G
gwenman
Registrierter Benutzer
Der Monitor - Das verlängerte Ohr des Musikers
Ich mach nun schon ein paar Jährchen Musik und gerade wurde mir klar, dass ich selbst eigentlich nicht im Besitz eines solch wichtigen Dinges bin. Nun, warum ist das so? Ich hatte bis jetzt immer den Luxus, den Monitor von der Band oder dem Tonmensch zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zugleich war ich damit aber auch ausgeliefert - musste nehmen, was ich bekomme. Interessant finde ich ja, dass mich das eigentlich nie so richtig gestört hat, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird klar: Das ist doch das Ding, das mir meinen Bühnensound macht. Auf der Bühne zu stehen, ist einfach schön, und ich liebe das Gefühl, auch mit geilem Sound angeblasen zu werden! Wie Gitarristen nun mal so sind, wurde am Equipment geschraubt, bis alles perfekt passte. An den Monitor denkt keiner. Dabei ist der subjektiv gesehen für einen selbst doch das Wichtigste! Das Bindeglied zu den Mitmusikern!
Da ich viele verschieden Instrumente auf der Bühne spiele (E-Gitarre, Steirische Harmonika, Keyboard, Gesang) muss ein Monitor bei mir theoretisch alle möglichen Soundeigenschaften vereinen, weil ja doch schon alleine meine Instrumente verschieden Charaktäre haben. Meine Mitmusiker spielen noch viel mehr Dinge: Schlagzeug, Blasinstrumente, Bass...alles was man sich so denken kann. Ich spiele zur Zeit in einer Formation, die in unterschiedlichsten Locations (kleiner Clubgig bis größere Ball mit 1000+ Leuten). Und wir spielen so viele verschiedene Sachen: Fahrstuhlmusik, leich Jazzig, aber auch Volksmusik, Rock, Pop, ja - auch Schlager. Irgendwie kommt alles vor und der Monitor soll mir dann immer die besten Ergebnisse liefern. So richtig zufrieden mit dem Monitoring war ich bis jetzt aber noch nie, so dass ich manchmal einfach nur enttäuscht meinen Gitarrenverstärker aufgedreht hab, um wenigstens mich selbst gut und schön zu hören. Tja...auf Dauer ja auch nicht das Gelbe vom Ei.
Was mir noch aufgefallen ist - ein Teil meiner Band hat In Ear Monitoring. Tja - was passiert dann plötzlich: Der Bühnensound wird immer magerer - denn alle haben ihren Knopf im Ohr und man selbst hat irgendwie gar keinen Wums mehr (das muss oft nicht viel sein, aber gerade so, dass man sich halt richtig gut hört). Nun, und irgendwie ist es ja auch so, dass die Leute auf der Tanzfläche VOR einem auch noch einen guten Sound haben sollten. Wenn die PA Boxen weiter hinten stehen, dann gehen einige eifrige Tänzer leer
Nicht zuletzt dachte ich mir vor geraumer Zeit - sogar im Wohnzimmer zum Üben wäre ein Monitor genau das Richtige - schließlich übt und lernt man so die Dinge so annähernd in Bühnensituation...ich frage mich, warum ich darauf nicht schon früher gekommen bin.
Für mich alles Gründe, warum ich mir schon längst hätte Gedanken machen sollen, mich mal um meinen eigenen anständigen Monitorsound zu kümmern.
Nun, ich bin hier zwar nicht der Aktivste - hab mich aber gerade nach längerer Zeit mal wieder angemeldet und gesehen, dass ihr diese Aktion habt. Natürlich würde ich einen allumfassenden Review über meine Erfahrungen vom Wohnzimmer bis zum Großgig posten. Selbstverständliche Sache!
Auch wenn's ein anderer schafft - ich freu mich zumindest auf den Review, und vielleicht werden einiger meiner erwähngen Aspekte darin ja auch aufgegriffen!
Also, macht's gut!
And remember,
I am monitoring this thread! ;-)
Ich mach nun schon ein paar Jährchen Musik und gerade wurde mir klar, dass ich selbst eigentlich nicht im Besitz eines solch wichtigen Dinges bin. Nun, warum ist das so? Ich hatte bis jetzt immer den Luxus, den Monitor von der Band oder dem Tonmensch zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zugleich war ich damit aber auch ausgeliefert - musste nehmen, was ich bekomme. Interessant finde ich ja, dass mich das eigentlich nie so richtig gestört hat, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird klar: Das ist doch das Ding, das mir meinen Bühnensound macht. Auf der Bühne zu stehen, ist einfach schön, und ich liebe das Gefühl, auch mit geilem Sound angeblasen zu werden! Wie Gitarristen nun mal so sind, wurde am Equipment geschraubt, bis alles perfekt passte. An den Monitor denkt keiner. Dabei ist der subjektiv gesehen für einen selbst doch das Wichtigste! Das Bindeglied zu den Mitmusikern!
Da ich viele verschieden Instrumente auf der Bühne spiele (E-Gitarre, Steirische Harmonika, Keyboard, Gesang) muss ein Monitor bei mir theoretisch alle möglichen Soundeigenschaften vereinen, weil ja doch schon alleine meine Instrumente verschieden Charaktäre haben. Meine Mitmusiker spielen noch viel mehr Dinge: Schlagzeug, Blasinstrumente, Bass...alles was man sich so denken kann. Ich spiele zur Zeit in einer Formation, die in unterschiedlichsten Locations (kleiner Clubgig bis größere Ball mit 1000+ Leuten). Und wir spielen so viele verschiedene Sachen: Fahrstuhlmusik, leich Jazzig, aber auch Volksmusik, Rock, Pop, ja - auch Schlager. Irgendwie kommt alles vor und der Monitor soll mir dann immer die besten Ergebnisse liefern. So richtig zufrieden mit dem Monitoring war ich bis jetzt aber noch nie, so dass ich manchmal einfach nur enttäuscht meinen Gitarrenverstärker aufgedreht hab, um wenigstens mich selbst gut und schön zu hören. Tja...auf Dauer ja auch nicht das Gelbe vom Ei.
Was mir noch aufgefallen ist - ein Teil meiner Band hat In Ear Monitoring. Tja - was passiert dann plötzlich: Der Bühnensound wird immer magerer - denn alle haben ihren Knopf im Ohr und man selbst hat irgendwie gar keinen Wums mehr (das muss oft nicht viel sein, aber gerade so, dass man sich halt richtig gut hört). Nun, und irgendwie ist es ja auch so, dass die Leute auf der Tanzfläche VOR einem auch noch einen guten Sound haben sollten. Wenn die PA Boxen weiter hinten stehen, dann gehen einige eifrige Tänzer leer
Nicht zuletzt dachte ich mir vor geraumer Zeit - sogar im Wohnzimmer zum Üben wäre ein Monitor genau das Richtige - schließlich übt und lernt man so die Dinge so annähernd in Bühnensituation...ich frage mich, warum ich darauf nicht schon früher gekommen bin.
Für mich alles Gründe, warum ich mir schon längst hätte Gedanken machen sollen, mich mal um meinen eigenen anständigen Monitorsound zu kümmern.
Nun, ich bin hier zwar nicht der Aktivste - hab mich aber gerade nach längerer Zeit mal wieder angemeldet und gesehen, dass ihr diese Aktion habt. Natürlich würde ich einen allumfassenden Review über meine Erfahrungen vom Wohnzimmer bis zum Großgig posten. Selbstverständliche Sache!
Auch wenn's ein anderer schafft - ich freu mich zumindest auf den Review, und vielleicht werden einiger meiner erwähngen Aspekte darin ja auch aufgegriffen!
Also, macht's gut!
And remember,
I am monitoring this thread! ;-)