Die ultimative Hammond......was kaufen

Mein Lieblingsunwort ist "gechoppte B-3". Denn das ist ja noch die Steigerung der Unwissenheit in Dummheit ;)

Es soll Leute geben, die in Verkaufsräumen erst einmal verschiedene Orgeln mit verschiedenen Leslies ausprobieren, bis sie ihren Klang gefunden haben. Und das zu recht.
 
Es gibt keine Alternative und die ULTIMATIVE heißt kurz und knapp B3 ! noch Fragen ?
 
Tag allseits,

beim Durchlesen des Beitrags hier:

... Ich selbst habe mit einer A-100 angefangen erst über ein 760er, dann über ein 122er, dann über ein 251er Leslie. Mittlerweile bin ich (über eine A102 und 3 M3s (die ich noch habe) bei einer CV angelangt, die ich über ein 145er Leslie bzw. über ein Motion-Sound Pro 145 spiele. Mehr an Sound brauche ich nicht - es ist jeden Tag eine Freude, den Kram einzuschalten. Was Clones anbetrifft, so habe ich dei besten Erfahrungen mit VK-8M in Kombination mit Pro145 bzw KBR-3D gemacht. Das elektronische Leslie von Roland finde ich nicht erwähnenswert - es reicht allemal für den Proberaum. Trotzdem kann ich nur sagen, daß man stets am Sound weiterarbeiten muß und immer wieder experimentiert. Nichts kommt von selbst.
GM

kam mir hier ein Nebengedanke:

Also wenn der georgmahr hier DER Georg Mahr ist, den ich spielen gesehen und gehört habe (... sagen wir mal "aus dem Ruhrgebiet" ...), dann kann der hier allein einen Nebenthread eröffnen, der alle Freunde und Spieler originaler Hammonds angeht, nämlich: "Wie transportiere ich meine Hammonds und Leslies ALLEIN zum und vom Gig." War damals ganz große Kunst! Hut ab! Verbeug!

Zum eigentlichen Thema: Spiel live in einer Band das, was Geld/Platz/Transport hergeben (also den Clone deiner Wahl) ... und kauf dir für zuhause/zum Üben/im Studio/für die wenigen "großen" Gigs das einzig Richtige/Echte/Wahre: A, B oder C mit passendem Röhrenleslie.

Und wenn den lieben Bandkollegen auf der Bühne die Hammond fehlt, sollen sie dir eine anschaffen und zu den Gigs mitbringen ... du musst die ja immerhin noch spielen, kannst dir also vorher nicht die Finger kaputtmachen ;-)
 
Zum eigentlichen Thema: Spiel live in einer Band das, was Geld/Platz/Transport hergeben (also den Clone deiner Wahl) ... und kauf dir für zuhause/zum Üben/im Studio/für die wenigen "großen" Gigs das einzig Richtige/Echte/Wahre: A, B oder C mit passendem Röhrenleslie.
Henry Du bist mir jetzt nicht böse und ich meine dies gleich gar nicht wertend, aber Du bist kein Keyboarder, der sich als in erster Linie als Hammond-Organist versteht, oder ?
Natürlich bleibt es jedem überlassen, mit was er auftritt. Mir jedenfalls gehen mehr als 50% der Freude am Liveauftritt verloren, wenn ich ohne B3 spielen muss. Und es gibt keinen weiteren Ort als die Bühne, wo es mir der Sound wichtiger ist. Studioaufnahmen ersetzen für mich niemals das Gefühl eines Liveauftritts.
Und wenn den lieben Bandkollegen auf der Bühne die Hammond fehlt, sollen sie dir eine anschaffen und zu den Gigs mitbringen ... du musst die ja immerhin noch spielen, kannst dir also vorher nicht die Finger kaputtmachen ;-)
In erster Linie habe ich und nicht meine Mitmusiker an meinem Instrument die Freude. Und ich kann Dir versichern, es geht zwar nicht ganz ohne Anstrengung aber mit den richtigen Transportgeräten macht man sich auch nicht die Finger kaputt.
Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich entscheiden.

Gruss Helmut
 
Huch Helmut - so viel deutsche Ernsthaftigkeit :rolleyes: ... aber meine Antwort schreibe ich Dir lieber privat, die gehört nicht in den Thread.

Meine Vorschläge - von denen der zweite ja nu mal alles andere als ernsthaft gemeint war - galten der eigentlichen Anfrage ganz am Anfang des Threads ... und DER Kollege versucht nun mal, auf zusammengestellten Clones und Verstärkern einen Hardrocksound zu erzeugen.

Henry
 
Hallo zusammen!
Ich habe leider selbst nie eine richtige Tonrad-Orgel gespielt, überlege mir aber, mir eine zuzulegen.

Kann mir jemand erklären, worin sich der Sound verschiedener Modelle grundsätzlich unterscheidet?
Oder gibt es überhaupt Unterschiede zwischen den gängigen Modellen A100/B3/C3, M3/M2, M100/L100/P100?
Und ich meine jetzt nicht den Tonumfang, Anzahl der Zugriegel und vohandene bzw. nicht vorhandende Perussion.

Und wenn, woran liegt das? Wurden uterschiedliche Tonräder verbaut? Unterscheiden sich die Abstände zu den Tonabnehmern?
Ein Jazz-Organist sagte mir mal, daß eigentlich keine Orgel wie die andere klingt.
 
Pffff,

viele Fragen auf einmal.

Also mal das einfachste: Die B-3, C-3, RT-3, D-100 sind absolut baugleich (letztere beiden haben 32-Tasten-Pedal und SoloUnit, sowie letzte ein Endstufensystem). Die A 100 hat ein technisch leicht verändertes Vibrato, ansonsten baugleich (sieht man mal von dem Endstufen- und Hallsystem ab). Der TWG schwebt nicht, sondern liegt auf, weshalb eine A 100 etwas lauter vom Grundgeräusch ist.
Die M3 und die M 100 dürften auch so klingen wie die B-3, wobei vieles innen drin technisch etwas anders ist (z.B. Preamp A-29 statt A-28).
Die L und P Serie haben ein anderes Vibrato, kommen aber der B- klanglich recht nahe. Hatten die nicht schon transistorisierte Endstufen?
die T-Serie hat Filter an den Sammelschienen vorgeschalten, sodaß sie dumpfer klingt.
(man mag mich insgesamt berichtigen, da ich grad nicht alle Schaltpläne zur Verfügung habe).
Die H-Serie ist mit der B-/C- Serie nicht vergleichbar. Der TWG hat 96 Tonräder, das Scannervibrato ist anders aufgebaut, das ganze Röhrensystem ist anders aufgebaut, Filter sind vorgeschalten und sie hat zwei Register mehr. Die Percussion ist gänzlich anders aufgebaut und sie hat noch a weng Schnickschnack.

Warum hat jede (B-3) Orgel ihren eigenen Klang?
1. Bauteile: Die ganze Konstruktion besteht aus lauter Röhren, Widerständen und Kondensatoren, die alle eine gewisse Toleranz haben (teilweise bis 20 %).
2. Ungleichmäßigkeit des TWG: Sieht man sich den TWG von unten an und dreht mal ein bißchen am Rad, so laufen nicht immer alle Rädchen plan... ob das was an der Klangbeeinflussung ausmacht?
3. Filter am TWG: Es ist mWn nicht abschließend geklärt worden, wie nun die Orgeln damals konfiguriert wurden, was ebenfalls den Klang beträchtlich beeinflussen kann.
Zwei Möglichkeiten: 1. Zur Spule wurden ausgemessene Kondensatoren eingebaut und danach der Pegel eingestellt. 2. Zur Spule wurde ein Kondensator mit 105 nF Toleranz 20 % eingebaut und dann der Pegel eingestellt.
4. Das Lautsprechersystem (Kabinett/Leslie). Jedes System hat nochmals seinen eigenen Klang, was der Hammond entsprechend zugute kommen kann.

Aufgrund der ganzen Toleranzen, die im Spiel sind, klingt jede Orgel meiner Meinung nach etwas anders als die andere. Als letztes sei noch bemerkt, daß es natürlich auch viel ausmacht, wie weit der Preamp aufgedreht ist, bevor es zum Amp geht. Da merke ich an meiner Orgel himmelweite Unterschiede im Klangempfinden. ;)

Geschichtliches: Die B-Serie (A, AB, etc. BC, B-2) hatten teilweise unterschiedliche TWGs drin - also teilweise 91 oder 84 Rädchen, teilweise normale oder komplexe Tonräder in der tiefsten Oktave. Laut meines Kenntnisstandes müßte die BC-Serie einen durchgehenden 16-Fuß im Manual haben (aufgrund der normalen Sinustonräder). Die komplexen Tonräder (B-3) der tiefsten Oktave bringen einen sägezahnförmigen Klang.

--- Nachtrag ---

Warum dieses Testen in der tiefsten Oktave mit verschiedenen Tonrädern oder gar keinen? Leider habe ich keine alten Tonkabinette, sondern erst das HR-40, das seine 40 Watt auf 2 12" Hochtöner und 9 10" Tieftöner verteilt. Die Bässe sind an der B-3, die komplexe TW hat, in der untersten Oktave stark. Ev. war ihm damals der Baß zu stark, weshalb er neben den Sinus-Rädern mit dickem Klang
die Sägezahn-Räder mit dünnerem Klang und
ohne Räder, allein durch die Mischung 8 + 5 1/3 (im Manual kommt der Quint-Effekt ja zum Tragen) probiert hat.
 
Jo, erstmal vielen Dank für die ausfürliche Info!:great:

Ich schiele so in Richtung M3 oder M100 - möglichst transportabel.
Habe mal sowas gehört, daß man bei Umbauten darauf achten sollte, wie der TWG gelagert ist.
Gibt es "gute" und "schlechte" Umbauten? (völlig laienhaften Bastelarbeiten mal außen vor - ich meine die gängigen)

Mein Lieblingsunwort ist "gechoppte B-3". Denn das ist ja noch die Steigerung der Unwissenheit in Dummheit ;)

Gehöre eher zu den Unwissenden als zu den Dummen.;)
Mir ist aber trotzdem nicht ganz klar, was an der Bezeichnung so falsch ist.

Was hat es mit den Waterfall-Tasten auf sich? Ist es nur die Form der Tasten oder gibt es weitere technische Unterschiede? (z.B. zwischen den Tastaturen von M3 und M100)
 
Hallo Funkeybrother,

Was hat es mit den Waterfall-Tasten auf sich? Ist es nur die Form der Tasten oder gibt es weitere technische Unterschiede? (z.B. zwischen den Tastaturen von M3 und M100)

zwischen den einzelnen Hammond-Modellen weiß ich es nicht (das müssen aber die Spezialisten wissen!), bei einem Hammond-Clone ist eine Tastatur nach Bauart "Waterfall" die bessere Lösung. Diese Tastasturen 1. sprechen sofort an, sobald man sie ein klein wenig herunterdrückt, 2. haben keine hervorstehenden Kanten wie bei einer Klavier- oder Keyboardtastatur, was beispielsweise Glissandi ohne Verletzungen an den Fingern spielbar macht :), 3. sind an ihrer Stirnseite geschlossen (sieht optisch hochwertiger aus) und 4. sind nur wenig (bis gefühlt gar nicht) gewichtet. Alle spieltechnischen "Tricks", die das Hammondspielen so besonders machen (Glissandi, Vorschläge, kleine "Hauer" auf die Tasten), lassen sich mit einer Waterfall-Tastatur besser spielen als mit einer Keyboard-Tastatur.

Viele Grüße

Robert!
 
Technisch gesehen sind die Tasten der M3 und der M 100, aber auch der anderen (früheren) TWG- Serien gleich. Es sind inndrin immer noch die vielen Kontakte, die das Keyclick fördern. Ich glaube, da wurde erst sehr spät auf andere Lösungsmöglichkeiten umgearbeitet. Ich müßte da jetzt erst Schaltpläne zusammensuchen, weiß aber, daß die L-Serie oder H-Serie beispielsweise ebenfalls noch die ganzen Kontakte hatten.

Die Tasten unterscheiden sich - wie MM schreibt - durch die Form und damit das Spielempfinden.

Warum ist die Aussage "Ich will eine gechoppte B-3" so dämlich, wenn es jemand ernst meint? Nun, wie schon ausgeführt, sind die Konsolenorgeln A-100,B-3,C-3,D-100,RT-3 (fast) baugleich.
Nachtrag zu der RT- und D- Serie. Theoretisch müsste der Preamp ein bißchen modifiziert sein, da er ja noch die Solopedalunit mit aufnehmen muß. Diese Modifizierung dürfte aber nichts weltbewegendes sein. Es kann auch sein, daß die Unit und das Programmierpanel vor dem Preamp zusammenlaufen.

Die Modelle unterscheiden sich in unserer Betrachtung für ein Choppen nur im Gehäuse. Das wertvollste am ganzen ist genau betrachtet die Plakette, die der B-3 bescheinigt, daß sie eine echte aus der Schmiede von Hammond ist.
Der Nostalgiewert sieht folgend aus (Beispiel)
RT-/D- Serie Betrag X
A-100 = X + 1000 Euro
C-3 = X + 2-3000 Euro
B-3 = X + 4-?000 Euro (keine Grenzen)

Obwohl alle innen baugleich sind und die A-100 sowie die RT- und D-Serie MEHR zu bieten haben als C- und B- Serie. Verrückt, oder?

Wenn wir nun eine Hammond choppen - je nach Ausführung... so geht meistens das Gehäuse flöten und sie sind nicht mehr zu unterscheiden. Oder klebt jemand die Plakette rein und zeigt sie jedem Interessierten? Und wer das nur deshalb tut, ist doch eigentlich bekloppt, weil er das gleiche wie eine "gechoppte B-3" für EINIGE TAUSEND Euro weniger haben kann. ;)
Dementsprechend sieht dann auch der Wiederverkaufswert aus... ;)

Deshalb halte ich jemanden, der unbedingt eine gechoppte B-3 haben will, für bekloppt. :D
 
Oder gibt es überhaupt Unterschiede zwischen den gängigen Modellen A100/B3/C3, M3/M2, M100/L100/P100?
Und wenn, woran liegt das? Wurden uterschiedliche Tonräder verbaut? Unterscheiden sich die Abstände zu den Tonabnehmern?
Ein Jazz-Organist sagte mir mal, daß eigentlich keine Orgel wie die andere klingt.
Versuch einer Kurzübersicht:
A100/B3/C3 (Consolenorgeln) haben mehr Tonräder als die M3/M2, M100, sowie L und P100 (Spinetorgeln). Dies macht sich im Klang durchaus bemerkbar (Harmonic Foldback): die Consolen klingen zumindest in den oberen Lagen frecher. Ebenso klingt das Scannervibrato etwas unterschiedlich, aber noch immer sehr gut. Die L und P 100 haben kein Scannervibrato sondern ein elektronisches, welches leider nicht so schön klingt. Wie Ippenstein bei der T-Serie anmerkte, so begann Hammond bereits bei der L und P-Serie ebenfalls den Tastenclick mittels Filter zu eleminieren. Überhaupt klingen die L und P-Orgeln sehr brav. Für Rockmusik gibts von daher geeignetere Orgeln, z.B. die M-Orgeln.
Obwohl die T-Orgeln nach der L oder P-Serie gebaut wurden, verwenden diese zwar Transistoren, haben aber wieder das elektromechanische Scannervibrato.
Die Consolenorgeln und die M2/M3 haben Waterfalltasten, die andern nicht.
Die M2 war der Vorläufer der M3, die M100 war die Weiterentwicklung der M3.
Die P100 wiegt ca. 75 kg, eine umgebaute A100 (B3-Chop) ca. 100kg.

Warum klingt jede Hammond unterschiedlich, das kann viele Gründe haben. Zumeist wird aber der Alterungsgrad bestimmter Bauelemente (z.B. Kondensatoren) dafür verantwortlich sein.

Gruss Helmut
 
Stimmt... das hatte ich vergessen zu erwähnen... danke Helmut.

Einen guten Klangeindruck, was man mit einer L-100 anstellen kann, gibt "How the gipsy was born" auf youtube.
 
Technisch gesehen sind die Tasten der M3 und der M 100, aber auch der anderen (früheren) TWG- Serien gleich.

OK, das war's, was ich wissen wollte.
Mir wäre es egal, ob ich eine M3 oder eine M100 spiele - hauptsache der Sound stimmt.
Es muß keine M3 sein, nur weil sie "cooler aussieht".;)

Was die Form der Tasten angeht habe ich auf diversen Instrumenten schon meine Erfahrungen gemacht. XB-2 ging z.B. (meiner Meinung nach) gar und überhaupt nicht - nicht nur wegen der Tastenform.
Vor einigen Jahren hatte ich ein DX7 II mit einer - wie ich finde - sehr hochwertigen Tastatur. Darauf konnte ich eigentlich auch ganz gut Orgeln - die Tastenform hatte mich dabei nicht gestört.
Tastaturen von Synthis und Wokstations unterscheiden sich ja zum Teil erheblich...

Zur Zeit spiele ich eine VK8, die dieses berüchtigte "Tastenprellen" aufweist. Ein bisschen nevrt es, aber ich habe mich daran gewöhnt und komme damit klar.


Warum ist die Aussage "Ich will eine gechoppte B-3" so dämlich, wenn es jemand ernst meint? Nun, wie schon ausgeführt, sind die Konsolenorgeln A-100,B-3,C-3,D-100,RT-3 (fast) baugleich.

Die Modelle unterscheiden sich in unserer Betrachtung für ein Choppen nur im Gehäuse.

Dazu hatte ich hier im Forum auch schon mal was gelesen - ich glaube, der Beitrag war sogar von Dir - Soweit war mir das also schon bekannt.
Ich dachte, das Wort choppen würde Dich stören.;)

Aber gut zu wissen ist es allemal. Solange Qualität, Sound und Spielgefühl stimmen wäre es mir egal, ob auf meiner Orgel Hammond, Hohner oder Volkswagen steht.:D

@Helmut:

Danke auch!:)
Fazit für mich: Erst spielen, dann kaufen!
 
Außerdem ist eine Konsolen-Hammond ohne Pedal nur eine halbe Hammond. Übt gefälligst Baßpedal! :D
 
Hm...
Hey bin (wie ihr vllt sehn könnt^^) neu hier...
hab ne frage und wolte dafür keinen neuen thread aufmachen, da ich den threadtitel schon passend fand ^^
Wollte mir (primär für mich, sekundär vllt für ne Jazz/Blues-Band) ne Orgel zulegen.
Hab seit jahren ein Digital-Piano mit etlichen andren Sounds, aber da das weder transportabel ist noch die orgel-sounds auch nur ansatzweise überzeugen, sondern irgendwie nur die klaviersounds, und ich wirklich gern mit dem orgeln anfangen wollte, frag ich einfach mal was ihr mir so, stage-organ-alikes empfehlen würdet...

Hab mich selber schon bischen umgeschaut, (und unter andrem hier rumgelesen ^^) und bin auf so namen wie Hammond XK1, Korg CX3, Roland VK8 und noch son paar Clavia-Orgeln gestoßen...
Jez hab ich das problem dass ich sowas gern mal vergleichen oder rpobespielen würde um mich nich nur auf irgendwelche youtube-demo-videos zu verlassen...

Leider hab ich in Hamburg bisher weder ne gelegenheit noch nen laden gefunden der mir das ermöglicht... lediglich in Madrid habe ich bisher die Clavia Nord C1 mal ausprobiert, aber nur mit so pofeligen Phillips-kompfhörern weil der ladenbesitzer nicht wollte dass ich auf verstärkern spiele... -.-

Nachm rumstöbern hier im Forum und auf youtube, und nach aussagen vom No.1-Musicstore in Hamburg dass es die Korg CX3 garnichtmehr zu kaufen gibt (und laut nem angestellten vom Roland-Planet in Madrid die Roland VK8 scheinbar auch nichmehr, was aber irgendwie nicht stimmen kann x) )
und meinem Probespielen auf einer Nord wo ich mich mit diesen knopf-registern nicht anfreunden konnte ist mir eig. die Hammond XK1 so ins auge gefallen...
klingt ja auch nice :D http://www.youtube.com/watch?v=h_yfrD-kzuk

was würdet ihr mir als neuling und schüler (die orgel und evtl zubehör sollten den 1500€-Rahen nicht sprengen o_O) jetzt also empfehlen...
ich sehe schon die antworen kommen wie "du musst deinen eigenen sound finden und die orgel die dir gefällt ^^" und so, aber ich weiß nichtmal wo ich die gelegenheit hätte die dinger mal live zu testen... also... freu mich schon auf eure Antworten :D
 
Erst mal herzlich willkommen im board,

ich sehe schon die antworen kommen wie "du musst deinen eigenen sound finden und die orgel die dir gefällt ^^" und so

Da hast Du schon mal recht, ob' s Dir gefällt oder nicht...:D

Im Ernst: bei erster Betrachtung würde ich Dir den Nord Electro 3 wärmstens ans Herz legen (ich nutze die Kiste seit kurzem und kann -wie viele andere auch- nur gutes berichten). Da Du ja ursprünglich aus der piano-Ecke kommst, müssten Dich die zusätzlichen sounds (Grandpiano, E-Piano, Fender, Wurlitzer, Clav) eigentlich überzeugen; die meisten dieser sounds sind über alle Zweifel erhaben...von der Orgel-section mal ganz zu schweigen.

Voraussetzung ist natürlich, dass Du Dich entgegen Deiner o.a. Bedenken mit den graphischen LED-drawbars anfreundest. Für die einen ist das kein Problem, da sie sehr schnell ansprechen; für die anderen zugegebenermaßen ein Ausschlußkriterium.

Ansonsten gilt, dass Du zunächst mal sehr viele Faktoren gegeneinander abwägen musst, bevor am Ende eine Entscheidung steht. Ich denke der wichtigste Aspekt (Klang) steht oben an, aber dahinter folgen weitere, die nicht weniger wichtig sind (Spielgefühl, Tastatur, Preis, Anwendungszweck/-ort, Lesliesimulation etc.).

Natürlich spielt auch eine Rolle, ob Du weitere Komponenten einsetzten willst, die sich nachhaltig auf den Klang auswirken, wie zB ein Vorverstärker oder ein echtes Leslie!?

Fragen über Fragen...

LG
 
Ich hätte jetzt auch zum Electro geraten, wobei ich die Bedenken wegen der LED-Riegel schon verstehen kann. Ich bin gerade dabei, mich an meine zu gewöhnen - und ja, es ist schon anders als Hammond-artige Zugriegel. Aber es geht auch, außerdem ist es für Presets sehr praktisch.

Mit der XK-1 bist du allerdings auch nicht schlecht bedient. Ich persönlich hätte nach 3 Jahren XB-2 keinen Bock mehr auf Zugriegel links außen, aber ich spiele auch hauptsächlich Hammond-Trio - habe also ständig beide Hände auf den Tasten. Wenn du keinen Orgelbass spielen musst, ist das was anderes.

Deine Probleme bezüglich Antesten von Orgeln kenne ich übrigens sehr gut. Ich konnte die meisten bei den großen US-Ketten in Manhattan antesten, aber hier in Deutschland wirds z.T. schon schwierig.
 
hm... okay...
Nord electro 3... versuch grad mich danach auf youtube oder so umzuschauen...
naja kostet laut thomann 1599€ :S
die hammond is auf jeden fall schonmal 200€ drunter und hat nich diese komischen drawbars x)
wie siehts bei beiden eigentlich mit speichern von presets und so aus?
kann man bei der hammond und so auch diese 8 extra-voices tauschen oder so?
kann man bei beiden ggf nen 2tes Keyboard als untermanual benutzen, falls erwünscht?
und ich hab' nichmal nen verstärker oder sowas zuhause? sollte ich mir einen zulegen für unterwegs/zuHause? Was für einen würdet ihr mir empfehlen? x) der gut klingt nich allzu teuer ist...
rein preislich würd ich ne XK1 und nen verstärker bevorzugen als eben nur die NE3...
brauch ich auch ne Preamp? oder kligen beide schon so direkt in nen verstärker gut genug?...
 
Den Electro 2 gibts eventuell noch im Thomann-Abverkauf für 999 bzw. etwas mehr für die 73er Version. Bei der XK-1 kann man meines Wissens überhaupt nichts tauschen, außerdem sind die Zusatzsounds da wohl wirklich nur Beiwerk.

Presets speichern kann man bei allen. Der Vorteil des Nord ist, dass du das gewählte Preset als Registrierung auf den LED-Riegeln angezeigt bekommst, und dann auch gleich wieder verändern kannst. Bei richtigen Riegeln ginge das nur mit Motorfadern :)
Ein zusätzliches Manual geht beim Electro allereinfachst, aber auch bei der XK-1 sollte das kein Problem sein.

Verstärker ist so eine Sache. Grundsätzlich bist du mit einem hochwertigen Aktivmonitor aus dem PA-Sortiment universal und gut bedient. Wenn es hauptsächlich auf die Orgel ankommt, wäre vielleicht noch ein Leslie interessant. Ab ca. 200€ ist man dabei, allerdings klingen die E-Pianos darüber ziemlich speziell und ob du das schleppen willst, ist auch noch so eine Frage. Für den Electro 2 kann man sich einen Preamp mehr oder weniger schenken - was da verbaut ist, klingt so gut, dass kaum oder gar kein Unterschied besteht. Da würde ich mir eher noch ein kleines Hallgerät besorgen - was beim Electro 3 wohl unnötig wird.
Sag mal, was du so vorhast, dann gibts auch gezieltere Ratschläge.

Nachtrag: Preislich würde mit einem Electro 2 im 999€-Abverkauf und einem guten Aktivmonitor für ca. 500€ (z.B. RCF, HK ...) schon ein Schuh draus werden. Hallgerät am besten gebraucht und daher günstig.
 

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