Der Universal Audio OX Amp Top Box Userthread

  • Ersteller Mr.Blue
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mal ein anderes Problem …
heute ist meine OX Box gekommen. Aber leider bin ich stark negativ überrascht. Der cleane Sound ist gut. Da merkt man, dass der Amp arbeitet und man hat viel mehr Fundament als ohne Attenuator.

Aber sobald Verzerrung im Spiel ist, hört es sich über den Kopfhörer absolut furchtbar an. Das klingt nicht nach meinem Silver Jubilee sondern nach einem billigen Transistoramp, der übersteuert. Extrem kratzig, schrill und harsch. Klar, ich kann Presence und Höhen rausdrehen. Aber es wird dann nur dumpfer und bleibt ecklig.
Monitore habe ich noch nicht angeschlossen, weil mein S/PDIF Kabel zu kurz ist und ich hier bisschen was umstellen müsste.

:(

was mache ich falsch?
Ich habe einen Rückläufer beim Thomann bestellt. Kann es sein, dass da was kaputt ist?
Also mit einem Volume-Pedal im FX Loop klingt mein Amp 1000x besser als über die OX Box.
 
@milamber: das Thema taucht hier im Thread immer wieder auf. Leider gibt es im seltensten Fall Rückmeldung, was denn nun geholfen hat. Deshalb meine üblichen Tips, ohne jegliche Gewähr auf Wirksamkeit:

Seitens UA gibt es einen Hilfe-Artikel, der einige Themen anspricht.

Als Ergänzung meinerseits: Die Eingangseite des OX ist laut UA so ausgelegt, dass auch ein feuerspeiender 150W-Amp den Eingang nicht übersteuern kann. Das gilt jedoch nicht für die (im Bild unten rot eingerahmten) Regler der App zur Aussteuerung der drei simulierten Mikrofone sowie den internen Output-Regler (ganz rechts unten). Da lohnt ein Blick, ob eines der Signale übersteuert.
IMG_4634.jpeg

Bei mir tritt das Problem nicht auf: sowohl mein Bloomfield Drive (clean und dirty) als auch mein Princeton (mit oder ohne vorgeschaltete Zerrpedale) klingen unter allen Bedingungen gut. Ich gehe aber nur mit sehr moderatem Gain und damit eher im zahmeren Bereich der Zerrsounds ins OX.

Eventuell können auch die erfahrenen Kollegen, die auch mit höheren Gain-Einstellungen unterwegs sind, noch etwas beitragen…
 
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Ich werde es später nochmal testen. Meine Ohren sind schon müde.

Ich habe allerdings nicht bemerkt, dass da was übersteuern würde.
 
wobei … jetzt wo ich nochmal darüber nachdenke …

mein erster Test war ja komplett ohne Software und ohne Audio Interface.
Ich habe zuerst nur meinen Amp (Silver Jubilee Mini in 20 Watt Mode), meine Box (Zilla mit 1x M Creamback) und den Kopfhörer (DT 770 Pro) an das UA OX Gerät angeschlossen. Da ist also eigentlich jede durch mich verursachte "digitale Übersteuerung" ausgeschlossen.

Erst später habe ich das UA OX Ding an mein Audio Interface angeschlossen und die Software auf meinem Mac installiert. Da konnte ich zwar den fizzligen Effekt durch andere Guitar Boxen mildern, aber nicht ganz wegbekommen.
 
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Wollte ich gerade fragen: Welche Mikro-/Boxenvombi hast Du denn genommen? Wenn Du das ohne Rechner gemacht hast, sind ja nur die von UA vorgegebenen Profile von 1-6 hinterlegt und die müssen ja nicht zwingend passen.

Man muss schon ein bisschen rumfummeln, sowohl am Amp als auch innerhalb der Software der Ox Box. Cab suchen, Micros probieren, EQ einstellen, Raummikro mit oder ohne Damping, etc. Dann solltest Du schon was finden.

Mit meinem Princeton Reverb war ich schnell fündig, mit dem Vibro King brauchte ich viel mehr Zeit und bin noch nicht ganz zufrieden. Hängt vielleicht auch damit zusammen, welche Amps häufig benutzt werden, bzw. weiter verbreitet sind. UA wird dafür einfacher zu findende Profile hinterlegt haben.
 
also eine Creamback Emulation war noch am erträglichsten. Aber alles andere klingt einfach nicht gut :(. Es taucht immer dieses unnatürliche kratzige Geräusch auf. Außer ich spiele komplett clean. Dann klingt es gut.

Ich werde noch heute und morgen testen um sicher zu gehen, dass es nicht an mir liegt. Aber sollte ich keine Lösung finden, geht das Gerät zurück.
Bei dem Preis habe ich weniger "Probleme" erwartet.
 
Hm. Das OX hat doch eine Speaker-Breakup Emulation.
Könnte sein, dass die voll aufgerissen ist?
Wenn es B-Stock war, hat vielleicht jemand an den Grundeinstellungen rumgefummelt.
Oder die Hardware hat etwas. Könnte ja auch erklären, warum es ein Rückläufer war...
 
Ich habe auch mit dem speaker drive experimentiert.

Egal. Ist wohl nicht das richtige Gerät für mich. Ein Versuch war es wert 😊
 
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nee, bei Dir ist es nicht.
Wobei ich jetzt auch nicht weiß wie Dein Amp über einen Speaker klingt.

Ich habe bei mir den simulierten Sound mit dem "echten" verglichen.

Ich weiß nicht ob ich das so genau beschreiben kann. Es ist immer schwierig Sound zu beschreiben. Aber wenn ich z.Bsp. mit dem Gitarren Volume Regler runter bin (im Gain Channel) und einen Akkord leicht gespielt habe, dann war es nicht so ein natürliches leichtes "break up" vom Amp, sondern hatte so komische Artefakte. Sie klangen nicht natürlich und nicht schön. Eher wie so ein unangenehmes Knistern, dass so zwischen drin aufgepoppt ist.

Ach … vielleicht übertreibe ich auch und bilde mir das nur ein …
Aber was soll ich machen … es hat sich für mich einfach nicht gut angehört und der Funke sprang irgendwie nicht über. Dieses Gefühl würde ich bestimmt nicht mehr wegbekommen. Daher gehe ich das Risiko nicht ein so ein teures Ding zu behalten und damit nicht wirklich 100% glücklich zu sein.

danke für den Upload!!!
 
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@milamber, moin! Hast du mal eine kurze Aufnahme davon? Ich gehe von einem Defekt oder einem „Bedienfehler“ aus (man kann schon mal was übersehen bei den Teilen)… ich spiele mein OX u.a. mit einem ziemlich bissigen JMP 2203 und das geht einwandfrei ohne kratzige Verzerrung. Bin da sehr empfindlich, auch bei fizzeligen Amps…

Grüße
 
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Ich habe bei mir den simulierten Sound mit dem "echten" verglichen.
Ich würde nicht ausschließen, dass das ein bedienungsfehler ist oder ebenso ein defektes gerät, aber von diesem gednken musst du dich verabschieden.
Du kannst nicht so ein gerät, mit dem ton im raum wenn du spielst, vergleichen.
egal welches gerät dieser art, es simuliert einen abgenommenem gitarrenverstärker und somit kann das nicht klingen wie dein amp im raum.
 
Du kannst nicht so ein gerät, mit dem ton im raum wenn du spielst, vergleichen.
Bin hier nicht ganz auf dem laufenden - hast du ein OX? Ich finde gerade über Kopfhörer kann das Teil bei entsprechenden Einstellungen durchaus wie ein Cab im Raum klingen. Natürlich nicht zu 100 %, aber annähernd. Ich habe mich schon das ein oder andere mal dabei erwischt, dass ich verunsichert den Kopfhörer weggeklappt habe um zu hören, ob das Cab wirklich aus ist.
 
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ich nutze ein OX und das mittlerweile nur noch.
es mag sein, dass man das hinbekommt, wenn man entsprechend am EQ dreht und auch die mikros anpasst, aber das ist dann eine entscheidung des nutzers. vom prinzip her, soll es klingen wie ein abgenommener verstärker und das ist meistens nicht das was man hört, wenn man im raum mit dem verstärker steht.
und spätestens beim mischen, ist es damit auch vorbei, da man seinen cut schon mal bei 80 bis 100 herz setzten wird und damit den bass der gitarre bescheindet, ist ja auch eine gitarre und kein bass.
 
bei meinem Vergleich ging es aber nicht darum ob es jetzt 100% gleich klingt.

Ich habe nur darauf geachtet, wie sich der Ton entfaltet. Das "Knistern" war aber das erste, das mir sofort negativ aufgefallen ist. Deswegen konnte ich das auch nicht mehr überhören und habe alles mögliche versucht um es weg zu bekommen.

Wie gesagt, clean klang es super!

leider habe ich keine Aufnahme gemacht. Habe nicht daran gedacht. Inzwischen ist alles eingepackt und bereit für den Rückversand.

Ist jetzt schade, aber kein Weltuntergang. Ich werde mal im Laden einen anderen testen. Dann weiß ich ob es vielleicht ein Defekt war.
 
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@milamber: ich weiß, das Thema OX ist für Dich - leider - erstmal abgehakt.
Es würde mich dennoch wirklich interessieren, was da schiefgegangen ist.

Für mich war das OX selbst mit meinem verflossenen Mesa Fillmore 25 komplett plug-and-play. Und der Fillmore konnte (leider) bei verzerren Sounds die von manchen gefürchtete „Mesa-Kreischsäge“ nicht gänzlich verleugnen. Das galt aber auch für den Betrieb am Mesa open back 1x12 cab.

—— NACHTRÄGLICHER EINSCHUB ——
Auch davon gibt es noch eine Aufnahme:

View: https://soundcloud.com/user-91424647/albatross-fender-cs-59-strat-mesa-fillmore-25-ua-ox-ua-apollo-twin?si=8654459ed6cb4463aa469dfdbc65ecdf&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

—— EINSCHUB ENDE ——

Schlechten Sound hatte ich mit dem OX nur, als ich mein Apollo Twin per S/PDIF hinters OX gehängt habe, ohne die Clock des Apollo auf Slave zu setzen. Das klang dann aber auch clean bescheiden…
 
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Ich gebe auch zu, dass ich sehr verwundert war. Ich weiß ja, dass die Kiste quasi Standard in vielen (home) Studios geworden ist. Schlecht kann sie also ganz sicher nicht sein!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ocha, der Preis ist gerade stark gesunken. Da schicke ich meine gerade noch rechtzeitig zurück :D
 
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Mal ne Frage.
Ich trage mich ein bisschen damit evtl ein anderes UA Produkt anzuschaffen. Das Dream 65 oder Woodrow 55. Allerdings habe ich in amerikanischen Foren Einträge gelesen - auch aktuelle - dass der Kundenservice miserabel sein soll. Mehrfach haben offenbar Geräte bei Software Updates den Betrieb gänzlich eingestellt. Wenn dann das Jahr Mindestgarantie vorbei gewesen sei, hätte UA vorneweg verlangt, dass 200$ hinterlegt würden, bevor überhaupt jemand aufs Gerät schauen würde (das Geld wird dann mit Reparatur verrechnet und ein ggfs überzahlter Betrag rückerstattet).
Bei Stundensätzen zu 95$ bleibt aber offensichtlich meist nicht so viel übrig.
Aber vielleicht sind das ja Ammenmärchen oder der Support in Europa läuft anders.
Gibt's da Erfahrungen aus erster Hand wie UA Reparaturfälle klärt?
Ich bin ein bisschen vorsichtig - natürlich auch bezüglich Gebrauchtkauf - falls ein Update das Gerät blockiert, sitzt man möglicherweise in teurer Tinte.
Kann jemand emotional Entlastung verschaffen?
Vielleicht behauptet da ja auch nur ein wirtschaftlicher Konkurrent etwas um sich auf Kosten von UA zu positionieren.
Daher wäre ich an Aufklärung interessiert.
 

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