Diezel User-Thread

Frage an aktuelle und ehemalige Schmidt-User:
Kann es sein, dass bei aktiviertem Loop die Nebengeräusche ein bisschen zunehmen? Ist nicht wirklich störend, aber hörbar.
 
@de_lang:
Sollte so nicht sein, der Loop des Schmidt war mucksmäuschenstill. Was hängt bei dir denn drin? Ist es mehr ein Brumm oder nimmt ein Rauschen zu? Es könnte auch an der Loop-Röhre liegen...
 
@gutmann

Hi, ich habe einen älteren Ibanez Flanger, einen Boss GE-7 Equalizer (als Solo Boost) und ein Dunlop DVP 1 XL Volumepedal (passiv, für gelegentliche Swells und Lautstärke allgemein) drin.

Letzteres überdenke ich eh gerade, da es sich wie ein Dimmer-Trafo verhält und deutlich wahrnehmbar surrt, wenn es nicht ganz auf oder ganz zu ist...

Die Nebengeräusche im fx-loop sind ein leichtes rauschen, dass im "Band-Alltag" nicht weiter stört. Hab es nur gestern beim alleine Rumprobieren im Proberaum zum ersten mal bemerkt. Es war auch wahrnehmbar, als alle Pedale im Loop ausgeschaltet waren. Den Mix-Regler des Loops hab ich auf 100% Wet stehen. Bei 50% ist der Loop deutlich leiser (wobei ich Eumel das glaub nur mit aktiviertem Flanger probiert habe...)

Ich wollte schon vor einiger Zeit mal den Peter anrufen (dazu wurde ich in einer Antwort-Email von ihm aufgefordert, finde ich an sich schon mal klasse), konnte bisher nur leider noch niemanden erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind denn die Loop-Pedale man einer getrennten Stromquelle? Irgendwas mit isolierten Ausgängen? Sonst ist evtl eine Brummschleife möglich..
Der GE7 fügt definitiv Geräusche zu, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
100% Looplevel ist unproblematischer, bei parallelen Loops kann's zu Phasenauslöschungen kommen. Und beim Flanger,EQ und Volumepedal willst du ja sowieso das gesamtsignal beeinflussen.
Bei nem Delay könnte man dann am Gerät selber den Mix Dry/Wet einstellen.

Steck mal ein Kabel vom send zum Return ohne Effekte ein und switche den Loop an und aus. Auch mal bei viel gain in ch3 und bei hohen Lautstärken - nur zum testen ob sich da am Brumm was ändert...
 
Auf die direkte Verbindung von send und return bin ich irgendwie nicht gekommen gestern...Ich werde das beim nächsten mal ausprobieren.

Ich versorge alle Pedale mit einem Fame DCT 200, welches über galvanisch getrennte Ausgänge verfügt. Eine Brummschleife schließe ich aus, das müsste imho lauter sein.

Vielleicht ist es tatsächlich der EQ...wobei ich mit dem bisschen rauschen zur Not leben könnte.
 
@gutmann:

Ich habe es gestern im Proberaum getestet, direkt gebrückt war der Loop komplett still. Liegt also an den Pedalen bzw einem davon. Ist aber nicht gravierend, das ist auszuhalten. Vielen Dank nochmal!
 
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Mahlzeit. Habe seit heute eine neue Errungenschaft und gleich mal ne Frage.
Ist es normal das der Vh4 so wenig Gain hat, dass ich channel 3 gain komplett aufdrehen muss, einen Tubescreamer davor schalten und beim Tubescreamer das Gain halb voll aufdrehen muss um gainmäßig in die Gefilde vom Herbert Kanal 3 zu kommen?
Das selbe Prozedere mit Kanal 4 Gain 15 Uhr. Hat der Vh4 echt nur so wenig Gain?
 
Hmm ist ne Preampröhre futsch? Kanal 3 würde ich nie mit Gain voll offen spielen, besonders nicht geboostet, da ist irgendwas nicht normal
 
Hab ich auch vermutet. Hab mal geschaut, bis auf die V1 sehen alle ziemlich alt aus. Werde mal testweise meine alten ausm 5150 reinhauen. Die sind zwar auch nicht neu, aber hatten definitiv nicht so ne krasse Auswirkung auf den Sound.
 
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@Germania
Ruf bei Peter mal durch, der schickt dir ein Set Vorstufenröhren, gegen Entgeld zu.

Hab bei meinem Hagen, die besten Erfahrungen was Röhren betrifft mit denen von
Peter gemacht. Ich experimentiere da nicht mehr, denn der Schöpfer weiß was da gut ist.
 
Das ist ein guter Witz: VH4 hat im 3&4 Kanal zu wenig Gain.
Den merke ich mir :D
 
Das hört sich wirklich nach kaputten/alten Röhren.
Vllt ist beim Transport was kaputt gegangen.

Hast du schon Röhrentausch probiert?
 
Ich probiere die tage erstmal einen Vorstufen röhren Tausch aus. Die endstufenröhren sehen aus wie neu. KT77 JJ
 
Die Verzerrung kommt bei Diezel eh aus der Vorstufe.
Schau mal ins Manual, da steht auch drin welche Röhre die erste Gainstufe für Kanal 3 und 4 ist. Die dann einfach mal durch eine neue tauschen, wobei ein kompletter Tausch, eh nie schaden wird.
 
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Das ist ein alter Silverface den hab ich auch allerdings als VH4s. Das erkennt man zum einen an der silbern, glitzernden Frontplatte und am roten On Schalter. Die Frontplatte der neueren ist eher silber weiß. Zudem hatte ich zwei neuere VH4 (2009 und 2011) gleichzeitig und konnte die gut vergleichen. Der alte SF hat im Ch3 viel weniger Gain. Dafür hat Ch2 z.B. mehr Gain. Bei Google findest Du auch Bilder von Hetfields und Adam Jones alten SF. Die Settings würde ich am "neueren" VH4 so auch nicht einstellen. Da ist meistens Mid, Treble und Gain ziemlich weit aufgedreht. Wenn Du Peter anrufst baut er Dir die Kiste auf die neueste Version um. Das wollte ich zuerst auch machen. Am Ende bin ich froh das meiner noch im "alten" Zustand ist denn ich find den eigentlich viel geiler so. Weniger Gain im Ch3 find ich viel besser und wenn ich mehr brauche nutze ich CH4.

Dennoch würde ich mal einen Röhrenwechsel machen.

Gruß Mike1
 
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Interessante Infos! War mir nicht bewusst das es beim Vh4 bei den verschiedenen Versionen auch verschiedenen Klang gibt.
Also es lag bei mir wirklich an den Vorstufen röhren. Ich hatte noch 5 JJ ECC83S aus meinem 5150 rumzuliegen die ich testweise einfach mal in die Positionen V2-V6 eingebaut habe. Die V1 war ebenfalls eine JJ ECC83S und sah recht frisch aus.
Der Sound War gleich viel geiler. Mörder Verzerrung und Druck ohne Ende. Ähnlich wie der Herbert aber etwas trockener und straffer. Allerdings habe ich nun das Problem, dass der Amp nach ein paar Minuten lautem Spielen aufeinmal ganz leise wird. Erst wenn ich Standby aus und wieder anschalte ist alles normal.
Ich hab beim einbauen der Vorstufen Röhren eins, zwei mal versehentlich die Röhre mit der bloßen Hand berührt weil ich es ziemlich schwierig finde, die Röhren einzusetzen da die Sockel ja in die Tiefe gesetzt sind und man nicht wirklich sieht was man da eigentlich macht.

Werde jetzt mal einen komplett neuen Satz bestellen und mein Glück nochmal probieren. Jedenfalls bin ich beruhigt, das der dünne Sound wirklich nur an den Vorstufen röhren lag.
 
Den Unterschied Silverface und aktuell kann ich bestätigen. Insgesamt ist der neuere Amp gefälliger und weicher zu spielen, ich habe mit einem etwa um 2002 gebauten SF im Studio gearbeitet und mir danach einen 2011er geholt. Der Unterschied war schon deutlich, aber ich hätte auch sicher nicht eine Zerre davor schalten wollen. Der Regelweg des Gainreglers war ausreichend. Aber selbst bei ähnlich gehörter Verzerrung spielt sich der ältere härter. Dieser Amp war technisch gesehen allerdings auch mal auf einen aktuellen Stand gebracht worden, davor muss er wohl noch etwas anders geklungen haben. Nun hakt der Vergleich noch insofern, als dass meiner damals KT77 und der SF =C= EL34 drin hatte. Diese Röhren lassen den Amp nochmal anders klingen. Bzw. ist es in erster Linie ein Spielgefühl, auch wenn man es hören kann. Mein 2011 klingt wieder anders als ein 2014er, meiner ist leiser und hat mehr Tiefmitten bei gleichen Settings, zudem etwas mehr "Gnarrl" im Ton. Dafür ist der 2014er einen Deut offener. Wichtiger als alle Vergleiche: einfach mal die Wege der Regler nutzen, was da teils noch passiert ist immens und relevanter als alle anderen angesprochenen Punkte! Z.b. habe ich im letzten Studioauffenthalt mit Presence und Channelvolumenexperimentiert. Channelvol. habe ich seit dem konstant über 12 Uhr, Presence konnte ich deutlich reduzieren (15-> 12 Uhr), was dafür sorgte, dass ich mich besser von Höhenlagen-Amps absetzen kann. Der Amp knurrt mehr und drückt mehr im Bereich zwischen Kreischgit/ Becken und Bass. Der Effekt kommt aber v.a. durch die Anhebung des Channelvol. zustande. Davor habe ich viel über Presence gearbeitet, was aber nicht so optimal klappte. Kann je nach Bandkontext natürlich anders sein.
 
Hat schonmal probiert vom "Thru" Ausgang unter der Input Buchse in einen 2. Amp zu gehen und beide gleichzeitig zu spielen? Gibt es da sound Verluste?
 
Hab ich im Studio gemacht. Dass es Soundverarbeitungsverlusteinbußen gab, kann ich nicht sagen, habe keine gehört. Wohl aber durch das Phasing mit dem Signal des zweiten Amps. Hier ist ein Splitter mit Phasendreher erforderlich. Woran merke ich, dass die Phase nicht passt? Schalte um, und wieder zurück. Das "richtige" Signal wird dicker und voller klingen. Technisch nutzen kann man beide, vielleicht gefällt manch einem auch das "falsche" Signal besser. Wenn man Mehrkanalamps kombiniert, ändert sich u.U. mit dem Kanal auch wieder die Phase, daher fand ich das für einen Live-Einsatz nicht geeignet. Im Studio war die Kombi aus Vh4 und Marshall JMP 50 reizvoll.
 

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