...nicht unbedingt. Unterschätz nicht den Einfluss der restlichen Signalkette nach dem Amp. Speaker/Box und Mikros machen richtig viel aus. Mit einem halbwegs flexiblen Amp und den Möglichkeiten, die das OX bietet kannst du schon ne ganze Menge Sounds abdecken.
Njaaa, aber es bleibt immer ein Marshall, auch wenn du ne Fenderbox dranhängst (und was im übrigen auch keine gute Kombi ist) oder die Mics änderst.
Ich besitze beides. Sound ist bei beiden Sachen sehr gut, Kemper ist halt eher das Arbeitsgerät mit allen Möglichkeiten. Der OX macht aus einem Amp keinen anderen, in dem man die Parameter ändert, das wäre auch nicht im Sinne des Geräts. Mit dem OX soll man seinen Sound bekommen, mit dem Kemper jeglichen Sound.
Ich stimme aber durchaus zu, dass der OX viel mehr “Plug & Play” ist. Ich erinnere mich sehr gut, dass ich am Kemper ganz schön fummeln musste, bis der Sound am Ende so war, wie gewollt. Man muss Profiles mitunter ganz schön verbiegen, um zum Ziel zu kommen. Macht mir persönlich nichts aus, da ich sowieso auch produziere, aber für den Typ der einstecken und sofort “seinen” Sound haben will, ist das OX sicherlich der gemütlichere Weg zum Ziel.
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Da bin ich ja mal froh, daß ich nicht alleine bin!
Ja, leider. Ich vermute auch mal, daß da nichts kommen wird. Manche Firmen, z.B. Moog, setzen mit ihrer Software ganz auf Apple. Positive Grid mit ihrer mobilen App auch.
Da habe ich durch meinen engen Kontakt zu UA aber eine andere Prognose. Nichts offiziell geplantes, aber du hast ja am Apollo Twin gesehen, dass der Windows-Markt mit einiger Verzögerung dann auch noch angegangen wurde. ;-) Daher würde ich da einfach mal abwarten.
Im übrigen: ein gebrauchtes iPad gibt’s ab 100 Euro. Ist also nicht die mörderische Investition, wenn man den Preis vom OX betrachtet.