und Klangregelung, zwei verschiedene Modelle zur Auswahl

Zubehör:
Rechteckkoffer mit Gurt, Bogen, Kopfhörer, Kabel, Batterie, Kolophonium, Ersatzsaiten, Saitenröhrchen

Preis:
179€ mit Holzbogen, 224€ mit Carbonbogen

Pro/Contra:
+ Klang
+ Design
+ Standard-Schulterstütze verwendbar
+ Preis

- leichtes Rauschen

- Verarbeitung des Griffbretts

Neutral:
o Saitenlage
o Gewicht
o Verabeitung (ausgenommen Griffbrett)

Details:
Ich habe mich für das Modell B in schwarz entschieden gehabt. Die Geige macht auf den ersten Blick einen vernünftigen Eindruck. Die Haptik ist gut, jedoch fällt sofort die etwas mäßige Verarbeitung des Griffbretts auf. Anders als bei normalen Geigen wird hier kein Ebenholz verwendet, sondern irgendein Holz verwendet. Der Anstrich der Griffbretts erscheint mir nicht sonderlich gut, was beim Spiel jedoch keinerlei Auswirkungen hat. Der Klang ist bisher gut, ein ganz leichtes Rauschen ist zu hören, selbst wenn man mit Kopfhörern spielt ist dies nicht weiter störend. Nun zu einem der wahrscheinlich wichtigsten Punkten: der Halz. Der Halz ist nicht mit den sonst auf der Geige zu findenen schwarzen Lack bestricken worden, sondern ist naturbelassen (zwar ein Schutzlack drauf, aber dieser störrt nicht beim Spielen/Lagenwechsel). Ich habe mir noch zusätzlich den farblich passenden Carbonbogen mitbestellt, der okay ist, mehr aber auch nicht. Es handelt sich um einen "Cremonia ***" Bogen, der auch einzeln für einen Preis von ~80€ erhältlich ist. Die Geige wiegt etwas unter 700g, was durchaus noch zum vertretbaren Gewicht gehört.

Ich konnte die Geige bisher noch nicht auf einem Verstärker testen, jedoch würde ich jetzt schon behaupten, dass sie insgesamt eine günstige Alternative für Einsteiger ist. Sie kommt zwar klanglich - wie auch von der Ausstattung her -nicht an eine Yamaha SV-150 ran, was wiederum bei dem Preisunterschied auch nicht zu erwarten war.


Da fällt mir noch etwas ein, was evtl. nich ganz zum Thema passt, aber auch ein "good to know" ist. Bei Paganino gibt es ebenfalls eine E-Geige, die sogenannte Pacato
http://www.paganino.de/shop/k202/a69454/pacato-e-violin.html. Diese Geige wird mit einem Verstärker der speziell für Geigen sein soll ausgeliefert. Auf Nachfrage bei Paganino habe ich erfahren, dass man diesen Verstärker (Art-Nr. 801036) auch einzeln bestellen kann (Preis 44,95 EUR zzgl. 2,95 EUR Versand). Dann muss jedoch per Bestellschein, oder per Telefon bestellt werden. Denn gerade in Deutschland finde ich es schwierig günstig an Verstärker, die den Frequenzbereich einer Geige richtig abdecken, zu kommen.

Viele Grüße,
Fizz
 
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Diese Geige wird mit einem Verstärker der speziell für Geigen sein soll ausgeliefert. Auf Nachfrage bei Paganino habe ich erfahren, dass man diesen Verstärker (Art-Nr. 801036) auch einzeln bestellen kann (Preis 44,95 EUR zzgl. 2,95 EUR Versand). Dann muss jedoch per Bestellschein, oder per Telefon bestellt werden. Denn gerade in Deutschland finde ich es schwierig günstig an Verstärker, die den Frequenzbereich einer Geige richtig abdecken, zu kommen.

Hi Fizz,

danke für dein Review. Zu dem Verstärker da oben: Ich glaube das ist alles voodoo. Da nimmt man einen billigen Gitarrenverstärker und klebt vorne "violin-amplifier" drauf. Das Frequenzspektrum unterscheidet sich in nichts von dem einer Gitarre. Der Hörbereich des Menschen liegt zwischen 20-20.000 Hz und da spielt die Musik. Bei einem Amp geht es nur darum, wieviele Oberton-Anteile er überträgt. Da die Geige hier extrem viel beiträgt, wäre beispielsweise ein Bass-Amp vielleicht sogar besser geeignet, damit einem nicht die Ohren abgesägt werden. Ich glaube, das muß man alles mühsam selber heraus finden. Und jetzt mal die Gegenfrage: glaubst du, daß ein Verstärkerli für 50 Euronen tatsächlich einen Gittenverstärker der das 20ig-fache kostet klanglich erreichen könnte?

Wenn es um Verstärker (also Combos) geht, dann halte ich alles für denkbar: E-Gitten combo, Bass-combo, akkustik-combo.

Daß diese Geige rauscht, ist auch nicht ungewöhnlich. Jeder Vorverstärker rauscht, nur ist die Frage: wie hochwertig ist er? Meine Erkenntnis auf diesem Bereich: für einen hochwertigen und extrem rauscharmen Vorverstärker muß man leider sehr viel Geld ausgeben.

Aber so wie es ausschaut, bist du soweit mal ganz zufrieden. ;)


cheers, fiddle
 
Und jetzt mal die Gegenfrage: glaubst du, daß ein Verstärkerli für 50 Euronen tatsächlich einen Gittenverstärker der das 20ig-fache kostet klanglich erreichen könnte?

Hey fiddle,

mit ist bewusst, dass ein Gerät für 50€ weiß Gott nicht brilliant sein wird, aber ich habe im Bereich der E-Gitarren schon so manche Überraschung erfahren. Man nehme einen relativ günstigen Rocktron-Gitarrenverstärker verbinde diesen mit ein paar guten Kabeln mit einem POD, dann zur Gitarre und man hat einen Sound der sich für heimische Zwecke und kleinen Jamsessions sehen lassen kann. Persönlich werde ich mir diesen Verstärker von Paganino nicht kaufen, da ich noch einen alten Röhrenverstärker habe, den ich dringenst mal wieder aus dem Keller holen sollte.
Ich werd heut Abend mal die Geige an einem Marshall Haze FullStack von einem Kollegen anspielen und berichten. Vielleicht findet sich im Proberaum auch gleich ein passender Bassverstärker der getestet werden kann.

Greets
 
Hallo in die Runde,

auch wenn der thread schon alt ist:
auch ich besitze eine SV 120. Seit ein paar Jahren.

....Yamaha SV-120 BR ... einzigen Mankos waren die Mitgelieferte Schulterstütze und der lackierte Hals...
mit der Schulterstüze komme ich eigentlich ganz gut klar, auch wenn ich besseres gewohnt bin. Es handelt sich übrigens um eine hochwertige Kun-Stütze für eine 1/4-Geige, halt mit anderen Füßen.

Der lackierte Hals hat mir auch nicht gefallen; hab schon überlegt, den Lack vorsichtig zu entfernen und das Griffbrett dünn zu ölen (fühlt sich bei meinem selbstgebauten E-Bass wunderbar an) oder hauchdünn mit Schellack zu überziehen.

Ein paar andere Dinge sind mir aufgefallen: das Griffbrett ist aus dünnerem Holz als bei einer A-Geige. Daher ist der Hals auch ein wenig weicher - die SV120 sollte nicht übermäßig mit Saitenspannung belastet werden -als keine Stahlsaiten und schon gar nicht die mitgelieferten Telefondrähte. Klanglich kommt sie eh besser mit Nylon- oder sogar Darmsaiten rüber (Pirastro Aricore, Violino, Thomastiks, von denen besonders das E mit Nylonkern). Auch der Steg könnte ein wenig schwingfähiger gestaltet werden - ausgeliefert wird mehr oder weniger der Rohling wie frisch aus der Fabrik. Das dürfte allerdings bei so gut wie allen E-Geigen der Fall sein, zumindest bei den erschwinglichen industriell hergestellten Exemplaren. Fachmännisches Einrichten durch einen Geigenbauer tut dem Klang jedenfalls nochmal richtig gut.

Gespielt habe ich das Instument am liebsten über einen Tiefpass mit einer Übergangsfrequenz von so um die 800 Hz und 6 dB pro Oktave. Hineingebastelt in einen Klinkenstecker.

Und nu?

Steht sie im Karton irgendwo rum, weil ich mir selbst ein Instrument gebaut habe - und das klingt akustisch bereits wesentlich besser.

Grüßli

Beate
 
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..weil ich mir selbst ein Instrument gebaut habe..

Hi Beate,

wie wärs mit Bildern? Bin sehr neugierig auf sowas ;)


cheers, fiddle
 
Hey zusammen,

@ Fiddle:
Das mit der Fender-Geige wundert mich nicht... Fender verkauft leider heutzutage teilweise Dinge, die einfach nur als "kompletter Schrott" bezeichnet werden können... Ein Freund von mir kaufte mal eine neue Fender Mandoline. Dort war der Diskantbalken (wie Bassbalken, aber auf der Seite, wo bei der Geige die Stimme steht) im obersten Drittel einfach nicht mit der Decke verleimt... Er paßte einfach nicht und oben war dann ein paar Millimeter Spalt zwischen Balken und Decke!! So ein Müll! Allerdings hat Fender auch bei Gitarren ab und an Schrott gebaut: Ich denke nur an die Dreipunkt-Halsbefestigung meiner 75er Strat...

@ Uli: Ich überlege auch, ob ich aus meiner SV-200 (wenn sie denn da ist) die Elektronik rausrupfe, allerdings bin ich der Meinung, daß ein (vernünftiger) Preamp in einer E-Geige durchaus sinnvoll ist! Und zwar als Impedanzwandler. Der Piezo alleine ist extrem hochohmig, damit wird das Instrument, wenn passiv betrieben, sehr anfällig für diverse Störungen von außen. Sollte ich also mit dem Originalsound der SV nicht zufrieden sein, dann fliegt die Originalelektronik raus, stattdessen kommt allerdings ein rauscharmer Preamp mit nem guten OP drinnen da rein.
Grüße, Salossi
 

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