Diezel User-Thread

das ist echt so, gerade der VH4 wurde wirklich in den letzten 10 Jahren um keinen cent teurer.

das stimmt so nicht. der vh4 hat vor 2/3 jahren eine preiserhöhung von 200,- abbekommen. damals hat peter erklärt, dass die teile so teuer sind und sie den preis anheben müssen. heute wird er wahrscheinlich nochmal teurer, da der hagen nun das flagschiff ist und der vh4 wirklich mehr als "wir bauen den noch für die, die einen wollen" weiterlebt... daher dann auch teurer. trotzdem ne stange geld... das muss man erstmal "übrig" haben

aber diezels kann man prima gebraucht kaufen, neue röhren vom peter rein und alles passt. alternativ fährt man ihn mal besuchen und vielleicht hat er ja was da, was direkt persönlich modifiziert werden kann.

PS: beim T ist er jetzt auch auf dem neuen preis, alle teurer
 
Ich würde soweit gehen zu sagen, das ein Tuebscreamer jeden Amp der Welt noch besser macht. Auch ein Diezel, der sowas eigentlich nicht unbedingt bräuchte, aber gerade fürn Bassbereich und die Definition einzelner Töne kann es sehr hilfreich sein. Klingt schön scharfkantig alles. Aber muss natürlich zum Stil und Geschmack passen.

Es muss dabei absolut kein Original sein, die Maxon sind mehr als klasse, aber auch die Kopien in der Bucht oder der Bad Monkey von Digitech erfüllen ihren Zweck sehr gut und kosten viel weniger. Ich mische ein wenig Tubescreamer vom Boss GT-10 dazu ( ja die Emulation taugt in der Tat was), so 30%. hilft sehr nach bedarf.
 
TS808 kommt bei mir vor JEDEN Amp, auch vor den Diezel. Hat weniger mit den Amps an sich zu tun, sondern eher dass mir eben jede Gitarre, respektive deren Tonabnehmer, einfach ein Stück zuviel tiefe Frequenzen mitliefern. Der TS macht da eben einen schönen lowend-cut, genau an der richigen Stelle. Kommt dann wunderbar definiert rüber.
 
Also den TS hab ich bisher nie wirklich vermisst. Hab den Maxon testweise gekauft, und ihn mit Samt Dual Rectifier an meinen Bandkompagnon verkauft. Dort macht er einen sehr guten Job. Im Studio haben wir den Mesa mit Ts mit dem Eini ohne Ts verglichen. Der Diezel ist straffer. Aber!! an einer Mesa 212 V. An der Recti OS war der Bassbereich so ekelhaft lahm und schwammig, dass ich glaube, dass er mir in der Situation geholfen hätte. Im Grunde fehlt er mir nicht. Ich suche mir lieber eine Box, die hochmittige Frequenzen betont und Bässe kappt.
 
gude moje,
gerad ma ne frage und zwar wird/ist mein herbert nicht mehr so heiss wie frueher...also was die temperatur angeht.......muss ich jetzt nochma die bias einstellen oder was? ansonsten klingt alles super. prost und danke fuer eure hilfe :)
 
Yeah,
wer so alles Diezel spielt heutzutage:



(ok, ob er ihn wirklich spielt weiß man jetzt natürlich nicht, aber warum sollte es Show sein...)
 
Ob der auch einen Tritt bekommt so wie john5 einst? Vorname tät ja schonmal passen!
 
Yeah,
wer so alles Diezel spielt heutzutage:


(ok, ob er ihn wirklich spielt weiß man jetzt natürlich nicht, aber warum sollte es Show sein...)

Ich find ja wiedermal beeindruckend das in den USA scheinbar die Kombi Diezel (VH4) & Mesa Box
zu funktionieren scheint. Hier in Deutschland ja überhaupt nicht, zumindest wenn ich den Postings
in diesem Thread glauben schenken darf... :gruebel:
 
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Ich find ja wiedermal beeindruckend das in den USA scheinbar die Kombi Diezel (VH4) & Mesa Box
zu funktionieren scheint. Hier in Deutschland ja überhaupt nicht, zumindest wenn ich den Postings
in diesem Thread glauben schenken darf... :gruebel:

Huch, sind hier etwa aktive Musiker vertreten?
 
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Nein... Wieso auch? Die Stiletto Cabs funktionieren übrigens sehr gut. Nur die OS "meiner Meinung " nach nicht.
 
Hallo,

Ich habe seit einigen Wochen den Hagen sowie eine Diezel 212RL mit V30 Speakern.
Und nachdem hier so viele Diezel-User und gleichzeitig Boxenkenner versammelt sind, wollte ich mal nach einem speziellen Soundproblem fragen:

Mich stören etwas diese obersten, "zischeligen" Höhen bzw. Präsenzen. Wenn ich schätzen sollte: im Bereich 7 kHz und mehr.
Mir kommt es nämlich so vor, als ob die Diezel 212 besonders viele davon produziert. An meiner Marshall 1960AV, 1936 oder einer weiteren 4x12 (T75 Speaker) gibt es davon deutlich weniger.
Gleichzeitig finde ich, dass die Diezel 212 gerade in den Hochmitten weniger bringt. Resultat ist für mich ein zu wenig griffiger Sound mit einem unangenehmen Sägen ganz oben rum.

Am letzten Wochenende hatte ich den Hagen mit der Diezelbox auf der Bühne, Mikro war ein Sennheiser e906. Egal was ich am Amp versucht habe - direkt aus der Box, aber v.a. auf dem Monitor war immer zu viel von diesen Präsenzen vorhanden. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Kombination Mikro-Fullrangespeaker diesen Höhenbereich manchmal sehr unschön fördern kann, aber in diesem Fall war es schon extrem was das Mikro eingefangen hat.

Liegt es evtl. daran, dass die Speaker noch nicht eingespielt sind?
Mit welchen Boxen/Speakern kann ich prinzipiell am ehesten diese "Presence-Säge" reduzieren?

Viele Grüße,
 
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Hallo,

Ich habe seit einigen Wochen den Hagen sowie eine Diezel 212RL mit V30 Speakern.
Und nachdem hier so viele Diezel-User und gleichzeitig Boxenkenner versammelt sind, wollte ich mal nach einem speziellen Soundproblem fragen:

Mich stören etwas diese obersten, "zischeligen" Höhen bzw. Präsenzen. Wenn ich schätzen sollte: im Bereich 7 kHz und mehr.
Mir kommt es nämlich so vor, als ob die Diezel 212 besonders viele davon produziert. An meiner Marshall 1960AV, 1936 oder einer weiteren 4x12 (T75 Speaker) gibt es davon deutlich weniger.
Gleichzeitig finde ich, dass die Diezel 212 gerade in den Hochmitten weniger bringt. Resultat ist für mich ein zu wenig griffiger Sound mit einem unangenehmen Sägen ganz oben rum.

Am letzten Wochenende hatte ich den Hagen mit der Diezelbox auf der Bühne, Mikro war ein Sennheiser e906. Egal was ich am Amp versucht habe - direkt aus der Box, aber v.a. auf dem Monitor war immer zu viel von diesen Präsenzen vorhanden. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Kombination Mikro-Fullrangespeaker diesen Höhenbereich manchmal sehr unschön fördern kann, aber in diesem Fall war es schon extrem was das Mikro eingefangen hat.

Liegt es evtl. daran, dass die Speaker noch nicht eingespielt sind?
Mit welchen Boxen/Speakern kann ich prinzipiell am ehesten diese "Presence-Säge" reduzieren?

Viele Grüße,
ganz einfach und salopp gesagt wuerde ich jetzt einfach mal behaupten das die speaker noch nicht eingespielt/eingeschwungen sind. meine v30s haben nun ca. 2 Jahre hinter sich und klingen zwar leicht harsch aber nicht so kraechzend wie am anfang. alternativ kannste ja mal G12K100 (recht neutrale und wummige speaker) testen oder das pendant zum v30 - den "governor" einbauen.

just my 2 little cents.
 
Ein gewisses Sägen ist durchaus V30-"trademark". Aber es stimmt, bei NEUEN ists über-unangenehm, reguliert sich mit dem Einspielen dann.
 
Bognerbox + 1.... Ich bin gespannt...
 
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So..

ein paar Worte zur Bogner Box:

Optisch ein echter Hingucker, wirkt kompakt, ist anständig schwer, aber nicht zu schwer. Die Bespannung hat einen Vintagecharme, sie entspricht der Cane Bespannung alter Marshallcabs. Überhaupt wirkt die ganze Box an die alten Marshallcabs angelehnt. Das Anschlusspanel hat nur einen 16 Ohm Input. In der Box röhren 4 V30.

Nun mein erster (und wohl einziger) Kritikpunkt: unter der Box sind Rollenplatten, die identisch zum Diezelsystem sind. Leider liegen im Gegensatz zu den Diezelboxen keine Rollen bei, die scheinen nicht serienmäßig im Lieferumfang zu sein... :-(?!?!?! Okay....was das auch immer zu bedeuten hat, mit Sicherheit sind die nicht im Laden entnommen worden, die Box hab ich ja eigenhändig originalverpackt entgegengenommen. Na, das wird sich schon klären...

Zum Sound: ausgepackt und angeschlossen...direkt klingt mir ein warmer, voller Ton entgegen, leider hört man aus dem oberen rechten Speaker ein vibrierendes "Knarrrrr" im Abklang, so als wäre die Membran der Speakers schrott oder die Spule im A.... ich habe ja nicht von null auf 100 aufgedreht, zuerst einen normal lauten Cleansound eingestellt. Nach drei, vier dicken Akkorden war das Knarren plötzlich weg und kam nicht wieder. Evtl. musste sich die Membran der Speaker erst lösen oder was weiß ich...

Nun ein wenig am Amp gedreht, ich hab in einer Tour gegrinst. Durch und durch ein warmer, fetter Sound. Wenn ich die Diezel RL dagegen halte, sind die beiden sich schon sehr ähnlich, irgendwie wirkt die Bogner aber offener, gerade im Hochmittenbereich klingt sie wärmer. Im Vergleich die Mesa 212 angeschlossen; sie wirkt dagegen eher schrill und pappig. Aber nach ein paar Drehs am Presenceregler, etwas mehr Deep und Bass klingt die kleine Mesa ähnloch voll, behält aber ihren pappigen Charakter, der eben nicht die Klarheit und das Organische der Bogner hat.

Dann ein paar Songs mit der Band gespielt, gute Durchsetzungskraft, ich habe im Grunde die Settings der Mesa 212 der letzten Probe übernommen und nur etwas (s.o.) umgeregelt. Während des Spielens fällt ein grundsätzliches Problem unseres Raumes erneut auf- und damit das Problem, dass ich in dieser speziellen Raumsituation habe.

Die Gesamtakustik ist nicht optimal und zeigt wieder einmal, warum ich Schwierigkeiten habe, einen guten Sound zu finden, der sich integriert und durchsetzt. Mit der Mesa höre ich mich besser, das was durchkommt, klingt aber nicht so schön dick und warm, wie das Signal der Bogner, nach dem ich ein bisschen nachgeregelt habe, ist aber alles okay. Den Effekt, den ich bei der Diezel hatte, dass ich immer was suchte, was den Ton öffnet, hatte ich nicht. Unser Raum scheint Ton zu fressen, mit den gleichen Settings hab ich live ein Schreimonster.

Und nun der AHA- Effekt mit dem Ch2: der ist plötzlich benutzbar! Bisher war er mir an der Elmwood und Diezel zu dick und etwas lahm. Mit Der Bogner einfach nur cremig! Geil!

Fazit: die Diezel RL ist geil, die Bogner RL gefällt mir besser. Der gleich Effekt wie Diezel FL vs. Elmwood! Zudem lässt der Test mit zwei verschiedenen Gitarren folgenden Schluss zu: die Helliver Classic Hollow, die vor kurzem ein Set Cold Sweat verpasst bekam, setzt sich nasenlang gegen die Les Paul ab. Vielleicht muss ich nun doch mal darüber nachdenken, die PUs der LP zu ersetzen...aber erst werde ich nach dem frustranen Saitenexkurs mal wieder zurück zu den Elixiers gehen.

Und noch ein Schluss lässt die Testerei in den letzten Monaten zu: der V30 alleine hat seine Schächen...
 
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Ich für meinen Teil bin mit dem Hagen sehr zufrieden - und mittlerweilwe sogar mit der 2x12RL V30, die doch am Anfang sehr sägte. Wobei ich meine alte Marshall 1960AV immer noch einen guten Ticken besser finde: runder, schöner, mehr Tiefe im Klang etc.
Bin außerdem schon sehr darauf gespannt, bei Peter hoffentlich bald den D-Moll/D-Mon anspielen zu können.

Ola's Video mit dem Hagen klingt natürlich schon sahne, aber was seine Amptests (http://www.olaenglund.com/amp-testing/) anbelangt, finde ich die Soundunterschiede - zumal im Mix - im Allgemeinen nicht soo groß. Mag am Tuning liegen, an der Art zu spielen, oder einfach dass er sich alle Amps so zurecht biegt, dass er seinen Sound hat.
So sehr ich es genieße, seine Videos zu sehen, so wenig taugen sie für mich als Amptest. Außerdem wird i.d.R. halt auch nur ein Sound gezeigt - der aber in jeder Hinsicht eindrucksvoll!

Den bisher besten Überblich über den Hagen habe ich bisher immer noch hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=ALEBZvV2tLw
http://www.youtube.com/watch?v=GAEtxVk-OMo

Viele Grüße,
 
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Also man muss sagen: Ola betont ja immer, dass er die Sounds unbearbeitet lässt. Dass seine Sounds insgesamt jedoch sehr ähnlich sind, kann man nicht leugnen. Dazu eine kurze Story:

mein Bruder hat mich schon etliche Male mit verschiedensten Amps/Boxen und Gitarrenkombinationen gehört, dennoch meint er, ich klinge immer ziemlich gleich. Also auch wenn es abgedroschen klingt, aber die Art des Spielens macht wohl viel aus. Und eben die Art, seinen Amps einzustellen, wie man es möchte/braucht.

Sobald mir jemand einen Amp vor die Nase stellt, schraube ich an ihm herum, bis ich MEINEN Soudn gefunden habe. Unten straff, oben aggressiv und offen, Mitten gut präsent, nicht überbetont, nach diversen Jahren Banderfahrung weiß ich auch, was ich im Bandkontext gebrauchen kann. Nebenbei: wenn ich das nicht in ca. 5 Min. kann, ist der Amp bei mir durch (wenn das bei einem Gig mit dem eigenen Amp passiert und dann die Box schuld ist, könnte ich immer heulen...)

Nun unterstützt ein Diezel sehr vorzüglich das eigene Spiel, und wenn ich mal an die 60er erinnere, sehe ich den Umkehrschluss zu ICH-KLING-MIT-JEDEM-SET-NACH-MIR: etliche spielten Marshall und Gibson, klangen aber doch oft grundverschieden. Wie kann das? :)

Aber zum Hagen und zu Ola; der Sound, den er da raus holt, ist sein Sound - und ich hab ne Menge Videos von ihm gesehen, man kann schon Unterschiede der Vocings der Amps erkennen, aber eher im Sinne von: matscht, matscht nicht, drückt, ist aggressiv, oder eher glatt (Bsp. Vergleich Rectifier/ Engl Savage, beim direkten Wechsel denk ich immer: wo ist denn das Growl hin?) Man erkennt auch sehr gut das Oldschoolige im Sound des Tiny Terror...

Aber im Grunde ist es doch so: Ola zeigt meist die METALqualitäten der Amps, und gerade bei Diezel sind die ja auch nicht wenig vorhanden, sie auf diese Sounds zu reduzieren, wäre jedoch nicht nur falsch, sondern Blödsinn.

Genauso wie der ziemlich miese Versuch eines früheren Videos eines Musikgeschäftes, den Amp als MEGAMETALMONSTER mit ner 7Saiter so zu präsentieren, dass Peter die Tränen gekommen sein müssen...
 

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