[Diskussion] Ab wann "braucht" man als Bassist einen 5-Saiter?

  • Ersteller Blizzard
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Ich spiele seit ca. einem halben Jahr 5-Saiter und bin begeistert. Eigentlich spiele ich nichts, was ich nicht vorher auch auf vier Saiten hinbekommen habe aber es geht mir aufgrund der Möglichkeiten der zusätzlichen Saite häufig leichter von der Hand.
 
Ich hatte jahrelang in einer Punk/ Hardcore Band gespielt. 4-Saiter und mit Plek, schnell und laut. Als dann die ersten 5-Saiter herauskamen wollte ich unbedingt einen haben, musste aber feststellen, dass die "schwabbelige" H-Saite überhaupt nicht zu unserer Musik, bzw. Spielstil passte. Später, für eine andere Band habe ich mir dann einen gekauft, da da eher getragene Sounds für den Sound gefragt waren und ein tiefen D oder C sschon ein Brett sein können und den Gitarren und Gesang ein fettes Fundament liefern. Heute habe ich nur noch einen 4-Saiter, spiele aber nur noch höchst selten Bass.....von einer Band mal ganz zu schweigen. :redface:
 
Die Entscheidung zu 5 Saiten kam bei mir als ich nach langer Abstinenz mal wieder zum Bass gegriffen habe (Hoyer, 4-Saiter) und dann angefangen hab hauptsächlich Metal zu spielen. In der Regel komme ich mit 4 Saiten zurecht und sie reichen auch aus (außer bei einem Lied meiner Band bei dem ich während des Breakdowns tatsächlich alle 5 Saiten brauche) aber die andauernde Umstimmerei hat irgendwann angefangen mir abartig auf den Keks zu gehen (E-Standard, Drop D, Es-Standard, Drop C#, Drop B und Drop A fallen mir gerade spontan ein) außerdem find ich das bei einem Bass schwer zu lösen weil ich die Saiten die ich verwende (EB Hybrid Slinky, 45-105 glaube ich) bei Drop C# und Es-Standard ne sehr angenehme Saitenspannung, während ich die Saitenspannung bei E-Standard als zu stark und bei Drop B/A als zu lasch empfinde.
Auf m 5Saiter spiel ich jetzt in der Regel einfach alles auf B-Standard und Drop A, muss man halt immer von den anderen Tunings umdenken aber so merkt man sich wenigstens welche Note wo liegt :D
 
Ich frage mich wie man einen 5-Saiter noch weiter runterstimmen kann. Da kommt doch kein gescheiter Ton mehr raus :nix:

Hmm, doch :D Ich habe aber auch etwas dickere Saiten drauf. Ich benutz die Töne, die mehr als eine Oktave tiefer als das Gitarren Drop-C sind aber nur für gelegentliche Ausflüge. Zum Beispiel bei cleanen, ruhigen, tragenden Passagen. Finde, dass das ganz gut kommt.
 
5saiter... ich brauch maximal 3 :-D
 
Ich habe "damals" mit einem 5 Saiter angefangen Bass zu spielen und dementsprechend kannte ich nichts anderes, wusste allerdings auch wegen meines mangelnden Könnens nichts mit der tiefen H Saite anzufangen, da meine Bandgitarristen auf Standard Tuning waren. Meine nächsten Bässe waren dann auch 5 Saiter und ich konnte dann irgendwann auch das tiefe H gut benutzen. Dann hatte ich das erste Mal einen 4 Saiter (Ibanez SR) in den Fingern udn dann nie wieder einen 5 Saiter... Mittlerweile bin ich ja Jazzbassspieler und auch Ibanez ATK Spieler und ich fühle mich mit 4 Saiten einfach viel wohler. Habe eigentlich auch noch nie das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Spiele Jazz und Blues und dann auch noch Hardcore und alles fluppt einfach geschmeidger auf 4ern für mich.
 
Hatte die letzten 20 Jahre nur 4-Saiter gespielt und bekomme diese Tage meinen ersten 5-Saiter... für den erweiterten Tonumfang nach unten hin. Die Band wird sich freuen. Kann jemand berichten, ob die Umstellung schwierig war bzgl. linke Hand-Technik. Kann mir gut vorstellen, öfter zu vergessen, dass da eine H-Saite ist und nicht die E-Saite... :rolleyes:
 
Der Umstieg war bei mir lockerer als befürchtet;)
Ich hatte 18 Jahre ausschließlich 4-Saiter beackert...dann kam der erste 5-Saiter.
Aktuell spiele ich Beides (also 4-und 5-Saiter) und ich hake noch ab und zu bei der A- und D-Saite....aaaarrrrrrggggghhhhhh
Aber ich gebe nicht auf:)
Die H-Saite war mir immer bewusst...
 
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Kann jemand berichten, ob die Umstellung schwierig war bzgl. linke Hand-Technik. Kann mir gut vorstellen, öfter zu vergessen, dass da eine H-Saite ist und nicht die E-Saite... :rolleyes:
Also ich habe seit Beginn an nur 4er gespielt, aber jetzt die letzten zwei Monate fast nur meinen neuen 5er und ich muss sagen, der Umstieg (ist ja eigentlich genaugenommen kein Umstieg, weil ich weiterhin auch 4er spiele) war rlativ leicht. Mit der linken Hand hatte ich so gut wie kein Problem, was aber auch daran liegen mag, dass ich beim Greifen immer noch relativ viel auf die Finger geguckt habe, was in letzter Zeit aber relativ schnell viel weniger geworden ist.
Ab und an vergrieft man sich dann schonmal in der Saite, aber das passiert halt auch beim 4er mal in der Eile. ;)

Am einfachsten ist es bei der rechten Anschlaghand, wenn man mit dem Daumen immer schön mitgeht, wenn man die Saiten A-D-G spielt. Hat man das beim 4er auch immer so gemacht, wird es beim 5er keine Probleme geben. :)
 
natürlich liebäugel ich auch alle paar Jahre mal wieder mit deinem 5er......einfach um "nach unten" mehr Tonumfang zu haben (ich denke das ist der Sinn des Ganzen)

Dann nehme ich einen in die Hand und stelle fest.......nö, brauch ich nicht. Slappen ist doof, breiteres Griffbrett ist doof und so dringend brauch ich ihn auch nicht, dann spiele ich eben eine Oktave höher :p


LG
 
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Ja, diese Gedanken sind auch immer da (gewesen)... sind ja nur 5 Töne mehr. ;)
Und eine Oktave höher geht zwar immer, klingt aber, je nach Song (Coverband... Tonart geändert...), dann nicht mehr so ganz richtig...
 
da hasz Du sicher Recht, wenn man in einer Top 40 Band oder ähnlichem spielt, dann kommt man wohl früher oder später nicht um das 5 Drahtseil herum.
Da das aber bei mir nicht zutrifft und wohl auch so schnell nicht zutreffen wird, lass ich es. ;)

Ich schaue mir dann immer ein Video von Victor Wooten an. Wenn ich dann sehe was der so auf dem 4 Saiter fabriziert, bin ich ganz schnell wieder vom 5 Saiter- Wahn geheilt. :D


LG
 

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