Die spinnen doch, die Gitarristen...

  • Ersteller Ralphgue
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Schade, war wirklich 'n toller Aufreisser, der Startpost. Daher und auch, wenn's im Biergarten stattfindet: Ein klein wenig mehr "Level" und ein klein wenig weniger "Spam-Touch" wären wohltuend :engel:.

LG Lenny
 
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...und wenn man mit dem ganzen Gedöns wegen der Gitarre durch ist, fängt man an, sich um einen Bass zu kümmern, den braucht man nämlich fürs recorden...

...hmm...aber welche DAW wäre da wohl gut?

...oh, das Audiointerface....


:rolleyes:
 
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Ich habe tatsächlich einen Bass, der mir langt, das Interface war schnell gefunden, DAW hab ich umsonst bekommen...
Bei Gitarren machts einfach mehr Spaß :)
 
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Na gut, dann ernsthaft:) ich konnte mir nen Haufen Kram kaufen, hab ich auch gemacht. Klang alles erstmal spannend, aber nie gut. Hab dann das meiste verkauft und spiel zu 98% meine Strat durch nen TS in ein EHX Caliber 22 an einer Box mit Jensen-Speaker. Das klang erstmal viel schlechter, aber mittlerweile oft richtig gut. Man muss halt mal ein wenig üben. Am PC bastel ich gern rum, aber das ist nochmal ne andere Geschichte. Strat kenn ich, Transistor mag ich.
Fachsimpeln und Zeug anfummeln macht aber viel Spaß und da wieder Kohle rein kommt, gibt in den nächsten Jahren sicher noch ein paar hübsche Sachen. Einfach aus "haben wollen".
Beim Bass ist es easy. Ein Jazz, das geht immer und dazu ein ATK, weil der einfach (für mich) nicht zu toppen ist.
Aber kleine bunte Pedale sind einfach toll, ob man sie braucht, oder nicht.
 
.... am witzigsten find ich ja , da basteln sich zwei klampfer den wohlfühlkuschelhabmichliebsound und dann kann man den im bandgefüge erstmal umbauen , bis das es im gesamten passt *lach
 
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Drummer und Basser machen den armen Gitarristen den Sound kaputt = Bandgefüge. Alles klar. :cool:
 
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Das mit dem Bandgefüge ist so eine Sache, liebe @Bass_Zicke. Wenn, so wie in meiner Band, als Instrumente nur Gitarre, Bass und Schlagzeug am Start sind ist das ganze recht einfach. Da brauch ich nicht viel am Sound herumdrehen, der den ich zuhaus spiel funktioniert auch in der Band. Und nach meiner Erfahrung auch mit zwei Gitarren.

Viel schwieriger ist es, sich nach Jahren des hauptsächlich allein spielens abzugewöhnen alles abzudecken mit dem Spiel. Weil einen Teil kann eigentlich der Bass übernehmen, da kann ich an der Gitarre eigentlich auch mal kreativ Pause machen. Daran arbeite ich noch.

Was das herumtüfteln von uns spinnerten Gitarristen anbelangt: ist so eine Sache, ich habe einiges probiert um den Sound zu bekommen den ich mag. Dabei ist der eigentlich recht simpel und ich beneide Gitarristen, die mit Gitarre und Amp auskommen. Wobei mir das auch zu 80% reicht, weil ich ein Volumepoti hab, das ich auch einsetze. Und beim herumtüfteln kommt auch das Üben mit dran, weil irgendwie muss ich ja schliesslich heraushören welcher Sound mir gefällt. Wobei ich zugeben muss, manchmal fehlt mir da einfach die Zeit und spät am Abend kann ich halt den Amp nicht mehr zünden. Da hätten die Familie und die Nachbarn was dagegen. Und diese Zeit verbring ich dann im Musiker Board, auf der Thomann Seite oder bei diversen Gear Channels auf Youtube. Bissl dem Klischee entsprechen muss ja sein. :D
 
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Im letzten Proberaum, ich war Basser, es gab 2 weitere Bands, aber unser Drumset und mein Bassamp, haben alle immer alles verschoben und rum geräumt. Ich bin dann mal am Sonntag rein mit zwei Paketen Dämmplatten, einer weiteren Endstufe und noch 2 PA-Boxen, also insgesamt 4. Die hab ich so aufgestellt, dass jeder sich den Gesang angenehm einstellen konnte, dann hab ich den Bass-Amp rum geschoben, bis es am trockensten klang und in der nächsten Probe haben die Gitarristen ihre Amps auf die Pakete mit Dämmplatte gestellt, paar Meter weg und nicht auf Arschhöhe. Auf einmal haben alle alles gehört, Sound einstellen, Lautstärke an die Drums anpassen - damit war das Gefummel vorbei. Die anderen Bands haben ihre eigenen Mikrofon-Kanäle bekommen und das wars. Hilft wohl mehr als 100 Amps und Pedale ohne Plan zu verbraten.
 
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Können die nicht einfach immer lauter drehen, wie andere Gitarristen auch? :confused:
Das haben die jede Probe gemacht, bis der Drummer kaum noch zu hören war. Der eine Gitarrist war auch der Sänger. "Ich hör mich nicht" in doppelt, Amp lauter, PA lauter, Amp lauter usw.. Das war hart:eek:
 
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Ein Gedanke ist mir noch gekommen zur Tüftelei und zum Nerdtum von E-Gitarristen: das gibt es doch fast so lange wie es E-Gitarren gibt.

Spätestens Mitte der 60er Jahre wurde doch viel experimentiert. Dave Davies von den Kinks hat bekanntlich den Lautsprecher seines Amps mit einer Rasierklinge malträtiert und damit den rohen Sound von "You really got me" geschaffen. Die Stones haben auf Satisfaction erstmals ein Fuzz eingesetzt.
Und der Gott aller Gitarrengötter, Jimi Hendrix, war doch ein regelrechter Gearnerd. Ich hab letztens auf Youtube eine Doku über seine Pedale gesehen. Allein die verschiedensten Schaltungen des Fuzz Face, die sein Tech für ihn gebastelt hat. Natürlich muss, wer Hendrix sagt auch Univibe sagen. Und das Wah. Alles Pedale, die er eingesetzt hat um seinen Sound zu verbessern, zu verändern und anzupassen.
Brian May verwendet auf der Bühne 9 Vox AC30 in unterschiedlichen Einstellungen. Abgesehen von seiner Red Special, die glaub ich über 25 verschiedene Schaltmöglichkeiten hat!
Eddie Van Halen, der den Flanger endgültig salonfähig gemacht hat...
Es gibt so viele große Gitarristen, die an ihren Sounds herumgebastelt haben, nie zufrieden waren. Ob sie spinnen? Ja, wahrscheinlich gehört ein gewisses spinnen dazu.

Und natürlich stehen wir Amateure dem in nichts nach. Und angespornt durch das Internet, das Musiker Board, den Thoman Webshop und diversen Gearchannels auf Youtube haben wir heute viel mehr Möglichkeiten nach Gear für unseren Sound zu suchen und ihn zu verfeinern. Und darüber in Foren zu philosophieren, diskutieren und Fragen zu stellen. Die zum Teil auf Grund der Fülle des Angebots nicht einfach zu beantworten sind. Dazu kommt, dass Gear heute tendenziell billiger ist und man daher mehr verschiedenes ausprobieren kann.

Und da soll Zeit zum üben bleiben? Aber ja, die bleibt, wenn ich mir anschau, wie nicht nur das Setup laufend ver(schlimm)bessert wird, sondern auch danach gefragt wird, mit welchen Spieltechniken man besitmmte Sachen erreicht. Und wo diskutiert wird, ob die Pentatonik für einen guten Sologitarristen ausreicht oder ob man sich nicht noch tausende weitere Scales draufschaffen soll (die Pentatonik bzw. abgewandelt die Bluesscale reicht mir vollkommen, aber das ist ein anderes Thema).

Spinnen wir? Ja, so wie alle die ein Hobby intensiv betreiben und da viel Geld reinstecken. Ist ja ok, solange wir deswegen nicht Schulden machen, unsere anderen Verpflichtungen vernachlässigen und die Familie deswegen verhungern muss.
 
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Und natürlich stehen wir Amateure dem in nichts nach.

Richtig, ein paar gute Musiker haben früher nach neuen Möglichkeiten zur Umsetzung bestimmter Spieltechniken und Sounds gesucht, die ihnen vorschwebten.

Heute kann man das alles von der Stange kaufen, und noch neue Möglichkeiten, für die man erst mal eine musikalische Verwendung finden müssen.

Aber eigentlich geht es doch heute in Wirklichkeit eher darum, durch Equipmentoptimierung ein besserer Gitarrist zu werden, oder einem verstaubten klanglichen Ideal nachzuhecheln.

Mit kreativen musikalischen Prozess hat das in der Regel nur noch wenig zu tun. Man „muss“ halt probieren, weil die Möglichkeiten verlockend sind und das Marketing gute Arbeit leistet...
 
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bis der Drummer kaum noch zu hören war.
Kann der nicht lauter?
Pussy... :D

Mit kreativen musikalischen Prozess hat das in der Regel nur noch wenig zu tun.
Machs zum kreativen Prozess.
Ich hab mein erstes Wah gekauft weil ein anderer im Jugendhaus eins hatte und damit witzig klang, der hat aber eher gemäßigte Vaiesque Klänge damit gespielt.
Ich hab damit viel rum experimentiert, und meine Solos deutlich wilder damit gestaltet als er, und das dann auch nach und nach im Rhythmus versucht.

Du kannst was kaufen um nachzuspielen, oder um zu schauen, wie Du Deinen Sound damit erweitert.
 
Du kannst was kaufen um nachzuspielen, oder um zu schauen, wie Du Deinen Sound damit erweitert.

Sag ich doch: „Klingen wie...“ oder „Mal sehen, was man damit jetzt machen kann - bestimmt werde ich dadurch aber besser...“, aber kein „Mir schwebt da dieser bisher noch nicht gehörte Klang vor, wie könnte ich den wohl erreichen?“...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin/war da als Gitarrist auch mit dabei...
 
aber kein „Mir schwebt da dieser bisher noch nicht gehörte Klang vor, wie könnte ich den wohl erreichen?“...
Glaubst Du, die Sound Helden von damals sind so da rangegangen? Ich glaube viel mehr, dass sie lediglich experimentiert haben, und die Produkte davon erst lernten in Songs zu verpacken...
 
Für die "Kellerlächler" unter euch, es ist mit einem Schmunzeln zu lesen...

Manche von uns müssen halt mit dem Keller als "Dudelraum" vorlieb nehmen. Da darf man dort unten auch mal lachen :D

Ausserdem muss man nicht sauer sein, das trifft das ganze auf den Kopf. Wenn ich mit meinem Zeug zu 100% zufrieden wäre, dann wäre ich ja wohl nicht hier sondern am Musik machen :tongue:
 
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