[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Überlegt mal wie lange es dauerte dass Epiphone dieses Billig Image loswurde und in manchen Kreisen nie los wird.
Wäre diese Sortimentsverbreiterung unter dem Namen Gibson passiert,wer weiss was heute los wäre :)
 
https://www.strata-gee.com/ceo-says-gibson-will-dump-brands/


könnte jemand noch einmal belastbares Zahlenmaterial vorlegen, aus dem ein signifikanter Rückgang der Gitarrenproduktionen bzw. -verkäufe des Hauses Gibson


Over the weekend, Gibson circulated their latest financial results to current bondholders. It wasn’t a pretty picture – fourth quarter sales dropped 22 percent to $265 million as compared to the same period the previous year…and profits – called restricted EBITDA in Gibson’s report – dropped a disappointing 45% to $18.7 million. This result, by the way, did not include TEAC/TASCAM results. It is not clear whether that would have helped…or hurt more, as Teac has been in a long slump on its own.

But Q3 CE Results Were Even Worse

That rather dismal Q4 result, by the way, followed a third quarter where the company saw consumer electronics sales collapse 28 percent, and profits crash by more than 50 percent. Their musical instrument division saw sales drop a more modest 7 percent to $77 million, but posted higher operating earnings. In a way, there’s some irony in the fact that musical instruments division performed better than the company’s consumer electronics division. It was Juszkiewicz’s strategy to use debt to diversify into the consumer electronics business that has gotten the company into the hot mess in which they now find themselves.


Auszug aus dem oben verlinkten Artikel
 
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Das letzte Wort in dem Artikel beschreibt wohl Henrys Zustand am besten: Delusional!
 
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Yet, when the Post asked Juszkiewicz about Gibson’s ugly financial results, Juszkiewicz dismissed it all by saying, “We’re talking to people who could write us a check tomorrow. I think we’ll have much more attractive offers to look at.”
Dagobert Duck schreibt einen Scheck für Henry aus?
Kann natürlich schon sein, dass irgendein windiger Hochrisiko Hedge Fonds ihm da Hoffnungen macht. Aber wahrscheinlich wäre es besser gleich in Insolvenz zu gehen, denn die fressen im Falle des Falles Gibson mit Haut und Haar. Dann ist aber endgültig Fertich!
 
Die warten doch nur auf den Sommer, wenn Gibson die Anleihe nicht mehr bedienen kann. Im Chapter 11 Verfahren sind sie nicht nur Henry los, auch heute Altverträge langjähriger Mitarbeiter und wahrscheinlich auch den Pensionsfond, so vorhanden. Und so ein Verfahren kann in den USA schnell abgewickelt werden, vor allem wenn sie einen neuen Investor schon parat haben.

Ich glaube nicht, dass derzeit irgendwer der Firma Gibson einen Rettungskredit gibt. Ist ja nicht Griechenland.
 
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Mal was Anderes: Früher hatte fast jeder Musikladen Gibson und Epiphone im Programm. Dann kam der neue Deal - Gibson ab 75T€ Abnahme pro Jahr, Epi ab 25T€. Damit waren alle Kleinen raus. Evtl. hatte das auch einen Einfluss auf die Umsatzzahlen?!?
 
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Ich weiss nicht, ob das schließlich etwas mit den Umsatzzahlen zu tun hat, aber dieser Deal ist schon echt extrem arrogant! Ich weiss noch, als ich vor einigen Jahren in ein ziemlich kleines Musikfachgeschäft hier in der Umgebung gegangen bin und nach eine LP Studio gefragt habe, nach dem Motto "support your local dealer". Der hat mir erst mal gesagt, wie Gibson in der Sache drauf ist. Na ja, den Laden gibt es trotzdem und zum Glück immer noch. Aber das der Henry, wie so schön gesagt "delusional" ist, zeigt mir dieses Beispiel sehr deutlich....

Stand es nicht sogar hier im Thread, oder wurde es verlinkt? Wollte Henry nicht auch, dass man irgendwelche 5000€ Gibson-Mandolinen mit ins Programm aufnimmt, wenn man Gibson-Gitarren verkaufen will!? Vielleicht ist das schon eine Form von Erpressung an den Händlern.... Zumindest ist es eine aggressive Handelspolitik, die den Gitarren, bzw. der Marke nicht gerecht wird!
 
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Mal was Anderes: Früher hatte fast jeder Musikladen Gibson und Epiphone im Programm. Dann kam der neue Deal - Gibson ab 75T€ Abnahme pro Jahr, Epi ab 25T€. Damit waren alle Kleinen raus. Evtl. hatte das auch einen Einfluss auf die Umsatzzahlen?!?

Was wird denn hier im Musikerboard ausnahmslos jedem Anfänger empfohlen, der im Einsteigerbereich fragt, welche Gitarre er sich kaufen soll? "Geh in den nächstbesten Gitarrenladen, nimm welche in die Hand, probier aus"

Nun, hier in der Umgebung gibt es viele Gitarrenläden, aber keiner führt Gibson. Wenn ich nun also in so einen Laden gehe, werde ich definitiv nicht mit einer Gibson nach Hause gehen. Insofern ist deine Frage schnell geklärt.

Gibson ist keine Marke für Erstkäufer, was nicht in erster Linie was mit dem Preis zutun hat, sondern allem voran erstmal mit der nicht flächendeckenden Verfügbarkeit. Erstkäufer sind aber ganz bestimmt eine wichtige Zielgruppe. Nicht jeder betreibt das Hobby so ausschweifend, dass mit der Zeit weitere Gitarren angeschafft werden. Und ein guter Anteil der Anfänger schmeißt bestimmt wieder hin, bevor eine 2. Gitarre Thema wird.

Die Erstkäufer außen vor zu lassen ist eine Verschwendung von Absatzpotential. Ich hab mir gerade mal auf gibson.com die Dealersuche für Deutschland angesehen. Von Berlin bis Osnabrück und von Erfurt bis Hamburg steht da kein einziger Händler drin, Wahnsinn. Da klafft ein riesiges Loch auf der Landkarte. Für mich gäbe es im Umkreis von 2 Autostunden keine Anlaufstelle für Gibsons.
 
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Nun, hier in der Umgebung gibt es viele Gitarrenläden, aber keiner führt Gibson. Wenn ich nun also in so einen Laden gehe, werde ich definitiv nicht mit einer Gibson nach Hause gehen. Insofern ist deine Frage schnell geklärt.
Wenn es dich tröstet - in Wien gibt es auch keinen Laden mehr der Gibson führt. Und wir leben hier in der Großstadt. Ich glaube schon, dass Gibson auf diese Weise viel Kundenpotential liegenlässt. Denn nicht nur Anfänger sollten in den Laden gehen um sich ihre Gitarre auszusuchen, auch fortgeschrittene. Und wenn ich mir denke, jetzt wäre Zeit für eine Gibson - dann krieg ich offline keine. Dann kann ich mir überlegen ob ich bestelle, mit der Gefahr ein nicht perfekt verarbeitetes Instrument zu bekommen oder ob ich nicht doch zu einer anderen Marke greife.
 
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Was wird denn hier im Musikerboard ausnahmslos jedem Anfänger empfohlen, der im Einsteigerbereich fragt, welche Gitarre er sich kaufen soll? "Geh in den nächstbesten Gitarrenladen, nimm welche in die Hand, probier aus"

Nun, hier in der Umgebung gibt es viele Gitarrenläden, aber keiner führt Gibson. Wenn ich nun also in so einen Laden gehe, werde ich definitiv nicht mit einer Gibson nach Hause gehen. Insofern ist deine Frage schnell geklärt.

Gibson ist keine Marke für Erstkäufer, was nicht in erster Linie was mit dem Preis zutun hat, sondern allem voran erstmal mit der nicht flächendeckenden Verfügbarkeit. Erstkäufer sind aber ganz bestimmt eine wichtige Zielgruppe. Nicht jeder betreibt das Hobby so ausschweifend, dass mit der Zeit weitere Gitarren angeschafft werden. Und ein guter Anteil der Anfänger schmeißt bestimmt wieder hin, bevor eine 2. Gitarre Thema wird.

Die Erstkäufer außen vor zu lassen ist eine Verschwendung von Absatzpotential. Ich hab mir gerade mal auf gibson.com die Dealersuche für Deutschland angesehen. Von Berlin bis Osnabrück und von Erfurt bis Hamburg steht da kein einziger Händler drin, Wahnsinn. Da klafft ein riesiges Loch auf der Landkarte. Für mich gäbe es im Umkreis von 2 Autostunden keine Anlaufstelle für Gibsons.

War auch eher ne rhetorische Frage Die Gründe für diese Entscheidung waren mir nie klar. Fender war da damals klüger mit seinem Class-A Dealer Netz. Es gab Voraussetzungen
für den Shop (z.B. Schaufenster vorhanden, etc.) so wurden kleine private Zwischendealer ausgeschlossen und ein Verwässern der Marke (die bekommste an jeder Tanke) eingeschränkt. In zweiter Linie ging es dann erst um Umsätze, wobei man versuchte über den Außendienst die jeweiligen Store Potenziale zu identifizieren. So entstand am Ende des Tages ein etwas reduziertes aber trotzdem noch flächendeckendes und vor allem kaufmännisch logisches Netz. Gibson war mit seiner Entscheidung einfach total rigoros und unbedacht, vielleicht sogar etwas naiv. Du hast es schon sehr richtig auf den Punkt gebracht mit dem Erstkäufer. Da habe ichjetzt eine Preiskategorie für Einsteiger/Spieler die noch nicht so lange dabei sind und dann können sie nirgendwo eine G oder E testen. Bei mir persönlich ist auch so etwas wie eine Bindung zu den Traditionsmarken entstanden, weil ich eben als 14-jähriger viel Zeit in den Läden verbracht habe und die Originale spielen, fühlen, sehen und hören konnte.
 
Hoffe die machen jetzt nicht in einer Kurzschlussreaktion alle "ihre" Brands zu nichte.
Einige der Firmen (Onkyo zumindest) scheinen ja durchaus intelligent gehandelt zu haben. Gibson ist zwar zweitgrösster Anteilseigner hat aber nur das Sagen über die USA Division. Dann können sie zumindest nicht das Mutterhaus verscherbeln...

Cakewalk scheint auch gerettet zu sein:
https://www.musicradar.com/news/bandlab-rescues-cakewalk-from-gibson
 
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Nun, hier in der Umgebung gibt es viele Gitarrenläden, aber keiner führt Gibson.
Na ja, könnten mehr und größer sein... Aber die hiesigen Läden haben mit Sicherheit auch nicht das Potential um die imho unsinnigen Vorgaben, die Gibson macht, zu erfüllen. Da wirds dann schon mal die Paula von Hagström, oder wer mehr ausgeben kann/will nimmt 'ne Düsenberg oder FGN. Sieht wenigstens so ähnlich aus...
 
Ich denke dass Thomann eventuell Filialen eröffnet, so ähnlich wie beim Optiker.. Damit wäre Beratung, Test, Rückgabe, Service etc dezentral vom Lager und man kann dennoch auf einem konkurrenzlosen Preisniveau bleiben.
dann wäre auch Gibson im kleinen Laden verfügbar.
In Usa zb gibt es sehr viele Ketten und daher kommen auch die Lieferbedingungen, die ein einzelner Laden nur sehr schwer schaffen kann.
 
Dagobert Duck schreibt einen Scheck für Henry aus?

Da ich das Verfahren in den USA nicht kenne, bin ich mir nicht einmal sicher, ob das helfen würde. Zumindest nicht, falls damit neue Verbindlichkeiten einhergingen... .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und man kann dennoch auf einem konkurrenzlosen Preisniveau bleiben.

Das wäre eine interessante Frage, ob solche Läden als Einzelbilanz dann profitabel sind, oder nicht. Zumindest entstünden erst einmal neue Kosten, die dann wohl auch auf die Preise umgelegt werden müssten... .
 
Ich kann mir nicht vorstellen das sich so ein Filialsystem in der Branche rentiert. Zumindest nicht zu den gleichen Preisen. Und wozu sollte Thomann sowas auch machen...der Versandhandel läuft doch gut.
Produkt bestellen,testen und evtl. zurückschicken. Wozu sollte der Kunde dann erst in den Laden rennen um da dann zu erfahren das "Thomann" zwar Gitarre XY hat, aber nicht in dieser Filiale. Klar kann man die für den Kunden ranholen,das kann der Kunde kann aber auch selber ohne nochmal in den laden fahren zu müssen.
Klar für Gibson wäre das evtl. ein Vorteil, da so auch in kleineren Läden die Gitarren da sind und gekauft werden können. Aber das kann Thomann doch wurscht sein ob Gibson was davon hat.
In Usa zb gibt es sehr viele Ketten und daher kommen auch die Lieferbedingungen
so Ketten wie GuitarCenter? Denen geht es ja auch alles andere als prächtig.

Das Thema Erstkäufer/Einsteiger, ich denke für die Kernmarke Gibson ist das nicht die Hauptkundschaft. Und sollte es auch nicht unbedingt sein. Dafür war Epiphone doch gut aufgestellt. Diese Gitarren sollte man "überall" kaufen können.
Damit der Kunde erst als Anfänger eine Gitarre kauft die gut ist,aussieht wie man es sich vorstellt und nach einigen Jahren dann doch nochmal loszieht und eine echte Gibson kauft. Da hat man 2 mal an einem Kunden verdient.

Ich habe den Eindruck das man im Hause Gibson einfach zu sehr überzeugt ist von sich,bzw. über die Absatzmärkte außerhalb der USA keine Ahnung hat. Anders kann ich mir die Vorgaben mit 75t$ p.a. nicht erklären.
Klar bei Ketten geht das, aber die gibt es nunmal nicht überall auf der Welt. Anders kann ich mir auch die Aufkäufe der anderen Firmen nicht erklären. Da hat man wohl gedacht, "hey wir sind Gibson,wir stemmen das, unser Name allein reicht da schon".
Der Schritt in Richtung Konsumprodukte gehen ja andere Hersteller auch (Marshall mit diesen bluetooth zeugs)...aber ob die sich wirklich verkaufen?? Im Mediadoof steht das zeug herum. :nix:
 
Wie, die ist zu? Das war'n netter Laden. Da habe ich 2013 meine Stratocaster gekauft. Schade. Die hatten übrigens auch Gibson.:D
 
Wer heute im Musikalienhandel noch Geschäfte/Filialen eröffnet, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
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Das geht eigentlich nur wenn der Laden halt am "Lager" für den Versandhandel halt mit dran hängt.
 
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