Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

Nichtmal hinsichtlich der Härte, eher einfach der Grundcharakter der sich mit dem Tuning verändert. Wenn ich manche Riffs auf Standard-Tuning spiele kommen die einfach nicht rüber.

Eben, deswegen mag ich auch die Unterschiedlichen Tunings. Ich mag das einfach nicht, wenn durch eine ander Tonart/-höhe der Grundcharakter eines Songs verändert wird. Das hört sich für mich dann immer falsch an. Auch wenn wir auch schon Songs anders gespielt haben wegen Sänger. Ist ja auch ok und kein Problem. Nur für meine Ohren klingts dann immer falsch.

Und ich mag einfach den Charakter von Eb Tuning, da ich auch so viele Bands liebe, die eben dieses Tuning spielen.
 
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Dann spiele ich lieber eine tiefere Tonart. Aber ansonsten, wer´s mag ...

Wird schwierig, wenn z.B. D passen würde aber bei E Ende auf der Gitarre ist :gruebel:
Und das D dann eine Oktave höher zu spielen ist oft klanglich keine Alternative.
 
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Dies wird deutlich erschwert wenn man verschiedene Gitarren mit verschiedenen Saitendicken und auch Stimmungen benutzt. Dadurch ist die Saitenspannung immer verschieden und Fingersätze ändern sich.
Ein guter Gitarrist kann mit allem Spielen. :ugly:
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Und ich mag einfach den Charakter von Eb Tuning,
ich auch. hab auch sonst nur standard, drop d ab und zu und eine klampfe extra in Eb. Ne´ Jackson RR5 :engel:

Hätte auch Bock irgendwann auf eine Klampfe nur für Standard D und dann heavy rock zu machen.
Manche Verstärker klingen mit Downtuning sogar noch geiler. Wie mein Single Rectifier früher.
 
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Hätte auch Bock irgendwann auf eine Klampfe nur für Standard D

Das ist ja meine Rechtfertigung mir so viele Gitarren zu kaufen ;) Ne, aber wie gesagt, ich änder ungern den Charakter eines Songs. Ich hab insgesamt 7 Gitarren, aus Platzmangel werden es nicht mehr, höchstens Andere :)

E-Standard: ESP WA-200 mit Seymour Duncan SH-5/SH-1 für meine normalen Standard Metal/Rock Sachen
Cort X11 mit Seymour Duncan TB-4/SSL-4/APH1 damit decke ich eigentlich alles ab, auch Single Coil Sachen, da ich nicht so der Strat Fan bin, reicht mir das. Brauch keine Strat. Probiert, fast nie gespielt .So kann ich halt weiter ab und an Single Coil spielen, bin aber flexibler.
Harley Benton SC-550 mit Duesenberg Domino einfach für P90 Sound zwischendurch

Eb-Standard: Gibson Les Paul Studio 2013 mit Seymour Duncan Slash Set

D-Standard: Hagstrom Three Kings Ultra Swede

C-Standard: Harley Benton Viktory BK Flying V mit Tonerider Generator drin und schwarzen Mechaniken und einem für mich hübschen Decal :D

B-Standard: Bisher 7-Saiter Schecter Diamond Omen Extreme 7, aber will von dem breiten Hals weg eben auf eine 6-Saiter mit B-Tuning

So kann ich alles spielen, was ich spielen möchte und das in original Stimmung. Meine Wand sieht hübsch aus und ich hab jeden abend ne andere Gitarre in der Hand, auch wenn manche natürlich öfter als andere.

Einzig den Charakter des C-Tunings gefällt mir nicht so wirklich. Weiß nicht warum. Hab das schon bei drei Gitarren eingestellt mit unterschiedlichen Mensuren und Pickups. Irgendwie nicht 100% meins. Mit der spiel ich wirklich nur, wenn ich nen Song in C spiele. Ansonsten einfach weng zum Üben oder Improvisieren nehm ich C-Standard eigentlich nie :D
 
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Eine B Standard Axt bräuchte ich eigentlich auch dringend. Für Amon Amarth Wikinger Gemetzel. ^^
Aber eher mit fixed stoptail bridge.

iu
 
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Alles einen Ganzton tiefer, gibt mehr Druck und kommt unserem Sänger entgegen.
 
Jetzt haue ich auch noch meine Meinung zum Thema tieferstimmen raus:

In meinen Augen ganz klar eine Sache, die dem Song dienlich sein muss.

Megadeth in C oder B Tuning? Sichlich eine Idee, würde aber in meinen Augen nicht passen. Ebensowenig Whitechapel in Drop D.

Ich selbst habe meine tiefste Gitarre auf Drop A (Ibanez MTM1) gestimmt, von da an gehts hoch über Drop C, Drop D, Eb, bis hin zum Standarttuning. Mein Siebensaiter ist ebenfalls im ganz normalen Tuning gestimmt. Wenn es mal schnell gehen muss, einfach nur im was zu probieren, dann übernimmt das der Kemper, andernfalls eben ein schneller Gitarrenwechsel.

Aber wie schon gesagt - Im großen un ganzen muss es zum Song und zum Stil passen. Mit zu tiefen Gitarren kann man viel kaputt machen, insbesondere wenn man dann in einen Frequenzbereich kommt, den z.b. die Boxen gar nicht mehr adequat wiedergeben können.

Das Thema mit Saitenstärke und Mensur, naja, es geht alles irgendwie. Die Ibanez hat die selbe Mensur wie eine Strat und 12er Saiten, vermutlich mag ich sie deswegen auch lieber als jeden 7 Saiter mit längerer Mensur. Aber das ist vermutlich einfach nur eine persönliche Geschmacksfrage.

Zusammengefasst - Ich mag tiefe Tunings. Sie geben einem Song ggfls. die Tiefe oder den "bösen" Sound, den man mit einem anderen Tuning nur bedingt hinbekommt.
 
Ich spiele sehr gerne mit unterschiedlichen Tunings. Eröffnet einfach größere Möglichkeiten meines Erachtens nach.
Wobei ich altmodischere Sounds mag und bin daher bisher nie tiefer als C# Standard gegangen.

Harter Metal geht aber auch wunderbar mit E Standard. Das Tuning ist eher Nebensache, wie ich finde, der Gitarrensound selbst spielt da finde ich die größere Rolle.
Ein gutes Beispiel aus dem Black Metal/Blackgaze:

 
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Ich finde das zeigt eher dass undefinierter Matschsound nicht zwangsweise vom Tuning kommt..
Dieser wummernde Sound wird oft mit tief gestimmten Gitarren gleichgesetzt.
 
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Mein Hang zu geraden Hälsen und flacher Saitenlage vermiest zeitweise gewisse Tunings. Das leichte schnarren kehrt sich um in ein schon deutlicheres Scheppern, was bei Highgain dann zwar eher weniger stört, aber trotzdem... Zur kompletten Umrüstung, auch die Saitenstärke betreffend, konnte ich mich bis dato noch nicht durchringen..., um zum Halsdurchbiegen und Saiten upliften schon gar nicht :cool:!
 
Mein Hang zu geraden Hälsen und flacher Saitenlage vermiest zeitweise gewisse Tunings.
Wenn Du runterstimmst, ändert sich die Spannung am Hals, und somit auch die Halsneigung.
Haste den also ganz grade, und stimmst runter, musste was nachstellen, sonst ist er nicht mehr ganz grade...
 
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Haste den also ganz grade, und stimmst runter, musste was nachstellen, sonst ist er nicht mehr ganz grade...
Stimmt.
Wenn schon die Umstellung der Saitenstärke schwer fällt ... wird ihm das Drehen am Halsstab wahrscheinlich ein Buch mit sieben Siegeln bleiben.
Aber vlt gibt es ja Hoffnung, immerhin hat er das Schnarren gehört :)
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Was ist so schlimm an einem gebogenem Hals?
Die Saitenlage!
 
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Die Gitarre hat einen Halsstab? Ist mir in den letzten 30 Jahren nicht aufgefallen...
geraden Hälsen und flacher Saitenlage

...assoziiert eigentlich, das man weiß was man mit dem Ding macht?!

Wenn ich für 2 Std. einen Halb- oder Ganzton runterstimme, interessiert das den Hals herzlich wenig.
 
Wenn ich für 2 Std. einen Halb- oder Ganzton runterstimme, interessiert das den Hals herzlich wenig.
Meine Tele mit Ahornprügel kann ich auf Bariton stimmen ohne das die das stört, bei meiner SG merke ich bei einem Ganztonunterschied bereits was im Hals.
So pauschal kann man das nicht runterbrechen, manche brauchen da schon bischn Nacharbeit. Grad wenn Du Probleme mit Schnarren hast, ist das schon der Beweis dafür...
 
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Die Saitenlage!

Die Saitenlage? Aber die Saitenlage ist doch bei der richtigen Durchbiegung des Halses optimal? Wenn der Hals komplett grade wäre (also so wirklich richtig grade), müsste man die Saitenlage rein über die Brückenhöhe einstellen. Und ich glaube weniger, dass das funktioniert. Oder meint ihr was ganz anderes?
 
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Es meinen alle das gleiche, drücken es nur nicht super präzise aus;)
 
@crazy-iwan Gut..., das mag wohl sein, das z.B. der Zahnstocher einer Ibanez nicht so träge ist, wie der Stamm einer Paula.

Ein gerader Hals, evtl. leicht konkav neigt aber erfahrungsgemäß am wenigsten zu schnarren, mein Spleen ist nur die tiefe Saitenlage, die dies hier begünstigt.
Ich hatte schon so viele Gitarren in der Hand, wo der Hals so extrem krumm war, weil nie mit dem Trussrod gearbeitet wurde...
 

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