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PVaults
Gesperrter Benutzer
Beides funktioniert ja nach dem gleichen Prinzip...Na sicher. Kein Einwand. Allerdings habe ich nicht die Analyse von Soli gemeint, sondern die Analyse der zugrundeliegenden Song-Chords ...
Ich will halt spielen, und das, so gut es irgendwie möglich ist. Damit meine ich nicht irgendwelche Techniken, sondern das, was man M u s i k nennen kann.Auch kein Einwand. Wie man so schön sagt: Genie ist zu 99 % Schweiß, und zu 1 % Talent. Nur, im Moment des ENTSTEHENS des Songs, oder des Solos, in DIESEM MOMENT spielt alle Analyse keine Rolle. Natürlich hat man sich sein ganzes Repertoire durch Übung und Studium erarbeitet ... aber im Moment des Werdens soll das alles ganz ganz weit weg sein.
Nicht, daß ich behaupte, daß das keiner macht außer, gelegentlich und früher, mir ... aber ich meine, man kann eine Menge (mehr) über ein Solo oder über Akkord-Progressionen lernen, indem sie z. B. nachSINGT, als indem man am Klavier ihre Struktur analysiert und niederschreibt. Wobei ich mich - noch einmal - prinzipiell gegen das zweite gar nicht wenden will ... nur dieses exzessiv zu betreiben, finde ich sinnlos.
Wobei ich - und das muß ich zugeben - das alles weniger aus der Instrumentalisten-Sicht sehe ... dafür bin ich am Instrument zu schlecht ... sondern eher aus der Arrangeur-Sicht ... wenn ich mich überhaupt als sowas bezeichnen darf.
Ohne ein umfangreiches Wissen kann man nicht schnell genug spielen, z.B. in Realtime Ersatzakkorde einsetzen, das ist völlig unmöglich, es sei denn, es gibt gewisse Momente, die meist nach langem Üben passieren, in denen man einfach nur noch spielt...
Wenn du "nur" Songs schreibst oder arrangierst, hast du die Zeit, verschiedene Akkorde auszuprobieren, bis du den Akkord triffst, den du in deinem Kopf gehört hast - natürlich ist es auch okay, einfach so lange zu probieren, bis man was Passendes gefunden hat.
Diese Arbeitsweise funktioniert aber nicht, wenn man superschnell spielen muß. Also muß man das, was man im Kopf hört, sofort wiedergeben können, und da ist es zweifelsfrei notwendig, ein großes Arsenal am Klängen im Kopf zu haben, sonst wiederholt man sich einfach zu oft. Kreativ sein geht dann gar nicht mehr...
Das Singen ist freilich wichtig, ohne das kann man sich sowieso nichts merken...