[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

bis dahin können wir uns hier als Business Analysten üben
Das machen wir doch ganz schön gut. Wenn es nach uns ginge, wäre Gibson schon längst gerettet - wobei wir uns einig sind, dass Henry dazu weg muss.
Die Nischen werden verschont bleiben
Da wär ich mir nicht so sicher. Wenn immer mehr Hersteller auf Amazon als primären Vertrieb setzen und die Bedingungen für die Fachhändler immer schwieriger machen, dann wird es auch in dieser Nische eng.
 
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Umsatz-mässig ist Thomann auf der Höhe von Fender wenn man den Umsatzzahlen von 2015 aus dem Internet Glauben schenkt.
Fender hat ca. 3000 Mitarbeiter, Thomann 1400.
 
Umsatz und Rentabilität bzw. Ertrag sind zwei paar Schuhe. Wichtiger wäre zu wissen, wieviel Cent pro eingesetztem Euro Kapital übrig bleibt.

Warum GC es sich leisten kann, nicht alle Rechnungen zu bedienen? Weil Fender es sich nicht leisten kann, weniger zu produzieren - die Werke müssen ausgelastet sein. Ab einem bestimmten Punkt hängt der Produzent am Händler - vor allem, wenn er ihn selber aufgeblasen hat. Da die weltweite Nachfrage hier rückläufig ist, steuern beide in einem Kanu ohne Paddel auf die Niagarafälle zu.
 
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Kann man schon nachvollziehen. Im Falle von Fender würde es aber wohl bedeuten, die Produktion erheblich herunter zu fahren. Das wollen die aber nicht... . .
Dann müssen sie halt die Produktion herunterfahren. Das kostet natürlich leider Jobs aber wenn die so weiter Wirtschaften, sind alle Arbeitsplätze weg. Das macht auch jeder kleine bis mittelständische Betrieb so. So hängen die nur noch am Tropf der Banken und Investoren .
 
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Umsatz-mässig ist Thomann auf der Höhe von Fender wenn man den Umsatzzahlen von 2015 aus dem Internet Glauben schenkt.
Fender hat ca. 3000 Mitarbeiter, Thomann 1400.
Dabei muss man aber bedenken, dass Fender ein produzierendes Unternehmen ist. Dort ist der Pro-Kopf-Umsatz immer wesentlich geringer als bei einem reinen Handelsunternehmen.
 
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Da wär ich mir nicht so sicher. Wenn immer mehr Hersteller auf Amazon als primären Vertrieb setzen und die Bedingungen für die Fachhändler immer schwieriger machen, dann wird es auch in dieser Nische eng

Amazon ist oft nur wegen den Stückzahlen interessant. Die Hersteller sind auch oft gar nicht das Problem, weil die viel lieber mit dem Fachhandel arbeiten würde. Der ist aber oft einfach ideenlos, weswegen auch Thomann so erfolgreich ist. Oft wird man bei Thomann am Telefon besser beraten, als im Fachgeschäft um die Ecke. Aber Amazon wird niemals beraten, schon deren Telefonnummer herauszufinden ist ein Abenteuer. Deswegen wird es immer spezialisierten Onlinehandel geben und auch einen guten Fachhandel, wo dann aber wirklich die Leistung stimmen muss, wie zb. Bei BTM in Nürnberg.
 
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Heißt also der nächste Thread: Die Marke Fender vor dem aus?
 
Es gab doch schon einen Thread, wo es um das aussterben der Gitarre an sich geht.
 
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Kunden die nicht bezahlen sind nicht gut. Wer bei mir seine Rechnungen öfters erst nach 3 Mahnungen bezahlt wird nicht mehr bedient. Da bi n ich rigoros. ....

Sollte dieser Jemand dein größter Abnehmer und Händler sein, dann bist du rigoros weg vom Markt und Pleite. Es gibt leider für viele Hersteller das Problem, dass man ab einem bestimmten Punkt auf Gedeih und Verderb mit seinem Kunden/Händler verbunden ist. Sich davon zu trennen würde bedeuten, sich anderen Händler und Vertriebswege aufzubauen - was teuer, zeitaufwendig und ungewissen Erfolg mit sich bringt. Dann ist der ungeliebte Händler, der seine Rechnungen nur unregelmäßig und spät bezahlt leider das kleinere Übel, aber ein akzeptables Übel.

Dieses Verhalten ist übrigens nicht ungewöhnlich, so nimmt sich Aldi mehr als 3 Monate Zeit um Rechnungen zu bezahlen und macht die Bezahlung alter Rechnungen von Lieferungen neuer Ware abhängig usw. Das ist leider weit verbreitet, man kann (muss) das hassen, aber wenn man selber Geld sehen will, muss man damit leben.
 
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Es gab doch schon einen Thread, wo es um das aussterben der Gitarre an sich geht.
Liegt das an der musikalischen Ausrichtung der heutigen Jugend, oder an den hochverschuldeten Herstellern? Oder gibt es da sogar einen Zusammenhang? :gruebel: ;-)
 
Ging wohl eher um die musikalischen Ausrichtungen. Hersteller wird es wohl weiter geben. Wahrscheinlich nur nicht mehr so große Hersteller.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sollte dieser Jemand dein größter Abnehmer und Händler sein, dann bist du rigoros weg vom Markt und Pleite. Es gibt leider für viele Hersteller das Problem, dass man ab einem bestimmten Punkt auf Gedeih und Verderb mit seinem Kunden/Händler verbunden ist. Sich davon zu trennen würde bedeuten, sich anderen Händler und Vertriebswege aufzubauen - was teuer, zeitaufwendig und ungewissen Erfolg mit sich bringt. Dann ist der ungeliebte Händler, der seine Rechnungen nur unregelmäßig und spät bezahlt leider das kleinere Übel, aber ein akzeptables Übel.

Dieses Verhalten ist übrigens nicht ungewöhnlich, so nimmt sich Aldi mehr als 3 Monate Zeit um Rechnungen zu bezahlen und macht die Bezahlung alter Rechnungen von Lieferungen neuer Ware abhängig usw. Das ist leider weit verbreitet, man kann (muss) das hassen, aber wenn man selber Geld sehen will, muss man damit leben.
Die Ausrichtung auf einen Großkunden ist wirklich gefährlich, ging mir am Anfang meiner Selbstständigigkeit ähnlich. Ich hatte ca.70% für einen Kunden gearbeitet ( habe ich noch von meinem Vater übernommen), bis der durch innerbetriebliche Umstrukturierungen die Aufträge anders vergeben hat. Ich hatte das Glück, dass innerhalb eines Jahres mit neuen Kunden aufzufangen. Davon ab hat der Kunde aber immer pünktlich bezahlt.
 
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Die Ausrichtung auf einen Großkunden ist wirklich gefährlich, ging mir am Anfang meiner Selbstständigigkeit ähnlich.
Ich kenn jetzt die Entwicklung nicht, kann mir aber vorstellen, dass Guitar Center auf Grund seiner Größe auch viele kleine Händler verdrängt hat, da bleibt dem Hersteller ja nicht viel übrig als mitzugehen. Auf Gedeih und Verderb.
 
Heißt also der nächste Thread: Die Marke Fender vor dem aus?

Da Fender keinen Henry hat und auch eine kleinere Hater Basis, von der der Thread hier ja lebt, würde das wohl langweilige werden.
 
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hier wird das Wort Hasser, mit Realist verwechselt ;) Ich bin z.b. der letzte der sich weigern würde, eine Gibson als ausgezeichnete Gitarre zu deklarieren, wenn ich mal eine ausgezeichnete in meinen Händen halten würde.
So z.b. bei der CC12 passiert, hatte da keine Gurke in der Hand, was echt überraschend war.
 
Es gibt leider für viele Hersteller das Problem, dass man ab einem bestimmten Punkt auf Gedeih und Verderb mit seinem Kunden/Händler verbunden ist.

Wenn man nur auf ein paar 'Große' setzt ist das sehr gefährlich....
Nur dumm, dass Gibson die vielen kleinen (und lukrativen) Kunden seit Jahren nicht mehr beliefert.....
eine von mehreren 'genialen' Entscheidungen des Konzerns...
 
Wenn man nur auf ein paar 'Große' setzt ist das sehr gefährlich....
Nur dumm, dass Gibson die vielen kleinen (und lukrativen) Kunden seit Jahren nicht mehr beliefert.....
eine von mehreren 'genialen' Entscheidungen des Konzerns...

In Wien bekommst du keine neue Gibson mehr - das sagt doch schon sehr viel aus über Händlerstrukturen.
Fender hingegen hat mehrere Vertretungen mit gut sortiertem Custom Shop Angebot.
An der Zahlungskraft der Kunden kann´s wohl nicht liegen und wenn man die Top-Shops besucht, macht man sich angesichts des Kundenandranges auch keine Sorgen um das Aussterben der Gitarristen.

Online kaufe ich wirklich nur, wenn es gar nicht anders geht, oder der Preisunterschied wirklich eklatant ist. Ansonsten will ich die Gitarre vorher anfassen, anhören, und ich schätze auch den Service mancher Shops sehr.
Als ich meine Ibanez Jazzgitarre bei Make Music in Wien gekauft habe, bekam ich nicht nur gute Beratung, sondern auch Saiten meiner Wahl, perfekte Einstellung und einen Servicegutschein dazu.
Solche Händler sollten die Hersteller pflegen, gerade im Hochpreissegment, in dem Gibson sich bewegt. Gibsons sind keine Versandware, bzw. sollten keine sein.
 
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(...) Hater Basis, von der der Thread hier ja lebt
Glaube du schätzt das falsch ein!
Die meisten hier schreiben aus Interesse daran, was mit Gibson wirtschaftlich weiter passiert. Hater Postings sind hier -gottlob- eher selten und auch nicht ganz OnTopic.
 
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hier wird das Wort Hasser, mit Realist verwechselt ;) Ich bin z.b. der letzte der sich weigern würde, eine Gibson als ausgezeichnete Gitarre zu deklarieren, wenn ich mal eine ausgezeichnete in meinen Händen halten würde.
So z.b. bei der CC12 passiert, hatte da keine Gurke in der Hand, was echt überraschend war.

Och nö! Jetzt sind Hater schon Realisten... Nur die CC12 war ok.
Was ein gelaber!!!:facepalm1:
 
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