Die Sache mit dem Sound – Wie nah am Original oder muss das überhaupt sein?

Was trifft eher auf Dich zu?

  • Ich spiele Songs nach und versuche den Sound des Originals zu erreichen

    Stimmen: 21 22,1%
  • Ich spiele Songs nach mit meinem EIGENEN Sound

    Stimmen: 74 77,9%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Speziell zum Zeitpunkt der Aufnahmen sehr alter Platten waren die Möglichkeiten beschränkt, man nahm wohl oft das, was man selbst oder das Studio gerade hatte.
Da kann man heute aus meiner Sicht sogar deutlich bessere Sounds schaffen.
Die damaligen Künstler hätte sicher auch diese Möglichkeiten genutzt, wenn sie ihnen zur Verfügung gestanden hätten.

Mit Ausnahme von spezielle Tribute-Bands finde ich die Originalität nicht so wichtig, Feinheiten gehen im Bandkontext eh weitgehend unter.
Solange es klanglich passt finde ich das letzte Quäntchen Originalität unwichtig.

Es wäre mir auch zu frickelig, für jeden Song einer anderen Band alles umzustellen.
 
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Ich frage mich gerade, bei welchen Gigs in den vergangenen fast fünfzig Jahren ich den "Originalsound" (welchen?) der auftretenden Top-Acts geniessen durfte/konnte :confused: ;).

LG Lenny
 
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Ok, das hätte ich vielleicht genau definieren sollen: Den Sound von der Scheibe, CD ;)
 
Selbst die Originalinterpreten konnten den LP-Sound ja life nicht exakt so wiedergeben.

Wenn man dann noch überlegt, wie viele Jahrzehnte Bands dann ihre größten Hits immer wieder spielen mussten, stets an wechselnden Orten, teilweise in wechselnden Besetzungen, häufig mit anderem Equipment, dann relativiert das die Bedeutung der Originalsounds.
 
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Ich frage mich gerade, ob zB ein Angus Young immer seinem "originalen" Klang nachzukommen versucht?!
SG + Marshall und fertich, denke ich....;)
Für mich gibt es sehr viele unterschiedliche Gitarrensounds, die mich inspiriren. Dafür bräuchte ich aber diverse unterschiedliche Gitarren und Amps. Daher versuche ich ein bis zwei Sounds nahezukommen. Ob ich dann damit Stairway to Heaven oder House of the Rising Sun spiele ist mir wurscht. Hauptsache ich habe den Sound, der MIR gefällt. :)
 
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Ich versuche nur noch grob an das Orginal ranzukommen. 100%-ig wie auf Platte klingen zu wollen kann in reine Zeitverschwendung ausarten und geht eh' kaum wie wir alle wissen.
Zum Glück hat man ja das iNet um zu recherchieren welches Equipment der angebetete Gitarrengott im Studio nutzt. Um so geiler ist es dann, wenn man bei Gigs ganz anderes Material auf dessen Bühne sieht.
:gruebel::confused::nix:
Ich mach's bei den Sachen die ich nachklimpere so, virtuell wohl gemerkt:
Für einen ordentlichen Schwedentotsound einen HM2 in einen Cleanchannel. Für Metallica einen Mesa. Für Arch Enemy irgendwas gainiges (Marshall o. Peavey) mit einem TS davor.
Dahinter immer etwas Reverb und jewails eine 1960 AV/BV-IR und fertig.:rock:
 
Weiß nicht wie man es exakter Fragen soll ...... Es geht ums nachspielen, steht ja auch oben ganz klar erklärt.......
Sorry, wollte dir nichts auf den Schlips treten.
Ich fand die Rahmenbedingungen halt ungenau -> In der Band -> mit oder ohne Auftritte (also nenneswert), nur für mich daheim z.B.
Und dann halt noch die Frage welcher orig. Sound. Von Platte, Live? Welcher Auftritt. Ich meine einzelne Künstler wechseln im Laufe ihrer Karriere auch mal das Equipment und spielen dennoch die gleichen Songs (krass oder:D )
Bei Sound von der CD....hm, wer weiß wie stark das bearbeitet wurde. Wie viele Spuren übereinander liegen damit es auch richtig fett klingt (oder so).
 
Vielleicht sollte man aber auch nicht jede Frage zerreden?

Die Intention der Frage ist doch klar: Lange am Sound basteln um dem Original (CD-Aufnahme) möglichst nahe zu kommen, oder einfach halbwegs in die Richtung und ab dafür.

Davon nicht erfasst ist wohl eindeutig die bewusste Transformation eines Stückes - bspw. in ein anderes Genre. Wer aus einem Reggea-Song ein Thrash-Metal-Song strickt, wird wohl zwingend auch einen anderen Sound fahren. Das ist wenig überraschend.
 
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Naja, ein Lied in ein anderen Stil übersetzen ist dann ja auch kein Nachspielen im eigentlichen Sinne mehr.
 
Sorry, wollte dir nichts auf den Schlips treten.

Du tritts mir nicht auf den Schlips, ich weiß ja von dem wem es kommt ;)

Außerdem sind im Laufe des Threads alles Deine Fragen beantwortet ......
 
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Naja, ein Lied in ein anderen Stil übersetzen ist dann ja auch kein Nachspielen im eigentlichen Sinne mehr.

Eben.

Wer aber gerade besonders kreativ beim Umgang mit Fremdmaterial sein will - also grundsätzlich nicht nur reproduzieren will- ist nicht die Zielgruppe der Frage.
 
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Vielleicht sollte man aber auch nicht jede Frage zerreden?
Die Intention der Frage ist doch klar: Lange am Sound basteln um dem Original möglichst nahe zu kommen, oder einfach halbwegs in die Richtung und ab dafür.
nö, finde ich nicht, bzw. das ist mir zu eindimensional:

man sieht einerseits Leute, die mehr oder weniger gern am sound rumbasteln, und andererseits Leute, die mehr oder weniger wie das original klingen wollen.
du denkst erst mal an Bastler, die wie das Original klingen wollen bw. nicht-bastler, denen es mehr oder weniger Wurscht ist.

ich kann aber auch am sound basteln, weil ich ganz anders klingen will, und zwar so wie xy oder wie ich es mir vorstelle (und das muss auch nicht unbedingt ein anderer Stil sein).

die frage, wie sehr man an den knöpfen dreht, hat imho nichts mit der frage nach dem "original" zu tun.

anders gesagt: cover kann ich als sound-fetischist genau so spielen wie als sound-dilettant.
 
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Mein Ansicht ist: Je näher es am Original liegt, umso langweiliger ist das Zuhören.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer dass man sich auch die Live-Versionen der originalen Künstler anhört (aufpassen dass es kein Playback ist) und dann feststellt, dass sich auch diese in vielen Fällen kaum um den Klang der Studio-Version kümmern, sondern das nehmen, was gerade am besten gefällt. ;)

Und wenn doch die Studioversion peinlich genau reproduziert wird, dann ist es wiederum wenig spannend. Da kann man sich das ja auch genauso gut von der Konserve anhören. ;)
 
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Ich sehe das genau anders rum:

Wenn ich Gitarristen live sehe, die Songs nachspielen, lieber nah am Original als irgendwas zusammengeschustert.

Ein Hotel California mit einem "eigenen" Solo? Nein Danke ........

Weiterhin sehe ich das so, wie mir das mal mein Gitarrenlehrer vor 30 Jahren gesagt hat, als ich ihn auf das Thema "weitgehendst nachspielen" oder "eigenes Solo" ansprach:
Wer ein Solo nicht nachspielen möchte, kann es nicht und/oder ist zu faul zum üben ...
 
So einen Gitarrenlehrer hatte ich auch mal, der damit nur seine komplett fehlende Kreativität überdeckte.....
 
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Der war 25 Jahre Profi Gitarrist ohne Covers Songs ;)

Sowas würde ich nicht über einen Kamm scherren ....

.... und ich habe auch nicht viel gecovert früher ..... ;)
 
Gerade die Hotel California Versionen die mit Konzertgitarre gespielt sind (gibts übrigens auch als Originalversion von den Eagles) gefallen mir viel
besser als die normale Version.
 
ja aber die Arpeggien bleiben schon die gleichen oder spielen die dann was anderes, Nein ;) Und gerade Eagles habe ich oft Live gesehen ;)

Und Du hats recht die Variante wo Du angesprochen hast ist sensationell ....
 

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